Sonntag, 28. April 2024

Das leuchtet! Caparol präsentiert mit Honig-Gold die Trendfarbe des Jahres 2024.

Unkompliziert, aber effektvoll: die Oberfläche des Jahres. PremiumColor Diamante bringt Flächen mit sanftem Glitzern ins visuelle Schwingen.

25.04.2024 -  Honig-Gold – das ist die Trendfarbe 2024! Sie berührt die Sinne, erwärmt das Herz, leuchtet aus ihrer Tiefe heraus und schenkt Behaglichkeit. Honig-Gold vermittelt Optimismus, Lebensfreude, Nähe. Und sie steht im Zentrum dreier Farbwelten, die laut Caparol FarbDesignStudio das Interieur-Design 2024 bestimmen werden. Das Motto von UNIKAT #6: „Designed by Nature“. Es ist, als stünde man unter einem Blätterdach, durch das Sonnenstrahlen fallen. Das Licht wird moduliert; warm, klar, anregend und beruhigend zugleich. Es tut uns gut, physisch und psychisch, lädt uns auf mit Energie, Zuversicht und vermittelt Geborgenheit. Wir spüren, wie uns die Natur umfängt und positiv stimmt. Effekte, die nun den Weg in den Innenraum finden – und im warmen, kräftigen, leuchtenden Honig-Gold kulminieren. Die Trendfarbe 2024 überrascht zunächst, setzt sie sich doch von jenen der Vorjahre ab und steht für eine Präferenzverschiebung, weg von den bislang leichteren und kühleren Tönen. 

Die ausführlichen Trendanalysen des Caparol FarbDesignStudio zeigen die Hinwendung zu natürlichen Farbtönen mit klarer Anmutung, vielfältigen Grün- und Blau-Nuancen, zarten Gelbtönen, es finden sich aber auch elegante Terracotta-Töne sowie kräftige Akzenttöne. Und mitten drin steht das leuchtende Honig-Gold, in der Caparol-Nomenklatur als Amber 65 bekannt und nun mit einer neuen, dominanten Rolle in der aktuellen Farbvorschau UNIKAT #6 betraut.

Designed by Nature

Honig-Gold steht für die tiefe Sehnsucht nach einer positiven, freundlichen und stärkenden Natur, die uns auch in unserem direkten Lebensumfeld begleiten soll. Dass damit eine romantische, ja idealisierende Vorstellung von Natur einher geht, sei zwar erwähnt, ist aber eine logische Reaktion auf schnelle Veränderungen, die mit Verunsicherungen einhergehen. Die Natur wird mehr denn je zum Ruhe- und Energiepol in einer digitalen, unsinnlichen und fragil erscheinenden Welt.

Kein Wunder also, dass Honig-Gold die Rolle der Leitfarbe zukommt: sie ist nicht einfach ein warmes Gelb, sie ist erdiger, umhüllender und leuchtet dennoch aus sich selbst heraus. Anders als man erdigen Tönen gemeinhin zuschreibt, zeigt sich Honig-Gold nicht statisch, sondern belebt, kraftspendend und changiert je nach Lichtverhältnissen, Umfeld und den Begleitfarben aus den drei Farbwelten.

Die Natur auf dem Weg nach innen

Die Farbwelten, die sich um Honig-Gold gruppieren, folgen dem Grundthema, Räumen natürliche Anmutungen zu verleihen, im besten Fall sogar die Grenze zwischen außen und innen aufzulösen. Wie das aussehen kann, zeigt das Fotoshooting für das neue Trendbuch UNIKAT #6. Als Szenerie diente ein altes Gewächshaus, das so „die Symbiose von Raum und Natur perfekt darstellt, weil Innen und Außen ganz natürlich verschmelzen“, so Andrea Girgzdies vom Caparol FarbDesignStudio.

Außerdem zeigt UNIKAT #6 die exemplarische Anwendung aller drei Farbwelten auf identische Wohn- und Schlafzimmer, Kinderzimmer sowie Flure. Auf diese Weise lässt sich sehr gut erkennen, wie sich Farbwelt 1 in ihrer Wirkung von Farbwelt 2 und 3 unterscheidet.

Auch die angedeutete Berglandschaft verlinkt mit der Natur – die Oberflächentechnik mischt mehrfarbiges Stupfen mit Schablonen, Wisch- und Spachtelgängen.

Farbwelt 1 beispielsweise, „Blätter lieben Blüten“ genannt, umfasst eine Vielfalt an Grün-Nuancen, ergänzt von einem zarten Gelb und bläulichen Tönen. Gedecktere Töne, die sich schon im Vorjahr ankündigten, finden sich in der Farbwelt 2 – doch auch ein nahezu schwarzer Ton sowie ein Rot und Orange sind hier vertreten – ein Rot, das besonders spektakulär als Deckenfarbe in den Beispielen auftaucht. Als „Himmel trifft Landschaft“ bezeichnet, verbindet Farbwelt 3 kühleres Grün, Blau und Türkis mit erdigen Tönen bei erkennbarer Komplementärwirkung. „In ihrer Gesamtheit bilden die Farbwelten die komplette Bandbreite natürlicher Farbigkeit ab“, erläutert Charoula Perlwitz, Caparol FarbDesignStudio.Praxisgerecht gedacht und präsentiert

Wer als gestaltende Fachhandwerkerin oder Fachhandwerker neue Impulse sucht, wird im Trendbuch UNIKAT #6 bestens mit Inspiration und praktischer Umsetzbarkeit versorgt. Wie die farbigen Wechselwirkungen im Detail aussehen, zeigen die zahlreichen Raumvisualisierungen mit den aktuellen Farbharmonien. Dazu finden sich im Buch passend abgestimmte Kreativtechniken, die die große Vielfalt der Oberflächen darstellen.

Wie in den Vorjahren hat das Kreativteam um Malermeisterin Sabine Hoffner neue Ideen entwickelt, sie verfeinert und letztlich so gefasst, dass sie mit Standard-Materialien aus dem großen Caparol-Portfolio machbar sind – sicher und wirtschaftlich obendrein.

Das trifft auch auf die Trendoberfläche des Jahres zu: PremiumColor Diamante. „Sie ist unkompliziert und in nur zwei bis drei Arbeitsschritten zu realisieren“, sagt Sabine Hoffner. Dabei dient Honig-Gold als edelmatter Flächenton, der dank subtiler, partieller Glanzeffekte sozusagen ins visuelle Schwingen kommt, funkelt und glitzert. Der Trick? In das Basismaterial PremiumColor werden zwei Prozent Partikel „Diamonds Gold“ zugegeben – fertig ist die kostbare Anmutung.

Zu simpel? Jein, denn die optische Wirkung ist faszinierend. Und selbstverständlich finden sich in UNIKAT #6 auch Oberflächen mit experimentellerem Charakter, beispielsweise eine Technik, die an eine Berglandschaft erinnert und Lasuren mit Spachteln und Wischen verbindet. Dabei sind individuelle Anpassungen oder Änderungen leicht möglich, ja eingeplant.

Color-Scouting auf vielen Ebenen

Margit Vollmert und das Trendteam des Caparol FarbDesignStudio machten sich bereits im Frühjahr 2023 an die Trend-Recherche. Auf unterschiedlichsten Messen entdeckte man „sehr viel Blau, aber auch Töne von Gold bis Gelb mit bernsteinähnlichem Charakter“. Diese Analysen glich man dann im zweiten Schritt mit jenen ab, die das Institute International Trendscouting der Hochschule in Hildesheim (HAWK) parallel erstellte. Dabei ging es vor allem um den Abgleich der Erkenntnisse und das Herausarbeiten von Übereinstimmungen respektive Abweichungen. Die so ermittelten Farbwerte galt es dann, anwendungskompatibel zu fixieren. „Die Töne müssen schließlich breit nutzbar für Interiors sein, stimmungserzeugend und gut kombinierbar obendrein.“ Das jedenfalls ist routiniert gelungen – UNIKAT #6 damit ein ideales Tool, um auf der Höhe der Zeit professionell zu gestalten.

Und 2025? „Angesichts der Unsicherheiten und volatilen Entwicklungen dürfte die Sehnsucht nach Harmonie und Natürlichkeit dominant bleiben“, so Andrea Girgzdies und Margit Vollmert.

 

Die Tools

• Das 136-seitige Trendbuch UNIKAT #6 fokussiert die praxisgerechte Nutzung – es zeigt gleich ausgestattete Räume in den unterschiedlichen Farbharmonien, lässt also direkte Vergleiche der Anmutungen zu. Alle notwendigen Materialien werden dokumentiert und sind genauso wie die kreativen Oberflächen per QR-Code mit allen Details direkt abrufbar.

• Die drei Farbwelten mit je zehn Farbtönen einschließlich der Trendfarbe Honig-Gold präsentiert ein eigener Farbfächer.

• Die Inspirations-Website zeigt weitere Abbildungen und mehr Details zu den Oberflächen sowie den Trend-Clip 2024.

• Weiteres Werbematerial und auch Social Media-Kampagnen ergänzen Vermarktung und Ideenumsetzung. Alle Arbeitsmittel und Medien sind direkt bei Caparol bestellbar.

www.caparol.de/trendfarben

CAPAROL Farben Lacke Bautenschutz GmbH ·

Roßdörfer Straße 50 · 64372 Ober-Ramstadt

Für ein Plus an Wohngesundheit - Caparol verfeinert konservierungsmittelfreie Technologie.

Bei maximal leichter Verarbeitung sind mögliche Rollenansätze und Ausbesserungsstellen selbst bei Streiflicht kaum sichtbar. 

