Montag, 24. Juli 2023

24. bis 28. Juli 2023 - Handwerk trifft Forst – Dein Ferienprojekt im Wald

24.07.2023 - 7 Jugendliche zwischen 13 und 17 Jahren wirken diesen Sommer an dem gemeinsamen Berufsorientierungsprojekt der Handwerkskammer der Pfalz und des Forstamtes Kaiserslautern „Handwerk trifft Forst – Dein Ferienprojekt im Wald“ mit. Vom 24. bis 28. Juli werden ein Insektenhotel, eine Trockenmauer, eine Fledermausecke und vieles mehr für die heimischen Tierarten gebaut, denen es aufgrund des Klimawandels oder anderer Eingriffe des Menschen in die Natur, an Unterschlupf-, Nist- oder Überwinterungsmöglichkeiten fehlt. Dabei erfahren die Teilnehmer*innen Wissenswertes über den Lebensraum Wald, seinen Nutzen für Mensch, Umwelt und Klima und lernen gleichzeitig die Arbeit mit dem Werkstoff Holz kennen.

Am letzten Tag des Ferienprojektes werden die Werkstücke auf einer „Erlebniswiese“ am Forstamt im Beisein der Eltern und Ausbilder eingeweiht.

Ferienprojekt „Handwerk trifft Forst“
am Forstamt Kaiserslautern,
Velmannstraße, 67657 Kaiserslautern
 

Zu diesem Anlass werden auch die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Projektwoche und Thorsten Requadt, Abteilungsleiter Berufsbildung der Handwerkskammer, sowie Forstamtsleiterin Dorothea Lehmann anwesend sein.

Handwerkskammer der Pfalz
Am Altenhof 15
67655 Kaiserslautern

 

Ab 29. Januar 2024 - Vollzeit-Meisterkurse für Maler und Fahrzeuglackierer starten 2024

24.07.2023 - Am 29. Januar 2024 beginnen im Bildungs- und Technologiezentrum (BTZ) der Handwerkskammer Halle Vollzeitkurse zur Meistervorbereitung im Maler- und Lackiererhandwerk. Bis zum 24. Oktober 2024 werden in den Teilen 1 und 2 fachtheoretische und fachpraktische Kenntnisse vermittelt.

3. Juli 2023
Maler und Lackierer
Falk Heller / amh online

Die Ausbildung beinhaltet die Schwerpunkte „Technik und Instandhaltung“ für die Fachrichtung Maler und „Fahrzeuglackierung“ für die Fachrichtung Fahrzeuglackierer. Die Meisterlehrgänge zielen darauf ab, anstelle von einzelnen Kenntnissen und Fähigkeiten ganzheitliche Qualifikationen zu vermitteln. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sollen dazu befähigt werden, ihre beruflichen Handlungskompetenzen eigenverantwortlich umzusetzen und an die aktuellen Bedarfslagen im Maler- bzw. Fahrzeuglackiererhandwerk anzupassen.

Die Meisterkurse sind über das Aufstiegs-Bafög förderfähig.

Weitere Informationen zu den Meistervorbereitungslehrgängen im Maler- und Lackiererhandwerk:

Fachrichtung „Maler“
Ihr Weg zum Malermeister
Meisterkurs „Maler“ (Vollzeit: 29.01.2024 – 24.10.2024)

Fachrichtung „Fahrzeuglackierer“
Ihr Weg zum Fahrzeuglackierermeister
Meisterkurs „Fahrzeuglackierer“ (Vollzeit: 29.01.2024 – 24.10.2024)

In insgesamt vier Teilen der Meisterausbildung wird ein komplexes und mehrwertiges Meisterprofil angestrebt. Weiterführend zu den im Januar 2024 startenden fachspezifischen Kursen werden in den allgemeinen Kursen die nötigen Kompetenzen vermittelt, ein Unternehmen selbständig zu führen, technische, kaufmännische und personalwirtschaftliche Leitungsaufgaben wahrzunehmen sowie Fachkräfte auszubilden. Diese werden im BTZ ebenfalls angeboten.

