Mittwoch, 29. September 2021

Bäckerhandwerk fordert eine konsequente mittelstandsfreundliche Politik.


29.09.2021 – Auf der diesjährigen Jahrestagung des Zentralverbandes zeigte sich das Bäckerhandwerk geschlossen und mit klaren Zielsetzungen für die Zukunft. In den kommenden Monaten stehen viele Herausforderungen an. Mit dem Ziel, eine starke und zukunftsfähige Standesvertretung für die Mitglieder zu gewährleisten, arbeitet der Zentralverband intensiv, die Rahmenbedingungen für das Bäckerhandwerk zu verbessern. Glückwunsch zur Neuwahl: Präsident des Zentralverbandes Michael Wippler (r.) gratuliert dem neuen Präsidumsmitglied Heinrich Traublinger. Der aus dem Präsidium ausgeschiedene Karl-Heinz Hoffmann wurde zum Ehrenmitglied des Zentralverbandes ernannt.  Die vergangenen Monate waren für das Bäckerhandwerk eine herausfordernde Zeit: Die Corona-Pandemie hat vielen Betrieben herbe Einbußen beschert und die Branche hat erstmals seit Jahren ein Minus einstecken müssen. „Nun gilt es, nach vorne zu schauen und auf Wachstumskurs zu gehen“, betont Michael Wippler, Präsident des Deutschen Bäckerhandwerks. „Während der Pandemie haben sich die Stärken des Bäckerhandwerks gezeigt: Dezentral, regional und flexibel haben sie auf die neue Situation reagiert. Nun müssen politisch langfristig die Weichen gestellt werden, dass die Konjunktur wieder an Fahrt gewinnt.“

Mit Blick auf die künftige Bundesregierung fordern der Zentralverband und seine Mitglieder daher eine konsequente mittelstandsfreundliche Politik. „Unsere Forderungen müssen sich im Koalitionsvertrag wiederfinden“, bringt es Daniel Schneider, Hauptgeschäftsführer des Zentralverbandes, auf den Punkt. „An oberster Stelle stehen dabei die konsequente Entbürokratisierung, ein flexibles Arbeitszeitgesetz und faire Wettbewerbsbedingungen für alle Wirtschaftsteilnehmer. Das ist die Voraussetzung für Wachstum und Wohlstand. Nur wenn die Wirtschaft floriert, wird das Geld für notwendige Investitionen in Klimaschutz, Bildungspolitik und Sozialpolitik auch erwirtschaftet“, so Daniel Schneider weiter.
Wie schlagkräftig der Zentralverband und die Landesinnungsverbände sind, hat sich bei der Spendenaktion zugunsten der Flutopfer gezeigt. Der Spendenaufruf und die deutschlandweite Verkaufsaktion „Flutbrot“ hatten eine enorme Resonanz. „Die Solidarität und der Zusammenhalt im  Bäckerhandwerk waren überwältigend. Ich bin stolz darauf, dass wir binnen kürzester Zeit mehr als 1,75 Millionen Euro Spenden gesammelt haben“, so Michael Wippler. In den kommenden Wochen sollen die Gelder an die betroffenen Bäcker ausgeschüttet werden.
Im Fokus der Jahrestagung stand auch die Arbeit der Werbegemeinschaft des Deutschen Bäckerhandwerks. Während der Corona-Pandemie stellte die Werbegemeinschaft den Betrieben umfassendes Werbematerial zur besseren Kundenansprache zur Verfügung. Diese Dienstleistungen stießen auf enorme positive Resonanz, resümierte Geschäftsführerin Susanne Fauck.
Die Jahrestagung und Mitgliederversammlung des Zentralverbandes fand in diesem Jahr coronabedingt erneut nur teilweise als Präsenzveranstaltung in Berlin statt. Ein Großteil der Delegierten nahm digital an der Veranstaltung teil. Die Mitgliederversammlung wählte für das scheidende Mitglied Karl-Heinz Hoffmann einstimmig den bayerischen Landesinnungsmeister Heinrich Traublinger ins Präsidium. „Ich freue mich auf dieses spannende Ehrenamt und werde mich engagiert für das deutsche Bäckerhandwerk einsetzen“, so Heinrich Traublinger in seiner Antrittsrede. Dem Präsidiumsmitglied Karl-Heinz Hoffmann wurde für seine langjährigen Verdienste für das deutsche Bäckerhandwerk gedankt und er wurde zugleich zum Ehrenmitglied des Zentralverbandes ernannt. Zum neuen Vorstandsmitglied der Werbegemeinschaft des Deutschen Bäckerhandwerks wurde Stefan Strehle, Vorstandssprecher der BÄKO Zentrale eG gewählt. Die Jahrestagung 2022 wird in Eisenach stattfinden.