25.04.2004 - Im Bereich Wohngesundheit nimmt Caparol bereits seit Jahren eine Vorreiterrolle ein. Nun hat das Unternehmen einen weiteren Meilenstein erreicht, indem es die konservierungsmittelfreie Technologie nochmals optimiert hat. Dazu Wiebke Melzig, Marketing Managerin bei Caparol: „Die neue Technologie wird bereits bei zahlreichen etablierten Standardprodukten angewandt und allmählich auf weitere Innenfarben sowie erstmals auf eine Holzlasur erweitert. Konservierungsmittelfreie Produkte von Caparol erfüllen sämtliche Anforderungen im Zusammenhang mit Umwelt- und Nachhaltigkeitszertifizierungen – so ist der Anwender immer auf der sicheren Seite, wenn es um zertifizierungsrelevante Bauprojekte geht.“ 

Bei Caparol tragen alle konservierungsmittelfreien Produkte das blaue E.L.F. plus-Siegel. Neben dem Verzicht auf Konservierungsmittel kennzeichnet dieses Siegel zudem Produkte, die emissionsminimiert sowie frei von Lösemitteln und Weichmachern sind.

Einen weiteren verlässlichen Beleg liefert das Qualitätssiegel Blauer Engel. „Auch viele wasserverdünnbare Caparol Lacke erfüllen die strengen Anforderungen des Blauen Engel, da sie besonders emissions- und lösemittelarm sind“, erklärt Melzig. 

Premiere für eine neue Generation von Innenfarben

Auf der FAF präsentiert Caparol ein breites konservierungsmittelfreies Sortiment, das auch mit einer neuen Generation von Innenfarben auftrumpft. Die Besonderheit des Produkts: Bei maximal leichter Verarbeitung sind mögliche Rollenansätze und Ausbesserungsstellen selbst bei ungünstigen Lichtsituationen kaum sichtbar.

Außerdem zeigt Caparol ein patentiertes Tönsystem, das die Konservierungsmittelfreiheit auch nach der Tönung am Point of Sale sicherstellt. Verantwortlich dafür ist Licht: Im Vergleich zu den bisherigen Modellen verfügt die neue Tön-Anlage über integrierte LEDs. Diese bestrahlen den Inhalt der Behälter mit sogenanntem UV-C Licht, das dem Wachstum von Keimen entgegenwirkt. Die UV-C Tön-Technologie ermöglicht es auf diese Weise, dass bei der Herstellung der Pasten auf Konservierungsmittel verzichtet werden kann und die Farben von Caparol auch nach der Tönung ihre Konservierungsmittelfreiheit beibehalten.

Wie für das aktuelle Pastensystem, stehen auch für das konservierungsmittelfreie System 22 wässrige Farbpasten zur Verfügung. So können in Zukunft alle Produkte von Caparol mit dem neuen Tönsystem in der bekannten Qualität getönt werden. Unabhängig davon, ob es sich um eine konservierungsmittfreie Innenfarbe oder einen Fassadenputz handelt.

Foto: Caparol Farben Lacke Bautenschutz

 

CAPAROL Farben Lacke Bautenschutz GmbH 

Roßdörfer Straße 50 · 64372 Ober-Ramstadt

Montag, 11. März 2024

Technik-Spezialist HS-Technik sorgt mit neuem Blindnietmutter-Setzwerkzeug „RoboRiv“ für Marktinnovation.

 

11.03-2024 - Der RoboRiv im Einsatz (foto) - Der baden-württembergische Technik-Spezialist HS-Technik sorgt mit einem neu entwickelten Blindnietmutter-Setzwerkzeug „RoboRiv“ für mehr Flexibilität in der Automatisierungstechnik. Das programmierbare Setzgerät für den Roboter-Einsatz kommt, rein elektrisch betrieben, ohne Druckluft auf und verfügt zudem über eingebaute Sensoren zur Prozessüberwachung. Damit kann der RoboRiv flexibel an allen Arbeitsplätzen eingesetzt werden, und es sind keine weiteren Geräte zusätzlich nötig. 

Flexibilitätsmaximierung in der Automatisierungstechnik – Technik-Spezialist HS-Technik sorgt mit neuem Blindnietmutter-Setzwerkzeug „RoboRiv“ für Marktinnovation   Efringen-Kirchen – Meist sind es die kleinen Details, die die entscheidende Veränderung bringen. Der baden-württembergische Technik-Spezialist HS-Technik sorgt mit einem neu entwickelten Blindnietmutter-Setzwerkzeug „RoboRiv“ für mehr Flexibilität in der Automatisierungstechnik.  Das programmierbare Setzgerät für den Roboter-Einsatz kommt, rein elektrisch betrieben, ohne Druckluft auf und verfügt zudem über eingebaute Sensoren zur Prozessüberwachung. Damit kann der RoboRiv flexibel an allen Arbeitsplätzen eingesetzt werden, und es sind keine weiteren Geräte zusätzlich nötig.

Das spart nicht nur insofern Kosten, als dass weitere Geräte zur Prozessüberwachung wegfallen, sondern auch, weil keine Druckluft mehr für den Betrieb benötigt wird. „Druckluft ist mit die teuerste Energiequelle“, erklärt Geschäftsführer Florian Hanke ( www.hs-technik.com ) zu den Beweggründen hinter dem neuen Setzgerät. „Dazu kommt, dass Druckluft auch eine der häufigsten Fehlerquellen ist. Häufig ist der Fließdruck nämlich nicht genauso wie man ihn braucht. Das führt zu Fehlermeldungen und die kosten wertvolle Zeit.

Der RoboRiv bietet hier eine Verbesserung in allen Bereichen. Prozesse lassen sich damit zu 100% dokumentieren.“   Zudem ist das Gerät überschaubar groß. Mussten zur Prozessüberwachung bislang teilweise riesige Kästen von hydraulischen Systemen eingesetzt werden, ist der RoboRiv hier eine All-In-One-Lösung.  Der RoboRiv ist via USB mit einem HST-Tool-Manager in den Parametern Kraft, Strom, Weg, Geschwindigkeit und Zeit genau programmierbar. Insgesamt 6 verschiedene Programmierstufen und 100 individuelle Programme ermöglichen eine genaue Abstimmung. Das Werkzeug speichert min. 150.000 Ergebnisse inkl. Setzkurve (Kraft/Weg) und dokumentiert die Prozesse, bzw. schließt diese mit einer Qualitätsprüfung als Kraft-Weg-Kurve ab.    Eine Innovation, die in der Industrie bereits für Furore sorgt.

Auf der Technikmesse in Las Vegas/USA präsentierten HS-Techik das Gerät erstmals und avancierte damit prompt zum Fachpublikumsmagneten. Über 100 Videos wurden vom RoboRiv unter anderem von relevanten Fachjournalisten und Bloggern gedreht. Ein großer europäischer Anbieter in der Luft- und Raumfahrt setzt das Gerät bereits in seiner Forschung ein. Als nächstes werden HS-Technik den RoboRiv bei der Assembly Show in Chicago, der SchraubTec in Dresden am 19.11. und am 28. Februar in Landshut vorstellen.

Mit dem zurückliegenden Geschäftsjahr kann das Technikunternehmen trotz Krisensituation in der Industrie sehr zufrieden sein. Und hat für die kommenden Jahre vorgesorgt: Dank hauseigenem Einkauf von Halbleitern und Mikrochips sind HS-Technik nicht nur nicht von etwaigen Lieferengpässen betroffen, sondern können zudem eine extrem kurze Lieferzeit von 6 bis 8 Wochen garantieren, deutlich schneller als branchenüblich. „Wir sind derzeit bei einem sehr guten Wachstumsplus von rund 10%“, so der zweite Geschäftsführer Marc Pangerl. „Auch fürs nächste Jahr können wir bereits eine sehr positive Prognose wagen.“

Bildquelle: HS Technik, Abdruck honorarfrei

HS-Technik GmbH
Im Martelacker 12
79588 Efringen-Kirchen
Deutschland

Detailliebe für Heimwerker, Bastler und Profis – die Lubero GmbH bietet eines der größten Online-Nachschlagewerke für Gewinde.

11.03.2024 - Viernheim – Prokurist Brandon Uhegwu (foto ) - Die Welt der Gewinde und ihrer dazu passenden Gewindeschrauben ist so grenzenlos wie ihre Anwender - egal ob Heimwerker, Hobbyschrauber oder Profi-Handwerker, sie alle sind vermutlich schon einmal an genau diesen kleinen, aber alles entscheidenden Details verzweifelt. Beziehungsweise daran, nicht das passende zu bekommen. Die Lubero GmbH, ein Viernheimer Spezialunternehmen mit Wurzeln in Wuppertal für Gewindebohrer und Gewindeschneider, hat es sich zur Aufgabe gemacht, diese Lücke zu schließen. Ihr Onlineshop (www.gewindeschneider-shop.com) ist einer der größten seiner Art und verfügt über ein einzigartiges Nachschlagewerk, das nun mit anschaulichen Erklärvideos zusätzlich angereichert wurde.

Firmenmaskottchen „Captain Lubero“ führt persönlich durch die Videos und beantwortet darin die wichtigsten Fragen rund um den Fachbereich Gewinde.

„Heim- und Handwerker wollen ihre Probleme selber lösen und niemanden fragen müssen“, weiß Prokurist Brandon Uhegwu. „Wir wollen diesem Do It Yourself-Bedürfnis entsprechen, indem wir allen handwerklich Aktiven eine möglichst komplette Nachschlage-Bibel an die Hand geben, die Antworten zu absolut jedem Gewinde, auch absolut seltenen, liefert.“

Über das Nachschlagewerk und die Erklärvideos im Onlineshop von Lubero ist es Schraubern jegliches Fachbereiches möglich, eine direkte Info zu den jeweils passenden Gewinden zu finden und es können ebenso direkt die passenden Gewinde, Bohrer oder ganze Sets bestellt werden. Eine fachliche Detailkenntnis, die Baumärkte in der Form nicht erfüllen können. Dort sind für gewöhnlich nur die gängigsten Gewinde erhältlich und die Mitarbeiter, die zusätzlich auch noch andere Abteilungen bedienen, können ein derart ausgefeiltes Know-How nicht bieten.

