Montag, 30. August 2021

"Impfen ist Verantwortung" - Deutschlands beschäftigungsstärkstes Handwerk ruft in vielen internationalen Sprachen zum Kampf gegen Corona auf.

 

Das Gebäudereiniger-Handwerk spielt seit Ausbruch der Pandemie eine wichtige Rolle im Kampf gegen die Eindämmung von Corona. Viele Beschäftigte übernehmen seitdem durch ihre Tätigkeiten persönlich Verantwortung für Sauberkeit und Hygiene - in Schulen, Pflegeheimen, Büros oder Kliniken. Zur Eigenverantwortung, aber auch zur Verantwortung im Sinne der Gesellschaft gehört es, sich impfen zu lassen bzw. sich zumindest intensiv zu informieren. Um diese Botschaft zu unterstreichen, hat sich der Bundesinnungsverband des Gebäudereiniger-Handwerks (BIV) heute mit einem Impfaufruf an seine Mitgliedsunternehmen gewandt. In insgesamt neun Sprache (Deutsch, Englisch, Französisch, Spanisch, Türkisch, Arabisch, Polnisch, Russisch, Kroatisch) versucht der Verband, Überzeugungsarbeit in die Branche hinein zu leisten.

Die Quote von aktuell knapp 60 Prozent vollständig Geimpfter sei gut, aber nicht ausreichend, um noch stabiler durch Herbst und Winter zu kommen, heißt es in dem Impfaufruf. Die Impfung sei nach einhelliger Meinung der Wissenschaft auf der ganzen Welt die einzig wirksame Waffe gegen die Pandemie.
"Wir sind eine beschäftigungsstarke Branche, wir sind eine multikulturelle Branche, und wir sind eine Branche, die in dieser Pandemie eine systemrelevante und verantwortungsvolle Rolle für die Gesellschaft übernimmt", so Bundesinnungsmeister Thomas Dietrich. "Daher sollten wir auch beim Thema Impfen mit Vorbildfunktion vorangehen."
Menschen, die sich aus rein ideologischen Gründen nicht impfen lassen wollten, werde auch der BIV nicht erreichen. Andere Beschäftigte jedoch hätten berechtigte Sorgen oder subjektive Vorurteile. Wieder andere würden das Thema verdrängen, sich nicht ausreichend informieren oder an der Sprachbarriere scheitern. An dieser Stelle wolle der BIV als Arbeitgeberverband des beschäftigungsstärksten deutschen Handwerks mit 700.000 Beschäftigten vielfacher Nationalitäten ansetzen und Verantwortung übernehmen.

 

 

Bundesinnungsverband des Gebäudereiniger-Handwerks
Kronenstraße 55-58
10117 Berlin
E-Mail biv@die-gebaeudedienstleister.de
Internet www.die-gebaeudedienstleister.de

Montag, 9. August 2021

Handwerksgesellen in Halle traditionell freigesprochen.


Heute hat die Handwerkskammer Halle die Absolventen der Sommerprüfungen aus sechs Berufen freigesprochen und ihnen die Zeugnisse überreicht. Die ehemaligen Auszubildenden erhalten ihren Abschluss als Geselle bzw. Facharbeiter. Reimar Dudy, Vizepräsident der Handwerkskammer Halle auf der Arbeitnehmerseite, überreichte den Tischlern, Gebäudereinigern, Fachverkäufern im Lebensmittelhandwerk (Schwerpunkt Bäckerei), Automobilkaufleuten und Kaufleuten für Büromanagement ihre Gesellen- bzw. Facharbeiterbriefe. Die Zimmerer werden zu einem späteren Zeitpunkt gesondert geehrt. Von den insgesamt 99 Prüflingen des Jahrgangs haben 82 die Prüfung erfolgreich abgeschlossen.  „Die jungen Leute haben in den Prüfungen am Ende der dreijährigen Ausbildung bewiesen, dass sie das Wissen und Können eines Facharbeiters oder Gesellen erlangen konnten. Das sind beste Voraussetzungen, nun erfolgreich eine Karriere im Handwerk zu starten“, sagte Reimar Dudy während der Freisprechung.

Die besten Gesellen und Facharbeiter 
Bei den von der Handwerkskammer durchgeführten Sommerprüfungen ist Tischlergesellin Anne Grimm aus Salzatal, die ihre Ausbildung in der Firma Ralf Linke aus Leuna absolvierte, die beste Gesellin.
Beste Gebäudereinigerin ist Jessica Pfalz aus Teutschenthal und bester Zimmerer Benedikt Voigt aus Schkölen. 