Foto: ZV

Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks e. V. Neustädtische Kirchstr. 7 A · 10117 Berlin

Freitag, 24. September 2021

Es gibt ein sicheres Deutschland nur auf der Grundlage unserer Sozialen Markwirtschaft.


Betriebe stärken. Fachkräfte qualifizieren. Digitalisierung vorantreiben. Nachhaltigkeit gestalten. Das sind die Erwartungen des Handwerks zur Bundestagswahl 2021. - Am 26. September hat Deutschland die Wahl: Wer steuert künftig unser Land – und in welche Richtung? Der ZDH bündelt die inhaltlichen Erwartungen des deutschen Handwerks und macht konkrete Vorschläge, wie eine Politik für starke Betriebe, gute Ausbildung, nachhaltige Entwicklung und eine digitale Zukunft aussehen kann. Die Erwartungen des Handwerks „Wissen, was zu tun ist.“ sowie weitere Stellungnahmen und Materialien zur Bundestagswahl können Sie auf dieser Seite abrufen

Für uns. Für alle. Für eine gute Zukunft.

Die Corona-Pandemie ist ein disruptives Ereignis, das viele Gewissheiten grundsätzlich in Frage stellt. Wohlstand, Stabilität und Sicherheit spielen dabei eine entscheidende Rolle. Viele Menschen fragen sich in diesen Tagen besorgt: Hat mein Betrieb eine Zukunft? Ist mein Arbeitsplatz sicher? Bekommen meine Kinder eine gute Ausbildung? Wie sieht unser Land künftig aus? Schaffen wir das – gesellschaftlich, wirtschaftlich und finanziell?

Es braucht jetzt eine Politik, die unsere Betriebe, Beschäftigten und Auszubildenden in dieser schwierigen Phase unterstützt. Es braucht einen positiven Entwurf für die Zukunft. Einen Gestaltungsplan für unser Land, mit dem Ziel, Wohlstand und Beschäftigung langfristig zu sichern. Natürlich auf der Grundlage unserer Sozialen Markwirtschaft.

Das deutsche Handwerk wird seinen Teil dazu beitragen, dass unser Land gut aus dieser Lage hervorgeht. Mit Innovationskraft, nachhaltigem Handeln und seinem großem Ausbildungsengagement schafft das Handwerk seit jeher Perspektiven. Und darauf kommt es jetzt mehr denn je an. In den letzten Monaten haben wir im Handwerk viel gelernt – auch über uns selbst. Über Zuversicht, Kreativität und Verantwortung. Und über das, was zu tun ist. Dieses Wissen wollen wir einbringen.

Für uns. Für alle. Für eine gute Zukunft.

Zentralverband des Deutschen Handwerks e. V. (ZDH)
Mohrenstraße 20/21
10117 Berlin

Montag, 20. September 2021

Baden-Württembergs Handwerk fordert: Azubi-Ticket muss landesweit kommen.

Die Regierungsfraktionen von Grünen und CDU haben mitgeteilt, dass mit dem kommenden Landeshaushalt ein landesweites 365-Euro-Jahresticket für Auszubildende, Schüler und Studierende eingeführt werden soll. Das Angebot soll zu 30 Prozent von den Kommunen finanziert werden. Dies dürfe nicht zu einem Flickenteppich führen, so Landeshandwerkspräsident Rainer Reichhold: „Wir hoffen, dass die offenbar geplante Teil-Finanzierung des 365-Euro Tickets durch die Kommunen nicht zu regionalen Unterschieden führt und so letztlich doch kein echtes landesweites Ticket zustande kommt. Hier sollte sich im Sinne der Fachkräfte von morgen keiner entziehen. Wir brauchen ein starkes Signal für gleichberechtigte Mobilitätschancen, egal auf welchem Bildungsweg jemand gerade ist. Viele Auszubildende müssen längere Strecken zur Berufsschule, einem überbetrieblichen Bildungszentrum oder ihrem Ausbildungsbetrieb zurücklegen und sind auf den öffentlichen Nah- und Fernverkehr angewiesen.

Die Einführung eines landesweiten Azubi-Tickets ist eine langjährige Forderung des baden-württembergischen Handwerks, die wir wiederholt an die Landesregierung gerichtet haben. Gut, dass die Idee nun endlich umgesetzt werden soll. Ein solches Ticket entlastet Auszubildende nicht nur finanziell. Das Angebot steigert auch die Attraktivität der Berufsausbildung, signalisiert Wertschätzung und ist ein wichtiger Baustein zur Gleichwertigkeit von akademischer und beruflicher Bildung.