„Häufige Fehlkäufe passieren ohne eine entsprechend detaillierte Beratung beispielsweise bei den passenden Gewinden im Sanitärbereich. Hier versuchen sich doch auch recht viele Hobby-Handwerker. Insbesondere Rohre haben aber je nachdem wie alt sie sind und wie genau ihre Durchflussbreite ist, voneinander unterschiedliche Gewindedurchmesser, sagt Uhegwu. „Bei der Fahrradreparatur wird ebenso häufig nicht beachtet, dass es für das rechte und das linke Pedal jeweils ein anders drehendes Gewinde benötigt.“

Egal ob Fallrohr, Fahrrad, Dartpfeil, e-Zigarette oder historisches Oldtimer-Bauteil – die Lubero GmbH hat, auch aufgrund ihrer fast 100-jährigen Firmengeschichte, Hilfe für jedes Gewindeproblem. „Als Traditionsbetrieb, den es seit knapp einem Jahrhundert gibt, haben wir schon so ziemlich jede Gewindeabmessung und jede Gewindeart gesehen und haben zudem Erfahrung darin, maßgeschneiderte Gewindebohrer und – Schneider zu entwickeln“, sagt Brandon Uhegwu. „Dank unserer intelligenten Logistik-Software können wir eine Lieferbereitschaft von über 98% aller Katalogartikel und darüber hinaus sicherstellen, wodurch Ihre Bestellung in der Regel am nächsten Tag geliefert wird. Dabei ist uns letztlich nur das technisch Machbare als Grenze gesetzt.“ Dank der direkten Lieferung über den hauseigenen Shop entfallen für den Käufer zusätzliche Händlermargen.

Mit den neuesten Erklärvideos und der Figuren „Captain Lubero“ und „Lubero Expertman“ reagiert die GmbH auf den aktuellen Trend zur Visualisierung. „Im Zeitalter von youtube und tiktok sind wir es einfach gewohnt, uns Wissen über derartige Videos zu besorgen“, weiß Uhegwu. „Es wäre fahrlässig, dieser Entwicklung nicht auch zu entsprechen.“

www.gewindeschneider-shop.de

Onlineshop ab sofort durch zusätzliche Erklärvideos ergänzt –

 

Erklärvideo zur Firma:

https://www.youtube.com/watch?v=MT_h0vf5yXQ

 

Anschauungsvideos/Anwendungserklärvideos zur Nutzung unserer Werkzeuge:

https://www.youtube.com/watch?v=oopWLMH9DI4

https://www.youtube.com/watch?v=b1JBsZH1N2I

https://www.youtube.com/watch?v=4ghoWfpsimI

https://www.youtube.com/watch?v=r9DeHSqBmoo

 

https://www.youtube.com/watch?v=78qzaG7TjSs

 

LUBERO GmbH
Dornierstr. 4
68519 Viernheim

+49 (0) 6204 929098-0
info@lubero.de

 

Freitag, 1. März 2024

Handwerkskammer gratuliert verdienten Meistern und erfolgreichen Betrieben.

01.03.2024 - Im März 2024 feiern acht Meister und acht Betriebe ihr Jubiläum - Im März haben in Ostfriesland acht Handwerksmeister ihren Meisterbrief seit 25 Jahren und länger. Und auch acht Betriebe feiern ihr Betriebsjubiläum. Die Handwerkskammer für Ostfriesland gratuliert zusammen mit den zuständigen Kreishandwerkerschaften folgenden Jubilaren:

 

25 Jahre Meister

Elektrotechnikermeister Eckhard Harms in Bunde (29. Januar)

Elektrotechnikermeister Ralf Gerdes in Reepsholt (31. März)

Elektrotechnikermeister Matthias Engelmann in Hage (31. März)

 

40 Jahre Meister

Maler- und Lackierermeister Helmut Temmen in Rhauderfehn-Burlage (12. März)

Bootsbauermeister Jan Bültjer in Ditzum (19. März)

Kraftfahrzeugmechanikermeister Jürgen Dehns auf Norderney (22. März)

 

50 Jahre Meister

Zentralheizungs- und Lüftungsbauermeister Erwin Schäfer in Carolinensiel (7. März)

Maler- und Lackierermeister Wolf-Peter Reverts auf Norderney (12. März)

 

25 Jahre Betriebsjubiläum

DACHTEAM Fred Friedrichs GmbH in Aurich (1. März)

C + E Tor- und Zugangssysteme GmbH in Rhauderfehn (2. März)

Bauunternehmen Gerold Gummels e.K. in Osteel (15. März)

Konditormeister Frerk Veen auf Borkum (31. März)

 

40 Jahre Betriebsjubiläum

Autohaus Ammermann KG in Dornum (8. März)

NLT Automation GmbH in Norden (20. März)

 

Gebäudereinigung “aktiv Martin Meyer GmbH in Emden (29. März)

 

Handwerkskammer für Ostfriesland

Straße des Handwerks 2
26603 Aurich

Wir müssen zeigen, wie innovativ und modern das Handwerk ist - Tag des Handwerks.

01.03.2024 - Mit Begeisterung und Konzentration bei der Sache: Jugendliche der Via-Claudia-Realschule aus Königsbrunn probieren sich im Berufsbildungs- und Technologiezentrum der HWK Schwaben als Elektriker aus. Nur wer Handwerksberufe hautnah erlebt und über die Möglichkeiten aufgeklärt wird, kann sich auch für eine Karriere im Handwerk entscheiden. - Berufsorientierung für Schülerinnen und Schüler am Tag des Handwerks: Tatort Handwerk - Doch recht oft hört man von Schülern und Schülerinnen den Berufswunsch Polizist oder Kriminalkommissarin. Woran das wohl liegt. Mit Sicherheit hat es auch mit den vielen Polizeiserien und Kriminalfilmen im Fernsehen wie bei Streaming-Anbietern zu tun. ....

Und egal, ob der „Tatort“ oder „Hubert ohne Staller“, ob authentische Mordfälle, schlecht konstruierte Geschichten oder mäßig ulkiger Klamauk, Polizei- und Kriminalberufe sind allgegenwärtig. Der meist einzige Handwerksberuf, der in den Kriminalgeschichten vorkommt, ist der des Bestatters.

Wenn man allerdings nach Filmen oder Serien über das Handwerk oder in Verbindung mit dem Handwerk sucht, sucht man vergebens. Einzig Meister Eder und sein Pumuckl fallen mir da gerade ein. Über die Neuauflage freuen sich viele und das zu Recht. Das möchte ich auch wirklich keinem madig machen. Allerdings arbeitet der Schreinermeister in der Serie weiterhin in der doch recht historisch anmutenden Werkstatt des alten Meister Eder. Mit modernen Schreinereien, mit innovativem Handwerk hat das leider nichts zu tun. Schade.

Wir im Handwerk können uns jedenfalls nicht darauf verlassen, dass plötzlich eine Reihe von Regisseuren auf die Idee kommt, sich von Polizei- oder auch Arztserien wegzubewegen und authentische Stories über das Handwerk zu drehen. Wir müssen uns selbst helfen und zeigen, wie innovativ und modern das Handwerk ist, welche Karrieremöglichkeiten es bietet.

Der Tag des Handwerks, der im vergangenen Schuljahr verpflichtend eingeführt wurde, bringt uns da wirklich weiter. Wir als Handwerkskammer engagieren uns selbst mit unseren Berufsbildungs- und Technologiezentren und unterstützen Handwerksbetriebe bei der Konzeption eigener Aktionen. Auch viele Kreishandwerkerschaften und Innungen machen mit. Schülerinnen und Schüler in Schwaben in den relevanten Jahrgangsstufen lernen dabei die Vielfalt des Handwerks kennen und können sich selbst ausprobieren. Realität statt Fiktion. Werkstatt statt Tatort. Akkuschrauber statt Pistole.

 

 

Text von Ulrich Wagner, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer für Schwaben

Foto: Sascha Schneider, HWK Schwaben

Handwerkskammer für Schwaben

Siebentischstraße 52-58

86161 Augsburg

Handwerk nennt zehn Punkte, um Vertrauen zurückzugewinnen und den Standort Deutschland zu stärken .

01.03.2024 - Gemeinsame Erklärung zum Münchener Spitzengespräch am 1. März 2024 - Die deutsche Wirtschaft steht vor großen strukturellen Herausforderungen. Nicht nur der russische Angriffskrieg auf die Ukraine oder geopolitische Verwerfungen belasten Wertschöpfungs- und Lieferketten. Hausgemachte Probleme kommen hinzu. Notwendige Strukturreformen sind in den zurückliegenden Jahren unterblieben. Hier gilt es anzusetzen. Denn die Transformation der deutschen Wirtschaft, die wesentlich von Digitalisierung und Dekarbonisierung getrieben ist, kann nur von starken und wettbewerbsfähigen Unternehmen gestemmt werden. Aus Sicht der deutschen Wirtschaft sind folgende zehn Handlungsfelder zentral:

  1. Konkurrenzfähige Strompreise

Die Wirtschaft in Deutschland braucht international konkurrenzfähige Strompreise. Der Einigung der Bundesregierung zu einer Kraftwerksstrategie sollten nun sehr rasch die konkreten Ausschreibungen folgen, für die auch Klarheit über die Standorte notwendig ist. Die rasant steigenden Netzentgelte müssen weiterhin durch einen staatlichen Zuschuss begrenzt werden, um das Preisniveau zu stabilisieren. Damit der nationale Wasserstoff-Hochlauf gelingt, muss das Finanzierungsmodell des Kernnetzes kapitalmarktfähig und rechtlich verankert werden.