Termine und weitere Infos zu den Teilen 3 und 4

Dorit Foerst-Keller
Fachbereichsleiterin Farbtechnik/Unternehmensführung Straße der Handwerker 2
06132 Halle (Saale)
Telefon 0345 7798-771
Fax 0345 7798-850
dfoerst-keller@hwkhalle.de

 

Unsere Prüferinnen und Prüfer im Handwerk sind Gold wert.

24.07.2023- Viel Menschlichkeit - Unsere Prüferinnen und Prüfer im Handwerk sind Gold wert. Nicht nur, weil sie mit ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit eine wichtige Aufgabe für Wirtschaft und Gesellschaft übernehmen und dabei die Staatskasse entlasten, sondern weil sie ihre Aufgabe mit großer Leidenschaft, mit hoher fachlicher Kompetenz, aber auch mit viel Menschlichkeit erfüllen. Warum Menschlichkeit? Nun: So manch einer der jungen Menschen ist enorm nervös vor einer Prüfung. Gerade, wenn es um eine mündliche Prüfung geht, um ein Fachgespräch zu einem Meisterstück zum Beispiel. Manchmal ist es eine handfeste Prüfungsangst, die bis hin zum Blackout führen kann.

„Neben Fachkenntnis ist auch Einfühlungsvermögen gefragt.“

In solchen Situationen ist neben Fachkenntnis auch Menschenkenntnis und Einfühlungsvermögen unserer Prüfer gefragt. Sie nehmen sich Zeit, legen, wenn nötig, auch mal eine Pause ein, beruhigen den Prüfling und helfen ihm damit. Es wäre ja auch schade, wenn es eine junge Frau oder ein junger Mann nicht durch die Prüfung schaffen würde, obwohl Wissen und Können vielleicht sogar in Hülle und Fülle vorhanden sind.
Auch deswegen war es für uns als Handwerkskammer wichtig, unseren ehrenamtlichen Prüferinnen und Prüfern mit einer Feier in der Augsburger WWK-Arena auf besondere Weise Danke zu sagen. Sie haben es sich mehr als verdient.


Ulrich Wagner, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer für Schwaben (HWK),

Handwerkskammer für Schwaben
Siebentischstraße 52-58
86161 Augsburg

 

Ausbildung zur Metallbauerin statt Architekturstudium: Lehrling des Monats Juni kommt aus Romrod

21.07.2023 - In Romrod wurde Ina Weckesser von Vizepräsident Andreas Brieske zum Lehrling des Monats Juni ausgezeichnet: (von links) Geschäftsführer und Ausbilder Barthel Philippi, Geschäftsführer Herbert Karl Krug, Lehrling des Monats Juni Ina Weckesser, Vizepräsident der Handwerkskammer Wiesbaden Andreas Brieske, Kreishandwerksmeister der Kreishandwerkerschaft für den Vogelsbergkreis Edwin Giese und Geschäftsführer Torsten Frank. - Ina Weckesser ist von der Handwerkskammer Wiesbaden als Lehrling des Monats Juni ausgezeichnet worden. Die 21-Jährige hat nach Erlangen des Abiturs und einem begonnenen Architekturstudium ihre Ausbildung zur Metallbauerin mit Fachrichtung Konstruktionstechnik bei der Manfred Krug Stahl- und Metallbau GmbH in Romrod begonnen. Sie befindet sich am Ende des dritten Lehrjahres.Über ein Praktikum im Rahmen ihres Architekturstudiums hat Ina Weckesser zur Manfred Krug Stahl- und Metallbau GmbH gefunden.

Daraufhin konnte Geschäftsführer Herbert Krug sie für eine Ausbildung in seinem Unternehmen gewinnen. Ina Weckesser denke mit, sei mit viel Freude und Engagement bei der Arbeit und sich für keine Tätigkeit zu schade, lobt Krug. Nach einem Rotationsprinzip wurde sie in die verschiedenen Fertigungsbereiche des Stahl- und Metallbaubetriebes wie Blechbearbeitung, Konstruktion und Schweißen herangeführt. Für das Schweißen habe Ina Weckesser besonderes Interesse. Auch im Team sei sie eine vorbildliche Mitarbeiterin. Ihre Berufsschulnoten sind „sehr gut“. Ina Weckesser wird in der Krug Stahl- und Metallbau GmbH künftig als Gesellin mitarbeiten. Ihr nächstes berufliches Ziel ist die Meisterprüfung, zu deren Vorbereitungskursen sie bereits angemeldet ist. „Wir werden Frau Weckesser auf dem Weg der Fort- und Weiterbildung unterstützen und ihren Aufgabenbereich erweitern“, versichert Geschäftsführer Herbert Krug, der Wert auf die Weiterqualifizierung seiner Mitarbeiter legt und diese auch regelmäßig fördert.

