Montag, 30. April 2018

Präsidenten der ostdeutschen Handwerkskammern fordern: Soli-Zuschlag schneller abschaffen - handwerkernachrichten.com

Präsidenten der ostdeutschen Handwerkskammern fordern: Soli-Zuschlag schneller abschaffen - handwerkernachrichten.com:




Die Präsidenten der ostdeutschen Handwerkskammern - Gruppenbild der
Kammerpräsidenten mit ZDH-Präsident Hans Peter Wollseifer und
Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff (1. Reihe v.r.) - fordern eine
schnelle und komplette Abschaffung des Solidaritätszuschlags. „Es ist
für das Handwerk nicht ausreichend, wenn der Solidaritätszuschlag nur
für bestimmte Einkommensgruppen und erst ab 2021 gestrichen würde, wie
es die Große Koalition plant“, erklärte der Präsident der
Handwerkskammer Halle, Thomas Keindorf, auch im Namen von 13 weiteren
Handwerkskammern beim Arbeitstreffen der Handwerkskammerpräsidenten
Ostdeutschlands in Halle an der Saale. Es dürfe keine
Zweiklassengesellschaft entstehen. Eine steuerliche Entlastung aller
Arbeitnehmer und Arbeitgeber sei längst überfällig.

Zudem, so der Kammerpräsident weiter, würde mit den eingenommenen
Geldern der ursprüngliche Zweck des Solidaritätszuschlages, nämlich die
Kosten der Deutschen Einheit zu finanzieren, nur noch zum Teil erfüllt.
Gerade noch ein Drittel des Aufkommens fließe überhaupt in die Neuen
Länder. Das Handwerk fordere, die Förderung aller strukturschwachen
Regionen nach dem Auslaufen des Solidarpakts II auf neue Füße zu
stellen.

Der Solidaritätszuschlag wurde 1995 unbefristet
eingeführt und beträgt seit 20 Jahren 5,5 Prozent der Einkommen- und
Körperschaftsteuer.


Foto: Gruppenbild der
Kammerpräsidenten mit ZDH-Präsident Hans Peter Wollseifer und
Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff (1. Reihe v.r.)
27.04. 2018 vor dem Gebäude der Salzwirker-Brüderschaft im Thale zu Halle


Handwerkskammer Halle (Saale)
Gräfestraße 24
06110 Halle

Freitag, 27. April 2018

Steuerbelastung - 86 Prozent der Bürger empfinden ihre Belastung als zu hoch! - handwerkernachrichten.com

Steuerbelastung - 86 Prozent der Bürger empfinden ihre Belastung als zu hoch! - handwerkernachrichten.com:




BdSt-Trendumfrage bestätigt OECD-Studie - "Das ist kein Spitzenplatz,
auf den wir stolz sein können!", kommentiert Reiner Holznagel,
Präsident des Bundes der Steuerzahler (BdSt) die Ergebnisse der neuen
OECD-Studie zur Steuer- und Aufgabenbelastung von Arbeitnehmern. Gestern
gab die Organisation bekannt, dass im Durchschnitt bei einem Single
fast 50 Prozent des Einkommens für Steuern und Sozialabgaben an den
Staat gehen. Das ist deutlich zu viel, dies empfinden auch die Bürger
so. In einer Umfrage im Auftrag des BdSt gaben in diesem April 86
Prozent der Befragten an, dass sie ihre persönliche Steuer- und
Abgabenbelastung als zu hoch empfinden.

Vor drei Jahren sagten dies nur 63 Prozent der Teilnehmer und zu
Beginn dieses Jahres 81 Prozent. Damit ist der aktuelle Wert der höchste
seit Beginn der Trendumfrage im März 2015. Allein seit Antritt der
großen Koalition hat die gefühlte Belastung um fünf Prozentpunkte
zugelegt! An den repräsentativen Umfragen nahmen jeweils über 1.000
Personen teil. "Die Umfragewerte und die Ergebnisse der OECD sind ein
klares Zeichen, dass die Politik jetzt etwas tun muss. Der Soli muss für
alle abgeschafft werden, und zwar deutlich vor dem von der großen
Koalition genannten Datum 2021," fordert Holznagel. Auch eine Senkung
der Arbeitslosenbeiträge von aktuell 3 Prozent auf 2,5 Prozent würde die
Arbeitnehmer schnell entlasten.


Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung
(OECD) hat ermittelt, dass deutsche Arbeitnehmer im internationalen
Vergleich stark durch Steuern und Abgaben belastet werden. Bei Ledigen
nimmt Deutschland hinter Belgien den zweiten Platz ein. Bei
Alleinerziehenden mit zwei Kindern nimmt Deutschland international Platz
5 ein. Auch bei Familien liegt die Belastung über dem Durchschnitt der
Industriestaaten.


Zum Hintergrund: Warum der Soli abgeschafft gehört, lesen Sie im der DSi kompakt Nr. 28, das Interessierte unter www.steuerzahler.de abrufen können.


Bund der Steuerzahler Deutschland e.V., Reinhardtstraße 52, Berlin, Berlin 10117 Deutschland

Arbeitsmarktzahlen im April 2018 - zahlreiche Jobchancen für Langzeitarbeitslose! - handwerkernachrichten.com

Arbeitsmarktzahlen im April 2018 - zahlreiche Jobchancen für Langzeitarbeitslose! - handwerkernachrichten.com: Pollert: „Es gibt zahlreiche Jobchancen für Langzeitarbeitslose.
Deshalb brauchen wir keinen sozialen Arbeitsmarkt!“ - Die Zahl der
Arbeitslosen in Hessen ist im April 2018 um 3.137 auf rund 157.860
gefallen. „Auch dank der Hartz-Reformen ist die Zahl der
Langzeitarbeitslosen in Hessen seit 2005 um 25.000 auf rund 60.000
zurückgegangen. Im gleichen Zeitraum stieg die Zahl der sozialversichert
Beschäftigten um 500.000 auf 2,5 Millionen. Der hessische Arbeitsmarkt
bietet Chancen für alle, auch für Langzeitarbeitslose.

Denn allein in den letzten fünf Jahren sind in Hessen rund 80.000
neue Jobs ohne Anforderungen an die formale Qualifikation – sogenannte
Helfertätigkeiten - entstanden. Deshalb brauchen wir keinen
großflächigen sozialen Arbeitsmarkt mit öffentlich geförderter
Beschäftigung. Hiervon würde am meisten die Helferindustrie
profitieren“, sagte Dirk Pollert, Hauptgeschäftsführer der Vereinigung
der hessischen Unternehmerverbände (VhU).

Diese Form von
öffentlicher Beschäftigung sei ohnehin nur eine teure Scheinlösung. „Ein
sozialer Arbeitsmarkt oder auch solidarisches Grundeinkommen wie es
neuerdings heißt, vermittelt Arbeitslosen den Eindruck, dass sie einer
regulären Beschäftigung nachgehen. Das hindert sie, nach einer
sozialversicherten Tätigkeit zu suchen und führt sie in eine Sackgasse.
Deshalb darf öffentliche Beschäftigung immer nur kurzfristig und in sehr
engen Grenzen eingesetzt werden. Auf keinen Fall jedoch als
zusätzlicher Schein-Arbeitsmarkt“, sagte Pollert.

„Damit
Langzeitarbeitslose in Beschäftigung kommen, dürfen die Jobcenter nicht
lockerlassen und müssen konsequent eigene Anstrengungen bei der Jobsuche
einfordern. Sie sollten die individuellen Fähigkeiten, Stärken und
Qualifikationen der Arbeitslosen detailliert erfassen und für eine
passgenaue Beratung, Förderung und Vermittlung nutzen. Aktuell sind
immerhin zwei Drittel aller Hartz-IV-Empfänger, die eine
sozialversicherte Beschäftigung aufnehmen, nach einem Jahr noch
sozialversichert beschäftigt. Das ist deutlich mehr, als noch vor
einigen Jahren, aber immer noch zu wenig. Deshalb sollten die Jobcenter
gerade Langzeitarbeitslose nach der Beschäftigungsaufnahme weiter
begleiten und ihnen helfen, wieder dauerhaft im Erwerbsleben Fuß zu
fassen“, sagte Pollert.



VhU
Vereinigung der hessischen Unternehmerverbände e. V.
Emil-von-Behring-Straße 4
60439 Frankfurt

Donnerstag, 26. April 2018

Handwerk weltweit - Urban Fütterungstechnik gewinnt niedersächsischen Außenwirtschaftspreis. - handwerkernachrichten.com

Handwerk weltweit - Urban Fütterungstechnik gewinnt niedersächsischen Außenwirtschaftspreis. - handwerkernachrichten.com:




Von Wüsting in die Welt - Freude über den niedersächsischen
Außenwirtschaftspreis (v.l.): Malte Hagestedt, Christian Härtel, Dagmar
Breusch, Helmut Urban (alle Urban GmbH & Co. KG),
Wirtschaftsminister Dr. Bernd Althusmann, Nicole Urban-Sprock, Thomas
Sprock (beide Urban GmbH & Co. KG), Handwerkskammerpräsident Manfred
Kurmann und HWK-Außenwirtschaftsberater Joachim Hagedorn. Hohe
Auszeichnung für die Urban GmbH & Co. KG aus Wüsting: Aus den Händen
von Wirtschaftsminister Dr. Bernd Althusmann erhielt Geschäftsführer
Thomas Sprock den niedersächsischen Außenwirtschaftspreis. Mit einem
weltweiten Netz von Händlern, starker Präsenz auf Messen und einer hohen
Ausbildungsquote punktete die 1984 von Helmut Urban gegründete Firma in
der Kategorie „Kleine und mittlere Unternehmen“ am besten. Die Ehrung
fand am Mittwochabend im Rahmen des 15. Niedersächsischen
Außenwirtschaftstages während der Hannover Messe statt.



Urban Fütterungstechnik gewinnt Außenwirtschaftspreis


Manfred Kurmann, Präsident der Handwerkskammer Oldenburg, gratulierte
Thomas Sprock, Helmut Urban und dem gesamten Team. „Es ist
beeindruckend, was aus der Idee, die eigenen Kälber zu füttern,
entstanden ist. Mittlerweile liefert Urban in über 60 Länder. Generell
nimmt der Export im Handwerk zu und trägt dazu bei, die Unternehmen zu
stärken und Arbeitsplätze zu schaffen. Damit wird auch die Region
gestärkt“, so Kurmann.


Die Wüstinger Firma setzt auf Kälberfütterung, die praxisnah und
zuverlässig ist. Neben der „Kälbermama“ für den stationären Gebrauch ist
auch das „MilkShuttle“ für den mobilen Einsatz ein in der Branche
international bekanntes Produkt. Die Automaten sind in jeden Stall
integrier- und erweiterbar und für größere Tierbestände zu einem zentral
gesteuerten Automatenverbund ausbaubar. Die Entwicklung ist breit
aufgestellt und befasst sich beispielsweise mit der Umstellung auf
Touchscreens.


Urban beschäftigt 100 Mitarbeiter und ist mit einem Exportanteil von
66 Prozent auf allen fünf Kontinenten präsent. Die meisten Kunden
stammen aus England, Irland, Russland, Kanada und den USA. Um den
sprachlichen Herausforderungen gerecht zu werden, wurde zum Beispiel die
Software in mehr als 30 verschiedenen Sprachen programmiert und es
wurden unterschiedliche Servicenummern für deutschsprachige und
englischsprachige Kunden eingerichtet, die trotz Zeitunterschiede gut
erreichbar sind.


Das Land Niedersachsen ehrt Unternehmen, die sich durch ein besonders
erfolgreiches grenzüberschreitendes Engagement auszeichnen. Bei seiner
ersten Außenwirtschaftspreisverleihung bescheinigte Minister Althusmann
allen Teilnehmern und vor allem den Nominierten eine „breite Palette an
Kreativität“. Er ermunterte die Firmen, weiterhin Außenwirtschaft zu
betreiben.