  1. Schneller bei Planungs- und Genehmigungsverfahren

Wachstum, Innovation und Veränderungsgeschwindigkeit in Deutschland werden durch zu lange Planungs- und Genehmigungsverfahren ausgebremst. Die im Pakt zur Planungs-, Genehmigungs- und Umsetzungsbeschleunigung beschlossenen Gesetzesänderungen müssen konsequent umgesetzt werden. Für mehr Tempo müssen alle Maßnahmen ohne Einschränkungen in allen relevanten Gesetzen umgesetzt werden. Dabei darf es allerdings nicht zu Einschnitten in das Vergaberecht kommen.

  1. Einfacher werden – Entbürokratisierung

Deutschland ist durch eine Überkomplexität und Fülle von bürokratischen Vorschriften belastet. Das Bürokratieentlastungsgesetz IV (BEG IV) kann ein erster Anstoß sein, eine spürbare Entlastung zu erreichen. Der vorliegende Entwurf des BEG IV muss aber noch umfassend ergänzt werden. Die Wirtschaft hat viele Vorschläge eingereicht, die bisher nicht berücksichtigt wurden. Bestehende Lasten – gerade bei den Berichts- und Nachweispflichten – müssen im Wege von Praxis-Checks identifiziert und abgebaut werden, neue Bürokratie muss systematisch vermieden und die Verwaltungsmodernisierung und -digitalisierung vorangetrieben werden. Zudem muss das Arbeitsrecht modernisiert und auf Eingriffe in die Tarifpartnerschaft verzichtet werden.

  1. Prioritäten setzen – in Infrastruktur investieren

Weite Teile der Infrastruktur weisen erhebliche Defizite auf. Dies gilt insbesondere für die Verkehrswege sowie die Energie- und Ladeinfrastruktur. Wir brauchen Sanierung ebenso wie Ausbau. Schnellere Verfahren, standardisierte Genehmigungen und der Verzicht auf umfassende neue Genehmigungen bei Sanierungen sind entscheidend, um insbesondere im Verkehr die Funktionsfähigkeit der Infrastruktur in den kommenden Jahren zu gewährleisten. Im Rahmen einer Re-Priorisierung der öffentlichen Haushalte braucht es verlässliche und stetige Investitionen in die Infrastruktur. Das Potenzial ländlicher Räume für Wachstum und nachhaltige Transformation muss gehoben werden.

  1. Steuerreform angehen

Der Standort Deutschland muss durch eine grundlegende Steuerreform gestärkt werden. Dazu gehören die Einführung einer dauerhaften Investitionsprämie, verbesserte Abschreibungsbedingungen und die Ausweitung der steuerlichen Forschungsförderung auf ein international übliches Niveau. Ziel muss eine Absenkung der Steuerbelastung der Unternehmen in Deutschland auf max. 25 % sein. Hierzu ist der Solidaritätszuschlag aus Sicht der Unternehmen vollständig abzuschaffen und die Thesaurierungsrücklage mittelstandsgerecht auszugestalten. Die Senkung der Strom- und Energiesteuern auf das europäische Mindestmaß muss für alle Unternehmen und Betriebe umgesetzt werden.

  1. Fachkräftesicherung meistern

Die Arbeits- und Fachkräftesicherung ist eine entscheidende Stellschraube zur Standortsicherung in Deutschland. Alle Hebel müssen in Bewegung gesetzt werden. Dazu gehört eine funktionierende Erwerbsmigration genauso wie die Aktivierung aller inländischen Potenziale. Wir brauchen z. B. deutlich einfachere und attraktivere beitragsrechtliche Regeln für die Beschäftigung von Rentnern. Mehr junge Menschen müssen für die duale Ausbildung gewonnen werden. Bei der Erwerbsmigration muss es endlich gelingen, auch die Prozesse und Abläufe zu verbessern, zu beschleunigen und zu digitalisieren.

  1. Sozialversicherungen zukunftsfest machen

Anfang 2023 wurde erstmalig seit zehn Jahren die 40-%-Marke bei den Sozialbeiträgen überschritten. Wir brauchen dringend nachhaltige und ausgabensenkende Strukturreformen in allen Zweigen der Sozialversicherung, aber ganz besonders in der Kranken- und Pflegeversicherung. Außerdem braucht es Berichte und Projektionen für die Zukunft der einzelnen Sozialversicherungszweige und den Gesamtsozialversicherungsbeitrag insgesamt. Das erhöht die Transparenz, zeigt den Reformbedarf auf und befördert langfristige Entscheidungen.

  1. Gesetzliche Rentenversicherung zukunftssicher halten

Laut Koalitionsvertrag soll über das Jahr 2025 hinaus ein Mindestrentenniveau von 48 % garantiert werden. Eine dauerhafte Festschreibung auf mindestens 48 % würde die langfristigen Finanzierungsprobleme der Rentenversicherung weiter verschärfen. Denn im Zuge des demografischen Wandels drohen ohnehin deutlich steigende Rentenbeiträge. Die Rentenversicherung darf nicht zusätzlich mit teuren Leistungsversprechen belastet werden, es müssen vielmehr Maßnahmen ergriffen werden, die den Druck auf den Beitragssatz senken.

  1. Bürokratiearmes Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz

Im Rahmen der Umsetzung des Lieferkettensorgfaltspflichtengesetzes (LkSG) wurden umfangreiche und unverhältnismäßig bürokratische Vorgaben insbesondere auch für mittelständische Unternehmen geschaffen. Dies bedeutet kostenintensive externe Beratungen und beeinträchtigt die Diversifizierungs- und Umsetzungsbemühungen der Unternehmen. Die LkSG-Umsetzungsvorgaben sollten daher unbedingt bürokratiearm sowie praxistauglich ausgestaltet werden und konsistent mit EU-Initiativen wie der Richtlinie zur Nachhaltigkeitsberichterstattung sein. Auch die Auswirkungen auf KMUs müssen stärker in den Blick genommen werden. Das Gesetz und die Umsetzungsvorgaben sowie auch die europäische Variante CSDDD sollten grundsätzlich überdacht werden.

  1. Offene Märkte als Wachstumsschub

Die EU ist gefordert, ihre Attraktivität als Partner in der handelspolitischen Zusammenarbeit gegenüber der globalen Konkurrenz zu erhöhen. Damit die dringend notwendige Diversifizierung der Absatz- und Beschaffungsmärkte gelingen kann, ist eine strategisch geleitete Handelspolitik zwingend. Die Bundesregierung sollte eine Überfrachtung potenzieller Abkommen vermeiden und für mehr Flexibilität in den Verhandlungen werben, um wichtige Abkommen wie mit Mercosur, Australien, Indien und Indonesien abzuschließen.

 
Zentralverband des Deutschen Handwerks

 

Mohrenstraße 20/21
10117 Berlin

Light + Building am 3.März 2024 - Startschuss für die App ' Mein E-Handwerk '

01.03.2024: Die E-Handwerke setzen die Digitalisierung ihrer Verbandskommunikation fort. Nachdem die verbandsübergreifende Mitgliederkommunikation bereits vor drei Jahren mit der Einführung der Plattform „Mein E-Handwerk“ verbessert wurde, launcht die ArGe Medien im ZVEH zur übermorgen (03.03.) startenden Light + Building 2024 nun mit der „Mein E-Handwerk“-App die mobile Version. - „Mein E-Handwerk“ gibt es jetzt auch in der mobilen Version. Denn zur Weltleitmesse für Licht- und Gebäudetechnik launcht die e-handwerkliche Organisation die App zur beliebten e-handwerklichen Kommunikationsplattform. Ab Sonntag (03.03.) kann getestet werden!

Wie gut die 2021 gestartete Kommunikationsplattform bei den Innungsmitgliedern ankommt, zeigen die kontinuierlich steigenden Nutzerzahlen. So nutzten im vergangenen Jahr monatlich rund 12.700 Interessierte „Mein E-Handwerk“, auch wurden pro Monat circa 50.500 Seitenaufrufe verzeichnet. Die App ist daher der nächste, logische Schritt, um die verbandsinterne Kommunikation weiter zu flexibilisieren und die rund 20.000 Innungsfachbetriebe noch besser zu erreichen. So sollen künftig nicht mehr nur Betriebsinhaber „Mein E-Handwerk“ nutzen können, sondern über die geplanten Mitarbeiter-Accounts auch deren Mitarbeiter/-innen.

Wie schon bei der Plattform „Mein E-Handwerk“ erhalten Innungsmitglieder über die App mit wenigen Klicks Zugang zu umfangreichen Informationen aus Innung, Landesinnungs-/Fachverband und Bundesorganisation. Das Angebot reicht von aktuellen News über technische Unterstützung in Form von Leitfäden und Richtlinien, Hilfen zu Betriebswirtschaft und Recht im Arbeitsalltag, bei der Ausbildung und im Marketing bis hin zu Weiterbildungsmöglichkeiten oder günstigen Einkaufskonditionen. Eine Filtermöglichkeit ermöglicht spezifische Suchen. In der Desktop-Anwendung ist es zudem möglich, themenspezifisch zu filtern.

„Mein E-Handwerk“ bündelt die ganze Leistungsvielfalt einer starken Elektro-Innungsgemeinschaft und ist – dank App – ab sofort auch für alle 20.000 Innungsfachbetriebe verfügbar! Wer neugierig ist: Zum Messestart können Interessierte die App mittels Testzugang 14 Tage lang ausprobieren.

Alle Informationen zur App sowie den Link zum Download finden Sie unter: www.mein-ehandwerk.de/app

 

Der ZVEH: Der Zentralverband der Deutschen Elektro- und Informationstechnischen Handwerke (ZVEH) vertritt die Interessen von 48.614 Unternehmen aus den drei Handwerken Elektrotechnik, Informationstechnik und Elektromaschinenbau. Mit 527.354 Beschäftigten, davon 45.967 Auszubildende, erwirtschaften die Unternehmen einen Jahresumsatz von 81,4 Milliarden Euro. Dem ZVEH als Bundesinnungsverband gehören zwölf Landesverbände mit 313 Innungen an.

