Samstag, 14. April 2018

Mit Camper und Caravan sicher in den Frühling. - handwerkernachrichten.com

Mit Camper und Caravan sicher in den Frühling. - handwerkernachrichten.com:

Frühlingszeit ist Caravaning-Zeit. Jetzt starten wieder zahlreiche
Camper mit Caravan und Wohnmobil in den ersten Urlaub des Jahres. Vor
der Fahrt in die Ferien sollte jedoch der Zustand und die Sicherheit des
Fahrzeugs gründlich gecheckt werden, raten die Experten der GTÜ
Gesellschaft für Technische Überwachung. Hilfestellung leistet hier der
GTÜ-Caravaning-Ratgeber.




Wurde das Reisemobil mehrere Monate nicht gefahren, sollte
grundsätzlich der technische Zustand insbesondere Batterien,
Beleuchtung, Bremsen, Hupe und Bremsflüssigkeit sowie die Gültigkeit der
HU-Plakette geprüft werden. Beim Reifenprofil sind gesetzlich 1,6 mm
vorgeschrieben. Aus Gründen der Sicherheit empfiehlt die GTÜ jedoch eine
Mindestprofiltiefe von 4 mm.





Auf Reifenalter und Profiltiefe achten




Mit Tempo 100 km/h betriebene Anhänger müssen Reifen besitzen, die
jünger als 6 Jahre sind und zwar ab Produktionsdatum. Die nötigen
Angaben befinden sich auf den Reifen. Das Herstellungsdatum steht in der
DOT-Nummer auf der Reifenflanke in den letzten vier Ziffern und ist so
zu interpretieren: Das vorletzte Ziffernpaar steht für die
Kalenderwoche, das letzte Ziffernpaar gibt das Jahr an. Wenn die Reifen
älter als 6 Jahre sind, dürfen die Tempo-100-km/h-Anhänger nur noch mit
maximal 80 km/h betrieben werden.





Caravan und Wohnmobil richtig beladen




Damit der Caravan oder das Reisemobil bei der Urlaubsfahrt nicht ins
Wanken kommt, beim Beladen den Schwerpunkt so tief wie möglich halten.
Schwere Gegenstände möglichst im Bereich der Achsen deponieren und auf
gleichmäßige Gewichtsverteilung auf der linken und rechten Seite achten,
raten die GTÜ-Experten. Idealerweise rutschfeste Unterlagen und
Zurrseile zur Ladungssicherung und als Schutz vor unerwünschtem Pendeln
oder gar Wegbrechen des Fahrzeugs verwenden.





Keinesfalls sollte man im Heck schwer beladen, weil dadurch bei
frontgetriebenen Fahrzeugen die Vorderachse entlastet und die Traktion
verschlechtert bzw. bei Anhängern die Stützlast beeinflusst wird.
Leichtes Gepäck darf auch weiter oben, beispielsweise in Hochschränken,
verstaut werden. Noch weiter oben, beim Dachgepäck, muss unbedingt auf
sichere Befestigung und die neue Fahrzeughöhe geachtet werden.





Fahren mit Gefühl




Wegen des hohen Schwerpunktes sollte man lieber etwas langsamer in
die Kurven gehen und grundsätzlich weiche Spur- und Richtungswechsel
vornehmen, um Instabilität, Wank- oder Kippneigungen zu unterdrücken,
empfehlen die GTÜ-Experten. Mehr noch als beim Pkw ist auf Seitenwind zu
achten, vor allem auf Brücken und beim Überholen von Lkw, da unerwartet
einsetzende Seitenwinde Caravans und Reisemobile stärker versetzen.
Also stets auf solche Rüttler gefasst sein und wenn nötig gegenlenken.





Weitere Tipps und Informationen liefert der -GTÜ-Caravaning-Ratgeber, der per E-Mail an marketing@gtue.de, Stichwort: Caravaning-Ratgeber, kostenfrei bestellt werden kann. Zudem steht der praktische Ratgeber unter www.gtue.de/caravaningratgeber zum Blättern bereit.


Cover Caravaning-Ratgeber · Bild: GTÜ


GTÜ Gesellschaft für Technische Überwachung mbH
Vor dem Lauch 25 · 70567 Stuttgart

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