Foto: Handwerkskammer


Handwerkskammer Oldenburg



Theaterwall 32 • 26122 Oldenburg

Mietwagentest auf Mallorca - Sicherheit bleibt auf der Strecke. - handwerkernachrichten.com

Mietwagentest auf Mallorca - Sicherheit bleibt auf der Strecke. - handwerkernachrichten.com:




Die spanische Ferieninsel Mallorca steht bei deutschen Urlaubern hoch
im Kurs. Über zwölf Millionen Touristen kommen Jahr für Jahr per
Flugzeug auf ihre Lieblingsinsel. Um vor Ort mobil zu sein mieten viele
von ihnen für Tagesausflüge und Rundreisen einen von rund 75.000
Mietwagen an. Unzählige lokale Anbieter teilen sich mit internationalen
Ketten das Vermietgeschäft. Doch wie sicher sind die zahlreichen
Mietautos auf der Baleareninsel. Bereits bei einem ersten Mietwagencheck
vor drei Jahren stellten die Experten von GTÜ und ACE bei den meisten
der angemieteten Autos eklatante Sicherheitsmängel fest. Wir wollten
wissen, ob sich der technische Zustand und damit die Verkehrssicherheit
der Fahrzeuge in der Zwischenzeit gebessert hat und waren mit einem
TV-Team erneut vor Ort.



In der Vorsaison 2018 wurden die bekannten Anbieter im Umkreis von
Palma de Mallorca und Arenal erneut aufgesucht, in der Hoffnung, dass
sich etwas geändert hat. Die Preise pro Tag waren gleich geblieben und
lagen nach wie vor bei 25 bis 35 Euro für einen mehrere Jahre alten
Kleinwagen mit reichlich Kilometer auf dem Tacho.


Direkt nach der Übergabe wurden die Autos in einer eigens dafür
angemieteten Werkstatt unter deutscher Leitung zum Mietwagencheck
gebracht und von einem Sachverständigen unter die Lupe genommen. Die
Ergebnisse auf Prüfstand und Hebebühne waren ernüchternd und
erschreckend zugleich. Bis auf das Metall abgefahrene Bremsbeläge,
verschlissene Bremsscheiben, beschädigte Reifen mit kaum Profil, defekte
Stoßdämpfer und Abgasanlagen, ausgeschlagene Lenkungen, fehlende
Scheibenwischer und falsch eingestellte Beleuchtung sind nur ein kleiner
Teil auf der Mängelliste, die den Prüfern die Haare zu Berge stehen
ließen. Verschmutze Innenräume, Beulen, Kratzer und ältere Unfallschäden
waren dagegen eher noch harmlos.


Auf Mallorca, so scheint es, werden die Sicherheitsbestimmungen für
Mietwagen offenbar sehr nachlässig gehandhabt. Zwar müssen Leihautos
nach den spanischen Vorschriften alle sechs Monate zum Sicherheitscheck
beim TÜV Iberia vorfahren, doch nach deutschen Prüfvorgaben hätte kein
einziger der getesteten Kleinwagen die Hauptuntersuchung bestanden,
geschweige denn eine Prüfplakette erhalten.


Dass es auch anders geht, stellt der älteste und größte Autovermieter
der Insel unter Beweis. Ein Familienunternehmen in zweiter Generation
bietet neue Fahrzeuge inklusive Werksnavigation ab 19 Euro pro Tag an.
Alle von den GTÜ-Experten gecheckten Autos waren tipptopp in Schuss und
hatten nur wenige Kilometer auf dem Tacho. Insgesamt glänzte dieser
Vermieter mit dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis.


Fazit des GTÜ-Mietwagentests: Die Mehrzahl der stichprobenartig
angemieteten Autos ist nicht verkehrssicher. Häufig sind die Schäden und
Mängel von Laien nicht zu erkennen. Bei den kleinen örtlichen
Vermietern ist Vorsicht geboten. Deshalb der Rat der GTÜ-Experten:
Lieber bei einem größeren und seriöseren Vermieter anmieten – auch wenn
es in der Hauptsaison etwas teurer ist.


GTÜ-Tipps: Das sollten Sie beachten

Besonders in der Hauptsaison den Mietwagen rechtzeitig im Voraus bei
einem renommierten Vermieter online reservieren. Auf unbegrenzte
Kilometer und voll/voll-Tankregelung im Mietvertrag achten. Bei der
Versicherung möglichst jegliche Selbstbeteiligung ausschließen. Den
Zustand des Fahrzeugs bzw. Vorschäden bei Anmietung und Abgabe
schriftlich und mit Handy-Fotos dokumentieren. Auf Warnweste,
Warndreieck und Reserverad im Fahrzeug achten. Verbandkasten sind in
Spanien nicht Pflicht. Bei der Fahrzeugübergabe genügend Zeit einplanen.






Video zum Mietwagentest: www.gtue.de/tv


Worauf bei der Anmietung eines Leihwagens zu achten ist, beschreibt die Mietwagen-Checkliste der GTÜ.


Stuttgart, den 26. April 2018





GTÜ Gesellschaft für Technische Überwachung mbH
Vor dem Lauch 25 · 70567 Stuttgart

IG BAU fordert, Politik muss Qualität der Ausbildung im Handwerk schützen - handwerkernachrichten.com

IG BAU fordert, Politik muss Qualität der Ausbildung im Handwerk schützen - handwerkernachrichten.com:

Handwerk - Die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt fordert von
der Politik, die Ausbildungsqualität zu schützen. „Versuchen, auf Ebene
der EU, den hohen deutschen Standard in der Berufsausbildung zu
verwässern, muss endlich ein Riegel vorgeschoben werden“, sagte der
Stellvertretende IG BAU-Bundesvorsitzende Dietmar Schäfers. „Ein
Wettlauf um die niedrigsten Ausbildungsstandards bedroht die hiesige
Wirtschaft. Ihr Erfolg beruht in hohem Maße auf der hervorragenden
Berufsaus- und weiterbildung. Der traditionell hochgeschätzte
Meistertitel ist ein Qualitätssiegel ersten Ranges.



Dessen Existenz unter Rechtfertigungsdruck zu stellen, ist das
falsche Signal. Im Gegenteil: Wir fordern eine Rückkehr zum Meistertitel
in Handwerken, in denen er bereits aufgegeben wurde, wie etwa bei den
Fliesenlegern. Die EU-Politik muss endlich anfangen, gute Ausbildung,
gute Arbeit und hohe Qualitätsstandards zu fördern, anstatt bewährte
Standards im Handwerk ständig in Frage zu stellen.“


Diese Woche hat der Binnenmarktausschuss des EU-Parlaments die
Handwerksausbildung torpediert. Der Ausschuss hat eine Regelung
bestätigt, nach der Änderungen der Berufsausbildung in einzelnen
EU-Mitgliedsstaaten unter einen generellen Vorbehalt der
Verhältnismäßigkeitsprüfung vor Erlass neuer Berufsreglementierungen
gestellt werden. Das erschwert insbesondere im Handwerk Neuordnungen der
Ausbildung oder der Meisterprüfungen. Die Wiedereinführung der
Meisterpflicht, wie beispielsweise bei Fliesenlegern, wäre erheblich
erschwert. Seit der Abschaffung der Meisterpflicht in der Branche sind
mehrere tausend Ausbildungsplätze und zehntausende
sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze weggefallen.


„Dieses Prüfung der Verhältnismäßigkeit haben sich in Brüssel
Bürokraten ausgedacht, die offensichtlich keine Ahnung von der Praxis
haben“, sagte Schäfers. „Wie wenig durchdacht das ist, zeigt doch schon
die Idee diese Verhältnismäßigkeitsprüfung ihrerseits selbst einer
Verhältnismäßigkeitsprüfung zu unterziehen. So ein Prüfungsmonster
können wir nicht gebrauchen.“




Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU)
Bundesvorstand – Vorstandsbereich Bundesvorsitzender (VB I)


Pressestelle
Olof-Palme-Str. 19
60439 Frankfurt am Main

Zukunftstag - Handwerk und Handwerkskammer Hannover begeisterte 30 Mädchen und Jungen. - handwerkernachrichten.com

Zukunftstag - Handwerk und Handwerkskammer Hannover begeisterte 30 Mädchen und Jungen. - handwerkernachrichten.com:




Während die Werkstätten des Campus Handwerk zum 10. Mal am
Zukunftstag ihre Türen öffneten, lud die Handwerkskammer Hannover zum 1.
Mal Mädchen und Jungen ein, ihren Standort in der Berliner Allee zu
erkunden. - Beim bundesweiten Zukunftstag waren die Werkstätten des
Campus Handwerk der Handwerkskammer Hannover bereits zum 10. Mal fest in
der Hand von jungen Frauen, die verschiedene Handwerksberufe ganz
praktisch ausprobierten. Zum ersten Mal begrüßte die Handwerkskammer
Hannover in ihrem Verwaltungsgebäude in der Berliner Allee zehn Mädchen
und Jungen, um ihnen die breite Palette an Berufen vorzustellen, die in
der Handwerkskammer gebraucht werden, insbesondere den Ausbildungsberuf
des Verwaltungsfachangestellten in der Fachrichtung
Handwerksorganisation und Industrie- und Handelskammern. An beiden
Standorten gingen die jungen Gäste mit großer Neugier und viel Eifer
durch ihren Tag.



Während die Schülerinnen und Schüler auf dem Campus Handwerk kleine
Projekte in der Holz-, Metall- und SHK-Werkstatt bearbeiten konnten,
stand im Verwaltungsgebäude der Handwerkskammer Hannover mit einem Quiz,
einer Rally und einem selbstgebastelten Meisterbrief die
Handwerkskammer Hannover selbst und ihre Aufgaben im Mittelpunkt.


„Wir laden seit zehn Jahren am Girls‘ Day zum Abenteuer Werkstatt
ein, um Mädchen für technische Berufe zu gewinnen und ihnen zu zeigen,
dass sie einen Platz im Handwerk haben“, sagt Marthe Korbach vom Team
Nachwuchsgewinnung der Handwerkskammer Hannover zum Girls‘ Day in
Garbsen. In der Berliner Allee lag der Fokus auf der Handwerkskammer als
vielseitigem und attraktivem Arbeitgeber. „Damit möchten wir deutlich
machen, dass die Handwerkskammer Hannover selbst ausbildet, aber auch
Mitarbeiter mit verschiedensten Ausbildungen sucht und beschäftigt“,
erläutert Stephanie Wehrmann, Personalentwicklerin der Handwerkskammer
Hannover.


Die Konzepte kommen dabei so gut an, dass die angebotenen Plätze bereits nach wenigen Tagen vergeben waren. ( foto HWK Hannover)


Handwerkskammer Hannover
Berliner Allee 17
30175 Hannover

Schuldner- und Insolvenzberatung - Beratung und Hilfe künftig aus einer Hand. - handwerkernachrichten.com

Schuldner- und Insolvenzberatung - Beratung und Hilfe künftig aus einer Hand. - handwerkernachrichten.com:

Schuldner- und Insolvenzberatung - Sozialministerin Schreyer:
„Menschen in finanzieller Notlage erhalten Beratung und Hilfe künftig
aus einer Hand“. - Künftig werden Schuldner- und Insolvenzberatung
zusammengelegt. Bei der Einbringung des Gesetzentwurfs in den
Bayerischen Landtag erklärte Bayerns Sozialministerin Kerstin Schreyer:
„Wer Hilfe bei der Lösung seiner finanziellen Probleme braucht, muss
künftig nur noch zu einer Anlaufstelle gehen. Denn wir legen die bisher
getrennte Schuldner- und Insolvenzberatung zusammen und bauen sie
bedarfs- und flächendeckend aus. Mit verbindlichen Qualitätsstandards in
ganz Bayern wird die Beratung effektiver und effizienter. Das
erleichtert auch die Arbeit vor Ort."