Vizepräsident Andreas Brieske überreichte dem Lehrling eine Urkunde und eine Armbanduhr. Er lobte die Leistung der Auszubildenden, erinnerte aber zugleich daran, dass auch der Ausbildungsbetrieb einen großen Anteil an einer guten Ausbildung habe.

Unter dem Motto „Ausgezeichnete Lehrlinge auszeichnen“ hat die Handwerkskammer Wiesbaden seit 1999 bereits 294 Auszubildende geehrt, die durch außergewöhnlich gute Leistungen aufgefallen sind. Betriebsinhaber aus dem Kammerbezirk können Auszubildende ab dem zweiten Lehrjahr zum „Lehrling des Monats“ vorschlagen. Der oder die Auszubildende sollte über Eigenschaften wie Verantwortungsgefühl, Zuverlässigkeit, Belastbarkeit, Konzentrationsfähigkeit, Freundlichkeit und natürlich fachliche Kompetenz verfügen. Die besondere Aktion der Handwerkskammer soll Perspektiven und Chancen einer handwerklichen Lehre aufzeigen, daneben aber auch die knapp 27.000 Handwerksbetriebe im Kammerbezirk Wiesbaden motivieren, weiterhin auf hohem Niveau auszubilden. Das Handwerk bietet über 130 Ausbildungsberufe. Im Wiesbadener Kammerbezirk werden zurzeit rund 8.700 Lehrlinge ausgebildet.

Bildquelle: Handwerkskammer Wiesbaden

 

Handwerkskammer Wiesbaden

Bierstadter Straße 45, 65189 Wiesbaden

 

Angehende Friseurin Lea-Marie Hedemann von der Handwerkskammer als Lehrling des Monas Juli ausgezeichnet.

19.07.2023 - Azubi lebt seine Kreativität aus - Dirk Bleeker (l.) gratulierte der angehenden Friseurin Lea-Marie Hedemann (Mitte) sowie ihrer Ausbilderin Imke Hennig (r.) zu den guten Ausbildungsleistungen. - Die angehende Friseurin Lea-Marie Hedemann möchte ihre Kundschaft mit ihrer Arbeit glücklich machen. Von der Handwerkskammer ist sie jetzt zum Lehrling des Monas Juli ausgezeichnet worden. Lea-Marie Hedemann aus Großefehn liebt es, ihrer Fantasie freien Lauf zu lassen. Kein Wunder also, dass es sie in das Friseurhandwerk gezogen hat. Denn beim Schneiden, Färben und Frisieren ist neben den Wünschen der Kundschaft auch die eigene Kreativität gefragt. „Der Beruf ist viel komplexer, als die meisten denken. Besonders beim Färben kommt es auf die richtige Technik und das richtige Konzept an, damit das Ganze am Ende auch gut aussieht“, erklärt sie. Und die 23-Jährige weiß genau wovon sie redet.

Die angehende Friseurin absolviert ihre Lehre im Salon Hairfashion in Wiesmoor und ist aktuell im zweiten Ausbildungsjahr. Dass sie ein Händchen für ihr Handwerk hat, beweist sie nicht nur während ihrer täglichen Arbeit im Betrieb sondern auch durch ihre Leistungen bei der Überbetrieblichen Lehrlingsunterweisung. Von der Handwerkskammer ist sie jetzt zum Lehrling des Monats Juli ausgezeichnet worden.