Beste Facharbeiterin ist Juliane Wendt aus Halle, die in der Dr. Rahn und Partner Halle-Schule eine Ausbildung zur Kauffrau für Büromanagement abschloss.  
Der beste Automobilkaufmann ist Pascal Apititus aus Nordhausen und die beste Fachverkäuferin im Lebensmittelhandwerk (Bäckerei) ist Jennifer Schmelzer aus Halle.  


Die besten Absolventen 2021

Automobilkaufmann: 
Von 22 Prüflingen bestanden 19 die Prüfungen.

Bester: Pascal Apititus, Nordhausen 
Ausbildungsbetrieb: Autohaus Woche, Südharz 


Kauffrau für Büromanagement: 
Von 34 Prüflingen bestanden 31 die Prüfungen.

Beste: Juliane Wendt, Halle (Saale) 
Bildungsträger: Dr. P. Rahn & Partner Schulen freier Trägerschaft Rehabilitationsbereich Halle 


Zimmerer: 
Von 8 Prüflingen bestanden 6 die Prüfungen. 

Bester: Benedikt Voigt, Schkölen 
Ausbildungsbetrieb: Wertebau Mehlhorn Schmaltz GmbH, Meineweh 


Fachverkäuferin im Lebensmittelhandwerk: 
Schwerpunkt Bäckerei 
Alle 7 Prüflinge bestanden Prüfungen. 

Beste: Jennifer Schmelzer, Halle (Saale) 
Ausbildungsbetrieb: Ihr Bäcker GmbH, Bernburg


Tischler 
Von 16 Prüflingen bestanden 10 die Prüfungen.

Beste: Anne Grimm, Halle (Saale) 
Ausbildungsbetrieb: Ralf Linke, Leuna 


Gebäudereiniger: 
Von 12 Prüflingen bestanden 10 die Prüfungen.

Beste: Jessica Pfalz, Teutschenthal 
Ausbildungsbetrieb: Diakoniewerk Halle Service GmbH




Handwerkskammer Halle (Saale)
Gräfestraße 24
06110 Halle

Samstag, 7. August 2021

Leistungswettbewerb des Deutschen Handwerks 2021 - Junge Profis messen sich!


06.08.2021 - Jährlich nehmen auch im Bezirk der Handwerkskammer Mannheim Rhein-Neckar-Odenwald junge Handwerker am bundesweiten Leistungswettbewerb des Deutschen Handwerks teil. Die Handwerkskammern verfolgen dabei das Ziel, die Vorzüge der betrieblichen Ausbildung herauszustellen, die Achtung der Arbeit zu stärken und für das Handwerk überzeugend zu werben. - „PLW – Profis Leisten Was“ - Der Leistungswettbewerb des Deutschen Handwerks wird im Herbst eines jeden Jahres durchgeführt und steht unter dem Motto „Profis leisten was“ - PLW. Die Durchführung erfolgt in drei Stufen – Kammer-, Landes- und Bundesebene. Der erste Sieger einer Wettbewerbsebene hat die Möglichkeit am nächsthöheren Wettbewerb teilzunehmen.

Zur freiwilligen Teilnahme berechtigt sind Junghandwerker, die ihre Gesellenprüfung- bzw. Abschlussprüfung in der Zeit vom Winter des Vorjahres bis zum Sommer des Wettbewerbsjahres abgelegt und zum Zeitpunkt der Prüfung nicht älter als 27 Jahre sind. Zudem müssen die Bewerber ihren praktischen Teil der Prüfung mindestens mit der Note „gut“ (81 Punkte) bestanden haben sowie schriftlichen Teil der Prüfung mindestens mit der Note „befriedigend“ (67 Punkte). Bei gestreckten Prüfungen müssen im Gesamtergebnis mindestens „gute“ Leistungen (81 Punkte) erreicht werden.

Mitmachen lohnt sich!

Für die Sieger auf Kammerebene, die auch auf der Landesebene erfolgreich sind, ist die Chance groß, sich auf ein Stipendium der Stiftung für Begabtenförderung zu bewerben. Dort ist eine Förderung beruflicher Weiterbildungen bis zu einer Höhe von 8.100 Euro möglich.

Eine besondere Ehrung erhalten die Teilnehmer des Wettbewerbs während einer eigens für sie ausgetragenen Feierstunde. Damit wird dokumentiert, welchen Stellenwert der junge Handwerksnachwuchs nach dem ersten Abschluss im Berufsleben genießt.

Wettbewerb „Die gute Form im Handwerk – Handwerker gestalten“

Parallel zum Leistungswettbewerb des Deutschen Handwerks wird der Wettbewerb „Die gute Form im Handwerk – Handwerker gestalten“ durchgeführt. Die Teilnahmeberechtigung entspricht der des PLWs. Mit diesem Wettbewerb wird angestrebt, die ästhetische Qualität von Produkten des Handwerks in der Ausbildung zu verstärken. Außerdem soll die schöpferische Fantasie und die Entwicklung zeitgerechter Produktlösungen mit traditionellen oder neuen Werkstoffen angeregt werden.