Bayern hat die niedrigste Schuldnerquote aller Bundesländer. Dennoch
gibt es auch im Freistaat Menschen mit großen finanziellen Problemen.
"Wenn einem die Schulden über den Kopf wachsen, belastet das sehr. Dann
beherrschen die finanziellen Probleme schnell das gesamte Leben. Mit den
effizienten Unterstützungsangeboten der Schuldner- und
Insolvenzberatung helfen wir nicht nur dem Betroffenen, sondern auch
seiner ganzen Familie", so die Ministerin.


Mit der Zusammenlegung der Schuldner- und Insolvenzberatung setzt die
Bayerische Staatsregierung ein wichtiges sozialpolitisches Vorhaben um.
Die bereits jetzt schon für die Schuldnerberatung zuständigen
Landkreise und kreisfreien Städte sollen künftig auch die
Insolvenzberatung übernehmen. Der Freistaat Bayern erstattet ihnen die
dafür entstehenden Kosten voll. Die Haushaltsmittel zur Unterstützung
der Insolvenzberatung werden hierfür von derzeit 3,8 Millionen Euro auf 8
Millionen Euro mehr als verdoppelt. Die Zusammenlegung ist auch im
Interesse der Beratungsstellen, denn die konkrete Arbeit lässt sich in
der Praxis kaum trennen und die Übergänge sind fließend.


Bayerisches Staatsministerium für
Arbeit und Soziales, Familie und Integration
Winzererstraße 9

80797  München

Vera 8-Studie - Landeshandwerkspräsident nennt Ergebnisse „schlichtweg katastrophal“. - handwerkernachrichten.com

Vera 8-Studie - Landeshandwerkspräsident nennt Ergebnisse „schlichtweg katastrophal“. - handwerkernachrichten.com: Das negative Abschneiden bei unterschiedlichen Studien zur
Bildungsqualität in jüngster Vergangenheit habe sich leider
abgezeichnet, meinte Landeshandwerkspräsident Rainer Reichhold zum heute
von Kultusministerin Eisenmann vorgestellten Qualitätskonzept für das
Bildungssystem. Eine wissenschaftliche, auf Daten basierende
Schulpolitik im Land hätte diese Entwicklung aber noch viel deutlicher
und früher sichtbar gemacht. Der Baden-Württembergische Handwerkstag
(BWHT) begrüße daher die angekündigte Einrichtung eines Zentrums für
Schulqualität und Lehrerbildung und vor allem des Instituts für
Bildungsanalysen. Hierzu gehörten auch Anreize für die Lehrerausbildung.



Der Handwerkstag fordert eine schnelle und auch kurzfristig wirksame
Umsteuerung, damit auch die jetzige Generation davon profitiert und
nicht den Kürzeren zieht. Förder-  und Unterstützungsangebote müssten
rasch geschaffen und die Wissensvermittlung wieder stärker in den
Mittelpunkt gerückt werden. Und außerdem, so Reichhold: „Die Kernfächer
stärken, fachfremden Unterricht vermeiden.“ Gleichzeitig kritisierte er
den nach wie vor zu hohen Unterrichtsausfall an
Berufsschulen. Unterricht falle öfter mal aus, das sei schon immer so
gewesen. Aber wenn in manchen Regionen und Berufen der Ausfall bei zehn
Prozent oder sogar darüber liege, dann mangle es doch deutlich an der
Qualitätssicherung. Reichhold sieht in solchen Fällen den
Ausbildungserfolg gefährdet: „Und das ist nicht nur bildungspolitisch,
sondern auch wirtschaftspolitisch fahrlässig.“


Reichhold erneuerte die Forderung des BWHT nach einer besseren
Ausstattung der beruflichen Schulen mit Lehrkräften. Das Handwerk
erwarte von der Politik ein klares Bekenntnis zur Gleichwertigkeit
beruflicher und allgemeiner Bildung: „Offenbar können wir das trotz
aller Lippenbekenntnisse nach wie vor nicht als selbstverständlich
voraussetzen.“ Die Handwerksbetriebe seien aber auf Berufsschulen als
starke Partner in der dualen Ausbildung angewiesen. Eine verlässliche
Unterrichtsversorgung bilde dabei die Grundlage für eine duale
Ausbildung auf hohem Niveau. Die Landesregierung müsse einen
Maßnahmenkatalog vorlegen, wie sie das Defizit reduzieren und vor allem
auch mehr technische Lehrkräfte an Berufsschulen gewinnen will. „Wenn
Quereinsteiger oder auch mal Pensionäre in die Bresche springen, ist das
schön, löst aber das hausgemachte Problem nicht“, kritisierte
Reichhold. Schon jetzt gebe es unbesetzte Planstellen, gleichzeitig
sollen Lehrerstellen wegfallen: „Da kann doch niemand guten Gewissens
von einer Aufwertung der beruflichen Bildung sprechen.“





Baden-Württembergischer Handwerkstag e.V.


Heilbronner Straße 43
70191 Stuttgart

Mittwoch, 25. April 2018

Zahl der Ausbildungsverträge bei Druck und Medien blieb 2017 stabil - handwerkernachrichten.com

Zahl der Ausbildungsverträge bei Druck und Medien blieb 2017 stabil - handwerkernachrichten.com: Die aktuelle Ausbildungsstatistik des Bundesverbandes Druck und
Medien (bvdm) zeugt von der hohen Ausbildungsbereitschaft der
Unternehmen, die sich den Widrigkeiten der demografischen Entwicklung
widersetzen. Bei der Zahl der Ausbildungsverträge in der Druck- und
Medienwirtschaft wurde das Vorjahresniveau mit einem leichten Plus von
0,21 Prozent gehalten. Die Ausbildungszahl im Beruf Mediengestalter
verzeichnet demnach ein leichtes Plus von 0,96 Prozent. Die
Neuabschlüsse belaufen sich auf 3.056 Verträge (2016: 3.027).



Zunahmen verzeichnen auch die Berufe Medientechnologe Druck mit 0,73
Prozent und Medientechnologe Druckverarbeitung mit 0,75 Prozent
gegenüber 2016. Weniger Ausbildungsverträge als 2016 wurden bei den
Berufen Medientechnologe Siebdruck (Minus 8,11 Prozent), Buchbinder
(Handwerk: Minus 2,44 Prozent) und Packmitteltechnologen (Minus 3,52
Prozent) abgeschlossen.


Fast 65 Prozent aller Auszubildenden der Branche lernen den Beruf
Mediengestalter Digital und Print, der es dank seiner vielfältigen
Qualifikationsmodule Medienunternehmen ermöglicht, diesen Beruf auf ihre
Spezialisierungen auszurichten. Die reichen von der Kundenberatung und
Planung von Medienprodukten, über die Visualisierung und Konzeption von
Print- und Digitalmedien bis hin zur Gestaltung und technischen
Um-setzung.


Über den bvdm


Der Bundesverband Druck und Medien e.V. (bvdm) ist der Spitzenverband
der deutschen Druckindustrie. Als Arbeitgeberverband, politischer
Wirtschaftsverband und technischer Fachverband vertritt er die
Positionen und Ziele der Druckindustrie gegenüber Politik, Verwaltung,
Gewerkschaften und der Zulieferindustrie. Getragen wird der bvdm von
acht regionalen Verbänden. International ist er über seine
Mitgliedschaft bei Intergraf und FESPA organisiert. Zur Druckindustrie
gehören aktuell rund 8.100 überwiegend kleine und mittelständische
Betriebe mit etwa 133.600 Beschäftigten.



Bundesverband Druck und Medien e.V. (bvdm)
German Printing and Media Industries Federation (bvdm)


Öffentlichkeitsarbeit
Friedrichstraße 194-199          
D-10117 Berlin

Deutsche Bauindustrie begrüßt, bezahlbares Wohnen und Bauen in den Fokus zu rücken. - handwerkernachrichten.com

Deutsche Bauindustrie begrüßt, bezahlbares Wohnen und Bauen in den Fokus zu rücken. - handwerkernachrichten.com: Zur Konstituierung des neuen Ausschusses für Bau, Wohnen, Stadtentwicklung und Kommunen erklärte Dieter Babiel, Hauptgeschäftsführer des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie: „Wir begrüßen sehr, dass das Thema bezahlbares Wohnen und Bauen in der neuen Legislaturperiode durch die Einsetzung eines eigenen Ausschusses mehr politisches Gewicht erhalten wird. Jetzt müssen die richtigen Weichen gestellt werden, damit die jährlich mindestens benötigten 350.000 Wohnungen schnell geschaffen werden können.

Das sind aus unserer Sicht insbesondere die Bereitstellung von kostengünstigem Bauland und die Beseitigung kostentreibender Standards bei Stellplätzen, Dachbegrünungen, Lärmschutz oder Barrierefreiheit. Vor allem aber muss eine bundeseinheitliche Bauordnung durchgesetzt werden, um Prozesse zu standardisieren und zu beschleunigen sowie Typenhäuser deutschlandweit einzusetzen. In diesem Zusammenhang ist auch der Einsatz des seriellen und modularen Wohnungsbaus voranzubringen.“



Hauptverband der Deutschen Bauindustrie e.V.
Kurfürstenstraße 129, 10785 Berlin

EU darf keine „Sozialunion“ werden! - handwerkernachrichten.com

EU darf keine „Sozialunion“ werden! - handwerkernachrichten.com:




EU überschreitet bei mehreren Richtlinienreformen ihre Kompetenz! -
vbw fordert in Brüssel eine Chancenunion - Brossardt: „EU überschreitet
bei mehreren Richtlinienreformen ihre Kompetenz“. - Die vbw –
Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. hat bei einem „Politischen
Dialog“ in Brüssel davor gewarnt, die EU immer weiter zu einer
„Sozialunion“ auszubauen. Die geplante „Europäische Säule Sozialer
Rechte“ enthält weitreichende Vorschläge zur Angleichung der Standards
der Sozial- und Beschäftigungspolitik in der EU. Die vbw lehnt dies
entschieden ab. „Nach dem Subsidiaritätsprinzip ist die Sozial- und
Beschäftigungspolitik Sache der Mitgliedsstaaten – und muss es auch
bleiben.



Zudem ist das Niveau der Sozial- und Beschäftigungsstandards in
Europa bereits heute sehr hoch. Mit zusätzlichen Vorgaben drohen
Nachteile für europäische Unternehmen im internationalen Wettbewerb“,
sagte vbw Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt im Vorfeld der
Veranstaltung.

Als bedenklich bewertet die vbw zum Beispiel die
Revision der Nachweisrichtlinie. „Neben zusätzlichen
Informationspflichten soll ein einheitlicher europäischer
Arbeitnehmerbegriff eingeführt werden. Dies ist problematisch. Die
Definition, „Arbeitnehmer ist eine Person, die während einer bestimmten
Zeit für eine andere Person nach deren Weisung Leistungen erbringt, für
die sie als Gegenleistung eine Vergütung erhält“, enthält keine klare
Abgrenzung zur Zeitarbeit. Die einzelnen EU-Länder können selbst besser
bestimmen, wer in ihrem Land Arbeitnehmer ist und wer nicht. Hinzukommen
sollen weitere Mindestrechte für Arbeitnehmer wie eine Höchstdauer der
Probezeit, das grundsätzliche Recht auf eine Nebentätigkeit sowie das
Recht, nach sechs Monaten eine andere Beschäftigungsform zu verlangen.
Die EU überschreitet hier deutlich ihre Kompetenzen. Wir lehnen diese
Regulierung daher entschieden ab“, so Brossardt.

