Dienstag, 24. Mai 2022

Das Hamburger Handwerk feierte im Michel 455 Jungmeisterinnen und Jungmeister

24.05.2022 - Hamburgs Erster Bürgermeister Dr. Peter Tschentscher, Handwerkskammer-Präsident Hjalmar Stemmann und Hauptpastor Alexander Röder ehrten bei der diesjährigen Meisterfeier 455 Jungmeisterinnen und Jungmeister, die 2021 und 2022 ihre Prüfungen bestanden haben. - Am 17. Mai 2022 traf sich im Michel die neue Spitzenklasse des Hamburger Handwerks: 366 Jungmeister und 89 Jungmeisterinnen aus 22 Gewerken von Dachdecker bis Zimmerer wurden feierlich für ihre Meisterabschlüsse geehrt. Hamburgs Erster Bürgermeister Dr. Peter Tschentscher, Handwerkskammerpräsident Hjalmar Stemmann und Hauptpastor Alexander Röder würdigten die Leistungen der jungen Meisterinnen und Meister und betonten die Bedeutung hochqualifizierter Handwerksleistungen für Wirtschaft und Stadtgesellschaft.

Erster Bürgermeister Dr. Peter Tschentscher gratulierte: „Das Handwerk ist für unsere Stadt von größter Bedeutung. Es bietet wichtige Dienstleistungen, die für das Leben der Bürgerinnen und Bürger unabdingbar sind. Handwerkerinnen und Handwerker bauen und modernisieren unsere Stadt, sorgen für Klimaschutz und setzen die Energiewende um. Der Meisterbrief ist die Eintrittskarte in ein erfolgreiches und vielseitiges Berufsleben. Er wird in Deutschland und im Ausland hochgeachtet und ist ein Qualitätssiegel für handwerkliches Können. Ich gratuliere allen jungen Meisterinnen und Meistern sehr herzlich und wünsche ihnen für den weiteren Berufs- und Lebensweg alles Gute!“

Hjalmar Stemmann, Präsident der Handwerkskammer Hamburg richtete seine Worte an die Jungmeisterinnen und Jungmeister: „Ich bin stolz auf sie! Sie haben Ihre Meisterprüfungen unter schweren Bedingungen bestanden: Lernen und Arbeiten während einer Pandemie, in einer unsicheren Welt, mit vielen Hürden, die sie überwinden mussten. Ihre Entscheidung für einen Meistertitel war goldrichtig. Er ist ein Türöffner in eine sichere Zukunft. Die Aussichten für Profis wie Sie, die Betriebe gründen oder übernehmen, junge Menschen ausbilden, die unsere Stadt und andere Gegenden im Land versorgen, ausbauen und aufbauen, sind glänzend. Ihre Jobs und die, die sie vielleicht künftig selbst schaffen, sind krisensicher. Ihre Arbeit macht Sinn.“

Fotohinweis: Handwerkskammer Hamburg

Infos zur Meisterausbildung im Hamburger Handwerk

Meisterschulen am Elbcampus


Die Meisterfeier unterstützen

Signal Iduna Gruppe, Hamburger Sparkasse, Bürgschaftsgemeinschaft Hamburg, IKK classic, Hamburgische Investitions- und Förderbank, die Innungen: Kfz-Handwerk, Maler- und Lackierer, Elektro-Handwerk (NFE Group), Friseur, Sanitär Heizung Klempner und Gebäudereiniger

Handwerkskammer Hamburg
Holstenwall 12 , 20355 Hamburg

 

Praktikumswochen des Handwerks in den Pfingstferien vom 7. bis 18. Juni, vom 1. bis 27. Juli sowie in den Sommerferien vom 28. Juli bis 10. September 2022

 

24.05.2022 - Smarte Berufsorientierung in den Ferien - Praktikumswoche bringt Jugendliche und Handwerksbetriebe zusammen: Jeden Tag einen anderen Beruf kennenlernen. Damit zwei, die füreinander geschaffen sind, auch ihren Weg gemeinsam gehen können, müssen sie sich im Grunde nur begegnen. So einfach ist das im Leben und auch im Beruf. Bei Letzterem unterstützt die Handwerkskammer Mannheim Rhein-Neckar-Odenwald sowohl Schülerinnen und Schüler als auch Ausbildungsbetriebe mit den landesweiten Praktikumswochen. Sie finden auch im Kammergebiet in den Pfingstferien vom 7. bis 18. Juni, vom 1. bis 27. Juli sowie in den Sommerferien vom 28. Juli bis 10. September 2022 statt.