 Zentralverband der Deutschen Elektro- und

Informationstechnischen Handwerke (ZVEH)
Lilienthalallee 4
60487 Frankfurt am Main

Donnerstag, 29. Februar 2024

Deutschland braucht Neustart mit einem grundlegenden Kurswechsel hin zu einer ideologiefreien, wachstumsorientierten Wirtschaftspolitik. - handwerkernachrichten.com

29-02-2024 - Saar-Arbeitsmarkt: „Der erneute Anstieg der Arbeitslosigkeit im Februar kommt nicht überraschend. Zwar sinkt die Arbeitslosigkeit im langjährigen Mittel von Januar auf Februar in der Regel leicht. Der anhaltende Zustrom von Flüchtlingen hatte in diesem Jahr aber eine gegenteilige Entwicklung zur Folge. Hoffungsvoll stimmt, dass die leicht gestiegene Jugendarbeitslosigkeit nur von kurzer Dauer sein dürfte, da es sich um gut ausgebildete Nachwuchskräfte handelt. Die künftige Arbeitsmarktentwicklung wird allerdings zunehmend durch die nochmals gesunkene Einstellungsbereitschaft der Unternehmen belastet. Diese resultiert insbesondere aus den strukturellen Problemen des Wirtschaftsstandortes, der unter einer überbordenden Steuer- und Abgabenlast, steigenden Bürokratie- und Energiewendekosten sowie einem immer intensiveren staatlichen Mikromanagement leidet.

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HAMSTA rollt die neue Plattform für Maler und Lackierer aus.

Neu: „LIVE & MIT FARBE“ – der Podcast für Maler 

29.02.2024 -  Im neuen Look, moderner und strukturierter – die neue Plattform für das Malerhandwerk kann sich sehen lassen. Doch auch inhaltlich besticht HAMSTA mit neuen Formaten und einem erweiterten Angebot. HAMSTA hat ein Upgrade erhalten. Ob News, Events, Produkte und Trends oder Geschichten aus der Community – HAMSTA bildet nun das Malerhandwerk umfassend ab. Aus einer Webseite mit dem Fokus auf der Unterstützung für den Maler, ist nun eine umfangreiche Plattform mit Support, Inspiration und Community geworden. Hierzu der Essener Malermeister Daniel Otremba: „In der Vergangenheit habe ich vieles verpasst, weil ich die Informationen einfach nicht hatte oder auf zig Seiten hätte suchen müssen. Dass es hier jetzt so gebündelt ist, ist mega, das habe ich so auch noch nicht gesehen.“ 

So erhält man zum Beispiel Tickets für eine Fachmesse, relevante Neuigkeiten aus der Branche oder Tipps zur Betriebsführung mit wenigen Klicks. Dank der neuen Navigation und überarbeiteten Nutzerfreundlichkeit finden sich User schnell auf der Plattform zurecht.

HAMSTA hat mit dem Relaunch viele neue Formate und Angebote mit auf die Plattform gebracht. Jetzt gibt es unter anderem mit „LIVE & MIT FARBE“ einen Podcast für Maler. Hier spricht Maxe mit Malern und Malerinnen über Erfahrungen und Themen, die sie in ihrem Berufsalltag beschäftigen – ehrlich, direkt und authentisch. Zusammen mit dem Relaunch kamen auch neue Kooperationspartner mit auf die Seite. So können jetzt Maler zum Beispiel auch auf Dienstleistungen rundum ihr Büro oder dem Bereich Recruiting zurückgreifen. Mit MALER-TV hat man zudem einen tollen Medienpartner gefunden. 

Neuer Look, neue Formate: HAMSTA hat mit dem Relaunch der Webseite viele neue Angebote mit auf die Plattform für Maler gebracht.

Das Design hat sich verändert, die Grundidee und der Kern von HAMSTA ist dabei stets der gleiche geblieben – Maler bestmöglich zu unterstützen. Mit der neuen Plattform bietet sich dem Malerhandwerk auch eine Bühne für Inspiration und Raum für ein Netzwerk.

HAMSTA ist auf der Messe Farbe, Ausbau und Fassade in Köln vertreten und wird bei zahlreichen weiteren Events die Werbetrommel in eigener Sache rühren. Mehr unter www.hamsta.de  sowie auf Instagram mit offiziellem HAMSTA-Kanal.

Fotos: HAMSTA

HAMSTA GmbH
In der Pfingstweide 2
64372 Ober-Ramstadt
Deutschland

DAW SE​​​​
Roßdörfer Straße 50
64372 Ober‑Ramstadt
Deutschland

Donnerstag, 8. Februar 2024

Fünf ostfriesische, frisch ausgelernte Tischlergesellinnen und -gesellen erhalten ihre Prüfungszeugnisse.

08.02-2024 - Azubis punkten mit Können und Kreativität - Mit ihrem Phonoschränkchen hat sie den Prüfungsausschuss vollends überzeugt: Caroline Meinders aus Leer. - In den vergangenen Wochen legten fünf Nachwuchshandwerkerinnen und -handwerker ihre Gesellenprüfungen im Berufsbildungszentrum (BBZ) der Handwerkskammer für Ostfriesland ab. In einer kleinen Abschlussveranstaltung bekamen sie von den Prüfungsausschussmitgliedern Sonja Hinz, Peter Wagner und Roland Böning ihre Zeugnisse überreicht. „Zum Abschluss Ihrer Ausbildung möchte ich Ihnen noch folgende Lebensweisheit mit auf den Weg geben: ‚Schließe ab mit dem was war. Sei glücklich über das, was ist und offen für das, was kommt. Das Leben ist schön. Von einfach war nie die Rede‘“, so die erste Vorsitzende Sonja Hinz. Mit ihrer erfolgreich abgeschlossenen Lehre hätten sich die jungen Nachwuchstalente die Eintrittskarte für die nächste Gehaltsstufe erarbeitet und die richtigen Grundlagen für ihren weiteren beruflichen Werdegang gelegt. Denn auf dem Arbeitsmarkt seien ihre Fähigkeiten mehr als gefragt, aber es läge nun an ihnen selbst, daraus etwas zu machen.

Insgesamt 100 Stunden hatten die jungen Männer und Frauen für den fachpraktischen Teil ihrer Prüfung Zeit. Als Hauptaufgabe musste ein individuelles Möbelstück angefertigt werden. Ein vor dem Prüfungsausschuss vorgelegter Entwurf und ein 30-minütiges Fachgespräch entschieden, ob die geplanten Werke den Anforderungen eines Gesellenstücks entsprachen. Danach konnten die angehenden Tischler anhand einer Zeichnung, einer erstellten Materialliste und einem Arbeitsablaufplan an die Umsetzung gehen. Eine weitere Arbeitsprobe in Form eines kleinen Stuhles rundete die praktische Prüfung ab.

Besonders punkten konnte dabei Caroline Meinders (30) aus Leer mit ihrem Phonoschrank. Sie erhielt sowohl für ihr Gesellenstück, als auch für ihre Arbeitsprobe die Note „sehr gut“. Da sie eine leidenschaftliche CD- und Plattensammlerin ist, nutzte sie die praktische Prüfung, um einen passenden Aufbewahrungsort für ihre Musikschätze zu schaffen. Und das ist ihr mit dem liebevoll gestalteten Phonoschränkchen mehr als gelungen. „Der wird definitiv einen Ehrenplatz bei mir Zuhause bekommen“, sagte sie stolz. Die ursprünglich gelernte Bankkauffrau hatte sich vor gut zwei Jahren für eine Umschulung im Handwerk entschieden. „Die Büroarbeit hat mich irgendwann nicht mehr zufriedengestellt. Ich wollte lieber mit den Händen arbeiten und meine Kreativität ausleben können. Da ist man im Handwerk genau richtig“, ist sie überzeugt.

Die Tischlerausbildung haben bestanden:

Yamen Alsaady aus Emden (Stadtwerke Leer AöR, Leer), Steffen Helmerichs aus Rechtsupweg (Holzmanufaktur 4.0 GmbH & Co. KG, Südbrookmerland), Caroline Meinders aus Leer und Maik Voß aus Leer (beide Berufsfortbildungswerk Gemeinnützige Bildungseinrichtung des DGB GmbH, Leer) und Kirsten Willms aus Esens (Holz- und Treppendesign GmbH, Westerholt).

 

 

Dürfen sich nun endlich Tischler/in nennen: Yamen Alsaady (v.l.), Kirsten Willms, Steffen Helmerichs, Caroline Meinders und Maik Voß.

Fotos: HWK/J. Stöppel

 Handwerkskammer für Ostfriesland

Straße des Handwerks 2

26603 Aurich

28.Februar bis 1. März 2024 - Kongress ZUKUNFT HANDWERK - Workshops

 
08.02.2024 - Der diesjährige Kongress ZUKUNFT HANDWERK bietet Besuchern neben spannenden Ausstellern und Preisverleihungen sowie einem vielfältigen Bühnenprogramm auch viele Highlights zum Mitwirken. Denn: nach der Theorie kommt die Praxis und diese wird 2024 großgeschrieben. Der Kongress bietet erstmals Workshops im kleinen Kreis an. Teilnehmer haben so die Gelegenheit, all ihre Fragen zu stellen und erhalten gleichzeitig Anregungen und konkrete Tipps für Themen rund um den Handwerksbetrieb. 
 
Um aktiv in den Austausch zu gehen, werden Speed-Datings mit Influencern und der Handwerkspresse angeboten. Handwerkerinnen und Handwerker können sich auf interessante Gesprächspartner freuen – eine einzigartige Gelegenheit, wertvolle Kontakte in der Branche zu knüpfen.  
 