Anmeldungen müssen spätestens am 31. August 2021 bei der Handwerkskammer Mannheim Rhein-Neckar-Odenwald eingegangen sein.

Foto: zdh.de

 

Handwerkskammer Mannheim

Rhein-Neckar-Odenwald

B1, 1-2

68159 Mannheim

Handwerkskammer Oldenburg: Online Meister werden. Ab Januar 2022 - handwerkernachrichten.com


04.08.2021 - Online Meister werden - Digitale Anmeldung, digitale Durchführung: Die Handwerkskammer bietet die Teile 3 und 4 der Meisterprüfung online an. - Neue Angebote bei der Handwerkskammer Oldenburg: Die Meistervorbereitungskurse für die Teile 3 und 4 der Meisterprüfung werden jetzt auch online unterrichtet und sind bereits auf der Internetseite der Handwerkskammer zur Anmeldung freigeschaltet. Im dritten Teil werden die betriebswirtschaftlichen und rechtlichen Kenntnisse vermittelt. Der vierte Teil hat die Ausbildereignungsprüfung zum Gegenstand.

„Die Corona-Pandemie stellte und stellt nicht nur viele Handwerksbetriebe vor große Herausforderungen – auch im Berufsbildungszentrum der Handwerkskammer Oldenburg mussten im vergangenen Jahr praktikable Lösungen gefunden werden, damit der Unterricht in den Meistervorbereitungskursen ohne Unterbrechungen weiterlaufen konnte“, sagt Markus Römer, der für die Lehrgänge verantwortlich zeichnet. „Nach den guten Erfahrungen bieten wir die zusätzlichen Kurse unabhängig von der Pandemieentwicklung an.“

Markus Römer freut sich, den Teilnehmerinnen und Teilnehmern maximale Flexibilität bei der Vereinbarkeit von beruflichen und familiären Verpflichtungen gewährleisten zu können. „Denn nur für den ersten Auftakttermin sowie für die Prüfung müssen sich die Teilnehmer zukünftig im Berufsbildungszentrum in Tweelbäke einfinden“, so Römer.

Neben der Meistervorbereitung wird auch im Bereich der kaufmännischen Weiterbildung mit dem Kurs „Geprüfter Kaufmännischer Fachwirt“ zukünftig ein Online-Kurs angeboten. Dieser startet im Januar 2022 erstmals. Bei erfolgreichem Abschluss dürfen die Absolventen den Titel „Geprüfter Kaufmännischer Fachwirt (HwO) – Bachelor Professional“ führen.

Informationen und Anmeldung: Claudia Tholen, Telefon 0441 232-116 oder www.hwk-oldenburg.de
 

Foto: Torsten Heidemann / Handwerkskammer Oldenburg

Handwerkskammer Oldenburg
Theaterwall 32 • 26122 Oldenburg

Mittwoch, 4. August 2021

Handwerk zeigt Verantwortungsbewusstsein - Impfen macht Deutschland sicherer! - handwerkernachrichten.com


3. August 2021 - Unkomplizierte Angebote auch für Auszubildende wichtig HWK-Präsident Berthold Schröder appelliert an Impfbereitschaft Kammerbezirk. Fast die Hälfte der Bevölkerung in Nordrhein-Westfalen ist mittlerweile vollständig geimpft, doch das Tempo hat spürbar nachgelassen. Und das, obwohl die Inzidenzzahlen wieder steigen. An genügend Impfstoff mangelt es nicht. An Möglichkeiten, in Arztpraxen oder Zentren geimpft zu werden, auch nicht. Vor diesem Hintergrund appelliert Präsident Berthold Schröder von der Handwerkskammer (HWK) Dortmund an die Impfbereitschaft der Beschäftigten im Handwerk: „Wir werden die Pandemie nur in den Griff bekommen, wenn sich möglichst viele impfen lassen. Hygienekonzepte und Tests sind wichtig, aber wirksam eindämmen lässt sich Corona nur durch eine ausreichend hohe Immunisierung der Bevölkerung.“

Wer sich impfen lasse, zeige sich solidarisch mit der Gesellschaft und trage ganz konkret zu sicheren und gesunden Betriebsabläufen bei. Im Interesse eines beschleunigten Impfprozesses bittet der HWK￾Präsident die mehr als 20.000 Unternehmer im Kammerbezirk Dortmund, gerade auch Auszubildenden die Chance zu geben, sich möglichst zeitnah und unkompliziert impfen zu lassen. Schröder: „Alle Möglichkeiten zur Steigerung der Impfquote müssen konsequent genutzt werden, um die vierte Welle nicht weiter rollen zu lassen. Wir dürfen keinen weiteren Lockdown riskieren! Jeder, der sich impfen lässt, leistet einen wichtigen Beitrag zur Normalisierung des Lebens in Familie, Ausbildung und Beruf.“

Handwerkskammer Dortmund, Ardeystraße 93, 44139 Dortmund

Dienstag, 3. August 2021

Ausstellung und Prämierung der Gesellenstücke der Schreiner-Innung Memmingen-Mindelheim.