Ziel der Praktikumswochen ist es, interessierte Schülerinnen und Schüler ab 15 Jahren aus allen Schulformen mit Unternehmen zusammenzubringen und beiden die Gelegenheit zum Kennenlernen zu bieten. Während der smarten Berufsorientierung in den Ferien können die jungen Leute jeweils einen Tag lang in einen Handwerksbetrieb schnuppern und zwar jeden Tag in einen anderen. „Da jede Praktikumswoche auf der Basis der individuellen Interessen geplant wird, lernen die Schülerin oder der Schüler auch nur die Berufe kennen, die passen“, sagt Leonard Kopp, Nachwuchssicherungsberater bei der Handwerkskammer. „Man kann auf diese Weise Kontakte mit vielen Unternehmen knüpfen und hat einen leichten Einstieg für längere Praktika, eine Ausbildung oder ein duales Studium.“

Die landesweite Aktion bringt Unternehmen und Jugendliche also schnell und unkompliziert zusammen. Auch auf Betriebsseite finden sich dabei viele Vorteile, weil von der Vermittlungsplattform nur die Talente vorgeschlagen werden, die sich für das entsprechende Berufsfeld interessieren. „Da das eintägige Schnupperpraktikum vor Ort in der Firma stattfindet, hat jedes Unternehmen die Möglichkeit, Talente direkt für das eigene Umfeld zu begeistern und zu überzeugen“, sagt Leonard Kopp. „So kann es gelingen, geeignete künftige Azubis zu finden.“ Unternehmen können die Praktikumsstellen ganz flexibel entweder für die gesamte Ferienzeit oder aber für einzelne Tage anbieten, je nach ihren Kapazitäten.

Die Teilnahme ist sowohl für Unternehmen als auch für Schülerinnen und Schüler kostenfrei. Weitere Informationen sowie Anmeldung bei Leonard Kopp, Handwerkskammer Mannheim Rhein-Neckar-Odenwald, Telefon 0621 18002-161, E-Mail: kopp@hwk-mannheim.de oder auf www.praktikumswoche-bw.de/unternehmen

 

Handwerkskammer Mannheim

Rhein-Neckar-Odenwald

B1, 1-2

68159 Mannheim

 

Lehrgang „Geprüfte/r Betriebswirt/in nach der Handwerksordnung“ ab Herbst 2022

 

24.05.2022 - Beste Perspektiven zur Führungskraft im Handwerk. Geprüfter Betriebswirt nach der Handwerksordnung: Fortbildung endet auf einem Level mit dem Masterabschluss. Mit dem Lehrgang „Geprüfte/r Betriebswirt/in nach der Handwerksordnung“ bietet die Bildungsakademie der Handwerkskammer Mannheim Rhein-Neckar-Odenwald eine Fortbildung für künftige Führungskräfte im Handwerk an. Sie ist sowohl als Teilzeitvariante in Form eines Abendkurses ab dem 5. September 2022 möglich als auch in der Vollzeitversion, die am 4. Oktober 2022 startet.

Konzipiert speziell für das Handwerk, vermittelt der Kurs alle wichtigen Inhalte im Bereich Unternehmensführung. Die Bildungsakademie reagiert mit dem Lehrgang auf die stetig steigenden Anforderungen an das Handwerk in diesem Bereich. „Es gilt, die vielen technologischen Neuerungen mit den betriebswirtschaftlichen Belangen in Einklang zu bringen“, heißt es. „Problemstellungen müssen analysiert und bewertet werden, um letztendlich geeignete Maßnahmen abzuleiten und im täglichen Ablauf umzusetzen.“ Für Betriebsinhaber und Führungskräfte sowie für diejenigen, die eine Führungsposition anstreben, sei es wichtiger denn je, sich orientieren zu können. Nur so sei es möglich, entsprechende Strategien für ein Unternehmen zu erarbeiten, die auf die speziellen Anforderungen des Handwerks zugeschnitten sind.

Mit der Umstellung im Jahr 2019 vom damals sehr erfolgreichen „Staatlich anerkannte/n Betriebswirt/in des Handwerks“ zur jetzigen Kursversion geht die Bildungsakademie neue Wege, um den Teilnehmenden eine internationale Vergleichbarkeit ihres Abschlusses zu ermöglichen. Der „geprüfte Betriebswirt HwO“ ist auf Level 7 des Deutschen Qualifikationsrahmens (DQR). Neu hinzu kam der Bereich Innovationsmanagement. Darüber hinaus wurden die Inhalte im Gesamten angepasst. Zusammen mit Unternehmensführung, Unternehmensstrategie und Personalmanagement umfasst der Kurs insgesamt 630 Unterrichtseinheiten. Mit bestandener Prüfung wird der Titel „Geprüfte/r Betriebswirt/in nach der Handwerksordnung (HwO)“ als höchste Stufe der betriebswirtschaftlichen Fortbildung im Handwerk verliehen. Die Fortbildung endet mit DQR-Stufe 7 auf einem Level mit dem Masterabschluss.

