Freitag, 15. November 2019

Wenke Börchers ist Lehrling des Monats November der Handwerkskammer für Ostfriesland.


Ein Gespür für Mode und Kosmetik - Die hochwertige Ausbildung ist Friseurmeister Heiner Heijen (l.) wichtig. Dirk Bleeker (r.) von der Handwerkskammer für Ostfriesland überreichte zur Auszeichnung eine Urkunde an die angehende Friseurin Wenke Börchers. - Wenke Börchers hat ihre Berufung gefunden: Im Haareschneiden. Für die angehende Friseurin im dritten Lehrjahr aus Weener war der Berufsstart holprig: „Ich wusste nach der Schule nicht so genau, was ich wollte“, berichtet die 22-Jährige während eines Besuchs der Handwerkskammer für Ostfriesland in ihrem Ausbildungsbetrieb „Art Frisör Heijen“ in Weener. Zunächst wollte sie in die Fußstapfen ihres Vaters treten, der Binnenschiffer ist. An der Hochschule Emden/Leer belegte sie ein Studium im Schiffs- und Reedereimanagement. „Da habe ich mich aber nicht richtig wohl gefühlt“, erzählt sie weiter, froh darüber, sich letztendlich doch ihren kreativen Neigungen entsprechend entschieden zu haben.
Jetzt ist sie aufgrund ihrer Leistungen im Ausbildungsberuf und ihres sozialen Engagements im Tierschutzverein „Streunerkatzen Rheiderland“ von der Handwerkskammer zum Lehrling des Monats November ausgezeichnet worden. „Besser laufen könnte es gar nicht. Nur ‚Einser‘ auf dem Zeugnis und ein zufriedener Ausbilder versprechen doch beste Karriereperspektiven“, gratuliert Dirk Bleeker, stellv. Hauptgeschäftsführer, bei der Urkundenübergabe. Ausbilder Heiner Heijen ist stolz auf seinen Nachwuchs. Wenke bringe alles mit, was eine Friseurin haben muss: „Formgefühl, Disziplin, Technik, ein Gespür für Mode und Menschen und den Willen, auch etwas zu lernen.“ Die junge Frau nimmt neben den Salonschulungen in ihrer Freizeit an Fortbildungen teil und besucht Frisurenshows.
Sie fühlt sich sowohl im Herren- als auch im Damenbereich wohl. Eines ihrer Steckenpferde ist die dekorative Kosmetik. So zählt es zu ihren Highlights, wenn sich im Salon gleich eine ganze Brautgesellschaft für die Festlichkeiten verschönern lässt und das ganze Können vom Make-up bis zur Hochsteckfrisur gefragt ist. „Mir macht es besonders Spaß, die individuelle Schönheit eines jeden Kunden herauszuholen“, erzählt Wenke Börchers, die sich später auch nach der Ausbildung in der Kosmetik weiterbilden möchte.
Normalerweise stellt Heijen in jedem Jahr einen Auszubildenden ein, „doch es wird schwieriger, geeigneten Nachwuchs zu finden“, berichtet der Friseurmeister. Als Obermeister der Friseur-Innung Leer und Creativ Director des Landesinnungsverbandes des niedersächsischen Friseurhandwerks ist es ihm ein Anliegen, die öffentliche Wahrnehmung des Berufes zu stärken. „Das Handwerk ist sehr anspruchsvoll und bietet viele Aufstiegschancen“, betont er. Nicht jeder könne einfach drauf los schneiden. Besonders im Geschäft mit der Schönheit seien die Erwartungen der Kunden hoch: „Diese kann man nur erfüllen, wenn man auch was gelernt hat.“
Heiner Heijen hat das Unternehmen vor elf Jahren von seinem Vater Gerhard übernommen, der es 1966 gründete. Heute beschäftigt er mit seiner Frau Inga als Master Coloristin sechs Mitarbeiter, die den Kunden in allen Fragen rund um Frisur, Farbe, Haarpflege, Haarstylings sowie Make-up beratend zur Seite stehen. Mit seiner Tochter, die derzeit den Meisterlehrgang in Oldenburg absolviert, steht bereits die dritte Generation in den Startlöchern.
Mit der Auszeichnung zum Lehrling des Monats weist die Handwerkskammer auf die Perspektiven und Chancen einer Ausbildung im Handwerk hin. Jeder Betriebsinhaber kann einen Vorschlag einreichen. Bewerbungsunterlagen gibt es unter www.hwk-aurich.de. Ansprechpartner ist Dieter Friedrichs, erreichbar unter Tel. 04941 1797-58 oder E-Mail d.friedrichs@hwk-aurich.de.