Praktische Impulse in Workshops 
Neu im Programm von ZUKUNFT HANDWERK sind Workshops, die Theorie und Praxis vereinen.  Am 28. Februar 2024 um 14 Uhr macht Roksana Leonetti, Geschäftsführerin der Schlütersche Marketing Holding GmbH, den Auftakt. Mit dem Thema "Wie erhöhe ich meine Sichtbarkeit als attraktiver Arbeitgeber im Internet?" gibt sie klare Handlungsempfehlungen sowie praktische Übungen für eine erfolgreiche Positionierung auf dem Arbeitsmarkt an die Hand. 
Am 29. Februar finden zwei Workshops statt: Um 11 Uhr startet Steffen Range, Chefredakteur der Deutschen Handwerks Zeitung, mit dem Thema  "Erfolgreiche Medienarbeit für Handwerksbetriebe". Um 13 Uhr folgt der Workshop  "Social-Media-Erfolg im Handwerk", bei dem Luisa Lüttig, in den sozialen Medien als 'Steinfluencerin' bekannt, ihre Erfahrungen teilt. Eine intensive Analyse und Diskussion der Ausbildungsrahmenbedingungen im Handwerk findet am 1. März um 10 Uhr im Workshop „Kostenlose Meisterausbildung: Win-Win-Win für alle Beteiligten?“ mit Sara Hofmann statt, Konditormeisterin und Vorstandsmitglied im Bundesverband der Handwerksjunioren. 
 
Cornelia Lutz, Projektleiterin von ZUKUNFT HANDWERK bekräftigt: "Nach dem Motto 'Nicht nur zuhören, sondern machen und mitreden' haben wir dieses Jahr Workshops eingeführt und setzen Speed-Datings als Netzwerk-Angebot fort. Damit schaffen wir echte Erlebniswelten, die Handwerkerinnen und Handwerkern unmittelbare Impulse für ihre berufliche Weiterentwicklung verleihen. Denn in der Praxis und im Austausch entfalten sich Ideen, entsteht Know-how, und hier wächst die Handwerker-Community gemeinsam. Wir bieten greifbare Erfahrungen und direkte Vernetzung, um die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf ihrem beruflichen Weg nachhaltig zu inspirieren und zu unterstützen."
In jedem Workshop stehen insgesamt 40 Plätze zur Verfügung. Die Anmeldung ist im Voraus über das Formular auf der Webseite erforderlich. Es gilt das Prinzip: Wer zuerst kommt, mahlt zuerst: https://www.zukunfthandwerk.com/teilnehmerbereich/programm-und-speaker/ 
 
Austausch und wertvolle Kontakte bei Speed-Datings
 Die Speed-Datings finden am 28. Februar um 13 Uhr mit Vertretern der Handwerkspresse und am 29. Februar um 15:30 Uhr mit Influencern aus dem Handwerk statt. Auf Seiten der Presse werden teilnehmen:  
 
• Steffen Range, Chefredakteur Deutsche Handwerks Zeitung 
• Patrick Neumann, Chefredakteur handwerk magazin
• Stefan Buhren, Chefredakteur Deutsches Handwerksblatt 
• Ingo Plück, Hauptgeschäftsführer Rollladen + Sonnenschutz e.V.
• Christian Näredemann, Chefredakteur BM Magazin
• Lukas Petersen, Redakteur BM Magazin
 
 
Wer Influencer aus dem Handwerk kennenlernen möchte, kann folgende Kontakte knüpfen: 
 
• Elisabeth Brandau @brandau_elisabeth
• Isabelle Vivianne @die.tischlerin
• Remo Klinger @zimmerer_auf_insta
• Tobias Haack @tobistooltime
• Maren Kogge @malermeisterin.maren
• Laurin Bock @derholzbock.official
• Ben Berger @Benberg.er
 
In entspannter Umgebung haben die Besucher in der Speed-Dating-Area die Gelegenheit, sich jedem Gesprächspartner für fünf Minuten vorzustellen, ihre Geschichten zu teilen und wichtige Kontakte zu knüpfen. Die voraussichtlich acht verfügbaren Plätze für jedes Speed-Dating werden an diejenigen vergeben, die sich als erste online auf der Website anmelden:   https://www.zukunfthandwerk.com/teilnehmerbereich/programm-und-speaker/ 
 
foto ghm
 
GHM Gesellschaft für Handwerksmessen mbH
Paul-Wassermann-Str. 5, 81829 München

Kraftwerksstrategie der Bundesregierung - ein neuer Rohrkrepierer ?

08.02.2024 - Versorgungsicherheit vs. Energiekosten - Die Handwerkskammer Halle befürchtet, dass der geplante Neubau von flexiblen Gaskraftwerken zu weiteren Kostenbelastungen für Energieverbraucher führen wird.  „Flexible Gaskraftwerke sind für die Betreiber höchstwahrscheinlich unrentabel, da diese nur anlaufen sollen, wenn Erneuerbare Energien wie Wind und Solar nicht ausreichend Energie liefern.“, sagt Dirk Neumann, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Halle. Was für die Frage der Versorgungssicherheit gut ist, habe aber einen Pferdefuß: Ohne staatliche Subventionen werde ein wirtschaftlicher Betrieb kaum möglich sein.

 
„Wenn diese Subventionen auf die Verbraucher umgelegt werden, dürfte sich die Energiekosten in Deutschland weiter verteuern und die Energiewende weiter an Akzeptanz verlieren“, so Neumann. 

Handwerkskammer Halle (Saale)
Gräfestraße 24
06110 Halle

10. bis 18. Februar - „mitteldeutsche handwerksmesse“ in Leipzig


Leistungsschau des Handwerks  - Die diesjährige „mitteldeutsche handwerksmesse“ öffnet am 10. Februar in der Messe Leipzig ihre Pforten. Bis zum 18. Februar stellen verschiedenste Handwerksbetriebe ihre Leistungen und Produkte vor und zeigen bei Live-Vorführungen und Mitmach-Aktionen, was sie können. 

Die Handwerkskammern Magdeburg und Halle sind an einem gemeinsamen Stand mit folgenden Unternehmen vertreten: 

·        JS Lasertechnik, Stendal 
·        Hannah Hesse, Sattlerin, Emmeringen 
·        Karsten Reichert, Holzbildhauer, Radisleben 
·        Günter Rose, Drechsler, Langenweddingen 
·        Peter Hohmann, Tischler, Bernburg 
·        Julia Gröger, Modistin, Halle 
·        Benjamin Teuscher, Weber, Halle 
·        Initiative TEXTIL, Kirsten Heppekausen, Halle 
·        Alireza Shojaei, Sattler und Feintäschner, Halle 

Das Rahmenprogramm der „mitteldeutschen handwerksmesse“ bildet das HANDWERKSPOLITISCHE FORUM OST: Am Mittwoch, den 14. Februar, bringt die öffentlichkeitswirksame Plattform hochkarätige Gäste aus Politik, Handwerk, Wirtschaft und Wissenschaft miteinander ins Gespräch. Sie diskutieren aktuelle Herausforderungen und Lösungsansätze für die Branche zum Thema „Selbständigkeit im Handwerk als Lebensperspektive“. Am Donnerstag, den 15. Februar, gibt es Vorträge und Diskussionen zu aktuellen Themen des Handwerks. 

Gleichzeitig und am selben Ort läuft die Messe HAUS-GARTEN-FREIZEIT. Abgerundet wird das Messedoppel durch die Motorrad Messe Leipzig, die am 10. und 11. Februar parallel stattfindet. 

Informationen: www.handwerksmesse-leipzig.de 

Handwerkskammer Halle (Saale)
Gräfestraße 24
06110 Halle

Gemeinsam dem Fachkräftemangel entgegenwirken - Handwerk hat Besuch aus Japan.

Integrationsarbeit schlägt Wellen bis nach Japan - Der japanische Chefkorrespondent Teranishi besuchte Eyad Hammouda und Rayan Nawaf an ihrem Arbeitsplatz. (v.l.n.r.)

08.02.2024 - Ausgewählte Handwerksbetriebe hatten einen Gast aus weiter Ferne. Denn während eines zweitägigen Besuchs in Oldenburg erkundete der japanische Chefkorrespondent, Kazuo Teranishi, mehrere Unternehmen, die erfolgreich den Fachkräftemangel durch Integration bekämpfen. Im Fokus stand dabei das erfolgreiche Integrationsprojekt Handwerkliche Ausbildung für Flüchtlinge und Asylbewerber (IHAFA-Projekt), an dem die Handwerkskammer Oldenburg seit 2015 teilnimmt und dort bereits über 1.200 Geflüchtete beraten und unterstützt hat. Ebenso wurden über 350 in Arbeit und über 170 in Ausbildung vermittelt. Das IHAFA-Projekt erweist sich somit als effektive Maßnahme im Umgang mit dem Fachkräftemangel. Betriebe, die an diesem Projekt teilnehmen, können berichten, wie die erfolgreiche Integration von Geflüchteten in den Arbeitsmarkt funktionieren kann.

Besonders beeindruckt zeigte sich Teranishi von seinem Besuch im Nissan-Autohaus Liepinsch, einem Unternehmen, das bereits mehrere Flüchtlinge als Auszubildende zum Kfz-Mechatroniker aufgenommen hat. Regina Liepinsch-Hellmers, die Chefin des Autohauses, betonte die persönliche Bedeutung der Integration und teilte ihre eigene Familiengeschichte mit: „Mein Vater kam selbst aus Riga in Lettland und hat sich vor Jahrzehnten in Deutschland ein Leben aufgebaut." Mit Stolz erwähnte sie auch den aktuellen Auszubildenden Rayan Nawaf, der seine Sprachkenntnisse deutlich verbessern konnte und sich perfekt ins Team integriert hat. Sie erzählte auch von dem erfolgreichen Abschluss und der Weiterbildung zum Nissan-Diagnosetechniker von Eyad Hammouda, einem früheren Auszubildenden.