Für die weitere Ausgestaltung empfehlen wir, das Angebot auch für Meisterschüler und angehende Fach- oder Betriebswirte zu öffnen.“

 

Baden-Württembergischer Handwerkstag e.V.

Heilbronner Straße 43

70191 Stuttgart

Fünf Bundestagskandidaten aus dem Wahlkreis Aurich-Emden sprachen mit Vertretern des ostfriesischen Handwerks und IHK

Energiewende als Mammutaufgabe - Die Podiumsrunde stellten (v.l. 1. und 2. Reihe) Stefan Maas (Bündnis90/Die Grünen), Johann Saathoff (SPD), Sarah Buss (FDP), Friedrich-Bernd Albers (Die Linke), Dr. Joachim Kleen (CDU) und Moderator Helmut Loerts-Sabin (Mitte hinten). Mit ihnen diskutierten (v.r.): Handwerkskammerpräsident Albert Lienemann, Handwerkskammer-Vizepräsidentin Imke Hennig, IHK-Präsident Dr. Bernhard Brons und (hinten v.l.) Konditor-Obermeister Jörg Tapper und Kfz-Obermeister Lothar Freese. Die Bundestagswahl am 26. September verspricht spannend zu werden. Das neu gewählte Parlament wird maßgeblich die Rahmenbedingungen im Land und damit auch für Unternehmen und deren Beschäftigten bestimmen. Die Handwerkskammer für Ostfriesland und die Industrie- und Handelskammer für Ostfriesland und Papenburg haben dies zum Anlass genommen, den Direktkandidaten im Bundestags-Wahlkreis 24 (Aurich-Emden) auf den wirtschaftlichen Zahn zu fühlen.

Friedrich-Bernd Albers (Die Linke), Sarah Buss (FDP), Stefan Maas (Bündnis90/Die Grünen), Dr. Joachim Kleen (CDU) und Johann Saathoff (SPD) stellten sich den Fragen des Publikums in der Handwerkskammer in Aurich. In seiner Begrüßung bedankte sich der Handwerkskammer-Präsident Albert Lienemann bei allen Politikern für die Möglichkeit, gemeinsam über wirtschaftliche Anliegen zu diskutieren.

Nach einigen einleitenden Worten von Moderator Helmut Loerts-Sabin, dem Leiter des Brune-Mettcker-Verlags (Wilhelmshaven), wurde die Fragerunde eröffnet. Besonders die Corona-Reglementierungen, klimapolitische Ziele sowie der Ausbau von Infrastrukturen und digitalen Anbindungen im ländlichen Raum standen zur Debatte.

Umgang mit Corona wurde kontrovers diskutiert

Während sich die Redner – mit Ausnahme von Stefan Maas – vor allem bei dem Bau der B210n und der Küstenautobahn A20 sowie der Außenems-Vertiefung einig waren, wurde der politische Umgang mit der Pandemie kontrovers diskutiert. Die Auricher Richterin Sarah Buss sprach von einem Verlust von Freiheitsrechten im Zuge der Corona-Beschränkungen und mangelnden rechtsstaatlichen Befugnissen. So könne sie beispielsweise nicht nachvollziehen, „mit welchem Recht Supermärkte im Lockdown weiterhin öffnen konnten, während Baumärkte schließen mussten.“ Sie wolle für einen transparenteren Umgang des Rechtsstaates einstehen.

Auch der Psychiater Stefan Maas aus Norden forderte ein besseres Kommunizieren der Politik, beispielsweise wenn es um die Impfkampagne gehe. Bundestagsabgeordneter Johann Saathoff aus der Krummhörn verteidigte das Vorgehen der Regierung. Um beispielsweise die Unternehmen zu unterstützen, seien rund 40 Milliarden Euro für Kurzarbeitergeld seit Anfang 2020 geflossen. Die deutsche Wirtschaft stehe im Vergleich zu anderen Ländern sehr gut da: „Wir sitzen auf dem ‚Driver Seat‘ (Fahrersitz) und werden schnell wieder durchstarten.“ Dem pflichtete der CDU-Kandidat Dr. Joachim Kleen (CDU), Tierarzt aus Großheide, bei. Er sei sich sicher, „dass auch Ostfriesland gestärkt aus der Krise hervorgehen werde“. Der Emder Friedrich-Bernd Albers, Betriebsrat der IG Metall im Volkswagenwerk Emden, sagte, die Pandemie habe gezeigt, wie wichtig der Sozialstaat sei: „Die Höhe der gezahlten Fördergelder ist beispiellos und hat viele Arbeitsplätze und Unternehmen gerettet.“

FDP fordert technologieoffene Förderung der Mobilität

Ein weiterer Schlagabtausch folgte bei der Diskussion um die E-Mobilität und der Energiewende. Die FDP-Kandidatin Buss sprach sich gegen eine „Einbahnstraße für die Elektromobilität“ und eine technologieoffene Förderung beispielsweise in Richtung Wasserstoff und synthetische Kraftstoffe aus. Den direkten Konter gab es von Johann Saathoff. Nach seinen Aussagen seien die E-Stromer sowohl für den Privatverbraucher als auch im Schwerlastverkehr im Vergleich zu ökologischen Antrieben die kostengünstigere Alternative.

