Dienstag, 16. November 2021

Zwischen Krise und Aufschwung: Wo steht das pfälzische Handwerk aktuell?


16.11.2021 - Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt im Werkstattgespräch mit der Handwerkskammer der Pfalz. Am 12. November war die rheinland-pfälzische Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt zu Gast im Berufsbildungs- und Technologiezentrum der Handwerkskam-mer der Pfalz in Kaiserslautern. Mit Präsident Dirk Fischer und Hauptgeschäfts-führer Dr. Till Mischler traf sich die Ministerin in der Ausbildungswerkstatt der Tischler zu einem Werkstattgespräch, bei dem aktuelle handwerkspolitische Themen angesprochen wurden. Ministerin Schmitt sind die Themen und Herausforderungen des pfälzischen Handwerks aus ihrer Zeit als Wirtschaftsstaatssekretärin bestens bekannt. „Wir haben in den letzten Jahren gut zusammengearbeitet und vieles auf den Weg gebracht“, beschreibt sie die gute Zusammenarbeit mit der pfälzischen Handwerkskammer.
Neben den kaum überwundenen und erneut drohenden Einschränkungen durch die Corona-Pandemie hat das pfälzische Handwerk derzeit mit Rohstoffknappheit und fragilen Lieferketten zu kämpfen. „Diese Bewusstseinsschärfung, wie alles zusammenhängt, brauchen wir für ganz Europa. Auf der anderen Seite müssen wir die Regionalität stärker in den Mittelpunkt unseres Handelns stellen“, so Schmitt. Die Ministerin appellierte an die Verbraucher, regionale Handwerker, wie etwa den Bäcker oder den Metzger um die Ecke, mehr wertzuschätzen. Es sei auch eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, den Menschen klarzumachen, dass das Handwerk mit seinen vielen Facetten sehr gute Möglichkeiten für eine Exis-tenzgrundlage biete.

Präsident Fischer erläuterte, wie das Handwerk den Kreislauf der Regionalität abbilde – und das bei gleichzeitig digitalisierter Verarbeitung von Produkten. „Die Verbindung von Regionalität, kurzen Transportwegen und Hightech ist typisch für das Handwerk. Die Kombination von Individualität und Innovation ist eine der großen Stärken“, erläutert der Kammerpräsident. Hauptgeschäftsführer Dr. Mischler betonte, es sei wichtig, diese Stärken an junge Menschen heranzu-tragen: „Wir sollten noch mehr gemeinsame Berufsorientierungsprojekte durch-führen, um jungen Menschen Lust auf Handwerk zu machen“, forderte er die Mi-nisterin auf. Präsident Fischer wünschte sich, bereits an den allgemeinbildenden Schulen Kindern und Jugendlichen handwerkliche Tätigkeiten zu vermitteln, um schon früh das Bewusstsein für handwerkliches Arbeiten zu wecken.
Dr. Till Mischler und Dirk Fischer thematisierten außerdem die mangelnde Prä-senz des Handwerks in vielen Innenstädten und schlugen vor, Leerstände tempo-rär für handwerkliche Ausstellungen zu nutzen. „Hier darf es keine Denkverbote geben. Die Innenstädte sollen auch ein Ort der Berufsorientierung sein“, so Schmitt. Auch die Verbesserung des ÖPNV und damit verbunden die Forderung nach einem „Azubi-Ticket“ für Auszubildende sprachen die Vertreter der Hand-werkskammer an

Ministerin Schmitt erläuterte abschließend das von ihrem Ministerium ins Leben gerufene neue Gründungsstipendium, das als Starthilfe auch für Existenzgrün-der*innen im Handwerk in Anspruch genommen werden könne. Bis Ende Februar 2022 könne man sich unter start.in.rlp.de bewerben. Dem aktuellen Einbruch bei den Neugründungszahlen im Kammerbezirk müsse man mit stärkerer Werbung für den Schritt in die Selbstständigkeit begegnen und den Menschen zeigen, wie regional engagiert und verwurzelt die Unternehmer seien.
Mathias Strufe, Berater für Digitalisierung und Innovation der Handwerkskam-mer, zeigte eine kurze Drohnenvorführung und erläuterte, wo Drohnen im Hand-werk sinnvoll eingesetzt werden, beispielsweise im Zimmerer- und Dachdecker-handwerk.

Handwerkskammer
der Pfalz
Am Altenhof 15 67655 Kaiserslautern

 

Donnerstag, 11. November 2021

Beruf, Gesundheit, Umwelt - Brennpunkt Coronavirus

Beruf, Gesundheit, Umwelt - handwerkernachrichten.com: Brennpunkt Coronavirus - tagesaktuelle Meldungen vom Bundesministerium für Gesundheit und vom Presse- und Informationsamt der Bundesregierung

Beruf, Gesundheit, Umwelt

Aktuelle Berichte und Informationen zu Themen " Gesundheit im Beruf " - " Gesundheitsvorsorge in Betrieben " - " Berufskrankheiten und Tipps zur Prävention und Heilung. "

 

Mittwoch, 10. November 2021

Neue Kalender 2022 für Handwerk und Gewerbe - Naturstillleben und Traditon der Zünfte.


Die neuen Kalender gibt es in verschiedenen Formaten und Ausfertigungen. Den Kalender " Wald und Wasser " bieten wir Ihnen als A3 Wandkalender und als A4 Wandkalender an. - Ferner bieten wir Ihnen einen Kalender " Zünfte des Handwerks " mit alten Zunftmotiven aus vergangenen Jahrhundertn.  Sie erhalten diesen schönen Bildkalender auch als Tisch- oder Wandplaner und für Ihren Computer oder Laptop, bzw. Tablett als Bildschirmschoner-Kalender mit Tagesanzeige, der sich Monat für Monat übers Jahr ( oder auch länger , wenn Sie es möchten ) aufblättert. Diese Version können Sie in einer zip-Datei als selbstinstallierende .exe-Datei herunterladen. Die Kalendarien enthalten alle Feiertage. - ( copyrights jh )

Wenn Sie die Kalenderblätter heruntergeladen haben, können Sie diese selbst ausdrucken und zu einem Kalender zusmmenbasteln. Natürlich können Sie den Download auch auf einem Datenträger speichern und dann Ihren Kalender bei Ihrem örtlichen Händler ( Drogeriemarkt o.ä.) ausdrucken und fertigen lassen oder bei einem entsprechendem Onlineanbieter bestellen.
( z.Bsp. https://www.vistaprint.de/fotogeschenke/fotokalender )

Wald und Wasser - dieser Motivkanlender ist im Format A3 hier als PDF-Download für Sie hinterlegt. Er ist nur für private Zwecke nutzbar!
Fotografiert in zauberhaften Parks und an unseren Küsten und Inseln. Genießen Sie die Momente der Stille in der Natur und die Weiten von Strand und Meer.

Kalender hier herunterladen ( Download PDF )

Jahresplaner für Tisch oder Wand - mit gesetzlichen Feiertagen

Hier den Jahresplaner herunterladen ( Download PDF )

 

Desktopkalender " Wasser- Wald "

Hier ist ein Kalender für Ihren Rechner ( Desktop / Laptop/ Tablet ) .

Laden Sie die Zip-Datei ( virenfrei) herunter und entpacken sie die Datei auf Ihrem Gerät. Sie erhalten einen Kalender als Bildschirmschoner, der sich monatlich von allein weiterblättert.

Die Motivblätter sin identisch mit dem Wandkalender.

Kalender exe-Datei herunterladen ( zip-Download )

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Wandkalender " Zünfte des Handwerks "

Dieser A3 Wandkalender enthält historischen Stahl- und Holzstiche mit Abbildungen verschiedener Handwerkszünfte. Sie spiegeln die jahrhunderte alte Tradition des Handwerks und seiner wirtschaftlichen, wie kulturellen Bedeutung über die Zeit hinaus.

 

Der Kalender enthält 12 Motivblätter und ein Deckblatt.  Die mittelalterlichen Abbildungen zeigen Traditionsgewerke des Handwerk.

Wandkalender A3 hier herunterladen ( Download PDF )

 

Jahresplaner 2022 Alte Zünfte - für Tisch oder Wand - mit gesetzlichen Feiertagen

Hier den Jahresplaner herunterladen ( Download PDF )

 

Desktopkalender " Alte Zünfte "

Hier ist ein Kalender für Ihren Rechner ( Desktop / Laptop/ Tablet ) .

Laden Sie die Zip-Datei ( virenfrei) herunter und entpacken sie die Datei auf Ihrem Gerät. Sie erhalten einen Kalender als Bildschirmschoner, der sich monatlich von allein weiterblättert.

Die Motivblätter sin identisch mit dem Wandkalender.

Kalender exe-Datei herunterladen ( zip-Download )

 

Achtung!  Alle Kalender sind nur für den privaten Gebrauch bestimmt. - Möchten Sie die Vorlagen gewerblich nutzen, wenden Sie sich wg. der Copyrights direkt an mich

JackHauswald

Redaktion handwerkernachrichten

Hirtenpfad 1

26506 Norden

 

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Montag, 1. November 2021

Handwerksbetriebe atmen nach den wirtschaftlichen Beschränkungen wieder auf.


Mo 01.11.2021 - Stimmung im Handwerk hellt sich auf - Materialknappheit und zu hohe Rohstoffpreise verteuern Dienstleistungen. - Spitzenreiter bei der Geschäftslage bleiben die Bau- und Ausbauhandwerke. Wartezeiten von bis zu 19 Wochen müssen Kunden für die Auftragserfüllung in Kauf nehmen. - Die Wirtschaftslage im ostfriesischen Handwerk hat sich deutlich erholt. „Wir liegen zwar noch nicht auf Vorkrisenniveau, dafür schlagen die Materialengpässe noch zu sehr ins Kontor, aber die Stimmung hellt sich vielerorts merklich auf. Es geht wieder bergauf“, freute sich Hauptgeschäftsführer Jörg Frerichs anlässlich der aktuellen Auswertungen der Herbst-Konjunkturumfrage der Handwerkskammer für Ostfriesland. Demnach ist der Geschäftsklima-Index im Gesamthandwerk auf 124 Punkte im Vergleich zum Vorjahr mit 118 Punkten angestiegen. Im Herbst 2019 waren es noch 133 Punkte. Neun von zehn Unternehmen meldeten eine gute beziehungsweise befriedigende Wirtschaftslage. Nach dem Frühjahrstief knacken alle Handwerksgruppen wieder die 100 Punkte-Marke auf der Index-Skala. Dabei blicken die Betriebsinhaberinnen und -inhaber zwar optimistisch in die Zukunft, dennoch sind die Erwartungen von Vorsicht geprägt. 21 Prozent der Befragten rechnen mit einer besseren Lage für das nächste Quartal. Die Mehrzahl mit 61 Prozent erwartet eine gleichbleibende Konjunktur.

Aufträge müssen verschoben oder storniert werden

„Trotz der positiven Indizes spüren die Handwerker die pandemiebedingten Nachwehen des Lockdowns. Viele berichten von Problemen bei der Beschaffung von Rohstoffen und Verbrauchsmaterialien. Es fehlt an Kunststoffen, Holz, Stahl und vielem mehr. Die Preise steigen drastisch, Aufträge mussten verschoben oder ganz gestrichen werden“, berichtete Jörg Frerichs. Höhere Einkaufspreise verbuchen per saldo 87 Prozent der Betriebe. Dies haben per saldo 53 Prozent in gestiegene Verkaufspreise an die Kunden weitergegeben. „Und ein Ende ist noch nicht in Sicht. Es wird mit weiteren Preissteigerungen gerechnet“, bewertete der Hauptgeschäftsführer das Zahlenmaterial. Er erwarte von der Politik, dass hier gegengesteuert werde. Erschwerend komme hinzu, dass es sich für jeden Dritten nicht mehr lohne, an aktuellen Aufträgen festzuhalten. 75 Prozent der Befragten mussten Vereinbarungen mit Kunden aufgrund von Lieferengpässen verschieben oder stornieren.

Vor diesem Hintergrund stagnieren die Umsätze. Der Auftragsbestand hat sich demnach per saldo bei sieben Prozent der Betriebe erhöht. Die Baubranche berichtet als einzige von einer positiven Umsatzentwicklung. Die anderen Handwerksgruppen bis auf das Ausbaugewerbe müssen Umsatzrückgänge hinnehmen. Im Durchschnitt liegt die Auftragsreichweite bei rund zehn Wochen. Kunden, die bauen wollen, müssen 19 Wochen auf die Baukolonnen warten.