Fotos: HWK/W.Feldmann
Handwerkskammer für Ostfriesland
Straße des Handwerks 2
26603 Aurich

Dienstag, 12. November 2019

Handwerkskammer Reutlingen ehrte 305 Handwerkerinnen und Handwerker aus 12 Handwerksberufen. - handwerkernachrichten.com

Handwerkskammer Reutlingen: „Dieser Tag gehört
Euch. Die Zukunft übrigens auch.“ - Meisterfeier 2019 in Balingen - Am
9. November 2019 stand die Halle der Volksbankmesse in Balingen ganz im
Zeichen des Handwerks. Die Handwerkskammer Reutlingen ehrte 305
Handwerkerinnen und Handwerker aus 12 Handwerksberufen, die in den
vergangenen Monaten ihre Meisterprüfungen erfolgreich abgelegt haben.
Über 1.200 Gäste, darunter die Staatsministerin Annette Widmann-Mauz und
der Landeshandwerkspräsident Rainer Reichhold, feierten mit und ließen
die neuen Meisterinnen und Meister hochleben.
„Sie haben es geschafft. Monate voller Stress,
harter Arbeit und auch Entbehrungen liegen hinter Ihnen“, sagte
Kammerpräsident Harald Herrmann in seiner Begrüßungsrede. „Sie haben
eine anspruchsvolle Weiterbildung erfolgreich abgeschlossen und damit
unter Beweis gestellt, was Sie können. Und Sie haben nicht nur
Unternehmergeist bewiesen, sondern auch Leistungswillen und
Durchsetzungsvermögen gezeigt. Das sind nicht die schlechtesten
Voraussetzungen für eine gute berufliche Zukunft.“ Den Absolventen
stünden nun, ob als Führungskraft, Gründer oder Nachfolger, alle Türen
offen. Denn eine Meisterausbildung zahle sich immer aus und der
Meisterbrief sei immer noch eine überaus sichere Wertanlage im Handwerk
und die Berufschancen für beruflich Ausgebildete keineswegs schlechter
als für Akademiker.
In diesem Jahr hatten sogar 77 Handwerkerinnen und
Handwerker aus zulassungsfreien Berufen ihre Meisterprüfungen abgelegt,
so Herrmann weiter. „Das zeigt, dass der Meisterbrief nichts von seiner
Attraktivität verloren hat. Und noch immer die wichtigste fachliche
Grundlage für die Tätigkeit als selbständiger Handwerksunternehmer oder
als verantwortungsvolle Führungskraft ist.“
Zu den Abschlüssen mit den meisten Absolventen
zählten die Kraftfahrzeugtechnikermeister mit 52 und die
Elektrotechniker mit 44 Jungmeistern. Acht Jungmeisterinnen und -meister
bestanden ihre Prüfungen mit einer besseren Note als 2,0. Von den 42
Meisterinnen kommen in diesem Jahr 21 aus dem Maßschneider-, acht aus
dem Gebäudereiniger-, acht aus dem Raumausstatter, zwei aus dem
Feinwerkmechaniker-Handwerk, eine aus dem Maler- und Lackiererhandwerk,
eine aus dem Schreinerhandwerk und eine aus dem Zimmererhandwerk.
Installateur- und Heizungsbauer-Meister Heiko
Strähle aus Lenningen dankte in seiner Jungmeisterrede im Namen der
Absolventen allen an der Meisterausbildung Beteiligten.

Jungmeisterinnen und Jungmeister stützen das Handwerk
Meistergeführte Unternehmen, so Herrmann, basierten
auf einem breiten fachlichen, betriebswirtschaftlichen und juristischen
Wissensfundament, das zum Führen einer Firma existenzielle Bedeutung
habe. Der Meisterbrief sei das Herzstück des Handwerks. Der Meisterbrief
schaffe Wettbewerb auf hohem Niveau. „Er ist ein anerkanntes Gütesiegel
und ein wichtiger Beitrag zum nachhaltigen Verbraucherschutz. Er ist
die Krönung und Ausdruck von Qualität ‚Made in Germany’. Der exzellente
Ruf unserer beruflichen Bildung eilt dem Deutschen Handwerk voraus“,
erklärte Herrmann.
Präsident Harald Herrmann, die Vizepräsidenten
August Wannenmacher und Harald Walker und der Hauptgeschäftsführer der
Handwerkskammer Reutlingen, Dr. Joachim Eisert, überreichten den
Jungmeisterinnen und Jungmeistern auf der Bühne die Meisterbriefe.