Der Linke-Kandidat Albers sah den flächendeckenden Ausbau einer Lade-Infrastruktur als eine Mammutaufgabe an, ebenso wie die Umrüstung zur Stromvollversorgung aus erneuerbaren Energien und die Einrichtung der dazugehörigen Infrastruktur. „Da fehlt mir die Phantasie, wie das alles umzusetzen ist“, gab er zu.

Energieziele für 2050 als realistische Vorgaben

Für Johann Saathoff war das eine Steilvorlage. Für ihn sind die Energieziele 2050 realistisch. Die deutsche Stromversorgung lasse sich vollständig auf  Windkraftanlagen, Photovoltaik und Co. umstellen. Er sprach von einem europaweiten Netzwerk-Ausbau. Aber auch in Deutschland müssten die entsprechenden politischen Weichen gestellt werden, um die Energiewende voranzutreiben. So bewarb er die von der Bundesregierung kürzlich verabschiedete Wasserstoffstrategie. Darin soll der „grüne Wasserstoff“ fossile Brennstoffe ersetzen. In der Speicherung von Öko-Strom sah er für die hiesige Region eine große Chance. „Wir dürfen uns von Wilhelmshaven in diesem Bereich nicht den Rang ablaufen lassen“, so Saathoff.

Für Dr. Joachim Kleen nimmt Ostfriesland eine Vorbildfunktion in Sachen Erneuerbare Energien ein. Mit Blick auf den weiteren Ausbau der neuen Technologien sah er besonders in Emden eine Drehscheibe. In Bezug auf die Sicherstellung der deutschlandweiten Stromversorgung sprach er von einem zu schnellen Ausstieg aus der Kernenergie. Erst die Atomkraftwerke abzuschalten und dann die Kohlewerke, sei nicht der richtige Weg. Dem entgegnete Saathoff ein dickes Veto: Er sei für ein schnelles Abschalten der Meiler.

Foto: HWK/W.Feldmann

Handwerkskammer für Ostfriesland
Straße des Handwerks 2
26603 Aurich

80 Goldene Meister im Bezirk der Handwerkskammer: Großes geleistet und Wirtschaftsgeschichte geschrieben.

Auch in diesem Jahr hat die Handwerkskammer Mannheim Rhein-Neckar-Odenwald die Feierstunde mit Ehrung der Goldenen Meisterinnen und Meister des Jahres 2021 absagen müssen. „Schweren Herzens“, so Alexander Dirks von der Handwerkskammer, denn der Schutz der Menschen, die 1971 ihre Meisterprüfung absolviert haben, gehe vor. Daher erhielten inzwischen alle 80 Jubilare ihre Urkunde mit der Post zugesandt. „Noch immer ist die Lage unsicher und eine entspannte und gebührende Feier wäre nicht wirklich möglich“, so Alexander Dirks weiter. Und wörtlich: „Wer seit 50 Jahren seinen Meistertitel trägt, hat 50 Jahre lang für seinen Beruf und das Handwerk eingestanden. Ein solches wertvolles Jubiläum kann man nicht mit Abstand und hinter Masken versteckt feiern.“

 

„Uns ist die Entscheidung, die Feierstunde - wie im Vorjahr - ausfallen zu lassen, nicht leicht gefallen“, so Dirks weiter. „Wir wissen, mit welchem Stolz und mit welcher Freude unsere Goldenen Meister auf ihr berufliches Leben zurückschauen“, bedauert er die Entscheidung. Und verspricht, dass im kommenden Jahr alle Jubilarinnen und Jubilare, die 2020 und 2021 erfasst worden sind, zu einer nachträglichen – wenn dann pandemiebedingt möglich – Präsenzveranstaltung eingeladen werden. Denn, so Dirks: „Aufgeschoben ist nicht aufgehoben.“

 

In einem Beitrag für die Deutsche Handwerkszeitung, der demnächst erscheinen wird, gratuliert Klaus Hofmann, Präsident der Handwerkskammer Mannheim Rhein-Neckar-Odenwald, „voller Stolz für 50 Jahre meisterliches Können“. Und betont: „Sie haben ihren Beruf geliebt und waren Meisterinnen und Meister mit Leib und Seele.“ Die Goldenen Meisterinnen und Meister hätten „Großes geleistet und auch ein Stück Wirtschaftsgeschichte geschrieben“, denn sie hätten mit dazu beigetragen, das Fundament für den wirtschaftlichen Erfolg unseres Landes zu schaffen. Und schließt mit einem Wort aus Richard Wagners Oper „Meistersinger“, wo es heißt: „Verachtet mir die Meister nicht und ehrt mir ihre Kunst“.