Impfquote im Handwerk hoch

Dabei macht sich auch der Fachkräftemangel bemerkbar. Die Hälfte aller Unternehmen haben offene Stellen gemeldet. Jeder Fünfte hat den Personalbestand aufgestockt; lediglich 15 Prozent mussten Mitarbeiter entlassen. 18 Prozent mussten ihre Beschäftigten erneut in Kurzarbeit schicken. Hiervon waren insbesondere Friseure, Kfz-Betriebe, Metallbauer und Elektrotechniker betroffen. Dabei zeigen sich die Beschäftigten impfwillig. Die Impfquote des handwerklichen Personals wird mit rund 85 Prozent eingeschätzt.

Lebensmittelhandwerk holt kräftig auf

Mit Blick auf die einzelnen Handwerksgruppen ist das Ausbaugewerbe ganz gut durch die Krise gekommen. Die Elektrotechniker, Tischler, Maler, Heizungsbauer und Co. belegen mit 129 Indizes eine Spitzenposition (Vorjahr 137). Dicht gefolgt von den gewerblichen Zulieferern. Sie haben wieder kräftig um 39 auf 128 Indexpunkten (Vorjahr 89) zugelegt. „Die Branche profitiert von der verbesserten internationalen Industriekonjunktur“, ergänzte der Hauptgeschäftsführer. Den dritten Platz belegt das Bauhauptgewerbe mit 124 Punkten (Vorjahr 128). Wobei die Branche in den kommenden Monaten von einer harten Winterpause ausgeht. Die größte Aufholjagd legt das Nahrungsmittelhandwerk mit einem Index-Wert von 122 Punkten und einem Wachstum von 51 Punkten hin (Vorjahr 71). Die Bäcker, Fleischer und Konditoren erholen sich durch die gestiegene Nachfrage nach den Catering-Services und der Wiederinbetriebnahme der Café- und Bewirtungsflächen. Jeder zweite Betrieb berichtet von einer guten Geschäftslage, bei der erhöhte Verkaufspreise durchgesetzt werden konnten.

Friseure und Kosmetiker blicken optimistisch in die Zukunft

Auch das Geschäft mit Gesundheitsprodukten spürt eine deutliche Belebung. Diese ist darauf zurückzuführen, dass Arztbesuche und damit Verschreibungen von gesundheitlichen Hilfsmitteln wieder häufiger stattfinden. Die Gesundheitshandwerke wie Augenoptiker, Hörgeräteakustiker oder Zahntechniker weisen einen Geschäftsklimaindex von 115 aus (Vorjahr 85). Die Geschäftslage bewerten die Betriebe als stabil. Den vorletzten Skalenplatz belegt das Kfz-Handwerk mit 115 Punkten (Vorjahr 104). „Die Werkstattauslastungen sind immer noch nicht so hoch wie vor der Krise“, erklärte Frerichs. Schlusslicht bilden die Handwerke für den persönlichen Bedarf mit 112 Punkten (Vorjahr: 93). Jeder dritte Friseur- und Kosmetiksalon war im Vorquartal von coronabedingten Betriebsschließungen etwa aufgrund von Quarantänemaßnahmen betroffen. Dennoch blickt jeder fünfte Betrieb optimistisch in die Zukunft und erwartet eine bessere Geschäftslage.

Foto: amh-online.de

Handwerkskammer für Ostfriesland
Straße des Handwerks 2
26603 Aurich

Samstag, 30. Oktober 2021

Handwerkskammerpräsident Renfordt betont integrative Kraft des Handwerks.

Präsident Jochen Renfordt zum Vizepräsidenten des WHKT gewählt - Handwerkskammerpräsident Jochen Renfordt, Malermeister und Unternehmer aus Iserlohn, wurde gestern auf der Herbstvollversammlung des Westdeutschen Handwerkskammertags (WHKT), sie tagte in Bielefeld, einstimmig zum neuen Vizepräsidenten für die Arbeitgeberseite gewählt. Er folgt damit auf Zimmerermeister Berthold Schröder, Präsident der Handwerkskammer Dortmund, der zum neuen Präsidenten der Spitzenvertretung der Handwerkskammern in NRW gewählt wurde.

„Das Schwergewicht meiner Arbeit werde ich darauf legen, die integrative Kraft des Handwerks in meinen Kontakten zur Politik, zur Wirtschaft und gegenüber der Öffentlichkeit deutlich zu machen“, betonte Jochen Renfordt nach seiner Wahl. „Handwerk ist eine Gemeinschaft von Arbeitgebern und Arbeitnehmern, die es zusammen schaffen, Integration und Inklusion zu leben, die Betriebe zum Erfolg zu führen und den Berufsnachwuchs für die Herausforderungen der Zukunft fit zu machen.“


Bildnachweis: © Boris Golz / Handwerkskammer Südwestfalen

Handwerkskammer Südwestfalen

Brückenplatz 1

59821 Arnsberg

Montag, 25. Oktober 2021

Materialmangel in der Bauwirtschaft bremst die Produktion - realer Umsatz im Minus.


„Die Bauunternehmen werden nach wie vor in ihrer Produktion durch den anhaltenden Materialmangel gebremst. Die Aufträge können nur stockend abgearbeitet werden: Für den August 2021 meldeten die Betriebe* einen realen Umsatzrückgang im Bauhauptgewerbe von 2,9 % - und das, obwohl ihnen ein Arbeitstag mehr zur Verfügung stand als im August des Vorjahres.“ Mit diesen Worten kommentierte der Hauptgeschäftsführer der BAUINDUSTRIE, Tim-Oliver Müller, die in der neuesten Ausgabe des Aktuellen Zahlenbildes veröffentlichten Konjunkturindikatoren für die Bauwirtschaft. „Die Unternehmen haben die Sommerferien genutzt, um ihre Belegschaft in die Betriebsferien zu schicken. Schließlich konnten viele aufgrund fehlender Materialien sowieso nur eingeschränkt arbeiten.“ So hätten im Rahmen des ifo Konjunkturtests im August 38 % der befragten Bauunternehmen angegeben, in ihrer Bautätigkeit durch Materialknappheit behindert zu sein. „Für den September sind wir ähnlich skeptisch. Im vergangenen Monat war immerhin noch jeder dritte Betrieb betroffen“, erläuterte Müller die Situation.

„Hinzu kommen die starken Preissteigerungen bei Vorprodukten, die die Unternehmen nur zum Teil weitergeben können.“ Nominal hätte der baugewerbliche Umsatz im Bauhauptgewebe im August demnach um 6,8 % über dem Vorjahresmonat gelegen. Für den gesamten Zeitraum ergäbe sich aber immer noch ein nominaler Rückgang von 0,7 %, preisbereinigt ist dies allerdings ein deutlicheres Minus von 5,5 %.
Müller: „Über eine mangelnde Nachfrage nach Bauleistung kann sich unsere Branche aktuell aber nicht beklagen, der Auftragseingang* lag im Bauhauptgewerbe im August preisbereinigt um 8,2 % über dem Vorjahresniveau (preis- und kalenderbereinigt: + 5,7 %). Für die ersten acht Monate ergibt sich damit ein reales Plus von 1,6 %.“ Auch sei der Auftragseingang* laut Berechnungen des Statistischen Bundesamtes im Vormonatsvergleich** um 7,3 % gestiegen. Die Fertigstellung einzelner Projekte könne sich aber wegen des anhaltenden Materialmangels verzögern. „Auch können sich über den Orderanstieg nicht alle Bauunternehmen freuen, wir beobachten eine sehr unterschiedliche regionale und spartenbezogene Baukonjunktur.“ Während der Auftragseingang in Ostdeutschland im gesamten Zeitraum von Januar bis August im Vorjahresvergleich preisbereinigt im Minus läge, wurde für Westdeutschland ein Plus ausgewiesen. Auch stehe bei den Bausparten ein deutliches Plus im Wohnungsbau einem deutlichen Minus im Öffentlichen Bau gegenüber.

Alle Angaben und Berechnungen beruhen auf Daten des Statistischen Bundesamtes sowie des ifo Instituts.*) Baubetriebe mit 20 und mehr Beschäftigten   **) preis-, saison- und kalenderbereinigt
 
Hauptverband der Deutschen Bauindustrie e.V.
Kurfürstenstraße 129, 10785 Berlin

Sonntag, 24. Oktober 2021

Kitawettbewerb des Handwerks startet.

Einmal selbst einen Nagel mit einem Hammer in einen massiven Balken schlagen oder gemeinsam mit dem Bäckermeister einen Brotlaib in den Ofen schieben? Beim Kitawettbewerb des Handwerks ist das für Kinder zwischen drei und sechs Jahren möglich. Handwerksbetriebe in ganz Deutschland haben die Chance, Kinder spielerisch an „ihr“ Gewerk heranzuführen. Der Ablauf des Wettbewerbs ist kinderleicht: Kitakinder besuchen zusammen mit ihren Erziehern einen Handwerksbetrieb in ihrer Region. Dabei schauen die Kinder nicht nur über die Schulter, sondern dürfen selbst mit anpacken: Ein gemeinsames Erlebnis, das sich einprägt - sowohl bei den kleinen Wettbewerbern als auch bei den Handwerkern, die den Kindern eine Erfahrung fürs Leben mitgeben dürfen.

Im Anschluss halten die Kinder ihre Eindrücke auf einem Riesenposter fest, das sie bis zum 4. Februar 2022 zusammen mit einer kurzen Beschreibung einreichen können. Eine Expertenjury aus Handwerkern und Frühpädagogen bewertet die Poster und kürt im Frühjahr 2022 die Landessieger. Als Belohnung winken 500 Euro, mit denen die Kindertagesstätten ein Sommerfest oder einen Projekttag rund um das Thema Handwerk organisieren können. 

Kitas können Wettbewerbspakete mit Riesenposter und Infomaterial zur Teilnahme online bestellen unter www.amh-online.de/kita-wettbewerb. Auch interessierte Handwerksbetriebe können die Initiative ergreifen und Kitas vor Ort auf den Wettbewerb ansprechen. Fragen zum Wettbewerb beantwortet bei der Handwerkskammer Halle: 

Nadine Geigenmüller 
0345 2999-211
ngeigenmueller@hwkhalle.de 



Handwerkskammer Halle (Saale)
Gräfestraße 24
06110 Halle

Handwerkskonjunktur nähert sich Vor-Corona-Niveau. - handwerkernachrichten.com


Geschäftslage im unterfränkischen Handwerk - Der Preisanstieg beim Einkauf trifft vor allem die Betriebe des Bauhaupt-, des Ausbaugewerbes sowie die Handwerksbetriebe des gewerblichen Bedarfs. - Die konjunkturelle Lage im unterfränkischen Handwerk zeigt sich erneut verbessert und nähert sich langsam dem Vor-Corona-Niveau an. Das belegen die Zahlen der Konjunkturumfrage der Handwerkskammer für Unterfranken im dritten Quartal im Vergleich zu den Vorquartalen und zum dritten Quartal 2019, das noch unbeeinflusst von der Corona-Pandemie war. Insgesamt bewerten 88,7 % der Handwerksbetriebe die derzeitige Geschäftslage als gut oder befriedigend. Für das 4. Quartal gehen 88,8 % der Betriebe davon aus, dass sich ihre Geschäftslage verbessern oder gleichbleiben wird. Problematisch für die unterfränkischen Handwerksbetriebe sind die stark gestiegenen Einkaufspreise.

„Die Vielzahl der Handwerksbetriebe atmen hörbar auf nach der schwierigen Zeit während der Corona-Pandemie“, so die Wahrnehmung von Ludwig Paul, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer für Unterfranken. Er erkennt: „Wir nähern uns aus konjunktureller Sicht dem Niveau der Vor-Corona-Zeit an, das heißt, im Vergleich zum dritten Quartal 2019 liegen wir lediglich rund 2 Prozentpunkte schlechter. Für die meisten unterfränkischen Handwerksbetriebe scheint die schwere Corona-Zeit nun überwunden zu sein, auch wenn es Betriebe gibt, die noch nicht das Vor-Corona-Niveau erreicht haben.“
88,7 % der Handwerksbetriebe bewerten ihre derzeitige Geschäftslage als gut oder befriedigend, was einem Zuwachs von rund drei Prozentpunkten im Vergleich zum Vorjahresquartal entspricht. Ebenso präsentieren sich die Auftragsreichweite und die Kapazitätsauslastung sehr solide. So beträgt die Kapazitätsauslastung aktuell 80,2 %, der beste Wert in Zeiten der schweren Pandemie. Ebenfalls ist die Auftragsreichweite mit 12,9 Wochen weiterhin sehr stabil. „Das sind alles präzise Werte, die die guten Konjunkturdaten stützen“, so der Hauptgeschäftsführer.