Während der gesamten Fortbildung wird Bezug zu praktischen Gesichtspunkten genommen. Der Kurs stellt mit der Möglichkeit, den höchsten Abschluss im Handwerk zu erreichen, alle Weichen, um einer interessanten und abwechslungsreichen Tätigkeit mit gehobenem Anspruch nachgehen zu können und dabei finanziell maximal zu profitieren. Außerdem öffnet er die Tür zur weiteren Qualifikation in Form eines Studiums an der Hochschule.

Zur Prüfung zum Betriebswirt oder zur Betriebswirtin nach der Handwerksordnung zugelassen ist, wer eine erfolgreich abgelegte Meisterprüfung in einem Handwerk vorweisen kann. Auch ein anerkannter Fortbildungsabschluss zum Beispiel zum Fachwirt beziehungsweise zur Fachwirtin, zum Fachkaufmann oder zur Fachkauffrau oder auch der Abschluss zum/zur Staatlich geprüften Techniker/in sowie ein Fortbildungsabschluss mit gleichwertigen Qualifikationen wird zugelassen. Zudem gibt es die Möglichkeit einer individuellen Zulassungsprüfung bei anderweitig vorhandenen Qualifikationen. Bei Unsicherheiten hilft die Handwerkskammer weiter.

Den Lehrgang bietet die Bildungsakademie in Teilzeit vom 5. September 2022 bis 31. März 2024, jeweils montags, mittwochs und donnerstags von 18 bis 21 Uhr, oder in Vollzeit vom 4. Oktober 2022 bis 24. März 2023, jeweils montags und freitags von 8 bis 17 Uhr, an. Im Anschluss an die drei unterrichteten Prüfungsmodule schließt sich bis zirka Anfang Juli eine Selbstlernphase zum Prüfungsteil IV an.

Weitere Details, auch zu Preisen und Fördermöglichkeiten, sowie Anmeldung bei Kristina Klein, Handwerkskammer Mannheim Rhein-Neckar-Odenwald, Telefon 0621 18002-227 oder E-Mail: klein.kristina@hwk-mannheim.de. Informationen auch im Kursangebot auf der Website www.hwk-mannheim.de unter der Rubrik Weiterbildung / Fort- und Weiterbildungen

 

Handwerkskammer Mannheim

Rhein-Neckar-Odenwald

B1, 1-2

68159 Mannheim

 

Handwerk warnt, Wohnungsbauvorhaben scheitern an Fachkräften und bürokratischen Hürden.


24.05.2022 - Politik muss Rahmenbedingungen verbessern -Das Vorhaben der Bundesregierung, pro Jahr 400.000 neue Wohnungen in Deutschland bauen zu lassen, ist zu hoch gegriffen.  Nach jüngsten Angaben des statistischen Bundesamtes wurden 2021 rund 107.000 Wohnungen weniger fertiggestellt. Aus Sicht von Mitgliedsbetrieben der Handwerkskammer Halle war das abzusehen. Um bei diesem Vorhaben voranzukommen, seien eine Fachkräfteoffensive und eine kostensenkende Verringerung von Bauauflagen sinnvoll. „Aufgabe der Politik ist es, hier für eine Verbesserung der Rahmenbedingungen zu sorgen“, so Britta Grahneis, Vizepräsidentin der Handwerkskammer Halle. „Lieferschwierigkeiten, gestiegene Materialpreise sowie zunehmende Auflagen für energetische Maßnahmen lassen die Baubereitschaft bei potenziellen Bauherren sinken.

Hinzu kommt der Fachkräftemangel in den Bauhandwerken, der ein höheres Tempo beim Wohnungsbau nicht zulässt“, sagt Grahneis weiter. Auch bei den Baugenehmigungen gibt es laut Bundesamt Rückgänge: Im 1. Quartal 2022 wurden für 92.500 Wohnungen Baugenehmigungen erteilt, ein Minus von 3.500 gegenüber dem Vorjahr. 

Handwerkskammer Halle (Saale)
Gräfestraße 24
06110 Halle