Goldene Meister 2021
Mannheim
Hermann Frank, Fleischermeister, 68169 Mannheim
Horst Hofmann, Kraftfahrzeugmechanikermeister, 68305 Mannheim
Claus-Dieter Kirschner, Friseurmeister, 68305 Mannheim
Karl Müller, Zentralheizungs- und Lüftungsbauermeister, 68305, Mannheim
Hermann Rihm, Maurermeister, 68259 Mannheim
Sybille Scheidel, Friseurmeister, 68163 Mannheim
Bernd Wilbs, Raumausstattermeister, 68199 Mannheim


Heidelberg
Jean-Louis Andre, Friseurmeister, 69120 Heidelberg
Rolf Gieser, Fleischermeister, 69144 Heidelberg
Gerhard Herrmann, Bäckermeister, 69126 Heidelberg
Hermann Smrcek, Stuckateurmeister, 69123 Heidelberg
Ferdinand Winter, Maschinenbauermeister, 69123 Heidelberg


Rhein-Neckar-Kreis
Karl Adolph, Bäckermeister, 68799 Reilingen
Dieter Beck, Elektroinstallateurmeister, 74921 Helmstadt-Bargen
Inge Becker, Friseurmeister, 68775 Ketsch
Manfred Berlinghof, Zentralheizungs- und Lüftungsbauermeister, 68723 Schwetzingen
Jürgen Bickle, Werkzeugmachermeister, 68799 Reilingen
Werner Bräunling, Fleischermeister, 74889 Sinsheim-Reihen
Klaus Daub, Schlossermeister, 68723 Plankstadt
Dieter Engelhardt, Kraftfahrzeugmechanikermeister, 68723 Plankstadt
Heinrich Fisch, Friseurmeister, 69493 Hirschberg
Horst Fröhlich, Elektroinstallateurmeister, 68782 Brühl
Adolf Gärtner, Fleischermeister, 69214 Eppelheim
Bernd Goldmann, Konditormeister, 68723 Schwetzingen
Friedhelm Hahn, Schlossermeister, 68723 Oftersheim
Anton Jäger, Mechanikermeister, 68809 Neulußheim
Richard Juditzki, Schlossermeister, 68782 Brühl
Manfred Jung, Fleischermeister, 69234 Dielheim
Wilfried Knopke, Elektroinstallateurmeister, 68723 Oftersheim
Emil Koch, Maschinenbauermeister, 69245 Bammental
Rudolf Linhart, Elektroinstallateurmeister, 69207 Sandhausen
Luis Moles Gimenez, Friseurmeister, 68542 Heddesheim
Wilhelm Müller, Werkzeugmachermeister, 69231 Rauenberg-Malschenberg
Margot Preisz, Damenschneidermeister, 69207 Sandhausen
Otto Rempp, Dachdeckermeister, 68782 Brühl
Bernhard Schedwill, Friseurmeister, 69214 Eppelheim
Eric Scheps, Goldschmiedemeister, 69469 Weinheim
Gerd Scherer, Elektroinstallateurmeister, 68775 Ketsch
Margot Stein, Friseurmeister, 69181 Leimen
Joachim Stolpmann, Glasermeister, 68723 Schwetzingen
Rudolf Sulzer, Fleischermeister, 69251 Gaiberg
Reinhard Ullrich, Friseurmeister, 69469 Weinheim
Walter Walz, Gas- und Wasserinstallateurmeister, 68542 Heddesheim
Franz Wedl, Maler und Lackierermeister, 69254 Malsch
Karl-Heinrich Weiler, Maler und Lackierermeister, 69469 Weinheim
Christina Weller, Friseurmeister, 68526 Ladenburg