Starker Preisanstieg

Zum zweiten Mal in Folge klagen die Betriebe über gestiegene Einkaufspreise für Rohstoffe, Waren und Energie. Während rund ein Viertel noch von konstanten Einkaufspreisen berichtet, sagen dagegen 73,8 % der Betriebe, diese seien gestiegen. Im Vorquartal zeigte sich eine nahezu identische Einschätzung. Vergleicht man dagegen den jetzigen Wert mit dem Vorjahresquartal, wird die Dimension der Preissteigerung greifbar. Im 3. Quartal 2020 berichteten lediglich 29,3 % von gestiegenen Einkaufspreisen. Das entspricht einer Steigerung von 44,5 Prozentpunkten innerhalb nur eines Jahres. Auffallend die Betriebe des Bauhaupt-, des Ausbauhandwerks und die Gewerke des gewerblichen Bedarfs, die einen überdurchschnittlichen Preisanstieg beim Einkauf vermerken: Im Bauhauptgewerbe liegt er bei 77 %, im Ausbaugewerbe bei 84 % und in den Gewerken des gewerblichen Bedarfs bei rund 82 %. Für die Verbraucher gut, für die Handwerksbetriebe eher schlecht ist die Tatsache, dass die gestiegenen Preise nicht vollumfänglich an die Kunden weitergegeben werden können. „Denn bei den Verkaufspreisen haben lediglich rund 41 % der Betriebe erhöht – 36 % geben die erhöhten Einkaufspreise derzeit nicht an die Verbraucher weiter. Das drückt die eigene Geschäftslage und muss in Zukunft kompensiert werden“, so Ludwig Paul, „sonst wäre die aktuelle Konjunkturlage noch besser“.

Regionaler Vergleich

Die drei unterfränkischen Regionen Main-Rhön, Würzburg und Bayerischer Untermain präsentieren sich nach wie vor im Gleichklang in der Beurteilung der Geschäftslage. Spitzenreiter ist die Region Main-Rhön (Stadt und Landkreis Schweinfurt, Haßberge, Bad Kissingen und Rhön-Grabfeld) mit 90,6 % an zufriedenen Betrieben, gefolgt von der Region Bayerischer Untermain (Stadt und Landkreis Aschaffenburg, Miltenberg) mit 88,7 % und der Region

Würzburg (Stadt und Landkreis Würzburg, Main-Spessart und Kitzingen) mit 86,7 % an zufriedenen Betrieben.

 

Ausblick

Dem 4. Quartal blicken die unterfränkischen Handwerksbetriebe optimistisch entgegen. 88,8 % gehen davon aus, dass sich ihre Geschäftslage verbessern oder gleichbleiben wird. Bei der Schere zwischen Einkaufs- und Verkaufspreisen hingegen erwarten die Betriebe ein ähnliches Bild wie im 3. Quartal. Hauptgeschäftsführer Ludwig Paul: „Das unterfränkische Handwerk ist konjunkturell gut aufgestellt, keine Frage, das belegen die Daten. Dennoch: Auch im Handwerk drohen die aus dem Takt geratenen Lieferketten die Erholung abzuschwächen. Deshalb mein dringender Appell an die politisch Verantwortlichen: Es darf in dieser Zeit keine weiteren Belastungen für kleine und mittlere Handwerksbetriebe geben. Das wäre fatal. Wir sind sehr auf die künftigen Entscheidungen aus Berlin gespannt und werden genau verfolgen, welche Auswirkungen diese auf das heimische Handwerk haben werden.“

 Foto: Sascha Schneider/amh-online.de

 

Handwerkskammer für Unterfranken

Rennweger Ring 3 - 97070 Würzburg

Donnerstag, 14. Oktober 2021

Informationen und Tipps für die Selbständigkeit im Handwerk – Beratungsangebote der Handwerkskammer - handwerkernachrichten.com

 

13.10.2021 - Jeder und jede, die sich im Handwerk selbstständig machen wollen, dürfen auf die Beratungen der Expertinnen und Experten der Handwerkskammer vertrauen. Im Bereich Existenzgründung erhalten Interessierte einen individuellen Beratungstermin. Dabei werden zunächst grundsätzliche Themen wie handwerksrechtliche Voraussetzungen, Gründungsformalitäten und die Beantragung öffentlicher Fördermittel geklärt. Außerdem wird ein Gründungskonzept unter Berücksichtigung verschiedener Erfolgsfaktoren erarbeitet, bei dem auch Inhalte wie Geschäftsidee, Standortwahl, Personaleinsatz, Marketing und Digitalisierung zur Sprache kommen. Zusammen mit den Gründern wird beispielsweise auch ein Finanzierungsplan, eine Rentabilitätsvorschau und ein Liquiditätsplan erstellt. „Hierbei wird überprüft, wie tragfähig das Vorhaben ist, bevor kostenintensive Entscheidungen getroffen werden“, sagt Christiane Zieher, Existenzgründungsberaterin der Handwerkskammer. Und ergänzt: „Diese Services gelten übrigens für Neugründer und Übernehmer von Betrieben, denn auch potenziellen Nachfolgern bieten sich derzeit hervorragende Perspektiven im Handwerk, da in den nächsten zehn Jahren ca. ein Drittel der Handwerksbetriebe zur Übergabe anstehen.“

Zieher macht deutlich: „Bei der Unternehmensnachfolge unterstützen wir unsere Mitgliedsbetriebe, indem wir den Firmenwert nach einem speziell für Handwerksbetriebe erstellten Standard ermitteln. Ebenso erstellen wir für Übergeber einen Nachfolgefahrplan, in dem die Übergabeform und die Zielsetzung aller Beteiligten besprochen werden.“

Bei der Bewältigung der betriebswirtschaftlichen Themen leisten die Beraterinnen und Berater der Handwerkskammer Hilfestellung bei den Themen Strategie, Marketing, Personal und Digitalisierung. Sie erstellen betriebswirtschaftliche Unternehmensanalyse, sowie Stärken- und Schwächen-Portfolios. Wir beraten auch bei Fragen zu Qualitätsmanagement und den damit verbundenen Zertifizierungen.  Zieher weist darauf hin, dass die Beraterinnen und Berater der Handwerkskammern in Baden-Württemberg ihr Wissen in der Broschüre „Selbständig im Handwerk“ zusammengefasst haben, deren Neuauflage nun erschienen ist. Wörtlich: „Sie enthält wichtige Informationen und Tipps, die helfen entscheidende Fehler zu vermeiden.“

Bei einem kostenlosen Beratungstermin erhält jeder Gründer und jede Gründerin ein Exemplar der Broschüre. Und wer so lange nicht warten kann: „Im Vorfeld der Beratung können Sie die Broschüre auf unserer Homepage einsehen unter  www.hwk mannheim.de/Existenzgründung.“

Termine können Interessierte bei der Handwerkskammer Mannheim Rhein-Neckar-Odenwald mit den Beraterinnen und Beratern unter 0621-18002-153 oder /-158 oder per Mail unter beratung@hwk-mannheim.de. vereinbaren.

 

Handwerkskammer Mannheim

Rhein-Neckar-Odenwald

B1, 1-2

68159 Mannheim

Mittwoch, 6. Oktober 2021

4. November 2021 - Handwerks-Gesellinnen und -Gesellen - Deutschlands beste Gebäudereiniger gesucht!


06.10.2021 - Handwerks-Gesellinnen und -Gesellen kämpfen am 4. November 2021 in Metzingen (Ba-Wü) um den Titel - Bereits zum 70. Mal findet in diesem Jahr der Praktische Leistungswettbewerb des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks statt. An Europas größtem Berufswettbewerb beteiligen sich alljährlich 130 Handwerksbranchen. Die Schirmherrschaft hat der amtierende Bundespräsident inne. Das Gebäudereiniger-Handwerk stellt mit knapp 700.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Deutschlands beschäftigungsstärkstes Handwerk dar - und ist natürlich mit am Start! Das Branchenfinale der besten Gesellinnen und Gesellen aus ganz Deutschland findet am 4. November in Metzingen statt.

Ziel des Bundesleistungswettbewerbes ist es, der Öffentlichkeit zu zeigen, was das Gebäudereiniger-Handwerk in seiner ganzen Innovation und Bandbreite zu bieten hat. Der Wettbewerb soll herausragende Gesellinnen und Gesellen in ihrer beruflichen Entwicklung fördern.

Termin:
Donnerstag, 4. November 2021, 7.30 - 15.30 Uhr (mit Pausen)

Ort:
Forschungs- und Prüfinstitut für Facility-Management (FIGR)
Lise-Meitner-Straße 3, 72555 Metzingen

Siegerehrung:
ab 18.30 Uhr
Hotel "Schwanen", b.d. Martinskirche 10, 72555 Metzingen

Teilnahmeberechtigt sind Junghandwerkerinnen und -handwerker, die ihre Gesellenprüfung in der Zeit vom Winter des Vorjahres bis zum Sommer des Wettbewerbsjahres mit mindestens "gut" abgeschlossen und zum Zeitpunkt der Gesellen- bzw. Abschlussprüfung das 27. Lebensjahr noch nicht überschritten haben.

Sie möchten den Wettbewerb oder einzelne Teilnehmer medial begleiten? Wir freuen uns über Ihre Anmeldung!

 

Bundesinnungsverband des Gebäudereiniger-Handwerks
Kronenstraße 55-58
10117 Berlin
E-Mail biv@die-gebaeudedienstleister.de
Internet www.die-gebaeudedienstleister.de

Mittwoch, 29. September 2021

Bäckerhandwerk fordert eine konsequente mittelstandsfreundliche Politik.


29.09.2021 – Auf der diesjährigen Jahrestagung des Zentralverbandes zeigte sich das Bäckerhandwerk geschlossen und mit klaren Zielsetzungen für die Zukunft. In den kommenden Monaten stehen viele Herausforderungen an. Mit dem Ziel, eine starke und zukunftsfähige Standesvertretung für die Mitglieder zu gewährleisten, arbeitet der Zentralverband intensiv, die Rahmenbedingungen für das Bäckerhandwerk zu verbessern. Glückwunsch zur Neuwahl: Präsident des Zentralverbandes Michael Wippler (r.) gratuliert dem neuen Präsidumsmitglied Heinrich Traublinger. Der aus dem Präsidium ausgeschiedene Karl-Heinz Hoffmann wurde zum Ehrenmitglied des Zentralverbandes ernannt.  Die vergangenen Monate waren für das Bäckerhandwerk eine herausfordernde Zeit: Die Corona-Pandemie hat vielen Betrieben herbe Einbußen beschert und die Branche hat erstmals seit Jahren ein Minus einstecken müssen. „Nun gilt es, nach vorne zu schauen und auf Wachstumskurs zu gehen“, betont Michael Wippler, Präsident des Deutschen Bäckerhandwerks. „Während der Pandemie haben sich die Stärken des Bäckerhandwerks gezeigt: Dezentral, regional und flexibel haben sie auf die neue Situation reagiert. Nun müssen politisch langfristig die Weichen gestellt werden, dass die Konjunktur wieder an Fahrt gewinnt.“

Mit Blick auf die künftige Bundesregierung fordern der Zentralverband und seine Mitglieder daher eine konsequente mittelstandsfreundliche Politik. „Unsere Forderungen müssen sich im Koalitionsvertrag wiederfinden“, bringt es Daniel Schneider, Hauptgeschäftsführer des Zentralverbandes, auf den Punkt. „An oberster Stelle stehen dabei die konsequente Entbürokratisierung, ein flexibles Arbeitszeitgesetz und faire Wettbewerbsbedingungen für alle Wirtschaftsteilnehmer. Das ist die Voraussetzung für Wachstum und Wohlstand. Nur wenn die Wirtschaft floriert, wird das Geld für notwendige Investitionen in Klimaschutz, Bildungspolitik und Sozialpolitik auch erwirtschaftet“, so Daniel Schneider weiter.
Wie schlagkräftig der Zentralverband und die Landesinnungsverbände sind, hat sich bei der Spendenaktion zugunsten der Flutopfer gezeigt. Der Spendenaufruf und die deutschlandweite Verkaufsaktion „Flutbrot“ hatten eine enorme Resonanz. „Die Solidarität und der Zusammenhalt im  Bäckerhandwerk waren überwältigend. Ich bin stolz darauf, dass wir binnen kürzester Zeit mehr als 1,75 Millionen Euro Spenden gesammelt haben“, so Michael Wippler. In den kommenden Wochen sollen die Gelder an die betroffenen Bäcker ausgeschüttet werden.
Im Fokus der Jahrestagung stand auch die Arbeit der Werbegemeinschaft des Deutschen Bäckerhandwerks. Während der Corona-Pandemie stellte die Werbegemeinschaft den Betrieben umfassendes Werbematerial zur besseren Kundenansprache zur Verfügung. Diese Dienstleistungen stießen auf enorme positive Resonanz, resümierte Geschäftsführerin Susanne Fauck.
Die Jahrestagung und Mitgliederversammlung des Zentralverbandes fand in diesem Jahr coronabedingt erneut nur teilweise als Präsenzveranstaltung in Berlin statt. Ein Großteil der Delegierten nahm digital an der Veranstaltung teil. Die Mitgliederversammlung wählte für das scheidende Mitglied Karl-Heinz Hoffmann einstimmig den bayerischen Landesinnungsmeister Heinrich Traublinger ins Präsidium. „Ich freue mich auf dieses spannende Ehrenamt und werde mich engagiert für das deutsche Bäckerhandwerk einsetzen“, so Heinrich Traublinger in seiner Antrittsrede. Dem Präsidiumsmitglied Karl-Heinz Hoffmann wurde für seine langjährigen Verdienste für das deutsche Bäckerhandwerk gedankt und er wurde zugleich zum Ehrenmitglied des Zentralverbandes ernannt. Zum neuen Vorstandsmitglied der Werbegemeinschaft des Deutschen Bäckerhandwerks wurde Stefan Strehle, Vorstandssprecher der BÄKO Zentrale eG gewählt. Die Jahrestagung 2022 wird in Eisenach stattfinden.

