Dienstag, 17. April 2018

Deutlich steigende Lehrlingszahlen im Handwerk - handwerkernachrichten.com

Deutlich steigende Lehrlingszahlen im Handwerk - handwerkernachrichten.com: Zu den Ausbildungszahlen im Handwerk für das Jahr 2017 auf Basis
eigener Erhebungen der Handwerkskammern erklärt Hans Peter Wollseifer,
Präsident des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH): Die
Zahl neu abgeschlossener Lehrverträge nimmt nicht zuletzt dank unserer
vielfältigen Bemühungen wieder zu: Im Jahr 2017 ist die Zahl neuer
Auszubildender im Handwerk zum dritten Mal in Folge und zudem deutlich
stärker als in den Vorjahren gestiegen.
Bis Ende Dezember 2017
waren 139.880 Ausbildungsverträge neu abgeschlossen worden. Im Vergleich
zum Vorjahr verzeichneten die Handwerkskammern damit 2.152 mehr neue
eingetragene Ausbildungsverträge, das entspricht einer Steigerung von
1,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Das war ein gutes Plus.

Damit
hat sich 2017 der Trend verfestigt und sogar verstärkt, der schon in
den beiden Vorjahren mit einem jeweiligen leichten Anstieg um 0,2
Prozent bei den Neuverträgen erkennbar war. Es sind wieder mehr
Jugendliche, die eine berufliche Ausbildung und die
Weiterbildungsmöglichkeiten im Handwerk als attraktiven Karriereweg
wählen.
So erfreulich das ist,
bleibt es dennoch weiter eine Herausforderung, möglichst alle
Ausbildungsstellen zu besetzen. 2017 blieben rund 15.000
Ausbildungsplätze und damit jede zehnte Lehrstelle im Handwerk
unbesetzt.
Die Neuvertragszahlen
sind in den meisten Bundesländern mindestens näherungsweise stabil
geblieben oder aber gewachsen. Nur in Baden-Württemberg, Bremen,
Sachsen-Anhalt und Saarland gingen die Neuvertragszahlen zurück. In den
ostdeutschen Bundesländern insgesamt stieg die Zahl der Neuverträge im
Handwerk sogar stärker als im Gesamtschnitt.
Den deutlichsten
absoluten Anstieg bei den Neuverträgen verzeichnete Nordrhein-Westfalen
mit  einem Anstieg um 803 Neuverträge, was einem Zuwachs um 2,8%
gegenüber dem Vorjahr entspricht. Prozentual gesehen gab es die höchste
Steigerung an Neuverträgen in Sachsen mit einem Plus von 7,5%, es
konnten in absoluten Zahlen somit 355 Neuverträge mehr als noch ein Jahr
zuvor abgeschlossen werden. Neben Sachsen legten die Neuvertragszahlen
auch in Brandenburg mit einem Anstieg von 7,1%, in
Mecklenburg-Vorpommern um +2,5% und in Thüringen um 3,9% kräftig zu. In
Hessen waren es 295 Neuverträge mehr und damit ein Zuwachs um 3,1%.

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