Dirk Bleeker, stellvertretender Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer, hat sie an ihrem Arbeitsplatz besucht und ihr die Auszeichnung zum Lehrling des Monats sowie einen Bildungsgutschein im Wert von 100 Euro überreicht. „Es ist schön zu sehen, dass junge Menschen im Handwerk ihre Berufung finden und das auch nach außen transportieren“, sagt er. Diese Meinung teilt auch Ausbilderin und Chefin Imke Hennig. „Lea-Marie ist einfach wahnsinnig ehrgeizig und motiviert. Jede Fortbildung, an der sie teilnehmen kann, nimmt sie mit und ist mit vollem Einsatz dabei.“ Der Salon von Imke Hennig ist ein Familienbetrieb, der in zweiter Generation besteht. 2007 stieg die Friseurmeisterin in das Unternehmen ihrer Mutter Else Karls ein. Gemeinsam führten sie zunächst drei Filialen in einer GbR, bis ihre Mutter Ende 2018 in den Ruhestand wechselte. Mit Unterstützung ihrer sieben Mitarbeiterinnen bietet sie neben dem Friseurgeschäft auch dekoratives Make-up an. Außerdem ist sie neben ihrer täglichen Arbeit im Betrieb auch auf Social Media umtriebig und nutzt die Plattformen Facebook und Instagram, um auf ihr Unternehmen aufmerksam zu machen.

Und das mit Erfolg. Denn so ist auch Lea-Marie Hedemann auf den Salon Hairfashion gestoßen. „Für mich stand nach meinem Abitur fest, dass ich auf jeden Fall eine Ausbildung machen möchte, damit ich erst einmal Geld verdiene und anschließend etwas in der Hand habe“, betont die junge Handwerkerin. Ein Interesse an Haarpflege- und styling habe sie schon immer gehabt, also sei die Berufswahl irgendwie naheliegend gewesen. „Mir war aber wichtig, dass der Salon modern ist. Also habe ich mir die Social Media Auftritte verschiedener Friseurinnen und Friseure in meiner näheren Umgebung angeschaut und bin so schließlich auf meinen heutigen Ausbildungsbetrieb aufmerksam geworden.“ Und nach einem kurzen Vorstellungsgespräch hatte sie die Stelle auch schon in der Tasche.

Neben ihrem Drang zur Kreativität treibt sie bei ihrer Arbeit vor allem ein Wunsch an: Ihre Kundschaft glücklich zu machen. „Aus meinem Bekanntenkreis kenne ich einige, die mit Ihrem Friseur oder ihrer Friseurin nicht richtig zufrieden sind. Ich möchte es einfach besser machen und wissen, dass die Kundinnen und Kunden gerne zu mir kommen und mir vertrauen“, sagt sie selbstbewusst.

Mit der Ehrung zum Lehrling des Monats weist die Handwerkskammer für Ostfriesland auf die Chancen und Perspektiven einer Ausbildung im Handwerk hin. Jeder Betriebsinhabende kann einen Vorschlag einreichen. Bewerbungsunterlagen gibt es unter www.hwk-aurich.de/lehrling-des-monats. Ansprechpartner ist Jörg Harms, erreichbar unter Telefon 04941 1797-77 oder per Mail j.harms@hwk-aurich.de.

 

Foto: HWK/J. Stöppel

Handwerkskammer für Ostfriesland
Straße des Handwerks 2
26603 Aurich

 

Handwerk hält fest zusammen - Spendenaktion von Manfred Decker und Holger Eschen aus Wiesmoor .

22.07.2023 - Damit es die gespendeten Werkzeuge und Maschinen auch unversehrt in die Ukraine schaffen, sicherte der ukrainische Lastwagenfahrer die Ladung vor der Abfahrt. (foto) - Die Spendenaktion von Manfred Decker und Holger Eschen aus Wiesmoor war erfolgreich. Ende Mai hat sich eine LKW-Ladung voll mit Werkzeugen und Maschinen auf den Weg in die Ukraine gemacht. - Egal ob Pandemie, Flutkatastrophe oder Krieg: Das Handwerk hält auch in Krisenzeiten fest zusammen. Das haben die vergangenen Monate und Jahre mehrfach gezeigt. Und das ist auch auf regionaler Ebene spürbar. Bestes Beispiel dafür sind Schlossermeister Manfred Decker und Metallbauermeister Holger Eschen aus Wiesmoor. Sie riefen mit Unterstützung der Handwerkskammer für Ostfriesland Anfang des Jahres zu einer ganz besonderen Hilfsaktion für ukrainische Handwerksunternehmen auf: So appellierten sie an regionale Betriebe und Privatpersonen, ausrangierte, aber noch voll funktionstüchtige Maschinen – bevorzugt aus dem Tischler-, Dachdecker- und Metallgewerk – zu spenden, um sie Hilfsbedürftigen in der Ukraine zukommen zu lassen. „Zu Beginn des Krieges war es zunächst wichtig, schnelle Unterstützung für das Notwendigste zu leisten. Wir wollten mit unserer Aktion aber schon einen Schritt weitergehen. Denn uns war klar, dass dort irgendwann der Wiederaufbau beginnen und es dann auf ganz andere Dinge ankommen wird“, erklärt Manfred Decker.