Goldene Meister 2021
Neckar-Odenwald-Kreis
Horst Bernhard, Fotografmeister, 74736 Hardheim
Oskar Breunig, Bäckermeister, 74722 Buchen
Raimund Döbert, Gerbermeister, 74869 Schwarzach
Manfred Dörr, Maurermeister, 74736 Hardheim
Paul Herrmann, Lackierermeister, 74834 Elztal
Karlheinz Hochwald, Steinmetz und Steinbildhauermeister, 74740 Adelsheim
Irmgard Hofmann, Friseurmeister, 74743 Seckach/Großeicholzheim
Erhard Kehl, Schreinermeister, 74838 Limbach
Karl-Otto Lintz, Zentralheizungs- und Lüftungsbauermeister, 74847 Obrigheim
Wolfgang Schäfer, Bäckermeister, 74731 Walldürn
Georg Skuljan, Friseurmeister, 74740 Osterburken
Helmut Stumpf, Fleischermeister, 74821, Mosbach
Günter Trumpp, Bäckermeister, 74706 Osterburken
Volker Vogel, Betonbauermeister, 74821 Mosbach
Horst Widmaier, Maler und Lackierermeister, 74722 Buchen
Außerhalb des Kammergebietes
Siegfried Braun, Friseurmeister, 67346 Speyer
Brigitte Caspari, Friseurmeister, 87600 Kaufbeuren
Stephan Caspari, Friseurmeister, 87600 Kaufbeuren
Rosemarie Fuchs, Friseurmeister, 68519 Viernheim
Elke Hertling, Friseurmeister, 68647, Biblis
Rita Herzel, Friseurmeister, 74906 Bad Rappenau
Hermann-Josef Köster, Fleischermeister, 46499 Hamminkeln-Dingden
Günther Krappmann, Maschinenbauermeister, 76709 Kronau
Rolf-Peter Kühnl, Friseurmeister, 67063 Ludwigshafen am Rhein
Hans Leib, Bäckermeister, 14641 Wustermark,
Heinz Müller, Fliesen- Platten- und Mosaiklegermeister, 67317 Altleiningen
Ingrid Rösch, Friseurmeister, 74906 Bad Rappenau
Dietmar Ruhs, Friseurmeister, 97076 Würzburg
Werner Stollberg, Fleischermeister, 41564Kaarst
Willibald Stumpf, Maschinenbauermeister, 68642 Bürstadt-Bobstadt
Manfred Wenz, Bäckermeister, 67354 Römerberg
Armin Wilhelm, Fleischermeister, 66649 Obertal
Walter Wolf, Elektroinstallateurmeister, 64668 Rimbach
Peter-Ludwig Wüst, Bäckermeister, 71106 Magstadt

 


Handwerkskammer Mannheim

Rhein-Neckar-Odenwald

B1, 1-2

68159 Mannheim

Mittwoch, 15. September 2021

Ralph Lanz kämpft um den Titel des besten Stuckateurs Europas.


15.09.2021 - Ein ganzer Verband fiebert mit, viele Daumen werden gedrückt. Ralph Lanz von der Gipser Maler Lanz GmbH & Co.KG in Rutesheim, Mitgliedsbetrieb in der Stuckateur-Innung Böblingen und damit im Fachverband SAF, vertritt Deutschlands Stuckateure bei den EuroSkills in Graz. - Deutschlands bestem Stuckateur hat die Vorbereitung auf die Berufe-Europameisterschaften einiges abverlangt. Insgesamt drei Mal hat sich Ralph Lanz aus Rutesheim in Baden-Württemberg nun schon auf die EuroSkills in Graz vorbereitet. Durch die Corona-Pandemie wurde aus September 2020 zunächst Januar 2021 und jetzt der 22. bis 26. September 2021. Sogar Termine in seinem mittlerweile laufenden Studium hat Ralph Lanz seinem Ziel untergeordnet, Europas bester Stuckateur zu werden. In wenigen Tagen geht es jetzt endlich ums Ganze. „Mit seinem Einsatzwillen und seinem Können ist Ralph Lanz ein großartiges Vorbild für unseren Berufsnachwuchs“ – so bewertet Rainer König, erster Vorsitzender des Fachverbandes der Stuckateure für Ausbau und Fassade (SAF), die Leistungen von Ralph Lanz.

„Ein großer Dank geht sowohl an ihn als auch an das Trainerteam im Nationalteam der Stuckateure. Unser Verband ist stolz und drückt die Daumen für den Titelkampf in Graz.“Das Nationalteam der Stuckateure besteht aus den 10 besten Stuckateuren Deutschlands. Die Mitglieder werden über Wettbewerbe für 2 Jahre nominiert. Über einen Ausscheidungswettkampf wird jeweils der Teilnehmer für die internationalen Meisterschaften ermittelt. Hier hatte sich Ralph Lanz durchgesetzt.

Der Fachverband der Stuckateure für Ausbau und Fassade (SAF) vertritt die Interessen von 35 Mitgliedsinnungen mit rund 900 Betrieben. Als bundesweit größter Fachverband der Gewerke Putz, Stuck, Trockenbau und Fassade fördert er die fachliche und wirtschaftliche Entwicklung seiner Mitglieder durch Beratung und Informationen in den Bereichen Technik, Recht, Betriebswirtschaft und Marketing. Darüber hinaus ist der SAF Arbeitgeberverband und engagiert sich stark in allen Bereichen der Aus- und Weiterbildung.