Foto: ZV

Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks e. V. Neustädtische Kirchstr. 7 A · 10117 Berlin

Freitag, 24. September 2021

Es gibt ein sicheres Deutschland nur auf der Grundlage unserer Sozialen Markwirtschaft.


Betriebe stärken. Fachkräfte qualifizieren. Digitalisierung vorantreiben. Nachhaltigkeit gestalten. Das sind die Erwartungen des Handwerks zur Bundestagswahl 2021. - Am 26. September hat Deutschland die Wahl: Wer steuert künftig unser Land – und in welche Richtung? Der ZDH bündelt die inhaltlichen Erwartungen des deutschen Handwerks und macht konkrete Vorschläge, wie eine Politik für starke Betriebe, gute Ausbildung, nachhaltige Entwicklung und eine digitale Zukunft aussehen kann. Die Erwartungen des Handwerks „Wissen, was zu tun ist.“ sowie weitere Stellungnahmen und Materialien zur Bundestagswahl können Sie auf dieser Seite abrufen

Für uns. Für alle. Für eine gute Zukunft.

Die Corona-Pandemie ist ein disruptives Ereignis, das viele Gewissheiten grundsätzlich in Frage stellt. Wohlstand, Stabilität und Sicherheit spielen dabei eine entscheidende Rolle. Viele Menschen fragen sich in diesen Tagen besorgt: Hat mein Betrieb eine Zukunft? Ist mein Arbeitsplatz sicher? Bekommen meine Kinder eine gute Ausbildung? Wie sieht unser Land künftig aus? Schaffen wir das – gesellschaftlich, wirtschaftlich und finanziell?

Es braucht jetzt eine Politik, die unsere Betriebe, Beschäftigten und Auszubildenden in dieser schwierigen Phase unterstützt. Es braucht einen positiven Entwurf für die Zukunft. Einen Gestaltungsplan für unser Land, mit dem Ziel, Wohlstand und Beschäftigung langfristig zu sichern. Natürlich auf der Grundlage unserer Sozialen Markwirtschaft.

Das deutsche Handwerk wird seinen Teil dazu beitragen, dass unser Land gut aus dieser Lage hervorgeht. Mit Innovationskraft, nachhaltigem Handeln und seinem großem Ausbildungsengagement schafft das Handwerk seit jeher Perspektiven. Und darauf kommt es jetzt mehr denn je an. In den letzten Monaten haben wir im Handwerk viel gelernt – auch über uns selbst. Über Zuversicht, Kreativität und Verantwortung. Und über das, was zu tun ist. Dieses Wissen wollen wir einbringen.

Für uns. Für alle. Für eine gute Zukunft.

Zentralverband des Deutschen Handwerks e. V. (ZDH)
Mohrenstraße 20/21
10117 Berlin

Montag, 20. September 2021

Baden-Württembergs Handwerk fordert: Azubi-Ticket muss landesweit kommen.

Die Regierungsfraktionen von Grünen und CDU haben mitgeteilt, dass mit dem kommenden Landeshaushalt ein landesweites 365-Euro-Jahresticket für Auszubildende, Schüler und Studierende eingeführt werden soll. Das Angebot soll zu 30 Prozent von den Kommunen finanziert werden. Dies dürfe nicht zu einem Flickenteppich führen, so Landeshandwerkspräsident Rainer Reichhold: „Wir hoffen, dass die offenbar geplante Teil-Finanzierung des 365-Euro Tickets durch die Kommunen nicht zu regionalen Unterschieden führt und so letztlich doch kein echtes landesweites Ticket zustande kommt. Hier sollte sich im Sinne der Fachkräfte von morgen keiner entziehen. Wir brauchen ein starkes Signal für gleichberechtigte Mobilitätschancen, egal auf welchem Bildungsweg jemand gerade ist. Viele Auszubildende müssen längere Strecken zur Berufsschule, einem überbetrieblichen Bildungszentrum oder ihrem Ausbildungsbetrieb zurücklegen und sind auf den öffentlichen Nah- und Fernverkehr angewiesen.

Die Einführung eines landesweiten Azubi-Tickets ist eine langjährige Forderung des baden-württembergischen Handwerks, die wir wiederholt an die Landesregierung gerichtet haben. Gut, dass die Idee nun endlich umgesetzt werden soll. Ein solches Ticket entlastet Auszubildende nicht nur finanziell. Das Angebot steigert auch die Attraktivität der Berufsausbildung, signalisiert Wertschätzung und ist ein wichtiger Baustein zur Gleichwertigkeit von akademischer und beruflicher Bildung.

Für die weitere Ausgestaltung empfehlen wir, das Angebot auch für Meisterschüler und angehende Fach- oder Betriebswirte zu öffnen.“

 

Baden-Württembergischer Handwerkstag e.V.

Heilbronner Straße 43

70191 Stuttgart

Fünf Bundestagskandidaten aus dem Wahlkreis Aurich-Emden sprachen mit Vertretern des ostfriesischen Handwerks und IHK

Energiewende als Mammutaufgabe - Die Podiumsrunde stellten (v.l. 1. und 2. Reihe) Stefan Maas (Bündnis90/Die Grünen), Johann Saathoff (SPD), Sarah Buss (FDP), Friedrich-Bernd Albers (Die Linke), Dr. Joachim Kleen (CDU) und Moderator Helmut Loerts-Sabin (Mitte hinten). Mit ihnen diskutierten (v.r.): Handwerkskammerpräsident Albert Lienemann, Handwerkskammer-Vizepräsidentin Imke Hennig, IHK-Präsident Dr. Bernhard Brons und (hinten v.l.) Konditor-Obermeister Jörg Tapper und Kfz-Obermeister Lothar Freese. Die Bundestagswahl am 26. September verspricht spannend zu werden. Das neu gewählte Parlament wird maßgeblich die Rahmenbedingungen im Land und damit auch für Unternehmen und deren Beschäftigten bestimmen. Die Handwerkskammer für Ostfriesland und die Industrie- und Handelskammer für Ostfriesland und Papenburg haben dies zum Anlass genommen, den Direktkandidaten im Bundestags-Wahlkreis 24 (Aurich-Emden) auf den wirtschaftlichen Zahn zu fühlen.

Friedrich-Bernd Albers (Die Linke), Sarah Buss (FDP), Stefan Maas (Bündnis90/Die Grünen), Dr. Joachim Kleen (CDU) und Johann Saathoff (SPD) stellten sich den Fragen des Publikums in der Handwerkskammer in Aurich. In seiner Begrüßung bedankte sich der Handwerkskammer-Präsident Albert Lienemann bei allen Politikern für die Möglichkeit, gemeinsam über wirtschaftliche Anliegen zu diskutieren.

Nach einigen einleitenden Worten von Moderator Helmut Loerts-Sabin, dem Leiter des Brune-Mettcker-Verlags (Wilhelmshaven), wurde die Fragerunde eröffnet. Besonders die Corona-Reglementierungen, klimapolitische Ziele sowie der Ausbau von Infrastrukturen und digitalen Anbindungen im ländlichen Raum standen zur Debatte.

Umgang mit Corona wurde kontrovers diskutiert

Während sich die Redner – mit Ausnahme von Stefan Maas – vor allem bei dem Bau der B210n und der Küstenautobahn A20 sowie der Außenems-Vertiefung einig waren, wurde der politische Umgang mit der Pandemie kontrovers diskutiert. Die Auricher Richterin Sarah Buss sprach von einem Verlust von Freiheitsrechten im Zuge der Corona-Beschränkungen und mangelnden rechtsstaatlichen Befugnissen. So könne sie beispielsweise nicht nachvollziehen, „mit welchem Recht Supermärkte im Lockdown weiterhin öffnen konnten, während Baumärkte schließen mussten.“ Sie wolle für einen transparenteren Umgang des Rechtsstaates einstehen.

Auch der Psychiater Stefan Maas aus Norden forderte ein besseres Kommunizieren der Politik, beispielsweise wenn es um die Impfkampagne gehe. Bundestagsabgeordneter Johann Saathoff aus der Krummhörn verteidigte das Vorgehen der Regierung. Um beispielsweise die Unternehmen zu unterstützen, seien rund 40 Milliarden Euro für Kurzarbeitergeld seit Anfang 2020 geflossen. Die deutsche Wirtschaft stehe im Vergleich zu anderen Ländern sehr gut da: „Wir sitzen auf dem ‚Driver Seat‘ (Fahrersitz) und werden schnell wieder durchstarten.“ Dem pflichtete der CDU-Kandidat Dr. Joachim Kleen (CDU), Tierarzt aus Großheide, bei. Er sei sich sicher, „dass auch Ostfriesland gestärkt aus der Krise hervorgehen werde“. Der Emder Friedrich-Bernd Albers, Betriebsrat der IG Metall im Volkswagenwerk Emden, sagte, die Pandemie habe gezeigt, wie wichtig der Sozialstaat sei: „Die Höhe der gezahlten Fördergelder ist beispiellos und hat viele Arbeitsplätze und Unternehmen gerettet.“

FDP fordert technologieoffene Förderung der Mobilität

Ein weiterer Schlagabtausch folgte bei der Diskussion um die E-Mobilität und der Energiewende. Die FDP-Kandidatin Buss sprach sich gegen eine „Einbahnstraße für die Elektromobilität“ und eine technologieoffene Förderung beispielsweise in Richtung Wasserstoff und synthetische Kraftstoffe aus. Den direkten Konter gab es von Johann Saathoff. Nach seinen Aussagen seien die E-Stromer sowohl für den Privatverbraucher als auch im Schwerlastverkehr im Vergleich zu ökologischen Antrieben die kostengünstigere Alternative.

Der Linke-Kandidat Albers sah den flächendeckenden Ausbau einer Lade-Infrastruktur als eine Mammutaufgabe an, ebenso wie die Umrüstung zur Stromvollversorgung aus erneuerbaren Energien und die Einrichtung der dazugehörigen Infrastruktur. „Da fehlt mir die Phantasie, wie das alles umzusetzen ist“, gab er zu.

Energieziele für 2050 als realistische Vorgaben

Für Johann Saathoff war das eine Steilvorlage. Für ihn sind die Energieziele 2050 realistisch. Die deutsche Stromversorgung lasse sich vollständig auf  Windkraftanlagen, Photovoltaik und Co. umstellen. Er sprach von einem europaweiten Netzwerk-Ausbau. Aber auch in Deutschland müssten die entsprechenden politischen Weichen gestellt werden, um die Energiewende voranzutreiben. So bewarb er die von der Bundesregierung kürzlich verabschiedete Wasserstoffstrategie. Darin soll der „grüne Wasserstoff“ fossile Brennstoffe ersetzen. In der Speicherung von Öko-Strom sah er für die hiesige Region eine große Chance. „Wir dürfen uns von Wilhelmshaven in diesem Bereich nicht den Rang ablaufen lassen“, so Saathoff.

Für Dr. Joachim Kleen nimmt Ostfriesland eine Vorbildfunktion in Sachen Erneuerbare Energien ein. Mit Blick auf den weiteren Ausbau der neuen Technologien sah er besonders in Emden eine Drehscheibe. In Bezug auf die Sicherstellung der deutschlandweiten Stromversorgung sprach er von einem zu schnellen Ausstieg aus der Kernenergie. Erst die Atomkraftwerke abzuschalten und dann die Kohlewerke, sei nicht der richtige Weg. Dem entgegnete Saathoff ein dickes Veto: Er sei für ein schnelles Abschalten der Meiler.