Die vbw sieht
auch keine Notwendigkeit für die Einführung einer europäischen
Arbeitsbehörde. „Diese verursacht hohe Kosten, schafft Doppelstrukturen
und hat keinen Mehrwert“, sagte Brossardt. Als problematisch sieht die
vbw auch die geplante Verschärfung der Entsenderichtlinie an. Danach
soll bei Entsendungen, die länger als zwölf Monate dauern, das gesamte
Arbeitsrecht des Aufnahmestaates zur Anwendung kommen. Brossardt: „Diese
Neuregelung ist ordnungspolitisch nicht korrekt und stellt Entsendungen
unter Generalverdacht.“

Statt einer „Sozialunion“ fordert die
vbw eine „Chancenunion“. „Wir brauchen ein besseres Europa:
leistungsfähiger, eigenständiger, subsidiärer und geschlossener“, sagte
Brossardt. Die Notwendigkeit für „mehr Europa“ sieht die vbw bei der
Weiterentwicklung des digitalen und des Energiebinnenmarkts sowie in der
Stärkung der Handelspolitik. Brossardt: „Hier gilt es, mit einer
starken europäischen Stimme für den Abbau von Handelshemmnissen
einzutreten und neue Absatz- und Beschaffungsmärkte für europäische
Unternehmen zu erschließen.“







ibw – Informationszentrale der Bayerischen Wirtschaft e. V.
Max-Joseph-Straße 5
80333 München


VhU: Arbeitgeber engagieren sich erfolgreich für Gesundheit ihrer Arbeitnehmer - handwerkernachrichten.com

VhU: Arbeitgeber engagieren sich erfolgreich für Gesundheit ihrer Arbeitnehmer - handwerkernachrichten.com
















 





Pollert: „Arbeitgeber engagieren sich erfolgreich für Gesundheit
ihrer Arbeitnehmer“ -  Reha-Träger müssen besser zusammenarbeiten. -
„Unverzichtbare Voraussetzung für ein langes und durchgehendes
Erwerbsleben ist die Gesundheit. Hierfür engagieren sich die Unternehmen
erfolgreich: Die Zahl der Arbeitsunfälle ist in den letzten 25 Jahren
um mehr als die Hälfte zurückgegangen. Aber viele Unternehmen tun noch
mehr und bieten freiwillig betriebliche Gesundheitsförderung an. Zuletzt
haben die Arbeitgeber deutschlandweit über eine Milliarde Euro pro Jahr
für Prävention und Gesundheitsschutz ausgegeben.



Der Gesetzgeber sollte Leistungen zur Gesundheitsförderung durch
höhere Steuerfreibeträge fördern“, sagte Dirk Pollert,
Hauptgeschäftsführer der Vereinigung der hessischen Unternehmerverbände
(VhU). „Aber auch jeder Einzelne kann viel für seine Gesundheit und
Erwerbsfähigkeit tun. Das hessische Kultusministerium sollte deshalb
dafür sorgen, dass schon in der Schule die Grundlagen für
gesundheitsbewusstes Verhalten gelegt werden, durch regelmäßigen
Sportunterricht und durch Ernährungserziehung und gesundes Schulessen“,
sagte Pollert. Abschließend unterstrich Pollert, dass im Krankheitsfall
Gesundheit und Erwerbsfähigkeit so gut und schnell wie möglich wieder
hergestellt werden müssten. „Ärzte, Beschäftigte und Arbeitgeber sowie
insbesondere die Reha-Träger müssen Reha-Bedarfe schnell erkennen und
mit den richtigen Maßnahmen eine schnelle Rückkehr ins Erwerbsleben
ermöglichen. Hierfür sollten die Krankenkassen, Rentenversicherung,
Arbeitsagentur und Integrationsamt untereinander aber auch mit den
Unternehmen noch besser zusammenarbeiten.


Fünf Handlungsfelder für ein langes und durchgehendes Erwerbsleben.


Arbeitgeber und Arbeitnehmer brauchen schnelle und einfache
Informationen zu allen verfügbaren Reha- Leistungen. Denn jede
Verzögerung gefährdet den Reha-Erfolg“, sagte Pollert. Die schrittweise
Anhebung des Regelrentenalters auf 67 Jahre ist ein unverzichtbarer
Baustein für eine auskömmliche Altersvorsorge ohne Überforderung der
aktiven Generation. Ein längeres Erwerbsleben nicht nur nötig, sondern
auch tatsächlich möglich. Denn seit dem Jahr 2000 ist das
durchschnittliche Renteneintrittsalter bereits um eineinhalb Jahre auf
heute über 64 Jahre gestiegen. Für ein durchgehendes gesundes
Erwerbsleben in Beschäftigung sieht die VhU fünf Handlungsfelder: 1.
Lebenslanges Lernen für einen erfolgreichen Berufseinstieg und ein
durchgehendes Erwerbsleben (Pressemittelung vom 22. März 2018) 2.
Gesundheit bis ins Rentenalter erhalten 3. Gute Rahmenbedingungen für
Beschäftigung schaffen 4. So viele Personen wie möglich in (Vollzeit-)
Arbeit bringen 5. Arbeitsrechtliche Hemmnisse für ein durchgehendes
Erwerbsleben beseitigen.


Vereinigung der hessischen Unternehmerverbände e. V. (VhU)

Handwerkskammer Reutlingen bietet mehr Service für Gründer in Sigmaringen - handwerkernachrichten.com

Handwerkskammer Reutlingen bietet mehr Service für Gründer in Sigmaringen - handwerkernachrichten.com:  














 





Eine Anlaufstelle, in der Existenzgründer alle bürokratischen Dinge
erledigen können. Das ist die Idee des Starter-Centers. Die
Handwerkskammer Reutlingen bietet diesen Service nun auch im Sigmaringer
Donauhaus an. Existenzgründer können dort alle erforderlichen
Eintragungen und Anmeldungen, wie beispielsweise bei der Gemeinde oder
der Stadt, der Berufsgenossenschaft, beim Finanzamt und der
Rentenversicherung, in einem Schritt erledigen.



Das kostenlose Angebot entlastet angehende Unternehmer vom
bürokratischen Aufwand und stellt gleichzeitig sicher, dass sämtliche
Formalitäten, die von Gewerk zu Gewerk unterschiedlich sind, erledigt
werden und nichts übersehen wird. Bei Fragen zur Betriebsführung oder
rechtlichen Aspekten vermittelt das Team der Kammer zu den jeweiligen
Fachleuten.


Information und Terminvereinbarung: Starter-Center im Donauhaus,
Hintere Landesbahnstraße 7, 72488 Sigmaringen, Telefon 07121 2412-233,
E-Mail: starter-center@hwk-reutlingen.de.


www.hwk-reutlingen.de/starter-center



Handwerkskammer Reutlingen
Hindenburgstraße 58
72762 Reutlingen

IHK: Saarwirtschaft geht mit Schwung ins Sommerhalbjahr - handwerkernachrichten.com

IHK: Saarwirtschaft geht mit Schwung ins Sommerhalbjahr - handwerkernachrichten.com: Geschäftsaussichten wieder freundlicher - Nach einem leichten Dämpfer
im März hat sich das Stimmungsbild der Saarwirtschaft im April wieder
aufgehellt. Das signalisieren die Angaben der Unternehmen zu ihrer
aktuellen Geschäftslage und den Aussichten für die kommenden sechs
Monate. Der IHK-Lageindikator verharrte zwar mit 52,2 Punkten knapp
unter seinem bisherigen Rekordwert aus dem Februar dieses Jahres. Aber
dafür haben sich im Gegensatz zu Gesamtdeutschland die konjunkturellen
Aussichten im Saarland für die kommenden sechs Monate deutlich
verbessert.



Der IHK-Erwartungsindikator kletterte hier um 2,7 Punkte auf nunmehr
8,9 Zähler und erreichte damit den höchsten Wert seit September 2017.
Dieser Anstieg korrespondiert mit einem zuletzt nochmals deutlich
angestiegenen Auftragsvolumen in der Saarindustrie, das am aktuellen
Rand 13,6 Prozent über seinem Vorjahresniveau liegt (Bund: 7,9 Prozent).
„Das heißt: Die Saarwirtschaft bleibt auch im Sommerhalbjahr auf
Wachstumskurs. Die Impulse dazu kommen vor allem vom Export und der
guten Investitionskonjunktur in Deutschland. Allerdings sind mit dem
anziehenden Ölpreis, schwelenden Handelskonflikten und steigenden Zinsen
in den USA auch die Risiken für den weiteren Konjunkturverlauf
gestiegen. Unter dem Strich bleiben wir deshalb bei unserer Prognose von
rund 1,5 Prozent Saarwachstum in diesem Jahr.“ So kommentierte
IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Heino Klingen die Ergebnisse der
April-Umfrage der IHK Saarland, an der sich rund 300 Unternehmenmit gut
120.000 Beschäftigten beteiligten.

Insgesamt bewerten derzeit
58 Prozent der befragten Unternehmen ihre Geschäftslage mit gut, 36
Prozent mit befriedigend und nur sechs Prozent mit schlecht. Weiterhin
mit viel Schwung laufen die Geschäfte vor allem im Fahrzeugbau, in der
Keramikindustrie, im Stahlbau sowie in der Medizin- und
Automatisierungstechnik. Etwas verhaltener, aber dennoch gut, ist die
Lage bei den Herstellern und Bearbeitern von Metallwaren, im
Maschinenbau sowie in der Stahlindustrie. Durchaus zufriedenstellend ist
die Situation in der Elektroindustrie, in der Gummi- und
Kunststoffindustrie, im Ernährungsgewerbe und in der Bauwirtschaft.

Im Dienstleistungssektor berichten rund 92 Prozent der befragten
Unternehmen über gute oder befriedigende Geschäfte. Nach wie vor sehr
gut läuft es bei den Versicherungen, im Transportgewerbe und in der
IT-Branche, die von der digitalen Transformation, zunehmenden
Investitionen in IT-Sicherheit und einem steigenden Beratungsbedarf
profitiert. In der Hotellerie und Gastronomie, im Handel und in der
Kreditwirtschaft ist die Lage überwiegend befriedigend.

Wachstumslücke wird kleiner


Die Unternehmen der Saarwirtschaft sind für die kommenden sechs Monate
weiterhin zuversichtlich. Zwölf Prozent der Betriebe rechnen mit
besseren, 85 Prozent mit gleichbleibenden und nur drei Prozent mit
schlechteren Geschäften. Mehr Besser- als Schlechtermeldungen kommen vor
allem aus der Medizin- und Automatisierungstechnik, der Stahlindustrie,
der Gummi- und Kunststoffindustrie sowie von unternehmensnahen
Dienstleistern. „Trotz der schwelenden Handelskonflikte läuft die
Weltwirtschaft weiterhin auf Hochtouren. Davon profitiert nicht zuletzt
unsere stark exportorientierte Saarindustrie. Das bestärkt uns in der
Ansicht, dass die Saarwirtschaft die Wachstumslücke zum Bund in diesem
Jahr ein stückweit verkleinern kann“, so Klingen.










IHK Saarland
Franz-Josef-Röder-Straße 9 | 66119 Saarbrücken

IHK Saarland plädiert für freien Welthandel - handwerkernachrichten.com

IHK Saarland plädiert für freien Welthandel - handwerkernachrichten.com:

Großer Andrang beim 7. IHK-Exportforum Rheinland-Pfalz/Saarland -
Anlässlich des heute in der Congresshalle stattfindenden 7.
IHK-Exportforums Rheinland-Pfalz/Saarland sprach sich
IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Heino Klingen in seiner Begrüßung erneut
für den weltweiten Abbau von Handelsbarrieren aus: „Anfang Mai stehen
gleich zwei historische Entscheidungen an. Zum einen denkt die britische
Premierministerin Theresa May offenbar darüber nach, Großbritannien in
der Zollunion zu halten. Das wäre ganz im Sinne der saarländischen
Wirtschaft, für die Großbritannien einer der wichtigsten Handelspartner
ist.