Als Kompetenzzentrum für Ausbau und Fassade mit dem Programm der Ausbau-Akademie übernimmt der SAF bundesweite Aufgaben als Bildungsdienstleister in den o.a. Gewerken. Das umfasst auch die Schnittstelle zwischen Industrie, Forschung und betrieblicher Praxis.

Sitz des Fachverbandes SAF ist das Branchenzentrum Ausbau und Fassade in Rutesheim.

Fachverband der Stuckateure für Ausbau und Fassade
Baden-Württemberg (SAF)

Branchenzentrum Ausbau und Fassade
Siemensstraße 6 - 8
71277 Rutesheim

Montag, 13. September 2021

Friseure machen mehr - Jens Dagné zum Präsidenten von Education for Life weltweit gewählt.

Education for Life unter neuer Präsidentschaft - Jens Dagné leitet nun als Präsident die weltweiten Charity-Projekte von Education for Life. - "Gib dem hungernden einen Fisch und er wird für einen Tag satt, lehre ihn zu fischen und er wird nie wieder hungern." Unter diesem Motto gründet und unterstützt Education for Life bereits seit 2004 Ausbildungsprojekte weltweit. Der Name steht hierbei besonders für den Zweck der Gemeinnützigkeit der Organisation: Education for Life, also Ausbildung für das Leben. Junge Menschen und Jugendliche werden weltweit aus Hungersnot, Zwangsprostitution, Gewalt, Bandenkriminalität und Kriegen befreit und in Ausbildungsstützpunkten zu Friseuren ausgebildet, um dann in einem lokalen Friseursalon der Erwerbstätigkeit nachzugehen und somit der Armut und den menschenunwürdigen Verhältnissen langfristig zu entgehen.

Mit dem neugewählten Präsidenten Jens Dagné soll die gemeinnützige Organisation diesen Weg nun weitergehen und diesen Kindern und Jugendlichen ein selbstbestimmtes Leben ohne Angst vor Unterdrückung ermöglicht werden.

Jens Dagné führt als Präsident mit seinem neuen, internationalen Vorstand nun neben den deutschen Charity-Vereinen Charity Golfclub Play for Life e.V und Intercoiffure Charity Deutschland e.V. auch die unter dem Dach von Intercoiffure Mondial Paris befindliche, weltweite Charity-Vereinigung Education for Life.

Infos unter : www.intercoiffurecharity.de / www.golfclub-playforlife.de

 

Education for Life

c/o Seepark AG . Gartenstrasse 4

CH-6301 Zug – SWISS

Deutschland und Schweiz erkennen Berufsabschluss im Gebaeudereiniger-Handwerk gegenseitig an.

 

10. September 2021 - Deutschland und Schweiz erkennen Berufsabschluss im Gebäudereiniger-Handwerk gegenseitig an. - Seit Anfang September ist das Abkommen zwischen Deutschland und der Schweiz über die gegenseitige Feststellung der Gleichwertigkeit von beruflichen Abschlüssen offiziell in Kraft. Zu den insgesamt 171 dreijährigen Ausbildungsberufen, die künftig gegenseitig anerkannt werden, gehört auch das Gebäudereiniger-Handwerk. Der Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) hatte den Bundesinnungsverband des Gebäudereiniger-Handwerks (BIV) vorab um Zustimmung gebeten.

Nach Rücksprache mit dem Verband Schweizer Reinigungsunternehmen Allpura allpura.ch hat der BIV dem Vorhaben gerne zugestimmt."Es ist für unsere internationale Branche ein gutes Zeichen", erklärt BIV-Geschäftsführer Johannes Bungart. "Wir hoffen, dass das Deutsch-Schweizerische Abkommen auf beiden Seiten einen Mehrwert für die Verwertbarkeit hochwertiger Berufsabschlüsse auf dem Arbeitsmarkt des jeweiligen Nachbarlandes darstellt."

Die Gleichwertigkeitsfeststellungslisten sind auf der Website des Bundesinstituts für Berufsbildung zu finden: www.bibb.de

Bundesinnungsverband des Gebäudereiniger-Handwerks

Kronenstraße 55-58
10117 Berlin

Elf Umschüler zum Elektroniker legen Ausbildungsprüfung in der Handwerkskammer für Ostfriesland ab.