Foto: HWK/W.Feldmann

Handwerkskammer für Ostfriesland
Straße des Handwerks 2
26603 Aurich

80 Goldene Meister im Bezirk der Handwerkskammer: Großes geleistet und Wirtschaftsgeschichte geschrieben.

Auch in diesem Jahr hat die Handwerkskammer Mannheim Rhein-Neckar-Odenwald die Feierstunde mit Ehrung der Goldenen Meisterinnen und Meister des Jahres 2021 absagen müssen. „Schweren Herzens“, so Alexander Dirks von der Handwerkskammer, denn der Schutz der Menschen, die 1971 ihre Meisterprüfung absolviert haben, gehe vor. Daher erhielten inzwischen alle 80 Jubilare ihre Urkunde mit der Post zugesandt. „Noch immer ist die Lage unsicher und eine entspannte und gebührende Feier wäre nicht wirklich möglich“, so Alexander Dirks weiter. Und wörtlich: „Wer seit 50 Jahren seinen Meistertitel trägt, hat 50 Jahre lang für seinen Beruf und das Handwerk eingestanden. Ein solches wertvolles Jubiläum kann man nicht mit Abstand und hinter Masken versteckt feiern.“

 

„Uns ist die Entscheidung, die Feierstunde - wie im Vorjahr - ausfallen zu lassen, nicht leicht gefallen“, so Dirks weiter. „Wir wissen, mit welchem Stolz und mit welcher Freude unsere Goldenen Meister auf ihr berufliches Leben zurückschauen“, bedauert er die Entscheidung. Und verspricht, dass im kommenden Jahr alle Jubilarinnen und Jubilare, die 2020 und 2021 erfasst worden sind, zu einer nachträglichen – wenn dann pandemiebedingt möglich – Präsenzveranstaltung eingeladen werden. Denn, so Dirks: „Aufgeschoben ist nicht aufgehoben.“

 

In einem Beitrag für die Deutsche Handwerkszeitung, der demnächst erscheinen wird, gratuliert Klaus Hofmann, Präsident der Handwerkskammer Mannheim Rhein-Neckar-Odenwald, „voller Stolz für 50 Jahre meisterliches Können“. Und betont: „Sie haben ihren Beruf geliebt und waren Meisterinnen und Meister mit Leib und Seele.“ Die Goldenen Meisterinnen und Meister hätten „Großes geleistet und auch ein Stück Wirtschaftsgeschichte geschrieben“, denn sie hätten mit dazu beigetragen, das Fundament für den wirtschaftlichen Erfolg unseres Landes zu schaffen. Und schließt mit einem Wort aus Richard Wagners Oper „Meistersinger“, wo es heißt: „Verachtet mir die Meister nicht und ehrt mir ihre Kunst“.

Goldene Meister 2021
Mannheim
Hermann Frank, Fleischermeister, 68169 Mannheim
Horst Hofmann, Kraftfahrzeugmechanikermeister, 68305 Mannheim
Claus-Dieter Kirschner, Friseurmeister, 68305 Mannheim
Karl Müller, Zentralheizungs- und Lüftungsbauermeister, 68305, Mannheim
Hermann Rihm, Maurermeister, 68259 Mannheim
Sybille Scheidel, Friseurmeister, 68163 Mannheim
Bernd Wilbs, Raumausstattermeister, 68199 Mannheim


Heidelberg
Jean-Louis Andre, Friseurmeister, 69120 Heidelberg
Rolf Gieser, Fleischermeister, 69144 Heidelberg
Gerhard Herrmann, Bäckermeister, 69126 Heidelberg
Hermann Smrcek, Stuckateurmeister, 69123 Heidelberg
Ferdinand Winter, Maschinenbauermeister, 69123 Heidelberg


Rhein-Neckar-Kreis
Karl Adolph, Bäckermeister, 68799 Reilingen
Dieter Beck, Elektroinstallateurmeister, 74921 Helmstadt-Bargen
Inge Becker, Friseurmeister, 68775 Ketsch
Manfred Berlinghof, Zentralheizungs- und Lüftungsbauermeister, 68723 Schwetzingen
Jürgen Bickle, Werkzeugmachermeister, 68799 Reilingen
Werner Bräunling, Fleischermeister, 74889 Sinsheim-Reihen
Klaus Daub, Schlossermeister, 68723 Plankstadt
Dieter Engelhardt, Kraftfahrzeugmechanikermeister, 68723 Plankstadt
Heinrich Fisch, Friseurmeister, 69493 Hirschberg
Horst Fröhlich, Elektroinstallateurmeister, 68782 Brühl
Adolf Gärtner, Fleischermeister, 69214 Eppelheim
Bernd Goldmann, Konditormeister, 68723 Schwetzingen
Friedhelm Hahn, Schlossermeister, 68723 Oftersheim
Anton Jäger, Mechanikermeister, 68809 Neulußheim
Richard Juditzki, Schlossermeister, 68782 Brühl
Manfred Jung, Fleischermeister, 69234 Dielheim
Wilfried Knopke, Elektroinstallateurmeister, 68723 Oftersheim
Emil Koch, Maschinenbauermeister, 69245 Bammental
Rudolf Linhart, Elektroinstallateurmeister, 69207 Sandhausen
Luis Moles Gimenez, Friseurmeister, 68542 Heddesheim
Wilhelm Müller, Werkzeugmachermeister, 69231 Rauenberg-Malschenberg
Margot Preisz, Damenschneidermeister, 69207 Sandhausen
Otto Rempp, Dachdeckermeister, 68782 Brühl
Bernhard Schedwill, Friseurmeister, 69214 Eppelheim
Eric Scheps, Goldschmiedemeister, 69469 Weinheim
Gerd Scherer, Elektroinstallateurmeister, 68775 Ketsch
Margot Stein, Friseurmeister, 69181 Leimen
Joachim Stolpmann, Glasermeister, 68723 Schwetzingen
Rudolf Sulzer, Fleischermeister, 69251 Gaiberg
Reinhard Ullrich, Friseurmeister, 69469 Weinheim
Walter Walz, Gas- und Wasserinstallateurmeister, 68542 Heddesheim
Franz Wedl, Maler und Lackierermeister, 69254 Malsch
Karl-Heinrich Weiler, Maler und Lackierermeister, 69469 Weinheim
Christina Weller, Friseurmeister, 68526 Ladenburg


Goldene Meister 2021
Neckar-Odenwald-Kreis
Horst Bernhard, Fotografmeister, 74736 Hardheim
Oskar Breunig, Bäckermeister, 74722 Buchen
Raimund Döbert, Gerbermeister, 74869 Schwarzach
Manfred Dörr, Maurermeister, 74736 Hardheim
Paul Herrmann, Lackierermeister, 74834 Elztal
Karlheinz Hochwald, Steinmetz und Steinbildhauermeister, 74740 Adelsheim
Irmgard Hofmann, Friseurmeister, 74743 Seckach/Großeicholzheim
Erhard Kehl, Schreinermeister, 74838 Limbach
Karl-Otto Lintz, Zentralheizungs- und Lüftungsbauermeister, 74847 Obrigheim
Wolfgang Schäfer, Bäckermeister, 74731 Walldürn
Georg Skuljan, Friseurmeister, 74740 Osterburken
Helmut Stumpf, Fleischermeister, 74821, Mosbach
Günter Trumpp, Bäckermeister, 74706 Osterburken
Volker Vogel, Betonbauermeister, 74821 Mosbach
Horst Widmaier, Maler und Lackierermeister, 74722 Buchen
Außerhalb des Kammergebietes
Siegfried Braun, Friseurmeister, 67346 Speyer
Brigitte Caspari, Friseurmeister, 87600 Kaufbeuren
Stephan Caspari, Friseurmeister, 87600 Kaufbeuren
Rosemarie Fuchs, Friseurmeister, 68519 Viernheim
Elke Hertling, Friseurmeister, 68647, Biblis
Rita Herzel, Friseurmeister, 74906 Bad Rappenau
Hermann-Josef Köster, Fleischermeister, 46499 Hamminkeln-Dingden
Günther Krappmann, Maschinenbauermeister, 76709 Kronau
Rolf-Peter Kühnl, Friseurmeister, 67063 Ludwigshafen am Rhein
Hans Leib, Bäckermeister, 14641 Wustermark,
Heinz Müller, Fliesen- Platten- und Mosaiklegermeister, 67317 Altleiningen
Ingrid Rösch, Friseurmeister, 74906 Bad Rappenau
Dietmar Ruhs, Friseurmeister, 97076 Würzburg
Werner Stollberg, Fleischermeister, 41564Kaarst
Willibald Stumpf, Maschinenbauermeister, 68642 Bürstadt-Bobstadt
Manfred Wenz, Bäckermeister, 67354 Römerberg
Armin Wilhelm, Fleischermeister, 66649 Obertal
Walter Wolf, Elektroinstallateurmeister, 64668 Rimbach
Peter-Ludwig Wüst, Bäckermeister, 71106 Magstadt

 


Handwerkskammer Mannheim

Rhein-Neckar-Odenwald

B1, 1-2

68159 Mannheim

Mittwoch, 15. September 2021

Ralph Lanz kämpft um den Titel des besten Stuckateurs Europas.


15.09.2021 - Ein ganzer Verband fiebert mit, viele Daumen werden gedrückt. Ralph Lanz von der Gipser Maler Lanz GmbH & Co.KG in Rutesheim, Mitgliedsbetrieb in der Stuckateur-Innung Böblingen und damit im Fachverband SAF, vertritt Deutschlands Stuckateure bei den EuroSkills in Graz. - Deutschlands bestem Stuckateur hat die Vorbereitung auf die Berufe-Europameisterschaften einiges abverlangt. Insgesamt drei Mal hat sich Ralph Lanz aus Rutesheim in Baden-Württemberg nun schon auf die EuroSkills in Graz vorbereitet. Durch die Corona-Pandemie wurde aus September 2020 zunächst Januar 2021 und jetzt der 22. bis 26. September 2021. Sogar Termine in seinem mittlerweile laufenden Studium hat Ralph Lanz seinem Ziel untergeordnet, Europas bester Stuckateur zu werden. In wenigen Tagen geht es jetzt endlich ums Ganze. „Mit seinem Einsatzwillen und seinem Können ist Ralph Lanz ein großartiges Vorbild für unseren Berufsnachwuchs“ – so bewertet Rainer König, erster Vorsitzender des Fachverbandes der Stuckateure für Ausbau und Fassade (SAF), die Leistungen von Ralph Lanz.

„Ein großer Dank geht sowohl an ihn als auch an das Trainerteam im Nationalteam der Stuckateure. Unser Verband ist stolz und drückt die Daumen für den Titelkampf in Graz.“Das Nationalteam der Stuckateure besteht aus den 10 besten Stuckateuren Deutschlands. Die Mitglieder werden über Wettbewerbe für 2 Jahre nominiert. Über einen Ausscheidungswettkampf wird jeweils der Teilnehmer für die internationalen Meisterschaften ermittelt. Hier hatte sich Ralph Lanz durchgesetzt.

Der Fachverband der Stuckateure für Ausbau und Fassade (SAF) vertritt die Interessen von 35 Mitgliedsinnungen mit rund 900 Betrieben. Als bundesweit größter Fachverband der Gewerke Putz, Stuck, Trockenbau und Fassade fördert er die fachliche und wirtschaftliche Entwicklung seiner Mitglieder durch Beratung und Informationen in den Bereichen Technik, Recht, Betriebswirtschaft und Marketing. Darüber hinaus ist der SAF Arbeitgeberverband und engagiert sich stark in allen Bereichen der Aus- und Weiterbildung.

Als Kompetenzzentrum für Ausbau und Fassade mit dem Programm der Ausbau-Akademie übernimmt der SAF bundesweite Aufgaben als Bildungsdienstleister in den o.a. Gewerken. Das umfasst auch die Schnittstelle zwischen Industrie, Forschung und betrieblicher Praxis.

Sitz des Fachverbandes SAF ist das Branchenzentrum Ausbau und Fassade in Rutesheim.

Fachverband der Stuckateure für Ausbau und Fassade
Baden-Württemberg (SAF)

Branchenzentrum Ausbau und Fassade
Siemensstraße 6 - 8
71277 Rutesheim

Montag, 13. September 2021

Friseure machen mehr - Jens Dagné zum Präsidenten von Education for Life weltweit gewählt.

Education for Life unter neuer Präsidentschaft - Jens Dagné leitet nun als Präsident die weltweiten Charity-Projekte von Education for Life. - "Gib dem hungernden einen Fisch und er wird für einen Tag satt, lehre ihn zu fischen und er wird nie wieder hungern." Unter diesem Motto gründet und unterstützt Education for Life bereits seit 2004 Ausbildungsprojekte weltweit. Der Name steht hierbei besonders für den Zweck der Gemeinnützigkeit der Organisation: Education for Life, also Ausbildung für das Leben. Junge Menschen und Jugendliche werden weltweit aus Hungersnot, Zwangsprostitution, Gewalt, Bandenkriminalität und Kriegen befreit und in Ausbildungsstützpunkten zu Friseuren ausgebildet, um dann in einem lokalen Friseursalon der Erwerbstätigkeit nachzugehen und somit der Armut und den menschenunwürdigen Verhältnissen langfristig zu entgehen.