Der Artikel von dem Chefkorrespondenten wird in der renommierten japanischen Zeitung Asahi Shimbun veröffentlicht und ist Teil einer Serie, die sich auf die verschiedenen Branchen konzentriert, welche von den Fähigkeiten und dem Engagement von Migranten und Geflüchteten profitieren. Die Reportage hebt dabei hervor, wie somit gleichzeitig dem Fachkräftemangel entgegengewirkt werden kann. Weitere besuchte Betriebe waren der Friseursalon von Mohammed Juma in Rastede, der als erster IHAFA-Teilnehmer den Schritt in die Selbstständigkeit gewagt hat, sowie das am Projekt teilnehmende Unternehmen Drees Agrartechnologie in Bösel.

Hussein Kerri, Integrationsberater der Handwerkskammer und Verantwortlicher für das IHAFA-Projekt, begleitete den japanischen Journalisten während seines Besuchs und zeigte sich erfreut über das rege Interesse. „Ein Besuch wie dieser zeigt, wie weitreichend die Wellen sind, die unsere Integrationsarbeit schlägt", betonte Kerri. Er unterstrich auch die Bedeutung des deutschen Ansatzes als Vorbild für andere Länder. Insbesondere für solche mit einem hohen Altersdurchschnitt wie Japan. „Mit dem Problem des Fachkräftemangels sind wir nicht allein. Ein gemeinsamer Austausch bietet daher für alle Parteien einen Mehrwert", schloss Kerri. 

 

Integrationsberater Hussein Kerri (Mitte) mit der Werkstatt-Crew vom Autohaus Liepinsch und Chefin Regina Liepinsch-Hellmers. Integration ist hier Sache des ganzen Teams.

Foto: Sarah Lehmler

Handwerkskammer Oldenburg 

Theaterwall 32 • 26122 Oldenburg 

Donnerstag, 1. Februar 2024

Start des Landeswettbewerbs »DesignTalente Handwerk NRW« - bis zum 02. Juni 2024 anmelden.



01.02.2024 -  Mit guter Gestaltung gewinnen. Handwerkerinnen und Handwerker im Alter bis 30 Jahre haben ab sofort die Chance, mit ihren selbst gestalteten Designlösungen in den sechs Themenbereichen Kleidung & Textil, Möbel, Objekt & Skulptur, Schmuck, Wohnen & Außenbereich sowie Medien am Wettbewerb »DesignTalente Handwerk NRW« teilzunehmen. Hierfür ist es lediglich notwendig, bis zum 02. Juni 2024 unter www.designtalente-handwerk-nrw.de einige Fotos des selbst gestalteten Stücks bzw. Objekts mit wenigen Angaben hochzuladen, den Themenbereich auszuwählen und damit kostenfrei teilzunehmen. Finanziell gefördert wird der Wettbewerb vom Ministerium für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen. Verantwortlich für die Durchführung ist der Westdeutsche Handwerkskammertag, die Dachorganisation der Handwerkskammern in Nordrhein-Westfalen.

Der Wettbewerb richtet sich an Gesellinnen und Gesellen, Meisterinnen und Meister, Gestalterinnen und Gestalter des Handwerks, junge Selbstständige oder Studentinnen und Studenten sowie Absolventinnen und Absolventen von Fachhochschulen für Design sowie von Gestaltungsakademien und Fachschulen des Handwerks. Voraussetzung ist, dass sie in Nordrhein-Westfalen wohnen oder arbeiten und eine handwerkliche Ausbildung erfolgreich abgeschlossen haben.

WHKT-Präsident Berthold Schröder ruft zur Teilnahme auf: »Gestaltung ist das Unverwechselbare, das Persönliche – wenn man so will, die Handschrift. Damit junge Handwerkerinnen und Handwerker genau diese im Thema Gestaltung zeigen und weiterentwickeln können, bietet der Wettbewerb DesignTalente eine perfekte Plattform. Wir freuen uns daher auf möglichst viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die mitmachen und darüber ihre Gestaltungskarriere nach vorne bringen.«

Die eingereichten Stücke und Objekte müssen nicht eigens für den Wettbewerb neu angefertigt worden sein. Es kann sich um Auftragsarbeiten, Gesellen- oder Meisterstücke sowie Arbeiten handeln, die zum Beispiel für die Wettbewerbe »Die Gute Form« oder auch die »Deutsche Meisterschaft im Handwerk« entstanden sind. Wichtig ist, dass die Objekte für die öffentliche Ausstellung in Düsseldorf für zwei Wochen im Zeitraum vom 28.09. bis zum 12.10.2024 zur Verfügung gestellt werden.

WHKT-Hauptgeschäftsführer Dr. Florian Hartmann zur Motivation: »Im Mittelpunkt der DesignTalente Handwerk steht die Ausstellung und der Katalog. Beides sorgt dafür, dass sich Handwerkerinnen und Handwerker mit ihrem Wissen und Können auch im Thema Gestaltung einen Namen machen. Wer in seinem Handwerk also zukünftig mehr gestalten möchte, sollte in einem der Themenbereiche mitmachen. Im letzten Wettbewerb waren es bereits über 100 Einreichungen. Wie viele es dieses Jahr werden? Gründe mitzumachen gibt’s genug.«

Eine unabhängige Jury entscheidet anhand der eingereichten Fotos, welche Arbeiten zur Ausstellung zugelassen werden. Neben der Ausstellung der vielfältigen Stücke und Objekte, werden diese in einem professionellen Katalog öffentlichkeitswirksam vorgestellt. Zusätzlich identifiziert die Jury in jedem der sechs Themenbereiche jeweils eine Preisträgerin oder einen Preisträger. Ein Sieg in einem der Themenbereiche ist mit 3.000 Euro prämiert.

Es lohnt sich also für junge etablierte und für angehende Gestalterinnen und Gestalter am Wettbewerb »DesignTalente Handwerk NRW« teilzunehmen und zu zeigen, dass man dazugehört – zu den Gestalterinnen und Gestaltern von morgen.

Mehr zum Wettbewerb und Online-Anmeldung unter: www.designtalente-handwerk-nrw.de 

 

Westdeutscher Handwerkskammertag 

Volmerswerther Straße 79

40221 Düsseldorf

Treuemedaillen für Handwerker - 2024

 


01.02.2024 - Ehrungen durch die Handwerkskammer Mannheim

Rhein-Neckar-Odenwald. In vielen Handwerksbetrieben arbeiten Mitarbeiter seit vielen Jahren in gewohnter Treue und mit bekanntem Fleiß. Aufgrund ihrer langjährigen Betriebszugehörigkeit hat daher die Handwerkskammer Mannheim Rhein-Neckar-Odenwald folgende Mitarbeiter in Handwerksbetrieben mit einer Ehren-Urkunde und der Treue-Medaille geehrt:

40 Jahre – Treue-Medaille in Gold

Georg Henrich, Sauer Fensterbau GmbH, Heidersbach

15 Jahre – Treue-Medaille in Bronze

Tobias Müller, Egon Föhner GmbH, Heidelberg

10 Jahre – Treue-Medaille in Bronze

Gernot Koch, Egon Föhner GmbH, Heidelberg

André Katze, Egon Föhner GmbH, Heidelberg

David Wolf, Egon Föhner GmbH, Heidelberg

 

 

 

Handwerkskammer Mannheim

Rhein-Neckar-Odenwald

B1, 1-2

 

68159 Mannheim

Bundesregierung wird haufenweise Post vom Handwerk erhalten



Post vom Handwerk – mit der Aktion „Zeit zu machen“ richten Handwerksbetriebe einen Appell an die Bundesregierung, die notwendigen Entscheidungen für mehr Wachstum und Wettbewerbsfähigkeit zu treffen und sie auch umzusetzen. 

01. Februar 2024 - Unternehmertum muss sich auch im Handwerk lohnen. Eine zweigeteilte Konjunktursituation erlebten die über 32.000 Handwerksbetriebe in der Region Stuttgart im vergangenen Jahr. Während die sogenannten Klimahandwerke sehr stabil am Markt agieren konnten, hat sich die Lage auf dem Bau dramatisch verschlechtert. „Für das angelaufene Jahr sind die Erwartungen eher verhalten“, betonte Rainer Reichhold, Präsident der Handwerkskammer Region Stuttgart, bei der Jahrespressekonferenz am Donnerstag in Stuttgart. Reichhold forderte von der Politik mehr Planungssicherheit bei wichtigen politischen Weichenstellungen und mehr Engagement für den handwerklichen Mittelstand. Weil die Belastungen ein unerträgliches Ausmaß angenommen haben, ruft er das Handwerk auf, sich stärker einzumischen. „Wir werden zum Beispiel mit Postkarten, die an die Bundesregierung in Berlin adressiert sind, unseren Forderungen nach weniger Steuern, Belastungen und Bürokratie Nachdruck verleihen“, betonte der Kammerpräsident. Das Motto der Aktion „Zeit, zu machen!“ solle die Dringlichkeit des Handelns aufzeigen.