Zum anderen läuft die von Donald Trump gesetzte „Gnadenfrist“ bei den
Strafzöllen auf Stahl und Aluminium für die EU ab. Auch hier hoffen
wir, dass sich die ökonomische Vernunft durchsetzt. Denn in einem
Handelskrieg kann es nur Verlierer geben. Umgekehrt schafft ein freier
Welthandel win-win-Situationen für alle Beteiligten.“


Das IHK-Exportforum beleuchtet alle Seiten des internationalen
Geschäfts. Im Mittelpunkt des Programms stehen Workshops - vom
elektronischen Ursprungszeugnis über Exportkontrolle und Haftungsfragen
bis hin zum Thema Umsatzsteuer.
Neben den Fachvorträgen informieren
Experten der deutschen Auslandshandelskammern in
Einzelberatungsgesprächen zu länderspezifischen Rahmenbedingungen und
Marktchancen






IHK Saarland
Franz-Josef-Röder-Straße 9 | 66119 Saarbrücken

Dienstag, 24. April 2018

Mein Gebet Online

Mein Gebet Online:

Suchen Sie Ruhe und innere Einkehr, wünschen Sie sich Frieden in
Ihrer Seele, suchen Sie einen spirituellen Weg oder sind Sie bereits in
Verbindung mit einer höheren Macht?

Gern geben wir Ihnen hier
Anregungen und Hilfen für mehr Gelassenheit auf Ihrer Reise durch das
Leben und für das Heute im Ihrem Alltag.

Sonntag, 22. April 2018

In Ostfriesland feiern 15 Meister und sieben Betriebe im Mai ihr Jubiläum. - handwerkernachrichten.com

In Ostfriesland feiern 15 Meister und sieben Betriebe im Mai ihr Jubiläum. - handwerkernachrichten.com:

Handwerkskammer für Ostfriesland gratuliert  Meistern und  Betrieben.Im
Mai haben in Ostfriesland 15 Handwerksmeister ihren Meisterbrief seit
25 und mehr Jahren. Und auch sieben Betriebe feiern ihr
Betriebsjubiläum. Die Handwerkskammer für Ostfriesland gratuliert
zusammen mit den zuständigen Kreishandwerkerschaften folgenden Jubilaren





Im Mai feiern 15 Meister und sieben Betriebe ihr Jubiläum

25 Jahre Meister

Tischlermeister Thomas Ammermann in Emden (18. Mai)
Tischlermeister Martin Dirks in Emden (18. Mai)
Tischlermeister Heiko Caspers in Esens (18. Mai)
Tischlermeister Peter Hartema in Emden (19. Mai)
Tischlermeister Gerd Janssen in Ihlow (19. Mai)
Tischlermeister Thomas Schulz in Esens (19. Mai)
Tischlermeister Uwe Stöter in Uplengen (21. Mai)
Tischlermeister Joachim Skusa in Aurich (21. Mai)
Elektroinstallateurmeister Jochen Schumann in Hesel (28. Mai)
Elektromaschinenbauermeister Meno Hanssen in Emden (25. Mai)
Konditormeister Hubert Recktenwald auf Langeoog (26. Mai)

50 Jahre Meister

Maler- und Lackierermeister Ferdinand Dittrich auf Borkum (2. Mai)
Maler- und Lackierermeister Dieter Michaelsen in Rhauderfehn-Westrhauderfehn (2. Mai)
Maler- und Lackierermeister Gerd Westermann in Moormerland-Neermoor (2. Mai)
Maler- und Lackierermeister Ludwig Fischer in Emden (9. Mai)

25 Jahre Betriebsjubiläum

Bestattungen-Grabsteine Hartmut Coordes in Marienhafe (1. März)
Friseurmeister Christian Neels in Wittmund (1. Mai)

40 Jahre Betriebsjubiläum

Haarstudio Willms in Wiesmoor (10. Mai)
Steenfelder Betonwerk Johann Meinders GmbH in Westoverledingen (24 .Mai)
Öl- und Gasbrenner-Service GmbH in Moormerland (26. Mai)

50 Jahre Betriebsjubiläum

Fliesen-, Platten- und Mosaiklegermeister Hans-Jörg Numrich auf Langeoog (13. Mai)
Malerfachbetrieb Frank Westermann in Moormerland-Neermoor (21.Mai)

Donnerstag, 19. April 2018

Resveratrol - Mit Weintrauben gegen Arthritis. - handwerkernachrichten.com

Resveratrol - Mit Weintrauben gegen Arthritis. - handwerkernachrichten.com:




Resveratrol findet sich in Pflanzen wie Himbeeren, Pflaumen,
Erdnüssen, im japanischen Staudenknöterich und in Weintrauben – und
daher auch vor allem in rotem Traubensaft und Wein. Resveratrol gilt als
wahres Wundermittel. Immer wieder zeigen Studien auch Effekte für die
menschliche Gesundheit. Resveratrol soll als Anti-Aging-Mittel wirken
und gegen Krebs, Herzkrankheiten, Autoimmunerkrankungen, hohe
Blutzuckerwerte und Alzheimer helfen. Daher gibt es den Stoff
mittlerweile auch als Nahrungsergänzungsmittel zu kaufen. Studien haben
schon einen positiven Effekt von Resveratrol auf Entzündungen bei Mäusen
mit Arthritis gezeigt. Wissenschaftler aus Saudi-Arabien und Ägypten
untersuchten jetzt den Effekt von Resveratrol bei Patienten mit
rheumatoider Arthritis.


Rheumatoide Arthritis wird durch entzündliche Reaktionen getrieben,
die hauptsächlich die Gelenke betreffen, aber auch Auswirkungen auf
andere Körperprozesse haben. Medikamente zur Basistherapie sollen die
Entzündungen eindämmen und das Immunsystem regulieren. Aber auch
alternative Therapien oder Nahrungsergänzungsmittel können auf
Entzündungen und das Immunsystem einwirken.


Die Wissenschaftler untersuchten jetzt 100 Patienten mit rheumatoider
Arthritis, 68 Frauen und 32 Männer. Alle Patienten wurde weiterhin mit
konventionellen Arzneimitteln behandelt, die Hälfte der Patienten
erhielt aber zusätzlich 1 g Resveratrol täglich in Kapselform. Nach 3
Monaten wurden verschiedene Parameter ausgewertet. Patienten, die
Resveratrol erhalten hatten, hatten geringere Schwellungen und
Schmerzempfindlichkeit und eine geringere Krankheitsaktivität als
Patienten, die kein Resveratrol erhalten hatten. Die Krankheitsaktivität
wurde anhand des DAS28 (Disease Activity Score) bestimmt. Auch die
Konzentration einiger Entzündungsmarker im Blut wie C-reaktives Protein
(CRP), Erythrozytensedimentationsrate (ESR, auch Blutsenkungsreaktion),
freies Osteocalcin, Matrix-Metalloproteasen, TNF-α und Interleukin-6
waren geringer. CRP und ESR sind unspezifischer Entzündungsparameter,
die erhöht sind, wenn Entzündungen im Körper vorliegen. TNF-α und
Interleukin-6 sind entzündungsfördernde Botenstoffe des Immunsystems,
die ebenfalls häufig erhöht sind bei der rheumatoiden Arthritis. Freies
Osteocalcin ermöglicht Aussagen über die Knochendichte, ein hoher Wert
weist auf eine geringe Knochendichte hin, ist also ein Hinweis auf
Osteoporose, die häufig zusammen mit rheumatoider Arthritis auftreten
kann. Auch Matrix-Metalloproteasen geben einen Hinweis auf den Umfang
der Gelenkzerstörung bei rheumatoider Arthritis.


Die Studie gibt einen Hinweis darauf, dass Resveratrol die Behandlung
mit konventionellen Medikamenten positiv unterstützen kann und
Blutparameter und Krankheitsaktivität verbessern könnte.



Referenzen:


Quelle: DeutschesGesundheitsPortal


Khojah HM, Ahmed S, Abdel-Rahman MS, Elhakeim EH. Resveratrol as an
effective adjuvant therapy in the management of rheumatoid arthritis: a
clinical study. Clin Rheumatol. April 2018.
doi:10.1007/s10067-018-4080-8.


HealthCom GmbH
beipress und beilit sind Projekte der HealthCom GmbH
Agrippinawerft 22
50678 Köln

DeutschesGesundheitsPortal mit neuesten medizinischen Studien- und Forschungsergebnissen für Patienten und Angehörige - handwerkernachrichten.com

DeutschesGesundheitsPortal mit neuesten medizinischen Studien- und Forschungsergebnissen für Patienten und Angehörige - handwerkernachrichten.com:

Zu 21 Krankheitsbildern finden Patienten nun neueste Studien- und
Forschungsergebnisse. Das DeutscheGesundheitsPortal – ein Startup aus
Köln – macht jetzt Wissen über schwere Krankheiten transparent und für
Patienten und Angehörige kostenlos verfügbar. Neben dem Online-Portal
gibt es ganz neu auch eine App. Zu derzeit 21 schweren und meist
chronischen Erkrankungen recherchieren die WissenschaftlerInnen des
Instituts täglich weltweit in medizinisch-wissenschaftlichen Datenbanken
nach neuesten Studien, fragen in Forschungsinstituten und Kliniken nach
neuen Forschungsergebnissen und lesen vielfältige medizinische
Fachzeitschriften. Die meist englischsprachigen wissenschaftlichen
Veröffentlichungen werden laienverständlich auf Deutsch zusammengefasst
und zur Verfügung gestellt.




Neue Impulse für das gesamte Gesundheitswesen — das Ziel ist der mündige Patient





Das DeutscheGesundheitsPortal möchte im Gesundheitswesen neue Impulse
setzen: Es macht die aktuellen medizinischen Forschungsergebnisse
insbesondere zu neuen Therapien einer breiten Öffentlichkeit zugänglich.
So kommen wissenschaftliche Erkenntnisse und Therapien schneller im
Alltag der Patienten an, zeigen ihnen neue Perspektiven auf und geben
ihnen Mut und neue Hoffnung.





Unabhängig, werbefrei und kostenlos





Die Nutzer erhalten zu dem ausgewählten Krankheitsbild im Online-Portal www.deutschesgesundheitsportal.de
und regelmäßig als E-Mail kostenlos die neuesten internationalen
Studien und Forschungsergebnisse — laienverständlich in deutscher
Sprache zusammengefasst. Zusätzlich zu den Therapie- und
Arzneimittelstudien werden Informationen zu Früherkennung und
Prävention, zu neuen Diagnoseverfahren, alternativen Behandlungsmethoden
sowie möglichen Nebenwirkungen und Begleiterkrankungen recherchiert und
bereitgestellt.





Mehr Wissen hilft





Das DeutscheGesundheitsPortal bietet — erstmals und einmalig in
Deutschland — einen umfassenden Einblick in die medizinische
Wissenschaft und Forschung. Als informierte, mündige Patienten sind sie
besser auf das Arztgespräch vorbereitet und können ihre Therapie aktiv
mitbestimmen. Denn mehr Wissen hilft.