Entstanden sei die Idee bei einer morgendlichen Besprechungsrunde mit seinen Mitarbeitenden. Tags zuvor habe ein Kunde, dessen Garage mit allerlei Werkzeug gefüllt gewesen sei, Manfred Decker einen nagelneuen Winkelschleifer als Dank für die gute Arbeit seines Mitarbeiters überreicht. „Da kam uns der Gedanke, dass es wahrscheinlich vielen Betrieben und Hobbybastlern ähnlich geht und sie auf Grund von Neuanschaffungen auch einige ausgemusterte, aber noch funktionsfähige Geräte in ihren Werkstätten und Hallen liegen haben“, sagt er. Und genau diese Zielgruppe wollten sie ansprechen. Und das ist auch gelungen. Schon kurz nach der Veröffentlichung der Aktion in den Medien wurden die ersten Spenden im Betrieb von Manfred Decker, der Schlosserei Gebrüder Decker GmbH in Marcardsmoor, abgegeben. Erstaunlich sei gewesen, dass vor allem bei den Privatpersonen die Resonanz sehr groß gewesen sei. „Von den Betrieben kamen im Verhältnis gesehen eher weniger Rückmeldungen. Das hat uns doch etwas überrascht“, so der Schlossermeister.

Nichtsdestotrotz ziehen Manfred Decker und Holger Eschen eine durchweg positive Bilanz. Bis Mitte Mai waren rund vier Kubikmeter Werkzeuge, darunter unter anderem Winkelschleifer, Fliesenschneider, Bohrmaschinen und Vermessungswerkzeuge zusammengekommen. Zwei Wochen später wurde die Ladung im Auftrag eines deutschen Hilfsvereines von einem ukrainischen LKW-Fahrer abgeholt. Den Kontakt hatte Manfred Deckers Mitarbeiterin Elke Schneider hergestellt. „Wir haben die Maschinen angenommen und noch einmal überprüft, ob sie auch wirklich funktionieren. Danach haben wir sie im alten Schützenhof, der sich neben unserem Firmengelände befindet, zwischengelagert. Der Verein hat dann alles Weitere organisiert und sich auch um die Abwicklung mit dem Zoll gekümmert“, sagt der 58-Jährige. Momentan sei noch nicht genau geklärt, in welche Region die Maschinen und Werkzeuge geliefert werden, aber der Hilfsverein möchte während der Übergabe an die neuen Besitzerinnen und Besitzer Fotos anfertigen und diese Manfred Decker später zukommen lassen. „Wenn das klappt, wäre das natürlich super. Denn es ist immer schön zu sehen, dass die Hilfe, die man geleistet hat, auch wirklich angekommen ist“, betont der Handwerker.