Mit dem neugewählten Präsidenten Jens Dagné soll die gemeinnützige Organisation diesen Weg nun weitergehen und diesen Kindern und Jugendlichen ein selbstbestimmtes Leben ohne Angst vor Unterdrückung ermöglicht werden.

Jens Dagné führt als Präsident mit seinem neuen, internationalen Vorstand nun neben den deutschen Charity-Vereinen Charity Golfclub Play for Life e.V und Intercoiffure Charity Deutschland e.V. auch die unter dem Dach von Intercoiffure Mondial Paris befindliche, weltweite Charity-Vereinigung Education for Life.

Infos unter : www.intercoiffurecharity.de / www.golfclub-playforlife.de

 

Education for Life

c/o Seepark AG . Gartenstrasse 4

CH-6301 Zug – SWISS

Deutschland und Schweiz erkennen Berufsabschluss im Gebaeudereiniger-Handwerk gegenseitig an.

 

10. September 2021 - Deutschland und Schweiz erkennen Berufsabschluss im Gebäudereiniger-Handwerk gegenseitig an. - Seit Anfang September ist das Abkommen zwischen Deutschland und der Schweiz über die gegenseitige Feststellung der Gleichwertigkeit von beruflichen Abschlüssen offiziell in Kraft. Zu den insgesamt 171 dreijährigen Ausbildungsberufen, die künftig gegenseitig anerkannt werden, gehört auch das Gebäudereiniger-Handwerk. Der Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) hatte den Bundesinnungsverband des Gebäudereiniger-Handwerks (BIV) vorab um Zustimmung gebeten.

Nach Rücksprache mit dem Verband Schweizer Reinigungsunternehmen Allpura allpura.ch hat der BIV dem Vorhaben gerne zugestimmt."Es ist für unsere internationale Branche ein gutes Zeichen", erklärt BIV-Geschäftsführer Johannes Bungart. "Wir hoffen, dass das Deutsch-Schweizerische Abkommen auf beiden Seiten einen Mehrwert für die Verwertbarkeit hochwertiger Berufsabschlüsse auf dem Arbeitsmarkt des jeweiligen Nachbarlandes darstellt."

Die Gleichwertigkeitsfeststellungslisten sind auf der Website des Bundesinstituts für Berufsbildung zu finden: www.bibb.de

Bundesinnungsverband des Gebäudereiniger-Handwerks

Kronenstraße 55-58
10117 Berlin

Elf Umschüler zum Elektroniker legen Ausbildungsprüfung in der Handwerkskammer für Ostfriesland ab.


13.09.2021 - Mit viel Spannung zum Neustart - Elf Umschüler zum Elektroniker in der Fachrichtung Energie- und Gebäudetechnik haben kürzlich in der Handwerkskammer für Ostfriesland ihre Gesellenprüfung bestanden. Als Bester legte Dominik Seibt aus Aurich seine Prüfung ab. Die Umschulungsmaßnahme wurde ihnen durch die Zusammenarbeit von örtlichen Wirtschaftsunternehmen, der Agentur für Arbeit und der Handwerkskammer ermöglicht. Besondere Unterstützung erhielt der Handwerkernachwuchs während der vergangenen zwei Jahre durch das Dozenten-Team Erich Peters, Thomas Stöhr und Gerd Bensing. Sie begleiteten die Umschüler auf ihrem Weg und standen ihnen mit Rat und Tat zur Seite.

Während einer kleinen Feierstunde gratulierte Claudia Hartwig, Teamleiterin des Arbeitgeberservices, in Vertretung für ihren Kollegen Heinz-Hermann Peters den frisch ausgelernten Elektronikern. „Verkürzte Lehrzeit, Blockunterricht und pandemiebedingter Lehrgangsausfall, der nachgeholt werden musste – die vergangenen 24 Monate waren nicht leicht. Aber Sie haben durchgehalten und diese herausfordernde Zeit mit Bravour gemeistert“, resümierte Claudia Hartwig. Das zeige auch der Gesamtnotendurchschnitt der Gruppe von 1,85. Sie sei sich sicher, dass alle ihren Weg im Handwerk gehen werden und ermutigte sie, nach der Umschulung nicht still zu stehen. Der Fachkräftebedarf sei nach wie vor groß, ebenso die Bandbreite an Weiterbildungsmöglichkeiten.

Die Umschulung zum Elektroniker in der Fachrichtung Energie- und Gebäudetechnik haben bestanden:

Dominik Anger (Ihlow), Alexander Braun (Norden), Fredy Büscher (Aurich), Michael Door (Großheide), Ervis Logu (Aurich), Daniel Poppinga (Südbrookmerland), Krystian Sadowski (Krummhörn), Heiko Schoon (Aurich), Dominik Seibt (Aurich), Arne Veith (Hage) und Pascal Werkshagen (Wiesmoor).

Handwerkskammer für Ostfriesland
Straße des Handwerks 2
26603 Aurich

Freitag, 10. September 2021

Maurer Keno Nessen aus Riepe ist neuer Kammersieger - handwerkernachrichten.com

10 September 2021  - Zum Sieg gemauert - Im Berufsbildungszentrum (BBZ) der Handwerkskammer für Ostfriesland in Aurich haben sich kürzlich zwei junge Maurer ein Kopf-an-Kopf-Rennen um den Titel „Kammersieger“ geliefert. Keno Nessen (21) aus Riepe und Florian Wagner (20) aus Wittmund schnitten im Sommer bei ihrer Gesellenprüfung als Beste ab und qualifizierten sich damit für den Leistungswettbewerb des deutschen Handwerks, kurz PLW (Profis leisten was). In der Bauhalle des BBZ galt es nun herauszufinden, wer der Beste ist. Am Ende siegte Keno Nessen mit insgesamt 92 Bewertungspunkten knapp vor seinem Kontrahenten. Der Rieper wurde im Unternehmen Nessen Steinhorst GmbH & Co. KG in Ihlow ausgebildet.

Die praktische Aufgabe hatten sich die Lehrwerksmeister Franz Janshen und Udo Harms überlegt. Die Nachwuchshandwerker mussten ein vollfugiges, 24 Zentimeter starkes NF Kalksandstein-Mauerwerk errichten. Besonders knifflig an der Sache: Neben zwei Rollschichten musste dieses auch eine Abtreppung – ein Muster, das wie eine Treppe aussieht – in Form eines X beinhalten. „Dadurch variiert die Stärke der Wand. Das sorgt für eine zusätzliche Herausforderung“, erklärte Udo Harms. Bei der anschließenden Bewertung wurde unter anderem auf ein einheitliches Fugenbild geachtet sowie kontrolliert, ob die Mauer flucht- und lotgerecht errichtet wurde. Eine konkrete Zeitvorgabe gab es für die Umsetzung zwar nicht, die benötigte Arbeitszeit floss jedoch ebenfalls in die Gesamtbewertung mit ein. „Wer schneller fertig ist, bekommt dafür auch mehr Punkte“, so Ausbildungsmeister Franz Janshen.

Für Keno Nessen geht es im Oktober mit dem Landesentscheid weiter. Wer dort den Sieg erringt, darf am Bundeswettbewerb teilnehmen.

Handwerkskammer für Ostfriesland
Straße des Handwerks 2
26603 Aurich

Montag, 30. August 2021

"Impfen ist Verantwortung" - Deutschlands beschäftigungsstärkstes Handwerk ruft in vielen internationalen Sprachen zum Kampf gegen Corona auf.

 

Das Gebäudereiniger-Handwerk spielt seit Ausbruch der Pandemie eine wichtige Rolle im Kampf gegen die Eindämmung von Corona. Viele Beschäftigte übernehmen seitdem durch ihre Tätigkeiten persönlich Verantwortung für Sauberkeit und Hygiene - in Schulen, Pflegeheimen, Büros oder Kliniken. Zur Eigenverantwortung, aber auch zur Verantwortung im Sinne der Gesellschaft gehört es, sich impfen zu lassen bzw. sich zumindest intensiv zu informieren. Um diese Botschaft zu unterstreichen, hat sich der Bundesinnungsverband des Gebäudereiniger-Handwerks (BIV) heute mit einem Impfaufruf an seine Mitgliedsunternehmen gewandt. In insgesamt neun Sprache (Deutsch, Englisch, Französisch, Spanisch, Türkisch, Arabisch, Polnisch, Russisch, Kroatisch) versucht der Verband, Überzeugungsarbeit in die Branche hinein zu leisten.

Die Quote von aktuell knapp 60 Prozent vollständig Geimpfter sei gut, aber nicht ausreichend, um noch stabiler durch Herbst und Winter zu kommen, heißt es in dem Impfaufruf. Die Impfung sei nach einhelliger Meinung der Wissenschaft auf der ganzen Welt die einzig wirksame Waffe gegen die Pandemie.
"Wir sind eine beschäftigungsstarke Branche, wir sind eine multikulturelle Branche, und wir sind eine Branche, die in dieser Pandemie eine systemrelevante und verantwortungsvolle Rolle für die Gesellschaft übernimmt", so Bundesinnungsmeister Thomas Dietrich. "Daher sollten wir auch beim Thema Impfen mit Vorbildfunktion vorangehen."
Menschen, die sich aus rein ideologischen Gründen nicht impfen lassen wollten, werde auch der BIV nicht erreichen. Andere Beschäftigte jedoch hätten berechtigte Sorgen oder subjektive Vorurteile. Wieder andere würden das Thema verdrängen, sich nicht ausreichend informieren oder an der Sprachbarriere scheitern. An dieser Stelle wolle der BIV als Arbeitgeberverband des beschäftigungsstärksten deutschen Handwerks mit 700.000 Beschäftigten vielfacher Nationalitäten ansetzen und Verantwortung übernehmen.

 

 

Bundesinnungsverband des Gebäudereiniger-Handwerks
Kronenstraße 55-58
10117 Berlin
E-Mail biv@die-gebaeudedienstleister.de
Internet www.die-gebaeudedienstleister.de

Montag, 9. August 2021

Handwerksgesellen in Halle traditionell freigesprochen.


Heute hat die Handwerkskammer Halle die Absolventen der Sommerprüfungen aus sechs Berufen freigesprochen und ihnen die Zeugnisse überreicht. Die ehemaligen Auszubildenden erhalten ihren Abschluss als Geselle bzw. Facharbeiter. Reimar Dudy, Vizepräsident der Handwerkskammer Halle auf der Arbeitnehmerseite, überreichte den Tischlern, Gebäudereinigern, Fachverkäufern im Lebensmittelhandwerk (Schwerpunkt Bäckerei), Automobilkaufleuten und Kaufleuten für Büromanagement ihre Gesellen- bzw. Facharbeiterbriefe. Die Zimmerer werden zu einem späteren Zeitpunkt gesondert geehrt. Von den insgesamt 99 Prüflingen des Jahrgangs haben 82 die Prüfung erfolgreich abgeschlossen.  „Die jungen Leute haben in den Prüfungen am Ende der dreijährigen Ausbildung bewiesen, dass sie das Wissen und Können eines Facharbeiters oder Gesellen erlangen konnten. Das sind beste Voraussetzungen, nun erfolgreich eine Karriere im Handwerk zu starten“, sagte Reimar Dudy während der Freisprechung.

Die besten Gesellen und Facharbeiter 
Bei den von der Handwerkskammer durchgeführten Sommerprüfungen ist Tischlergesellin Anne Grimm aus Salzatal, die ihre Ausbildung in der Firma Ralf Linke aus Leuna absolvierte, die beste Gesellin.
Beste Gebäudereinigerin ist Jessica Pfalz aus Teutschenthal und bester Zimmerer Benedikt Voigt aus Schkölen. 

Beste Facharbeiterin ist Juliane Wendt aus Halle, die in der Dr. Rahn und Partner Halle-Schule eine Ausbildung zur Kauffrau für Büromanagement abschloss.  
Der beste Automobilkaufmann ist Pascal Apititus aus Nordhausen und die beste Fachverkäuferin im Lebensmittelhandwerk (Bäckerei) ist Jennifer Schmelzer aus Halle.  


Die besten Absolventen 2021

Automobilkaufmann: 
Von 22 Prüflingen bestanden 19 die Prüfungen.

Bester: Pascal Apititus, Nordhausen 
Ausbildungsbetrieb: Autohaus Woche, Südharz 


Kauffrau für Büromanagement: 
Von 34 Prüflingen bestanden 31 die Prüfungen.

Beste: Juliane Wendt, Halle (Saale) 
Bildungsträger: Dr. P. Rahn & Partner Schulen freier Trägerschaft Rehabilitationsbereich Halle 


Zimmerer: 
Von 8 Prüflingen bestanden 6 die Prüfungen. 