Website:
www.deutschesgesundheitsportal.de


DeutschesGesundheitsPortal
Agrippinawerft 22, 50678 Köln


HealthCom GmbH
Agrippinawerft 22
50678 Köln

Mittwoch, 18. April 2018

Konjunktur im Bezirk der Handwerkskammer Mannheim Rhein-Neckar-Odenwald legt Verschnaufpause ein. - handwerkernachrichten.com

Konjunktur im Bezirk der Handwerkskammer Mannheim Rhein-Neckar-Odenwald legt Verschnaufpause ein. - handwerkernachrichten.com:






Handwerk geht optimistisch ins neue
Quartal. - Handwerkskammer unterstützt Betriebe bei Digitalisierung und
Fachkräftesicherung. - Die Konjunktur im Bezirk der Handwerkskammer
Mannheim  Rhein-Neckar-Odenwald mit ihren mehr als 12.400
Mitgliedsbetrieben hat im ersten Quartal 2018 eine kleine
Verschnaufpause eingelegt. Bei der Vorstellung der aktuellen Zahlen
fasste Kammerpräsident Alois Jöst zusammen: „Nicht mehr ganz so
strahlend wie im Vorjahr, aber immer noch gut“. Denn laut der
Frühjahrsumfrage von Ende März ist die Mehrheit der Betriebe (52,6
Prozent) nach wie vor mit der Geschäftslage zufrieden, so Jöst weiter.
„Der Geschäftslageindex aus positiven und negativen Bewertungen gab mit
13,2 Zählern von 46,9 Punkten im ersten Quartal 2017 allerdings auf
aktuell  33,7 Punkten nach“, so Jöst. „Aber das ist für das Handwerk der
Region verkraftbar“, ist er sich sicher.


Wichtig sei, so der Kammerpräsident
weiter, wie es weitergehen wird. Und da sind die Betriebe zwischen
Rhein und Odenwald, zwischen Laudenbach und Sinsheim positiv gestimmt.
Jöst verwies auf eine gute Auftragslage und eine hohe Auslastung der
Betriebe. Angesichts der boomenden Konjunktur habe sich auch die
Umsatzlage gegenüber dem Vorjahr entspannt.



„Das
große Problem des Handwerks ist und bleibt aktuell der
Fachkräftemangel, was sich auch bei der Entwicklung der Beschäftigten
bemerkbar machte“, so Jöst. Zwar hätten 8,7 Prozent der
Betriebe neue Mitarbeiter eingestellt, zugleich verkleinerte sich die
Personaldecke bei 6,6 Prozent der befragten Betriebe. 84,7 Prozent
konnten ihren Mitarbeiterstamm halten. Auch zu Beginn des Jahres sei
wieder Geld für Maschinen und Ausrüstung in die Hand genommen worden.
„Und sogar 27,9 Prozent der Befragten haben ihr Budget erhöht“,
erläuterte Jöst die Zahlen.



Der
Ausblick auf die kommenden Monate gestalte sich für das Handwerk
positiv, so Jöst weiter. Denn mehr als die Hälfte der Befragten
(54,5 Prozent) geht von einer verbesserten Geschäftslage aus und

43,2 Prozent rechnen mit einem  Fortbestand ihrer derzeit guten
Geschäftslage. Optimistisch ist das Handwerk auch bei den Aufträgen
gestimmt. Denn knapp die Hälfte der Befragten (48,4 Prozent) rechnen mit
Auftragssteigerungen, nur 1,6 Prozent befürchten Rückgänge. Auch bei
der Umsatzentwicklung überwiegt Optimismus, denn drei von fünf Betrieben
(69,8 Prozent) erwarten Umsatzsteigerung und nur 1,4 Prozent Rückgänge.
28,8 Prozent erwarten stabile Umsätze.



Die
Geschäftslage in den einzelnen Handwerksgruppen wurde sehr
unterschiedlich beurteilt. Die besten Ergebnisse erzielten die
Gesundheitsbranche, das Ausbauhandwerk, der gewerbliche Bedarf und das
Kfz-Gewerbe, im Mittelfeld lagen das Nahrungsmittelhandwerk und das
Bauhauptgewerbe, das Schlusslicht bildete die Dienstleistungsbranche.
Die meisten Konjunkturoptimisten befinden sich derzeit im Ausbau- und
Bauhauptgewerbe, auch die Dienstleistungsbranche und die
Nahrungsmittelbranche sind im Aufwind, ordentliche Erwartungsindizes
erzielten das Kfz-Gewerbe und der Gewerbliche Bedarf, schlechtere
Einschätzungen meldete die Gesundheitsbranche.



Präsident
Jöst verwies zum Abschluss seines Berichts darauf, dass viele Betriebe
das Thema „Digitalisierung“ als Herausforderung der Zukunft sehen und
damit als Chance für den eigenen Betrieb. „Bei diesem Thema wie auch bei
der Fachkräftefindung und –sicherung wird die Kammer ihre
Mitgliedsbetriebe noch gezielter unterstützen. Denn die Kammer baut ihr
Beratungsangebot aus“, betonte Jöst und erläuterte, dass eine
Personalberaterin bereits im Einsatz ist und im Mai ein
Technologieexperte seine Arbeit aufnehmen wird. „Hier rechne ich mit
zusätzlichen Impulsen bei den Betrieben, damit die Stimmung auf Dauer
gut bleibt“, so Jöst abschließend. 



Anmerkung:
Den
angesprochenen ausführlichen Bericht zur Konjunktur in der Region
Rhein-Neckar-Odenwald inklusive Grafiken finden Sie auf der Homepage der
Kammer unter Handwerkskammer Mannheim Rhein-Neckar-Odenwald/Über
uns/Zahlen Daten Fakten/Konjunktur.



Das
Handwerk ist mit seinen kleinen und mittleren Betrieben das Herz des
Mittelstandes und der deutschen Wirtschaft. Im Bezirk der
Handwerkskammer Mannheim Rhein-Neckar-Odenwald mit den Stadtkreisen
Mannheim und Heidelberg und den Landkreisen Rhein-Neckar und
Neckar-Odenwald sind mehr als 12.400 Betriebe mit 85.900 Beschäftigten
und einem Umsatz von mehr als 6,2 Milliarden Euro im Handwerk tätig.
Handwerkskammer Mannheim
Rhein-Neckar-Odenwald
B1, 1-2
68159 Mannheim

Berufsbildungsbericht 2018 veröffentlicht - Bessere Chancen auf einen Ausbildungsplatz - handwerkernachrichten.com

Berufsbildungsbericht 2018 veröffentlicht - Bessere Chancen auf einen Ausbildungsplatz - handwerkernachrichten.com:








Der Hauptausschuss des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) hat
auf seiner Sitzung am 15. März 2018 in Bonn den vom Bundesministerium
für Bildung und Forschung (BMBF) vorgelegten Entwurf des
Berufsbildungsberichts 2018 beraten und eine gemeinsame Stellungnahme
zum Entwurf dieses Berichts verabschiedet. Darin heißt es, der
Berufsbildungsbericht zeige sowohl leichte Erfolge als auch einige
Problemfelder und die noch immer vorhandenen Aufgaben für alle
Beteiligten auf dem Ausbildungsmarkt.



Der Berufsbildungsbericht 2018 wurde heute im Anschluss an die
Beratung im Bundeskabinett vom Bundesministerium für Bildung und
Forschung (BMBF) veröffentlicht (https://www.bmbf.de/de/berufsbildungsbericht-2740.html
). Der BIBB-Hauptausschuss hat auf seiner Sitzung am 15. März zudem
beschlossen, seine Stellungnahme parallel zum Erscheinen des
Berufsbildungsberichts zu veröffentlichen. Der BIBB-Hauptausschuss hat
die gesetzliche Aufgabe, die Bundesregierung in grundsätzlichen Fragen
der Berufsbildung zu beraten. Dazu gehört laut Berufsbildungsgesetz
(BBiG) auch die Stellungnahme zum Entwurf des jährlichen
Berufsbildungsberichts. Der Hauptausschuss ist zu gleichen Teilen mit
Vertretern von Bund, Ländern sowie Arbeitgeber- und
Arbeitnehmerorganisationen besetzt.


Mehr Ausbildungsplätze – Mehr Ausbildungsinteressierte – Bessere Chancen auf einen Ausbildungsplatz
Die
Ausbildungschancen im dualen Berufsbildungssystem haben sich im
Berichtszeitraum für junge Menschen weiterhin verbessert. Betriebe und
Unternehmen haben im vergangenen Jahr 556.300 betriebliche
Ausbildungsplätze zur Verfügung gestellt und somit ihr Angebot gegenüber
dem Vorjahr nochmals um mehr als 10.000 Plätze erhöht. Damit
unterstreicht die deutsche Wirtschaft ihr Bekenntnis zur dualen
Berufsausbildung als hervorragenden Weg in ein erfolgreiches Berufsleben
und wichtigste Grundlage der Fachkräftesicherung.
Obwohl die Zahl
der Schulabgänger/-innen rückläufig war, interessierten sich wieder mehr
junge Menschen für eine duale Berufsausbildung, erstmals seit 2011
erhöhte sich die Nachfrage nach Ausbildungsplätzen auf 547.000.
Insgesamt hat sich das Verhältnis von angebotenen und nachgefragten
Ausbildungsplätzen zugunsten der Bewerberinnen und Bewerber verschoben.
Rein rechnerisch hätte jeder Ausbildungsinteressierte versorgt werden
können. In manchen Regionen und Berufen ist es jedoch nach wie vor eine
Herausforderung, das vorhandene Angebot und die Wünsche von
Bewerberinnen und Bewerbern in Einklang zu bringen und Ausbildungsplätze
zu besetzen.
3
Zum neuen Ausbildungsjahr wurden 523.000
Neuverträge registriert, das sind 3.018 Ausbildungsverträge (+0,6
Prozent) mehr als im Vorjahr. Der Zuwachs ist ausschließlich auf die
Zunahme der betrieblichen Ausbildungsplätze zurückzuführen,
außerbetriebliche Ausbildungsverträge haben mit ca. 3 Prozent dabei nur
einen sehr geringen Anteil. Das intensive Werben von Wirtschaft, Politik
und Sozialpartnern für die berufliche Bildung hat damit wie schon in
den Vorjahren Früchte getragen.



Gleichzeitig waren zum 30. September 2017 mehr als doppelt so
viele unbesetzte Ausbildungsplätze (48.900) wie unversorgte
Bewerberinnen und Bewerber (23.713) bei den Agenturen für Arbeit und
Jobcentern gemeldet. Der Trend zu einem Überschuss an unbesetzten
Ausbildungsplätzen ist seit zehn Jahren ungebrochen. Es ist zu begrüßen,
dass im Zuge der Nachvermittlung die Zahl der noch unversorgten
Bewerberinnen und Bewerber bundesweit nochmals um ca. 10.000 junge
Menschen reduziert werden konnte.



Der entscheidende Erfolgsfaktor des Berufsbildungssystems ist der
enge Bezug zur betrieblichen Realität. Dies zeigt sich nicht nur in der
Lernortkooperation zwischen Schule und Unternehmen, sondern auch im
Engagement der Sozialpartner und Kammerorganisationen bei der
Modernisierung und Aktualisierung der Berufsbildung. Im Rahmen der
Ordnungsarbeit engagieren sich Sachverständige, die ihre Berufs- und
Praxiserfahrung ehrenamtlich einbringen und so sicherstellen, dass
Ausbildungsordnungen die betrieblichen Erfordernisse widerspiegeln. Im
Berichtszeitraum stellten die Modernisierung der industriellen Metall-
und Elektroberufe sowie die aktuelle Neuordnung der IT-Berufe,
insbesondere durch die Komplexität der Verfahren und den selbstgewählten
ambitionierten Terminplan, besondere Herausforderungen an alle
Beteiligten. Mit dem/der Kaufmann/-frau im E-Commerce konnte darüber
hinaus seit mehreren Jahren wieder ein ganz neuer Beruf geschaffen
werden, der ausdrücklich auf digitale Anforderungen im Handel und
unterschiedlichen Dienstleistungsbranchen reagiert......


weiterlesen >>> Die gemeinsame Stellungnahme des BIBB-Hauptausschusses zum Berufsbildungsbericht 2018 sowie die ergänzenden Voten der Gruppe der Beauftragten der Arbeitgeber, der Arbeitnehmer sowie der Länder im Wortlaut:
https://www.bibb.de/dokumente/pdf/HA_Stellungnahme_zum_BBB_2018.pdf


foto: www.bmbf.de


Bundesministerium für Bildung und Forschung
Kapelle-Ufer 1
D-10117 Berlin

Wirtschaftliche Lage des unterfränkischen Handwerks - Sehr guter Start ins Jahr. - handwerkernachrichten.com

Wirtschaftliche Lage des unterfränkischen Handwerks - Sehr guter Start ins Jahr. - handwerkernachrichten.com:

Handwerkskonjunktur im 1. Quartal 2018 - Wie in den vergangenen
Quartalen auch präsentiert sich die wirtschaftliche Lage des
unterfränkischen Handwerks aktuell  auf sehr hohem Niveau. 93,4 % der
unterfränkischen Handwerksbetriebe zeigten sich im 1. Quartal 2018 mit
ihrer Geschäftslage zufrieden. Ebenso geht das Handwerk optimistisch ins
zweite Quartal: 96,7 % gehen davon aus, dass sich die Geschäftslage
verbessern oder zumindest gleichbleiben wird. „Die Auswertungen der
Konjunkturstatistik zeigen: Das erste Quartal 2018 war ein sehr gutes
und belegt eindeutig die Wirtschaftskraft des unterfränkischen
Handwerks“, analysiert Ludwig Paul, Hauptgeschäftsführer der
Handwerkskammer für Unterfranken.