13.09.2021 - Mit viel Spannung zum Neustart - Elf Umschüler zum Elektroniker in der Fachrichtung Energie- und Gebäudetechnik haben kürzlich in der Handwerkskammer für Ostfriesland ihre Gesellenprüfung bestanden. Als Bester legte Dominik Seibt aus Aurich seine Prüfung ab. Die Umschulungsmaßnahme wurde ihnen durch die Zusammenarbeit von örtlichen Wirtschaftsunternehmen, der Agentur für Arbeit und der Handwerkskammer ermöglicht. Besondere Unterstützung erhielt der Handwerkernachwuchs während der vergangenen zwei Jahre durch das Dozenten-Team Erich Peters, Thomas Stöhr und Gerd Bensing. Sie begleiteten die Umschüler auf ihrem Weg und standen ihnen mit Rat und Tat zur Seite.

Während einer kleinen Feierstunde gratulierte Claudia Hartwig, Teamleiterin des Arbeitgeberservices, in Vertretung für ihren Kollegen Heinz-Hermann Peters den frisch ausgelernten Elektronikern. „Verkürzte Lehrzeit, Blockunterricht und pandemiebedingter Lehrgangsausfall, der nachgeholt werden musste – die vergangenen 24 Monate waren nicht leicht. Aber Sie haben durchgehalten und diese herausfordernde Zeit mit Bravour gemeistert“, resümierte Claudia Hartwig. Das zeige auch der Gesamtnotendurchschnitt der Gruppe von 1,85. Sie sei sich sicher, dass alle ihren Weg im Handwerk gehen werden und ermutigte sie, nach der Umschulung nicht still zu stehen. Der Fachkräftebedarf sei nach wie vor groß, ebenso die Bandbreite an Weiterbildungsmöglichkeiten.

Die Umschulung zum Elektroniker in der Fachrichtung Energie- und Gebäudetechnik haben bestanden:

Dominik Anger (Ihlow), Alexander Braun (Norden), Fredy Büscher (Aurich), Michael Door (Großheide), Ervis Logu (Aurich), Daniel Poppinga (Südbrookmerland), Krystian Sadowski (Krummhörn), Heiko Schoon (Aurich), Dominik Seibt (Aurich), Arne Veith (Hage) und Pascal Werkshagen (Wiesmoor).

Handwerkskammer für Ostfriesland
Straße des Handwerks 2
26603 Aurich

Freitag, 10. September 2021

Maurer Keno Nessen aus Riepe ist neuer Kammersieger - handwerkernachrichten.com

10 September 2021  - Zum Sieg gemauert - Im Berufsbildungszentrum (BBZ) der Handwerkskammer für Ostfriesland in Aurich haben sich kürzlich zwei junge Maurer ein Kopf-an-Kopf-Rennen um den Titel „Kammersieger“ geliefert. Keno Nessen (21) aus Riepe und Florian Wagner (20) aus Wittmund schnitten im Sommer bei ihrer Gesellenprüfung als Beste ab und qualifizierten sich damit für den Leistungswettbewerb des deutschen Handwerks, kurz PLW (Profis leisten was). In der Bauhalle des BBZ galt es nun herauszufinden, wer der Beste ist. Am Ende siegte Keno Nessen mit insgesamt 92 Bewertungspunkten knapp vor seinem Kontrahenten. Der Rieper wurde im Unternehmen Nessen Steinhorst GmbH & Co. KG in Ihlow ausgebildet.

Die praktische Aufgabe hatten sich die Lehrwerksmeister Franz Janshen und Udo Harms überlegt. Die Nachwuchshandwerker mussten ein vollfugiges, 24 Zentimeter starkes NF Kalksandstein-Mauerwerk errichten. Besonders knifflig an der Sache: Neben zwei Rollschichten musste dieses auch eine Abtreppung – ein Muster, das wie eine Treppe aussieht – in Form eines X beinhalten. „Dadurch variiert die Stärke der Wand. Das sorgt für eine zusätzliche Herausforderung“, erklärte Udo Harms. Bei der anschließenden Bewertung wurde unter anderem auf ein einheitliches Fugenbild geachtet sowie kontrolliert, ob die Mauer flucht- und lotgerecht errichtet wurde. Eine konkrete Zeitvorgabe gab es für die Umsetzung zwar nicht, die benötigte Arbeitszeit floss jedoch ebenfalls in die Gesamtbewertung mit ein. „Wer schneller fertig ist, bekommt dafür auch mehr Punkte“, so Ausbildungsmeister Franz Janshen.

Für Keno Nessen geht es im Oktober mit dem Landesentscheid weiter. Wer dort den Sieg erringt, darf am Bundeswettbewerb teilnehmen.

Handwerkskammer für Ostfriesland
Straße des Handwerks 2
26603 Aurich