Ehrung der Prüfungsbesten durch die Schreiner-Innung Memmingen-Mindelheim. Unser Foto zeigt (v. l.): Lehrlingswart und Prüfungsvorsitzender Hermann Hölzle mit den Prüfungsbesten Jan Streicher (3. Platz), Linus Hörmann (1. Platz) und Valerius Hust (2. Platz) sowie Obermeister Christian Pongratz. -
Viel Herzblut, Idealismus und handwerkliches Können. Mit ihren tollen Gesellenstücken begeistern die jungen Schreinergesellen/-innen aus dem Bereich der Schreiner-Innung Memmingen-Mindelheim zum Abschluss ihrer Ausbildung jedes Jahr aufs Neue. Und zu Recht freute sich Obermeister Christian Pongratz, dass es in diesem Jahr endlich wieder möglich war, diese hervorragenden Beispiele von Schreiner-Kunst in einer Ausstellung in der Johann-Bierwirth-Schule in Memmingen der Öffentlichkeit zu präsentieren.

„In den letzten Tagen und Wochen habt ihr viel handwerkliches Geschick, Fleiß und Zeit in die Gestaltung und Ausführung Eurer tollen Gesellenstücke investiert. Es gehört viel Herzblut und Idealismus dazu, um seine eigenen Ideen in einem Möbelstück zu verwirklichen“, lobte Pongratz die Junggesellen/-innen. Jedes Jahr sei er aufs Neue begeistert, mit was für ausgefallenen Ideen und handwerklichem Können die jungen Handwerker überraschen, betonte Pongratz, Das hohe Niveau der Abschlussprüfungen lobte auch Hermann Hölzle, Lehrlingswart und Prüfungsvorsitzender. Nicht nur, dass alle die Prüfung bestanden haben, es sei auch ein sehr starker Jahrgang gewesen, sowohl in der Theorie als auch in der Praxis.

Mit dem erfolgreichen Abschluss ihrer Gesellenprüfung stehe den Junghandwerkern eine positive berufliche Zukunft bevor, denn gut ausgebildete Fachkräfte würden auch im Handwerk immer wichtiger. Gerade in der Corona-Zeit habe es sich wieder gezeigt, dass das Schreiner-Handwerk mehr denn je gefragt ist. „Das Sprichwort, Handwerk hat goldenen Boden, trifft hier voll zu“, ist Pongratz überzeugt. Nun hätten es die jungen Frauen und Männer selbst in der Hand, ihr Können und ihre Ideen umzusetzen. Doch: „Mit der bestandenen Gesellenprüfung ist noch lange nicht Schluss. Der Lernprozess geht täglich weiter. Im Leben muss man immer wieder neue Herausforderungen annehmen und sich diesen stellen“, gab Pongratz abschließend den Junggesellen/-innen mit auf den Weg.

Auch in diesem Jahr wurden traditionell wieder von der Innung die drei besten Prüfungsstücke prämiert (in Klammer die Ausbildungsbetriebe): Den ersten Platz belegte Linus Hörmann (Schreinerei Schwegele, Wolfertschwenden), gefolgt von Valerius Hust (Schreinerei Hölzle, Erkheim) und Jan Streicher (Alpenland Fensterbau, Kirchheim).

Von einer unabhängigen Jury wurden die drei besten Objekte im Rahmen des Wettbewerbs „Die gute Form“ ausgezeichnet: Platz 1 belegte Tobias Neff (Schreinerei Thomas Sturm, Mindelheim), gefolgt von Marie Neher (Schreinerei Gleich, Bad Wörishofen) und Manuel Eisenschmid (Schreinerei Eisenschmid, Markt Rettenbach). Belobigungen erhielten Annalena Bucher (Schreinerei Gleich, Bad Wörishofen, Fabio Maier (Schreinerei Preisinger, Westerham) und Sonja Lemmer (Schreinerei Lemmer, Aitrach).

Foto: prb/Lilo Brückner

Kreishandwerkerschaft Memmingen-Mindelheim
Weinmarkt 15

 

87700 Memmingen