Insgesamt sagten 93,4 % der unterfränkischen Handwerksbetriebe aus,
ihre Geschäftslage im ersten Quartal des Jahres sei gut oder
befriedigend. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ist dies ein Plus von
vier Prozentpunkten. Eine durchschnittliche Kapazitätsauslastung von
79,4 % in Verbindung mit der Auftragsreichweite von 11,3 Wochen ist
Beleg für das sehr gute konjunkturelle Gesamtergebnis.


Konjunkturmotor Bau und Ausbau


Konjunkturmotor sind nach wie vor die Handwerksbetriebe aus dem Bau-
und Ausbaugewerbe. Das Ausbaugewerbe freut sich über 96,8 % an
zufriedenen Betrieben, das Bauhauptgewerbe über 94,2 %. „Rund die Hälfte
aller Handwerksbetriebe ist dem Bauhaupt- und Ausbaugewerbe zuzuordnen,
das macht sehr deutlich, wie sehr diese Betriebe  die
Handwerkskonjunktur in Unterfranken prägen“, so Ludwig Paul.


Unterschiedliche Bewertung in den Regionen


Die drei unterfränkischen Regionen zeigen sich in der Bewertung der
Konjunktur nicht mehr so homogen wie in den vergangenen Quartalen:
Spitzenreiter ist die Region Main-Rhön (Stadt und Landkreis Schweinfurt,
Haßberge, Bad Kissingen und Rhön-Grabfeld): 95% aller Bet


riebe sind mit der wirtschaftlichen Lage zufrieden. 94,3 % der
Betriebe der Region Würzburg (Stadt und Landkreis Würzburg,
Main-Spessart und Kitzingen) äußern sich ebenfalls sehr zufrieden. In
der Region Bayerischer Untermain (Stadt und Landkreis Aschaffenburg,
Miltenberg) ist die Zufriedenheit mit 90,7 % nicht ganz so groß.
Hauptgeschäftsführer Ludwig Paul: „Dass es geringe Unterschiede in der
Bewertung der wirtschaftlichen Lage in den einzelnen Regionen gibt, ist
für ein erstes Quartal nicht ungewöhnlich. Ich bin mir sicher, dass sich
die Bewertung der konjunkturellen Lage in den kommenden Quartalen
wieder angleichen wird. Zudem gehen die Betriebe am Bayerischen
Untermain sehr optimistisch in das zweite Quartal.“


Das zweite Quartal im Visier


In das zweite Quartal 2018 gehen die unterfränkischen
Handwerksbetriebe mit sehr positiven Erwartungen. 96,7 % aller Betriebe
gehen davon aus, dass die zukünftige Konjunkturlage gut oder
befriedigend sein wird. Regional gesehen blicken die Handwerksbetriebe
vom Bayerischen Untermain dem zweiten Quartal am optimistischsten
entgegen. 97,8 Prozent geben an, dass sich die Geschäftslage verbessern
bzw. gleichbleiben wird.
Insgesamt befindet sich das unterfränkische
Handwerk seit 2011 auf einem sehr hohen konjunkturellen Niveau. „Und
wir erkennen keine Anzeichen, dass sich das Geschäftsklima im
Jahresverlauf 2018 abkühlen wird“, resümiert
Handwerkskammer-Hauptgeschäftsführer Ludwig Paul.



Handwerkskammer für Unterfranken
Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Rennweger Ring 3 - 97070 Würzburg

Regierungserklärung von Ministerpräsident Dr. Markus Söder - Schwerpunkte Fachkräfte, Digitalisierung, Mobilität und Forschung - handwerkernachrichten.com

Regierungserklärung von Ministerpräsident Dr. Markus Söder - Schwerpunkte Fachkräfte, Digitalisierung, Mobilität und Forschung - handwerkernachrichten.com: Die vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. begrüßt die
Regierungserklärung von Dr. Markus Söder. „Der bayerische
Ministerpräsident hat ein kraftvolles Programm vorgestellt und eine
langfristige Perspektive für Bayern entwickelt. Besonders erfreulich
ist, dass die Bayerische Staatsregierung Schwerpunkte auf die Themen
Fachkräftesicherung, Digitalisierung sowie Mobilität und Forschung legen
möchte“, fasste vbw Präsident Alfred Gaffal die Rede zusammen.


Gaffal zeigte sich erfreut über die angekündigte
Fachkräfte-Offensive des Ministerpräsidenten. „Wir selbst werden als
unseren Beitrag eine „Initiative Fachkräftesicherung“ vorlegen und
umsetzen. Diese enthält die Schwerpunkte
-        breite Bildungsoffensive – Steigerung von Bildungsqualität und Bildungsbeteiligung,
-        Beschäftigungschancen verbessern – Langzeitarbeitslose und Schwerbehinderte in den ersten Arbeitsmarkt integrieren,
-        Erwerbsbeteiligung erhöhen – Frauen gezielt beim Wiedereinstieg in den Beruf unterstützen,
-        Lebensarbeitszeit verlängern – Ältere länger im Beruf halten,
-        Integration von Personen mit Migrationshintergrund,
-        Optimierung von Ausbildung und Weiterbildung.


Daneben legen wir einen Schwerpunkt unserer Fachkräfteinitiative auf
die qualifizierte Zuwanderung. Innerhalb der vbw wird eine Task Force
eingerichtet, die auf unsere bewährten Strukturen zurückgreift.“


Die vbw begrüßt auch die zukunftsweisenden Vorschläge zur Mobilität,
insbesondere das Bekenntnis des Ministerpräsidenten zu Bayern als
Autoland sowie seine Absage an Fahrverbote. „Positiv ist auch der
angekündigte Ausbau des Öffentlichen Nahverkehrs, die Initiativen zur
Digitalisierung im Fahrzeugbereich sowie zur Förderung innovativer
Antriebstechnologien,“ sagte Gaffal.

Die vbw begrüßt die durch
Ministerpräsident Söder gesetzten Pläne zur „Forschungsavantgarde“
sehr, etwa bei der Medizinforschung und der Förderung der künstlichen
Intelligenz.

Die richtigen Rahmenbedingungen für die digitale
Transformation zu gestalten, ist die Schlüsselaufgabe der kommenden
Jahre. Gaffal: „Die Pläne entsprechen den Vorschlägen des vbw
Zukunftsrats der Bayerischen Wirtschaft. Auch in diesem Bereich
unterstützt die vbw die Staatsregierung mit einer eigenen
Digitalisierungsoffensive.“

Positiv bewertet die vbw auch,
dass die Regierungserklärung den langfristigen Wunsch der vbw
aufgenommen hat, die verbesserte Mobilfunkversorgung auch mit einer
bayerischen Initiative anzugehen.

Insgesamt, so der vbw Präsident, ist Bayern für die Zukunft gut aufgestellt. „Die Regierungserklärung
zeigt weitreichende Perspektiven auf und macht Hoffnung. Wir ziehen mit
der Staatsregierung an einem Strang und werden sie weiter nach Kräften
unterstützen.“


Foto: Bayerische Staatskanzlei


ibw – Informationszentrale der Bayerischen Wirtschaft e. V.
Max-Joseph-Straße 5
80333 München

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier in der Handwerkskammer Potsdam - "Europässe Mobilität" an Azubis überreicht. - handwerkernachrichten.com

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier in der Handwerkskammer Potsdam - "Europässe Mobilität" an Azubis überreicht. - handwerkernachrichten.com: Woche der beruflichen Bildung 2018 "Du bildest Zukunft" -
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und Elke Büdenbender überreichen
"Europässe Mobilität" an Azubis -Seit 20 Jahren betreut die
Handwerkskammer Potsdam ihre Mitgliedsbetriebe, um Auszubildenden im
Handwerk einen betrieblichen Lernaufenthalt im europäischen Ausland zu
ermöglichen. Allein im Jahr 2017 wurden von der Kammer 145 Auszubildende
im Projekt beraten und unterstützt. 24 von ihnen haben heute von
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und seiner Frau Elke Büdenbender
sowie dem Präsidenten der Handwerkskammer Potsdam, Robert Wüst, im
Zentrum für Gewerbeförderung in Götz ihre Europässe erhalten.

Mit dem Europass Mobilität halten sie nun ein Zertifikat in den
Händen, das ihnen die im Ausland erworbenen Kenntnisse und Fähigkeiten
schwarz auf weiß bescheinigt. Die Auszeichnungsveranstaltung fand im
Rahmen der Woche der beruflichen Bildung „Du bildest Zukunft“ statt.


Robert Wüst, Präsident der Handwerkskammer Potsdam,
zeigte sich erfreut über den hohen Besuch: „Der Besuch des
Bundespräsidenten und seiner Frau Elke Büdenbender ist ein Ausdruck der
Wertschätzung gegenüber der beruflichen Bildung im Handwerk.
Auszubildende, die im Rahmen ihrer Ausbildung den Schritt ins Ausland
gewagt haben, verdienen Anerkennung. Auslandspraktika im Rahmen des
Programms Erasmus+ stärken das berufliche und persönliche Profil der
Auszubildenden und dienen den Betrieben als wertvolle Komponente bei der
Sicherung qualifizierter Mitarbeiter mit europäischer Arbeitserfahrung
und dem so wichtigen Blick „über den Tellerrand“. Wir verstehen den
Besuch des Bundespräsidenten ebenso als Zeichen, dass wir gemeinsam
dafür eintreten müssen, die Wichtigkeit und vielfältigen Chancen der
beruflichen Bildung immer wieder zu verdeutlichen. Wir haben heute junge
Menschen ausgezeichnet, die sich für einen Karriereweg im Handwerk
entschieden haben und die Zeichen erkannt haben, welche Möglichkeiten
ihnen damit für die eigene berufliche Zukunft offen stehen.“



Das Engagement der Ausbildungsbetriebe, ihren
Lehrlingen einen solchen Auslandsaufenthalt zu ermöglichen, werde dabei
immer wieder belohnt, zeigt sich Zahntechnikerin Dörte Thie aus
Blankenfelde-Mahlow überzeugt: “Unsere Auszubildenden vollziehen bei
einem Ausbildungsaufenthalt im Ausland eine tolle persönliche
Entwicklung, sie kommen gestärkt und mit neuem Selbstbewusstsein zurück.
Das Hineinwachsen in ein neues, unbekanntes Arbeits- oder Lebensumfeld
und die damit verbundene Anpassung hat sie selbstständiger und
toleranter werden lassen. Die neuen Erfahrungen helfen ihnen im Beruf.
Wir als Ausbildungsbetrieb vertrauen mit dem Auslandsaufenthalt unseren
Schützlingen, diesen Vertrauensvorschuss geben sie uns vielfach zurück.
Qualifizierter Handwerksnachwuchs mit europäischer Arbeitserfahrung ist
heute ein wichtiges Pfund im Wettbewerb. Wir selbst präsentieren uns
gegenüber potenziellen Lehrstellenbewerbern als attraktiver
Ausbildungsbetrieb.”