Handwerkskammer Reutlingen
Hindenburgstraße 58
72762 Reutlingen

Freitag, 8. November 2019

Kalender 2020 zum Download - Kunstkalender "ZooArt 2020" - handwerkernachrichten.com



Die handwerkernachrichten schenken Ihnen auch für das kommende Jahr
wieder einen Kalender-Download. Den neuen Kunstkalender "Zoo-Art" können
sie auf einen Datenträger laden und an jedem Fotoautomaten oder auf
Ihrem Drucker ausdrucken. - Allerdings ist der Kalender nur für Ihren
privaten Gebrauch bestimmt und darf für gewerbliche Zwecke nicht
vervielfältigt werden.

Wenn Sie an Rechten zur Vervielfältigung interessiert sind, sprechen Sie mich an - mail an hauswald@handwerkernachrichten.de

Die Motive sind Zootiere fotografiert in bekannten deutschen Zoologischen Gärten. Copyrights by Jack Hauswald.

Den Kalender erhalten Sie als Wandkalender in zwei Formaten und als
Planerkalender fürs Büro. Hier kommen Sie zu den Downloadlinks :



Wandkalender 20x 30 cm s. Titel  https://www.handwerkernachrichten.com/downloads/kalender2020.pdf

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Planerkalender https://www.handwerkernachrichten.com/downloads/kalenderplaner2020.pdf

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Wandkalender klein Hochformat  https://www.handwerkernachrichten.com/downloads/kalender-klein2020.pdf

Sonntag, 3. November 2019

Immer mehr Handwerksbetriebe mit unbesetzten Lehrstellen - handwerkernachrichten.com




Kurz nach dem offiziellen Start des Ausbildungsjahres am 1. September
dieses Jahres konnte noch rund ein Drittel der Handwerksbetriebe in
Baden-Württemberg nicht alle Ausbildungsstellen besetzen. Dies ergab
jetzt eine Umfrage des Baden-Württembergischen Handwerkstags (BWHT).
Besonders auffällig: Viele Betriebe würden zwar gerne ausbilden, finden
aber nicht die passenden Bewerber. Gut jeder dritte Betrieb im Land
(34%) bildete im Herbst 2019 aus. 2016 - als eine vergleichbare Umfrage
zum letzten Mal durchgeführt wurde - lag der Anteil der
Ausbildungsbetriebe mit 40 Prozent noch deutlich höher. „Diese Zahlen
können uns nicht zufrieden stellen. Denn häufig ist das Nicht-Ausbilden
keine bewusste Entscheidung des Betriebs, sondern es fehlen schlicht die
geeigneten Bewerber. Die Betriebe bilden also unfreiwillig nicht aus.
Hierfür gibt es unterschiedliche Gründe: von der regionalen Verteilung
der Betriebe, falschen Vorstellungen über Berufe bis hin zur
unzureichenden schulischen Qualifikation“, sagt Landeshandwerkspräsident
Rainer Reichhold.



So hatten knapp 17 Prozent der Betriebe, die zurzeit gar nicht
ausbilden, trotz offener Lehrstelle gar keinen Bewerber gefunden. Etwas
weniger gaben an, zwar Bewerbungen erhalten zu haben, diese Kandidaten
hätten jedoch  nicht zum Betrieb gepasst. Zwischen den Branchengruppen
gibt es große Unterschiede. Im Nahrungsmittelgewerbe konnte mehr als die
Hälfte der Betriebe (53%), die bereits ausbilden, ihre Stellen nicht
vollständig besetzen. Im Ausbau- und im Bauhauptgewerbe gab es bei knapp
jedem dritten Betrieb (33% bzw. 31%) offene Stellen. Noch
vergleichsweise gut stellte sich die Situation im Kfz- und im
Gesundheitsgewerbe dar, wo jeweils 17 Prozent der Betriebe nicht alle
Ausbildungsplätze besetzen konnten.


Insgesamt geht der BWHT damit aktuell von einem Potenzial von rund
13.000 offenen Stellen im baden-württembergischen Handwerk aus.
Reichhold fordert: „Die Auszubildenden, die heute fehlen, können morgen
keine Fachkräfte sein. Was wir brauchen, damit mehr junge Menschen ins
Handwerk finden, ist endlich echte Gleichwertigkeit von akademischer und
beruflicher Bildung. Dazu zählen die Meisterprämie, ein Azubi-Ticket,
aber vor allem mehr Wertschätzung für handwerkliche Berufe in Politik
und Gesellschaft. Dazu muss die Berufsorientierung in den Schulen – vor
allen an Gymnasien – früher und intensiver ansetzen und das Handwerk
stärker in den Blick nehmen.“


Die vollständige Auswertung der Umfrage finden Sie unter: https://www.handwerk-bw.de/fileadmin/media/thema-arbeitsmarkt/BWHT-Auswertung-Ausbildung.pdf








Baden-Württembergischer Handwerkstag e.V.