Vor der Presse in Stuttgart wies Rainer Reichhold auf das „Sorgenkind“ Wohnungsbau hin. Durch die gestiegenen Zinsen, die Baumaterial- und Energiepreise sowie die drastischen Kürzungen bei der Neubauförderung durch die Bundesregierung würden die Auftragspolster der Bauunternehmen kontinuierlich abschmelzen. „Die eingebrochene Baukonjunktur im Wohnraumsektor birgt zudem großen sozialen Sprengstoff, weil das Ganze nicht mehr bezahlbar ist. Deshalb brauchen wir ein ganzheitliches Konzept für bezahlbaren Wohnraum, eine verlässliche Förderung und beschleunigte Planungs- und Genehmigungsverfahren. Landespolitik und Bundespolitik sind gleichermaßen gefordert und müssen an einem Strang ziehen.“

Positiv sei, dass die Bauunternehmer bei der Umfrage der Handwerkskammer noch von einem stabilen Personalbestand ausgehen. Über alle Gewerke des Handwerks hinweg sprechen aktuell 60 Prozent der Unternehmer von einer guten Geschäftsentwicklungen in 2023. Rückgänge beim Auftragsbestand und der Umsatzentwicklung wurden allerdings angemerkt. Für das laufende Jahr erwartet ein Drittel der Handwerksunternehmer in der Region Stuttgart eine weniger gute Geschäftslage sowie einen Rückgang bei Umsatz und Aufträgen.

Trotz aller Sorgen um die Konjunkturentwicklung steht die Selbstständigkeit im Handwerk in der Region Stuttgart hoch im Kurs. Zum Jahreswechsel waren 32.044 Betriebe bei der Handwerkskammer registriert, ein neuer Rekordwert. Das sind 2 Prozent mehr als im Vorjahr. „Das ist eine gute Entwicklung, die so bleiben soll. Denn für die anstehenden Betriebsnachfolgen in den nächsten 5 Jahren brauchen wir 7.500 Handwerkerinnen und Handwerker, die in die Verantwortung gehen sollen“, betont Rainer Reichhold, Präsident der Handwerkskammer Region Stuttgart. „Für den Sprung in die Selbstständigkeit und das Unternehmertum brauchen wir aber genau die stimmigen Rahmenbedingungen. Nur dann können wir weiterhin junge Leute motivieren, dass sie gründen oder übernehmen“, erklärte Reichhold. „Unternehmertum und die damit zusammenhängenden Anstrengungen müssen sich lohnen.“

Von den 32.044 eingetragenen Betrieben waren zum Stichtag 31.12.2023 insgesamt 20.486 als meisterpflichtige Betriebe einzuordnen. Die Entwicklung entspricht einem minimalen Rückgang von 170 Betrieben gegenüber dem Vorjahr. Der Bestand der zulassungsfreien Betriebe stieg dagegen auf 8.007 und weist damit einen Zuwachs von 711 Mitgliedsbetrieben aus. Bei den handwerksähnlichen Gewerken sind 3.551 Betriebe eingetragen. Das Plus liegt bei 100 Anmeldungen. Bemerkenswerte Zuwächse gab es 2023 im Bereich des Gebäudereiniger-Handwerks, der Friseure sowie der Zweiradmechaniker. Auch die Klima- und Energiegewerke wachsen weiter. So wurden im Elektrotechniker-Handwerk 47 Betriebe in der Region 2023 neu gegründet.

 Fotoquelle: Handwerkskammer Region Stuttgart

Handwerkskammer Region Stuttgart

 

Heilbronner Straße 43

70191 Stuttgart

Junge Generation interessiert sich für Klima-Berufe im Handwerk - handwerkernachrichten.com



01. Februar 2024 - Ausbildung ist bestes Rezept gegen Fachkräftemangel - Mit stabilen Ausbildungszahlen haben die Handwerksbetriebe in der Region Stuttgart das vergangene Jahr abgeschlossen. „Trotz kleinerem Jahrgang haben wir wieder über 4000 neue Ausbildungsverträge. Das Handwerk ist weiterhin der in der Ausbildung engagierteste Wirtschaftszweig“, erklärte Peter Friedrich, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Region Stuttgart, am Donnerstag vor der Presse. Der Rückgang von 0,4 Prozent sei minimal, sehr viel mehr Sorge bereiten dem Handwerk die vielen unbesetzt geblieben Ausbildungsplätze. „Die Ausbildungsbereitschaft unserer Betriebe wächst von Jahr zu Jahr, die Zahl der ausbildungsreifen und ausbildungsbereiten jungen Menschen sinkt dagegen.“

Erfreulich sei, dass Klimaberufe wie beispielsweise der Ausbildungsberuf zum Anlagenmechaniker für Sanitär, Heizung und Klima, seit Corona um fast 20 Prozent zugelegt hätten. „Die junge Generation will Verantwortung übernehmen – das ist ein gutes Zeichen.“ Kritik übte Friedrich an der immer noch nicht sichtbaren Bildungswende. „Wir warten und warten und warten, die Politik stellt aber die Gleichwertigkeit von akademischer und beruflicher Qualifizierung nach wie vor nicht her.“ Als wichtigste Stellschrauben bezeichnete er die ergebnisoffene Berufsorientierung an allen Schularten gleichermaßen sowie die auskömmliche Finanzierung der Bildungsstätten des Handwerks.

„Wir werden nicht müde von der Politik einzufordern, in die Qualifizierung der anstehenden Generation von Fachkräften zu investieren. Wir brauchen dafür Bildungshäuser auf dem neuesten Stand, um mit aktueller Technik ausbilden zu können – und das gibt es nicht kostenlos“, betonte Friedrich. „Für die Hochschulen gibt es den Zukunftsvertrag ‚Studium und Lehre stärken‘, für die beruflich Bildung fehlt so ein Investitionsplan.“ Die Handwerksorganisationen benötigen mittelfristige Planungssicherheit, insbesondere für die Finanzierung der beruflichen Bildungsstätten. Erforderlich sei ein für die kommenden Jahre auskömmlicher Finanzierungsrahmen, der eine Unterstützung der stark gestiegenen Kosten für Modernisierungen und Neubauten sicherstelle. „Der Bundeshaushalt 2025 muss spürbar nachlegen, um die Kostensteigerungen im Ausbau auszugleichen“, so der Hauptgeschäftsführer.

Die Zahl der neuen Ausbildungsverhältnisse im Handwerk in der Region Stuttgart ging 2023 um 0,4 Prozent auf 4014 zurück, das sind 15 Lehrverträge weniger als 2022. Über alle Lehrjahre hinweg liegt die Gesamtzahl der Ausbildungsverhältnisse bei 9.684. Die Vertragslösungen und Probezeitkündigungen im Herbst konnten durch die intensive Ausbildungsberatung und -begleitung teilweise kompensiert werden.

Um jungen Menschen einen Einblick in der Welt der Berufe zu ermöglichen, baut die Handwerkskammer auf Berufsorientierung. Erfolgreich gestartet sei im vergangenen Jahr das Projekt Ausbildungsbotschafter. „Damit wollen wir die handwerklichen Ausbildungsberufe für Schülerinnen und Schüler transparent darstellen. Azubis berichten dabei gleichaltrigen Jugendlichen, wie der Ausbildungsalltag im Betrieb oder der Schule abläuft. Das ist Berufsorientierung und Beratung auf Augenhöhe – und das funktioniert“, bilanziert Friedrich. Auch das Projekt „Werkstatthaus“ lässt praxisorientierte Einblicke in die Welt des Handwerks in der Bildungsakademie der Handwerkskammer zu. Schüler ab der 7. Klasse können selbstständiges, praktisches Arbeiten in den Berufen Schreiner, Friseur, Raumausstatter und Zahntechnik ausprobieren.

Als Erfolg bewertete er die Praktikumswochen Baden-Württemberg. Dabei konnten viele junge Menschen in die attraktiven handwerklichen Ausbildungsberufe schnuppern. Als positives Zeichen bezeichnete Kammerchef Friedrich den Zuwachs an Azubis mit ausländischem Schulabschluss um 14 Prozent. „Hier zeigt das Engagement mit dem sogenannten ´Kümmerer-Programm` wie auch durch die verstärkten Einsätze im Übergangsbereich der Beruflichen Schulen Wirkung.“

Wieder attraktiver scheint eine Ausbildung im Handwerk für Abiturienten geworden zu sein. Der Zuwachs bei Azubis mit Abitur oder Fachhochschulreife liegt im vergangenen Jahr bei 6 Prozent. Dagegen nahm die Zahl derer mit mittlerem Schulabschluss um den gleichen Wert ab. Nach wie vor stellen Absolventen der Realschulen das Gros der Azubis mit über 43 Prozent.

Konstant liegt der Anteil weiblicher Azubis im Handwerk bei zirka 20 Prozent. Bei den Top-Ten-Berufen führt wie in den Vorjahren der Kfz-Mechatroniker mit 580 neuen Lehrverträgen. Seit Corona steigt die Zahl der Azubis in dem Gewerk von Jahr zu Jahr, zuletzt um 3,7 Prozent. Die attraktive Ausbildung scheint sich herumzusprechen. Auch die Friseure legen mit einem Plus von fast 7 Prozent neuer Ausbildungsverhältnisse deutlich zu. Auf der Top-Ten-Liste liegt der Anlagenmechaniker SHK auf Platz zwei, gefolgt von den Azubis aus dem Elektroniker-Handwerk und den Friseuren auf Platz vier.

Nach wie vor zeigen Schulabgänger zu wenig Interesse an den Berufen im Bau- und Ausbau- sowie im Nahrungsmittelbereich. „Es ist zur Daueraufgabe geworden, dort die Ausbildungszahlen zu steigern,“ betonte Peter Friedrich. „Auf dem Bau, in Bäckereien und auch in Metzgereien werden leider zu häufig aus den Lehrstellen die sogenannten Leerstellen.“  Die Handwerkskammer versuche nun mit Projekten im Kosovo oder in Indien junge Menschen bei der Ausbildung in einem handwerklichen Beruf zu unterstützen. „Ziel der angeregten Kooperationen ist, in den Herkunftsländern berufliche Bildungsangebote und Fachkräfte partnerschaftlich zu entwickeln und auch qualifizierte Zuwanderung zu organisieren.“

 foto: ZVSHK

Handwerkskammer Region Stuttgart

Heilbronner Straße 43

70191 Stuttgart