Der Bundespräsident und Elke Büdenbender sind auch aus eigener
Erfahrung überzeugt: Die berufliche Bildung in Deutschland verdient
Wertschätzung und Anerkennung. Daher haben sie gemeinsam die
Schirmherrschaft für die Woche der beruflichen Bildung von BDA, DGB,
DIHK und ZDH – begleitet durch die KMK – übernommen. Das System der
beruflichen Bildung in Deutschland ist ein auch im Ausland viel
beachtetes Erfolgsmodell. Es schafft eine enge Verbindung zwischen
Bildungssystem und Arbeitsmarkt und leistet so einen wichtigen Beitrag
zur Beschäftigungsfähigkeit junger Menschen in Deutschland. Die
Berufsausbildung ist ursächlich für eine im europäischen Vergleich
niedrige Jugendarbeitslosigkeit. Eine qualitativ gut ausgebaute
berufliche Bildung sichert den Betrieben qualifizierte Fachkräfte,
bietet Jugendlichen nachhaltige Perspektiven und
Entwicklungsmöglichkeiten auf dem Arbeitsmarkt und leistet damit einen
wichtigen Beitrag zum sozialen Frieden sowie der wirtschaftlichen Stärke
in unserem Land.


Praktikum im europäischen Ausland als wichtige Bereicherung


Die ausgezeichneten Auszubildenden lebten und
arbeiteten im vergangenen Jahr drei bis vier Wochen in Italien, Spanien,
Schottland, England oder Frankreich. Sara Wichmann, Auszubildende im
Tischlerhandwerk bei der SIK-Holzgestaltungs GmbH Niedergörsdorf ist
eine von ihnen. Sie war in einem spanischen Betrieb in Málaga tätig.
Vier Wochen durfte sie gemeinsam mit dem Holzbildhauer Manuel Toledano
arbeiten, der für die religiösen Festlichkeiten in Sevilla und Málaga
beeindruckende Throne herstellt. Sie schwärmt von ihrem Aufenthalt: “Ich
bin noch immer beeindruckt, mit welcher Selbstverständlichkeit er mir
sein Vertrauen schenkte, mich teilhaben ließ und aktiv in den
Gestaltungsprozess dieser Throne einbezog. Ich habe dort so viel
gelernt, nicht nur in der praktischen Arbeit, sondern auch menschlich.
Ich bekomme noch heute eine Gänsehaut, wenn ich daran zurückdenke, mit
welcher Begeisterung mein spanischer Lehrmeister seine Arbeit ansah. Ich
erlebte einen solch glücklichen Menschen im Handwerk, der andere
Menschen mit seiner Arbeit wiederum glücklich macht.” Sie empfindet ihr
Auslandspraktikum als eine wichtige unverzichtbare Bereicherung und
empfiehlt gerade jungen Menschen es ihr gleich zu tun. “Ein solcher
Aufenthalt ändert jeden, man ist das erste Mal auf sich alleine
gestellt, man wird nicht nur herausgefordert, sondern auch mit einer
Herzlichkeit aufgenommen, das bleibt für´s Leben,” erzählt die
27-jährige. Ohne ein Wort Spanisch ist sie in das für sie damals fremde
Land gereist. Geblieben ist eine Freundschaft, die sie zum diesjährigen
Osterfest auf emotionale Weise ganz privat wieder erleben durfte.



Auch Moritz Velden, Kfz-Mechatroniker Lehrling, steht noch unter den
Eindrücken seines Auslandspraktikums in einer italienischen
Kfz-Werkstatt: “Das Arbeitsleben ist vollkommen anders als in
Deutschland. Es erscheint viel angenehmer, und dennoch macht die Firma
keine Abstriche in Sachen Umsatz, im Vergleich zu deutschen
Verhältnissen. Ich habe dort viele Eindrücke sammeln dürfen, auch in
Bezug auf das Potenzial, das wir in Deutschland noch ausschöpfen
könnten…. Und die Menschen haben es mir genauso angetan. Die Italiener
sind im Gegensatz zu uns ein sehr kommunikatives und offenes Volk und
gehen sofort auf einen zu. Dank dieser Eigenschaft sind Sprachbarrieren
kaum zu spüren. Man verständigt sich mit Händen und Füßen und wird im
Anschluss schon zum Abendessen eingeladen. Ich muss ehrlich gestehen,
ich habe mich ein wenig in das Leben hier verliebt. Es verblüfft mich
immer wieder aufs Neue zu sehen, wie man selbst Entwicklungen durchlebt,
in dem man aus seinem gewohnten Umfeld in völlig unbekannte Umgebungen
stößt.“


Neben der Teilnahme an der Europassverleihung der Handwerkskammer
Potsdam besuchen der Bundespräsident und Frau Büdenbender in dieser
Woche weitere Einrichtungen in ganz Deutschland, um sich über Qualität
und Perspektiven der beruflichen Bildung zu informieren. Mit ihrem
Besuch bei Bildungseinrichtungen, ausbildenden Unternehmen und weiteren
Einrichtungen möchten sie auf den hohen gesellschaftlichen Wert der
beruflichen Bildung und die Leistung der entscheidenden Akteure für die
Fachkräftegewinnung in Deutschland aufmerksam machen. Ziel der
Themenwoche ist es, die Karrierechancen der beruflichen Bildung
herauszustellen, ihre Integrationskraft für die Gesellschaft zu betonen
und dabei auch die aktuellen und künftigen Herausforderungen, vor denen
sie steht, in den Blick zu nehmen.


Hintergrund


Mit Hilfe des Bundesprogrammes “Berufsbildung ohne
Grenzen” (Förderung durch das BMWi) ist die Handwerkskammer Potsdam
zusätzlich Träger des Projektes der “Mobilitätsberatung”. Diese
Mobilitätsberatung steht den Auszubildenden und Betrieben zur Seite und
organisiert den Gesamtablauf eines Auslandspraktikums in Zusammenarbeit
mit den ausländischen Partnern, den Berufsschulen sowie den
überbetrieblichen Lehrstätten.






Über die Handwerkskammer Potsdam


Die Handwerkskammer (HWK) Potsdam ist eine als Körperschaft des
öffentlichen Rechts organisierte Selbstverwaltungseinrichtung für die
Landkreise Havelland, Oberhavel, Ostprignitz-Ruppin, Potsdam-Mittelmark,
Prignitz, Teltow-Fläming und die kreisfreien Städte Potsdam und
Brandenburg an der Havel. Sie ist die Interessenvertretung von rund
17.300 Mitgliedsbetrieben und ihren mehr als 70.500 Beschäftigten.


Die HWK Potsdam setzt sich für die wirtschaftlichen und politischen
Rahmenbedingungen der Handwerksbranche ein, bündelt die Kräfte und
Gemeinsamkeiten des Handwerks und bietet ihren Mitgliedsbetrieben
zahlreiche Unterstützungen bei wirtschaftlichen und rechtlichen Fragen.


Zu den Mitgliedsunternehmen gehören Handwerksbetriebe aller Branchen;
vor allem aus dem Bau- und Ausbaugewerbe, Elektro und Metall, Holz,
Bekleidung und Textil, Gesundheit, Reinigung sowie Nahrungsmittel.


Die HWK Potsdam bietet in ihrem Zentrum für Gewerbeförderung in Götz
umfangreiche Angebote für die Weiterbildung im westbrandenburgischen
Handwerk und führt in den dortigen Lehrwerkstätten auch die
überbetriebliche Lehrlingsunterweisung durch. Sie ist zuständig für
Gesellen-, Meister- und Fortbildungsprüfungen im Handwerk.


www.hwk-potsdam.de





Handwerkskammer Potsdam
Charlottenstraße 34-36
14467 Potsdam

Nachwuchssicherung - das Thema mit Bundestagsabgeordneter Siemtje Möller in der Handwerkskammer für Ostfriesland - handwerkernachrichten.com

Nachwuchssicherung - das Thema mit Bundestagsabgeordneter Siemtje Möller in der Handwerkskammer für Ostfriesland - handwerkernachrichten.com:

Freuen sich über den gemeinsamen Austausch: (von links) Albert Lienemann, Siemtje Möller und Peter-Ulrich Kromminga. - Bundestagsabgeordnete
Siemtje Möller besuchte die Handwerkskammer für Ostfriesland und
tauschte sich mit Präsident und Hauptgeschäftsführer über
Nachwuchssicherung aus.-
Siemtje
Möller, Bundestagsabgeordnete Friesland – Wilhelmshaven – Wittmund und
gebürtige Emderin, besuchte die Handwerkskammer für Ostfriesland und
informierte sich in einem Gespräch mit Präsident Albert Lienemann und
Hauptgeschäftsführer Peter-Ulrich Kromminga über die aktuelle Lage des
regionalen Handwerks.
Ein
Thema, das die Kammerspitze und die Sozialdemokratin bei ihrem
gemeinsamen Termin in den Fokus nahmen, war die Nachwuchssicherung. Das
ostfriesische Handwerk sei zurzeit gut aufgestellt.
Damit
dies auch in Zukunft so bleibe, müssten die Fachkräfte von morgen
ausgebildet werden. Im vergangenen Jahr seien die Ausbildungszahlen für
das ostfriesische Handwerk zwar leicht gestiegen, so Lienemann, aber man
sähe in anderen Teilen des Landes bereits, dass weniger
Ausbildungsverträge abgeschlossen würden als zuvor. In Zeiten, in denen
es immer mehr Jugendliche ans Gymnasium und anschließend an die
Hochschulen ziehe, habe die Berufsausbildung im Land einen schweren
Stand. Die Gesprächspartner waren sich einig, dass es für die
langfristige Nachwuchssicherung ein Umdenken in den Köpfen der Menschen,
besonders bei den Eltern der Jugendlichen, geben müsse. „Es muss allen
klar werden, dass berufliche Bildung keine Einbahnstraße ist“, sagte
Kromminga. Sowohl das Abitur (Berufsabitur) als auch einen
Studienabschluss oder eine einem Studienabschluss gleichgestellte
Qualifizierung könnten auch über den Weg der beruflichen Bildung
erworben werden. Vielen Menschen sei das jedoch nicht klar. Hier müsse
man vermehrt aufklären und der Bevölkerung die Gleichwertigkeit von
Bildungsabschlüssen nahe bringen.
Insbesondere
Eltern müsse verdeutlicht werden, dass ihren Kindern keine Nachteile im
Hinblick auf eine gesicherte Zukunft entstünden, wenn sie nicht das
Abitur machten und sofort danach studieren gingen. „Jeder sollte einen
Weg gehen, der seinen Begabungen entspricht. Wir müssen wieder hin zu
einer stärkeren Anerkennung der handwerklichen Berufe. Ein Meisterbrief
ist nicht weniger Wert als ein Studienabschluss“, betonte Siemtje
Möller. Nicht jeder sei für Abitur und Studium geschaffen, die Menschen
müssten einfach nur erkennen, dass das kein Makel sei, so die
Politikerin. Die Kammerspitze stimmte ihr zu. „Wer mit der Praxis mehr
anfangen kann als mit der Theorie, ist in der Berufsausbildung genau
richtig“, sagte Lienemann. Mit Kreativität und Fleiß stünden im Handwerk
alle Wege offen.
Foto: HWK
Handwerkskammer für Ostfriesland
Straße des Handwerks 2
26603 Aurich