Heilbronner Straße 43


70191 Stuttgart

Vier von fünf Jugendlichen werden im Wunschberuf ausgebildet - handwerkernachrichten.com




Die große Mehrheit (83 %) der Bewerberinnen und Bewerber, die eine
betriebliche Ausbildungsstelle finden konnte, wird in ihrem Wunschberuf
oder einem ihrer Wunschberufe ausgebildet. Diese Personen sind mit ihrer
aktuellen beruflichen Situation deutlich zufriedener als diejenigen,
die in anderen Berufen als ihren Wunschberufen ausgebildet werden. Dies
sind Ergebnisse der repräsentativen BA/BIBB-Bewerberbefragung 2018, die
vom Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) und der Bundesagentur für
Arbeit (BA) von November 2018 bis Februar 2019 durchgeführt wurde. Unter
anderem gaben Männer häufiger als Frauen an, dass ihr Ausbildungsberuf
ihr Wunschberuf sei. Jugendliche und junge Erwachsene, die sich bereits
in früheren Jahren um eine Ausbildungsstelle beworben hatten
("Altbewerber/-innen") befanden sich seltener im Wunschberuf als
Personen, die sich erstmalig bewarben. Auch konnten Bewerberinnen und
Bewerber mit Migrationshintergrund seltener ihren Wunschberuf
realisieren.




Interessanterweise berichteten Studienberechtigte seltener, sich
im gewünschten Ausbildungsberuf zu befinden als Bewerberinnen und
Bewerber mit mittleren Abschlüssen. Ein Grund für dieses Ergebnis könnte
sein, so vermutet das Autorenteam, dass sich Jugendliche und junge
Erwachsene mit Studienberechtigung häufiger für Berufe mit einer starken
Konkurrenzsituation interessieren, also für Berufe wie zum Beispiel
Mediengestalter/-in oder Veranstaltungskaufleute, in denen es mehr
Bewerberinnen und Bewerber als zur Verfügung stehende Ausbildungsplätze
gibt.

An der Befragung beteiligten sich rund 4.400 Personen, die
bei der BA als ausbildungssuchend registriert waren. Alle Bewerberinnen
und Bewerber, die sich zum Befragungszeitpunkt in einer betrieblichen
Ausbildung nach Berufsbildungsgesetz (BBiG) oder Handwerksordnung (HwO)
befanden, wurden gefragt, ob es sich bei ihrem Ausbildungsberuf um ihren
Wunschberuf oder einen ihrer Wunschberufe handelt.

Die Studie steht im BIBB-Internetangebot unter : www.bibb.de/vet-repository/000003  Download zur Verfügung.
Weitere Informationen unter www.bibb.de/de/85311.php


Bundesinstitut für Berufsbildung
Robert-Schuman-Platz 3
53175 Bonn

Wertvolle Steuertipps zum Jahresendspurt - handwerkernachrichten.com




Der BdSt-Check zeigt, was Sie in diesem Jahr noch erledigen sollten -
Rechtzeitig vor dem Jahreswechsel sollten Steuerzahler noch einige
steuerliche Dinge erledigen. Denn es kann sich lohnen, noch vor dem
Jahreswechsel etwas Ordnung in die Steuerunterlagen zu bringen: So
erhält man schnell einen Überblick, ob Anschaffungen noch in diesem Jahr
sinnvoll sind oder aus steuerlicher Sicht besser erst 2020 getätigt
werden sollten.



Der Bund der Steuerzahler erklärt, woran Arbeitnehmer, Unternehmer,
Rentner, Sparer oder Vermieter jetzt denken sollten und welche Anträge
bares Geld wert sind. Dazu haben wir mehr als 30 Tipps für Steuerzahler
zum Jahresende erstellt. In diesem Jahr gibt es einige Besonderheiten:
Minijobber, die den Mindestlohn erhalten, sollten zum Jahreswechsel die
Arbeitsverträge überprüfen, weil der Mindestlohn steigt. Und Unternehmer
sollten sich auf geänderte Regeln bei Mitarbeiter-Gutscheinen
einstellen. Wer sich einen Elektrolieferwagen anschaffen möchte, sollte
damit eventuell noch etwas warten – und Eigentümer, die ihr Haus
energetisch auf den neuesten Stand bringen wollen, sollten die Sanierung
ebenfalls verschieben. Grund: Die Steuerförderung gibt es erst für
Baumaßnahmen ab 2020.


Der neue BdSt-INFO-Service Nr. 21 steht Mitgliedern auf www.steuerzahler.de zum Download zur Verfügung. Jeder Interessierte kann die Steuerinformation unter info@steuerzahler.de kostenlos anfordern. Medienvertreter wenden sich bitte an presse@steuerzahler.de


Service-Hotline für interessierte Bürger: 0800 - 883 83 88


Bund der Steuerzahler Deutschland e.V.