Foto: Privat

Handwerkskammer für Ostfriesland
Straße des Handwerks 2
26603 Aurich

 

ZUKUNFT HANDWERK und Seifriz Preis 2024 – Innovationskraft im Fokus


22.07.2023  - Das zukunftsweisende Live-Event für alle Macher und Macherinnen im Handwerk, ZUKUNFT HANDWERK, rückt näher und mit ihm der Seifriz Preis 2024. Vom 28. Februar bis 1. März 2024 steht im ICM in München der renommierte Innovationspreis des Handwerks im Fokus, der erfolgreiche Projekte und Wissenstransfer zwischen Handwerk und Wissenschaft würdigt. Der Seifriz Preis wird seit über 30 Jahren als Wettbewerb für den Wissenstransfer unter der Federführung von Handwerk BW durch den Verein Technologietransfer Handwerk e.V. veranstaltet. In Kooperation mit einer Wirtschaftszeitschrift im Handwerk sowie weiteren namhaften Partnern wie der Signal Iduna Gruppe und der IKK classic wird im Rahmen der ZUKUNFT HANDWERK die herausragende Innovationskraft des Handwerks prämiert.
Handwerksmeister und Handwerksmeisterinnen, kreative Praktiker und engagierte Partner aus der Wissenschaft sind herzlich eingeladen, gemeinsam ihre wegweisenden Projekte einzureichen. Die Kooperation zwischen Handwerksbetrieb und wissenschaftlichen Partner:innen steht beim Seifriz Preis im Fokus.

Der Seifriz Preis würdigt nicht nur technische Innovationen, sondern auch innovative Geschäftsmodelle, wegweisende Strategien und effiziente Organisationsstrukturen. Erstmals wird 2024 ein Sonderpreis für nachhaltige Innovationen vergeben. Die Bewerbungsphase für den Seifriz Preis 2024 hat bereits begonnen und endet am 31. Oktober 2023. Interessierte können ihre Bewerbungen direkt online einreichen oder vorab Kontakt zu Experten ihrer Handwerkskammer, ihres Landesinnungs- oder Fachverbandes aufnehmen.

Eine hochkarätige Jury aus Vertreter:innen des Handwerks, der Transferförderung und der Wissenschaft wählt die Gewinner-Projekte aus. Die Gewinnerteams des Seifriz Preises 2024 dürfen sich auf ein exklusives Teilnahmepaket für die ZUKUNFT HANDWERK im nächsten Jahr in München freuen. Zusätzlich haben sie die Chance auf Preisgelder in Höhe von insgesamt bis zu 25.000 Euro. Eine umfangreiche Präsentation der Projekte und Unternehmen im "handwerk magazin" bietet eine wertvolle Möglichkeit, sich sichtbar zu machen und neue Geschäftspartner und Kunden zu gewinnen.

Zusätzlich werden die Gewinnerteams während ZUKUNFT HANDWERK in das Live-Event eingebunden, ihre Projekte vorgestellt und sie haben die Möglichkeit, ihre Erfahrungen und Erfolge mit einem breiten Publikum zu teilen. In den nachfolgenden Monaten findet eine feierliche, regionale Preisverleihung direkt im Handwerksbetrieb statt. ZUKUNFT HANDWERK, das führende Event- und Kongressformat für das Handwerk von morgen, bietet damit vom 28. Februar bis 1. März 2024 im ICM in München die Plattform für den Austausch zwischen Handwerksbetrieben, Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen und Persönlichkeiten aus Verbänden, Wirtschaft und Politik. Hier werden wegweisende Trends und inspirierende Persönlichkeiten präsentiert und Innovationen zum Greifen nah erlebbar gemacht.

Für weitere Informationen zur Bewerbung und zum Seifriz Preis 2024 besuchen Sie bitte die offizielle Website www.seifriz-preis.de .
foto © GHM

GHM Gesellschaft für Handwerksmessen mbH
Paul-Wassermann-Str. 5, 81829 München

 

Reduzierung der Förderhöchstgrenzen trifft auch Handwerksunternehmen.

22.07.2023 - Die überraschende Senkung der Förderhöchstgrenzen für alternative Heizungen, wie etwa Wärmepumpen, trifft auch die Unternehmen des Handwerks. „Aus unserer Sicht wird der Minister wortbrüchig, da er stets einen ,starken Förderbedarf` bei der Erzeugung von klimaneutraler Wärme betont hatte. Es ist damit zu rechnen, dass sich etliche Kunden Wärmepumpen jetzt nicht mehr leisten können und schon erteilte Aufträge stornieren werden“, erläutert Dirk Neumann, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Halle. „Auf den Kosten bleiben dann schlimmstenfalls die Betriebe sitzen.“ 

Das Gebäudeenergiegesetz (GEG) soll Anreize für die Menschen in Deutschland setzen, auf alternative Heizungen, wie beispielsweise Wärmepumpen, umzusteigen.  