Bester: Benedikt Voigt, Schkölen 
Ausbildungsbetrieb: Wertebau Mehlhorn Schmaltz GmbH, Meineweh 


Fachverkäuferin im Lebensmittelhandwerk: 
Schwerpunkt Bäckerei 
Alle 7 Prüflinge bestanden Prüfungen. 

Beste: Jennifer Schmelzer, Halle (Saale) 
Ausbildungsbetrieb: Ihr Bäcker GmbH, Bernburg


Tischler 
Von 16 Prüflingen bestanden 10 die Prüfungen.

Beste: Anne Grimm, Halle (Saale) 
Ausbildungsbetrieb: Ralf Linke, Leuna 


Gebäudereiniger: 
Von 12 Prüflingen bestanden 10 die Prüfungen.

Beste: Jessica Pfalz, Teutschenthal 
Ausbildungsbetrieb: Diakoniewerk Halle Service GmbH




Handwerkskammer Halle (Saale)
Gräfestraße 24
06110 Halle

Samstag, 7. August 2021

Leistungswettbewerb des Deutschen Handwerks 2021 - Junge Profis messen sich!


06.08.2021 - Jährlich nehmen auch im Bezirk der Handwerkskammer Mannheim Rhein-Neckar-Odenwald junge Handwerker am bundesweiten Leistungswettbewerb des Deutschen Handwerks teil. Die Handwerkskammern verfolgen dabei das Ziel, die Vorzüge der betrieblichen Ausbildung herauszustellen, die Achtung der Arbeit zu stärken und für das Handwerk überzeugend zu werben. - „PLW – Profis Leisten Was“ - Der Leistungswettbewerb des Deutschen Handwerks wird im Herbst eines jeden Jahres durchgeführt und steht unter dem Motto „Profis leisten was“ - PLW. Die Durchführung erfolgt in drei Stufen – Kammer-, Landes- und Bundesebene. Der erste Sieger einer Wettbewerbsebene hat die Möglichkeit am nächsthöheren Wettbewerb teilzunehmen.

Zur freiwilligen Teilnahme berechtigt sind Junghandwerker, die ihre Gesellenprüfung- bzw. Abschlussprüfung in der Zeit vom Winter des Vorjahres bis zum Sommer des Wettbewerbsjahres abgelegt und zum Zeitpunkt der Prüfung nicht älter als 27 Jahre sind. Zudem müssen die Bewerber ihren praktischen Teil der Prüfung mindestens mit der Note „gut“ (81 Punkte) bestanden haben sowie schriftlichen Teil der Prüfung mindestens mit der Note „befriedigend“ (67 Punkte). Bei gestreckten Prüfungen müssen im Gesamtergebnis mindestens „gute“ Leistungen (81 Punkte) erreicht werden.

Mitmachen lohnt sich!

Für die Sieger auf Kammerebene, die auch auf der Landesebene erfolgreich sind, ist die Chance groß, sich auf ein Stipendium der Stiftung für Begabtenförderung zu bewerben. Dort ist eine Förderung beruflicher Weiterbildungen bis zu einer Höhe von 8.100 Euro möglich.

Eine besondere Ehrung erhalten die Teilnehmer des Wettbewerbs während einer eigens für sie ausgetragenen Feierstunde. Damit wird dokumentiert, welchen Stellenwert der junge Handwerksnachwuchs nach dem ersten Abschluss im Berufsleben genießt.

Wettbewerb „Die gute Form im Handwerk – Handwerker gestalten“

Parallel zum Leistungswettbewerb des Deutschen Handwerks wird der Wettbewerb „Die gute Form im Handwerk – Handwerker gestalten“ durchgeführt. Die Teilnahmeberechtigung entspricht der des PLWs. Mit diesem Wettbewerb wird angestrebt, die ästhetische Qualität von Produkten des Handwerks in der Ausbildung zu verstärken. Außerdem soll die schöpferische Fantasie und die Entwicklung zeitgerechter Produktlösungen mit traditionellen oder neuen Werkstoffen angeregt werden.

Anmeldungen müssen spätestens am 31. August 2021 bei der Handwerkskammer Mannheim Rhein-Neckar-Odenwald eingegangen sein.

Foto: zdh.de

 

Handwerkskammer Mannheim

Rhein-Neckar-Odenwald

B1, 1-2

68159 Mannheim

Handwerkskammer Oldenburg: Online Meister werden. Ab Januar 2022 - handwerkernachrichten.com


04.08.2021 - Online Meister werden - Digitale Anmeldung, digitale Durchführung: Die Handwerkskammer bietet die Teile 3 und 4 der Meisterprüfung online an. - Neue Angebote bei der Handwerkskammer Oldenburg: Die Meistervorbereitungskurse für die Teile 3 und 4 der Meisterprüfung werden jetzt auch online unterrichtet und sind bereits auf der Internetseite der Handwerkskammer zur Anmeldung freigeschaltet. Im dritten Teil werden die betriebswirtschaftlichen und rechtlichen Kenntnisse vermittelt. Der vierte Teil hat die Ausbildereignungsprüfung zum Gegenstand.

„Die Corona-Pandemie stellte und stellt nicht nur viele Handwerksbetriebe vor große Herausforderungen – auch im Berufsbildungszentrum der Handwerkskammer Oldenburg mussten im vergangenen Jahr praktikable Lösungen gefunden werden, damit der Unterricht in den Meistervorbereitungskursen ohne Unterbrechungen weiterlaufen konnte“, sagt Markus Römer, der für die Lehrgänge verantwortlich zeichnet. „Nach den guten Erfahrungen bieten wir die zusätzlichen Kurse unabhängig von der Pandemieentwicklung an.“

Markus Römer freut sich, den Teilnehmerinnen und Teilnehmern maximale Flexibilität bei der Vereinbarkeit von beruflichen und familiären Verpflichtungen gewährleisten zu können. „Denn nur für den ersten Auftakttermin sowie für die Prüfung müssen sich die Teilnehmer zukünftig im Berufsbildungszentrum in Tweelbäke einfinden“, so Römer.

Neben der Meistervorbereitung wird auch im Bereich der kaufmännischen Weiterbildung mit dem Kurs „Geprüfter Kaufmännischer Fachwirt“ zukünftig ein Online-Kurs angeboten. Dieser startet im Januar 2022 erstmals. Bei erfolgreichem Abschluss dürfen die Absolventen den Titel „Geprüfter Kaufmännischer Fachwirt (HwO) – Bachelor Professional“ führen.

Informationen und Anmeldung: Claudia Tholen, Telefon 0441 232-116 oder www.hwk-oldenburg.de
 

Foto: Torsten Heidemann / Handwerkskammer Oldenburg

Handwerkskammer Oldenburg
Theaterwall 32 • 26122 Oldenburg

Mittwoch, 4. August 2021

Handwerk zeigt Verantwortungsbewusstsein - Impfen macht Deutschland sicherer! - handwerkernachrichten.com


3. August 2021 - Unkomplizierte Angebote auch für Auszubildende wichtig HWK-Präsident Berthold Schröder appelliert an Impfbereitschaft Kammerbezirk. Fast die Hälfte der Bevölkerung in Nordrhein-Westfalen ist mittlerweile vollständig geimpft, doch das Tempo hat spürbar nachgelassen. Und das, obwohl die Inzidenzzahlen wieder steigen. An genügend Impfstoff mangelt es nicht. An Möglichkeiten, in Arztpraxen oder Zentren geimpft zu werden, auch nicht. Vor diesem Hintergrund appelliert Präsident Berthold Schröder von der Handwerkskammer (HWK) Dortmund an die Impfbereitschaft der Beschäftigten im Handwerk: „Wir werden die Pandemie nur in den Griff bekommen, wenn sich möglichst viele impfen lassen. Hygienekonzepte und Tests sind wichtig, aber wirksam eindämmen lässt sich Corona nur durch eine ausreichend hohe Immunisierung der Bevölkerung.“

Wer sich impfen lasse, zeige sich solidarisch mit der Gesellschaft und trage ganz konkret zu sicheren und gesunden Betriebsabläufen bei. Im Interesse eines beschleunigten Impfprozesses bittet der HWK￾Präsident die mehr als 20.000 Unternehmer im Kammerbezirk Dortmund, gerade auch Auszubildenden die Chance zu geben, sich möglichst zeitnah und unkompliziert impfen zu lassen. Schröder: „Alle Möglichkeiten zur Steigerung der Impfquote müssen konsequent genutzt werden, um die vierte Welle nicht weiter rollen zu lassen. Wir dürfen keinen weiteren Lockdown riskieren! Jeder, der sich impfen lässt, leistet einen wichtigen Beitrag zur Normalisierung des Lebens in Familie, Ausbildung und Beruf.“

Handwerkskammer Dortmund, Ardeystraße 93, 44139 Dortmund

Dienstag, 3. August 2021

Ausstellung und Prämierung der Gesellenstücke der Schreiner-Innung Memmingen-Mindelheim.


Ehrung der Prüfungsbesten durch die Schreiner-Innung Memmingen-Mindelheim. Unser Foto zeigt (v. l.): Lehrlingswart und Prüfungsvorsitzender Hermann Hölzle mit den Prüfungsbesten Jan Streicher (3. Platz), Linus Hörmann (1. Platz) und Valerius Hust (2. Platz) sowie Obermeister Christian Pongratz. -
Viel Herzblut, Idealismus und handwerkliches Können. Mit ihren tollen Gesellenstücken begeistern die jungen Schreinergesellen/-innen aus dem Bereich der Schreiner-Innung Memmingen-Mindelheim zum Abschluss ihrer Ausbildung jedes Jahr aufs Neue. Und zu Recht freute sich Obermeister Christian Pongratz, dass es in diesem Jahr endlich wieder möglich war, diese hervorragenden Beispiele von Schreiner-Kunst in einer Ausstellung in der Johann-Bierwirth-Schule in Memmingen der Öffentlichkeit zu präsentieren.

„In den letzten Tagen und Wochen habt ihr viel handwerkliches Geschick, Fleiß und Zeit in die Gestaltung und Ausführung Eurer tollen Gesellenstücke investiert. Es gehört viel Herzblut und Idealismus dazu, um seine eigenen Ideen in einem Möbelstück zu verwirklichen“, lobte Pongratz die Junggesellen/-innen. Jedes Jahr sei er aufs Neue begeistert, mit was für ausgefallenen Ideen und handwerklichem Können die jungen Handwerker überraschen, betonte Pongratz, Das hohe Niveau der Abschlussprüfungen lobte auch Hermann Hölzle, Lehrlingswart und Prüfungsvorsitzender. Nicht nur, dass alle die Prüfung bestanden haben, es sei auch ein sehr starker Jahrgang gewesen, sowohl in der Theorie als auch in der Praxis.

Mit dem erfolgreichen Abschluss ihrer Gesellenprüfung stehe den Junghandwerkern eine positive berufliche Zukunft bevor, denn gut ausgebildete Fachkräfte würden auch im Handwerk immer wichtiger. Gerade in der Corona-Zeit habe es sich wieder gezeigt, dass das Schreiner-Handwerk mehr denn je gefragt ist. „Das Sprichwort, Handwerk hat goldenen Boden, trifft hier voll zu“, ist Pongratz überzeugt. Nun hätten es die jungen Frauen und Männer selbst in der Hand, ihr Können und ihre Ideen umzusetzen. Doch: „Mit der bestandenen Gesellenprüfung ist noch lange nicht Schluss. Der Lernprozess geht täglich weiter. Im Leben muss man immer wieder neue Herausforderungen annehmen und sich diesen stellen“, gab Pongratz abschließend den Junggesellen/-innen mit auf den Weg.

Auch in diesem Jahr wurden traditionell wieder von der Innung die drei besten Prüfungsstücke prämiert (in Klammer die Ausbildungsbetriebe): Den ersten Platz belegte Linus Hörmann (Schreinerei Schwegele, Wolfertschwenden), gefolgt von Valerius Hust (Schreinerei Hölzle, Erkheim) und Jan Streicher (Alpenland Fensterbau, Kirchheim).

Von einer unabhängigen Jury wurden die drei besten Objekte im Rahmen des Wettbewerbs „Die gute Form“ ausgezeichnet: Platz 1 belegte Tobias Neff (Schreinerei Thomas Sturm, Mindelheim), gefolgt von Marie Neher (Schreinerei Gleich, Bad Wörishofen) und Manuel Eisenschmid (Schreinerei Eisenschmid, Markt Rettenbach). Belobigungen erhielten Annalena Bucher (Schreinerei Gleich, Bad Wörishofen, Fabio Maier (Schreinerei Preisinger, Westerham) und Sonja Lemmer (Schreinerei Lemmer, Aitrach).