Handwerkskammer Halle (Saale)
Gräfestraße 24
06110 Halle

 

Handwerk ächzt unter Bürokratie


21.07.2023  - In einer bundesweiten Befragung des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks geben 74 Prozent aller Handwerksbetriebe an, die Bürokratiebelastung habe in den letzten Jahren zugenommen. Belastungen entstehen vor allem durch ständig erforderliche Anpassungen an neue Gesetze (76 Prozent) und durch den Aufwand für Nachweis- und Dokumentationspflichten (54 Prozent).  „Was besonders ärgerlich ist: Diese Belastung durch bürokratische Hürden macht für viele eine Selbständigkeit unattraktiv. Das können wir in der jetzigen Situation, wo aufgrund der Altersstruktur viele Betriebsinhaber in den Ruhestand gehen, überhaupt nicht brauchen“, erläutert Thomas Keindorf, Präsident der Handwerkskammer Halle.

„In der politischen Landschaft sollten solche Zahlen ernst genommen werden und zu Gegenmaßnahmen führen.“ 

Handwerkskammer Halle (Saale)
Gräfestraße 24
06110 Halle

 

7. November 2023 bis 12. Oktober 2024 - Meistervorbereitung für Fliesenleger - Handwerkskammer Mannheim Rhein-Neckar-Odenwald

15.06.2023 - Karriere machen durch Weiterbildung - Im November startet in der Bildungsakademie die Meistervorbereitung für Fliesenleger. Die Handwerkskammer Mannheim Rhein-Neckar-Odenwald bietet in ihrer Bildungsakademie in Mannheim-Wohlgelegen auch in diesem Jahr wieder zahlreiche Meistervorbereitungskurse an. Mit dem Fort- und Weiterbildungsprogramm ermöglicht sie Handwerkerinnen und Handwerkern eine wichtige Qualifizierung als Basis für ihre weitere Berufskarriere.

Im November startet in der Bildungsakademie in Mannheim-Wohlgelegen ein neuer Meistervorbereitungskurs für das Fliesen-, Platten- und Mosaiklegerhandwerk. Der Kurs bietet Gesellinnen und Gesellen die Chance, ihre Karriere selbst in die Hand zu nehmen und nach dem Meisterabschluss Führungsverantwortung zu übernehmen. So ist der Fliesenleger-Meisterbrief ein sicheres Fundament für die Selbstständigkeit, garantiert Kunden höchste Qualität und erlaubt die eigene Ausbildung des Handwerksnachwuchses. Der Kurs bereitet die Teilnehmenden intensiv darauf vor, erstklassige Handwerksarbeit fachgerecht, nach individuellen Kundenwünschen und neuesten Trends zu leisten und alle Tätigkeiten im Bereich Fliesenlegen als Ausbauspezialist zu beherrschen. Die umfassende Vorbereitung auf die neuen beruflichen Herausforderungen wird durch erfahrene Fachleute aus verschiedenen Fachbereichen gewährleistet.

Die Meistervorbereitung im Fliesen-, Platten- und Mosaiklegerhandwerk, Teil I + II, ist als Teilzeitkurs aufgebaut und findet vom 7. November 2023 bis 12. Oktober 2024, dienstags und donnerstags von 18 bis 21 Uhr sowie samstags von 8 bis 14 Uhr statt. Darüber hinaus sind zwei Kurs-Wochen in Vollzeit im Sommer vorgesehen.

Informationen zum Kurs und zu Fördermöglichkeiten sowie Anmeldung beim Bildungsservice der Handwerkskammer, Telefon 0621 18002-227 oder E-Mail: kristina.klein@hwk-mannheim.de. Weitere Informationen zu weiteren Fort- und Weiterbildungsangeboten auf der Website der Handwerkskammer unter der Rubrik „Weiterbildung“ auf www.hwk-mannheim.de

Region: Mannheim – Rhein-Neckar-Odenwald

Handwerkskammer Mannheim

Rhein-Neckar-Odenwald

B1, 1-2

68159 Mannheim