Foto: prb/Lilo Brückner

Kreishandwerkerschaft Memmingen-Mindelheim
Weinmarkt 15

 

87700 Memmingen 

Donnerstag, 29. Juli 2021

Gemeinsamer Spendenaufruf des Handwerks aus Sachsen-Anhalt.


Die Hochwasserkatastrophe in Deutschland hat viele Menschenleben gekostet, Mitbürgerinnen und Mitbürgern unendlich großes Leid gebracht und Menschen in existenzielle Not gestürzt. Aus eigener Erfahrung der Flutkatastrophen der zurückliegenden Jahre in unserem Land wissen wir, dass von einem solchen Naturereignis auch viele Handwerkerinnen und Handwerker, Betriebe mit ihren Beschäftigten und Auszubildenden mit dem Verlust oder schweren Schäden an Werkstätten, Maschinen, Material, Fuhrpark oder Geschäftsräumen betroffen sind. Und das in einer Zeit, in der das Wissen, Können und Geschick der Fachleute eigentlich zur Bewältigung der Schäden benötigt wird. Die Hilfsbereitschaft der Bürgerinnen und Bürger in Deutschland ist beeindruckend und macht Mut. Auch die Bereitschaft und Solidarität von Handwerkerinnen und Handwerkern im ganzen Land, die ihren Kolleginnen und Kollegen helfen wollen, ist groß. Viele wollen ihren Beitrag leisten und spenden.  

Die Handwerkskammer zu Köln hat stellvertretend für die Handwerkskammern in allen betroffenen Regionen ein Spendenkonto eingerichtet, um die in Not geratenen Handwerksbetriebe gezielt zu unterstützen. 

Spendenkonto: Sparkasse KölnBonn
Empfänger: Handwerkskammer zu Köln 
IBAN: DE63 3705 0198 1902 5913 28 BIC: COLSDE33XXX 
Stichwort: Hochwasserhilfe „Handwerk hilft“ 

Zusammen mit den Handwerksorganisationen in den anderen betroffenen Regionen wird sich die Handwerkskammer zu Köln um eine Verteilung der Mittel kümmern. Für die steuerliche Anrechenbarkeit einer solchen Spende ist der Überweisungsbeleg ausreichend. 

Wir danken allen Spenderinnen und Spendern für ihre großzügige Unterstützung. Unsere tiefe Anteilnahme gilt den betroffenen Kolleginnen und Kollegen 

Uwe Runge                    Hagen Mauer                     Thomas Keindorf 
Präsident                        Präsident                          Präsident 
Handwerkstag                Handwerkskammer                Handwerkskammer 
Sachsen-Anhalt                Magdeburg                        Halle (Saale) 


Handwerkskammer Halle (Saale)
Gräfestraße 24
06110 Halle

Juli - Dezember 2021 - Künstlerisches Handwerk in Aurich.


29.07.2021 - Eine neue Ausstellung ziert noch bis Ende des Jahres die Räumlichkeiten der Handwerkskammer in Aurich: Carmen Pokolm (l.) und Brigitte Schwarz (r.) stellen derzeit einige ihrer Werke in der Handwerkskammer in Aurich aus. Unter dem Motto „GroßARTiges HandWERK“ präsentieren die regionalen Hobbykünstlerinnen Carmen Pokolm aus Westerholt und Brigitte Schwarz aus Dietrichsfeld derzeit in der Handwerkskammer für Ostfriesland in Aurich einige ihrer ausgefallenen Werke.

„Künstlerisches Schaffen ist ein wichtiger Teil handwerklicher Arbeit. Ohne Kreativität gibt es kein Handwerk. Umso mehr freut es uns, dass wir Künstler aus der Region unterstützen können“, lobte Gisela Hillers, Leiterin des Meisterprüfungs- und Fortbildungsprüfungswesens und Organisatorin der Ausstellung, bei einem kurzen Rundgang. Zahlreiche Bilder, die die Vielfältigkeit des Handwerks widerspiegeln und zugleich auf das Thema Nachhaltigkeit und Umweltschutz aufmerksam machen sollen, verschönern die Wände im Hauptgebäude. „Das Handwerk und die Malerei sind sich in vielen Punkten sehr ähnlich. Sie sind bunt, vielfältig und man schafft etwas mit seinen Händen“, erklären Carmen Pokolm und Brigitte Schwarz. Es sei immer ein Erlebnis, die Entwicklung von der ersten Idee bis zum fertigen Kunstwerk zu begleiten.

Für ihre Bilder verwenden sie verschiedenste Techniken. Von Acryl- über Aquarell- bis hin zur Pastellmalerei ist alles dabei. Und auch Naturmaterialien wie beispielsweise Erde, Steine oder Baumrinde werden für den künstlerischen Schaffensprozess genutzt. Die beiden Frauen gehen ihrer Leidenschaft bereits seit vielen Jahren nach. Kennengelernt haben sie sich über eine Hobbymalgruppe. Einmal in der Woche treffen sich die sieben Teilnehmerinnen, um gemeinsam zu malen, sich auszutauschen und um voneinander zu lernen. Coronabedingt mussten die Treffen in den letzten Monaten leider ausfallen, aber die Gruppe ist zuversichtlich, dass sie bald wieder wie gewohnt stattfinden können.

Die Bilder von Carmen Pokolm und Brigitte Schwarz sind noch bis Ende 2021 werktäglich von 7.30 bis 17 Uhr im Hauptgebäude, Straße des Handwerks 2, in Aurich für die Öffentlichkeit zugänglich. Besucher sind verpflichtet, beim Rundgang durch die Ausstellung einen Mundschutz zu tragen. Interessierte, die sich der Hobbymalgruppe anschließen möchten, können sich bei Carmen Pokolm unter Telefon 04975 – 756545 melden.

Foto: HWK/J. Stöppel

Handwerkskammer für Ostfriesland
Straße des Handwerks 2
26603 Aurich

Mittwoch, 28. Juli 2021

Fachverband der Stuckateure für Ausbau und Fassade hat seine Verbandsspitze wiedergewählt.

Wiedergewähltes Präsidium des Fachverbandes SAF mit Geschäftsführung. v.l.n.r.: Hermann Blattner (Marketing), Christina Besemer (Bildung), Marcel Sauer (Betriebswirtschaft), Thomas Arnold (HGF), Achim Bauer (Technik), Rainer König (Vorsitzender). (Quelle: Heilig/CMF) Am 23.07.2021 kamen rund 70 Delegierte der 35 Mitgliedsinnungen des Fachverbandes der Stuckateure für Ausbau und Fassade Baden-Württemberg (SAF) zur jährlichen Mitgliederversammlung in das Branchenzentrum nach Rutesheim. Zentraler Tagesordnungspunkt der Versammlung, die Corona bedingt um ein Jahr verschoben worden war, waren die turnusmäßigen Neuwahlen des Vorstands. Dabei wurde das gesamte fünfköpfige Präsidium, bestehend aus dem Verbandschef Rainer König mit seinen 4 Stellvertretern bzw. Ressortleitern, mit eindrucksvollen Zustimmungsraten für weitere 3 Jahre in ihren Ämtern wiedergewählt. Das Präsidium des SAF ist wie folgt besetzt:

  • Rainer König – Erster Vorsitzender
  • Achim Bauer – Stellvertretender Vorsitzender und Ressortleiter Technik
  • Christina Besemer – Stellvertretende Vorsitzende und Ressortleiterin Bildung
  • Hermann Blattner – Stellvertretender Vorsitzender und Ressortleiter Marketing
  • Marcel Sauer – Stellvertretender Vorsitzender und Ressortleiter Betriebswirtschaft

 

Bei den weiteren Vorstandsmitgliedern, die aus dem Kreis der jeweiligen Innungsregionen zu wählen waren, gab es drei Neuzugänge. Neben Sybille Kütter-Scheuing (Esslingen) und Wolfgang Oeschger (Murg-Niederhof) war dies auch Stephan Ebinger (Reutlingen), der sich für die Region Neckar-Alb gegen einen weiteren Kandidaten durchsetzen konnte. Den würdigen Schlusspunkt der Mitgliederversammlung bildete die Verleihung von Ehrennadeln an verdiente Ehrenamtsvertreter des SAF.

 

Neu gewählter Vorstand des Fachverbandes SAF
(Quelle: Heilig/CMF)

Über die Fachorganisation:

Der Fachverband der Stuckateure für Ausbau und Fassade (SAF) vertritt die Interessen von 35 Mitgliedsinnungen mit rund 900 Betrieben. Als bundesweit größter Fachverband der Gewerke Putz, Stuck, Trockenbau und Fassade fördert er die fachliche und wirtschaftliche Entwicklung seiner Mitglieder durch Beratung und Informationen in den Bereichen Technik, Recht, Betriebswirtschaft und Marketing. Darüber hinaus ist der SAF Arbeitgeberverband und engagiert sich stark in allen Bereichen der Aus- und Weiterbildung.

Als Kompetenzzentrum für Ausbau und Fassade mit der angeschlossenen Ausbau-Akademie übernimmt der SAF bundesweite Aufgaben als Bildungsdienstleister in den o.a. Gewerken. Das umfasst auch die Schnittstelle zwischen Industrie, Forschung und betrieblicher Praxis.

Sitz des Fachverbandes SAF ist das Branchenzentrum Ausbau und Fassade in Rutesheim.

 

Fachverband der Stuckateure für
Ausbau und Fassade Baden-Württemberg (SAF)

Branchenzentrum Ausbau und Fassade
Siemensstr. 6 – 8
71277 Rutesheim (bei Stuttgart)
www.stuck-verband.de

Donnerstag, 22. Juli 2021

Unternehmerfrauen stärken Gesellschaft - Bürgermeister Heiko Schmelzle ehrt Angelika Eilts (Norden).


22.07.2021 - Angelika Eilts (vorne) nahm Glückwünsche zur Ehrung von (von links) Tina Lienemann, Heiko Schmelzle und Susanne Smid (2. Vorsitzende) entgegen. - Die Unternehmerfrauen des Handwerks (UFH) vom Arbeitskreis Landkreis Aurich – Stadt Emden trafen sich erstmals nach der beschränkenden Corona-Zeit zu einer Präsenzveranstaltung unter freiem Himmel. Die erste Vorsitzende, Tina Lienemann, hatte die 34 Mitglieder zu der Jahreshauptversammlung auf das Geschäftsgelände der Lienemann Wärmetechnik GmbH in Holtrop eingeladen. Mit Sekt und einem Grillbuffet war die Freude über das rege Interesse an der Veranstaltung und dem Verein groß. Im Laufe des Abends konnte der Vorstand sechs neue Mitglieder und drei Interessierte vermelden.Neben den Unternehmerinnen, Mitinhaberinnen und Meisterinnen begrüßte Tina Lienemann den Bürgermeister der Stadt Norden, Heiko Schmelzle sowie den Hauptgeschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Aurich-Emden-Norden, Wolfgang Janhsen und seinen Vorgänger Dieter Heuermann. In ihrem Bericht sprach die erste Vorsitzende rückblickend von einer schwierigen Zeit für die Vereinsarbeit. Einige Veranstaltungen mussten abgesagt oder verschoben werden. Trotzdem habe das Netzwerk gut funktioniert. Untereinander konnten sich die Frauen über die aktuellen Corona-Bestimmungen und Verordnungen online austauschen und Hilfestellung leisten. Zuversichtlich für die kommenden Monate hat der Vorstand neue Fachvorträge und Unternehmungen geplant.

Der Erfahrungsaustausch und die Weiterbildung stehen dabei im Vordergrund. „Wir sind kein Spaß-Verein. Wir wollen unsere Mitglieder als Führungskräfte stärken“, erklärte Schriftführerin Nadine Fach. Tina Lienemann ergänzte: „Wir greifen die vielfältigen Themen aus dem Arbeitsalltag auf, bilden uns weiter, diskutieren, fragen nach und suchen gemeinsam nach Lösungen.“ So stehen im nächsten Jahr beispielsweise die Themen „Virtuelles Lernen & Digitaler Ausbildungsordner“, „Zivilcourage“, „Kommunikationstraining“ oder „Patientenverfügung“ auf dem Programm, ebenso wie eine Weinverköstigung oder eine Yoga-Burnout-Prophylaxe.

Bürgermeister Heiko Schmelzle ehrt Angelika Eilts (Norden) für ihren ehrenamtlichen Einsatz. 

Der Vorstand (von links): Kassenwartin Janette Geiken (Norden), 2. Vorsitzende Susanne Smid (Westerende-Kirchloog) , 1. Vorsitzende Tina Lienemann (Holtrop), Ehrenvorsitzende Angelika Eilts (Norden), Schriftführerin Nadine Fach (Norden) und Kassenprüferin Elke Schmidt (Norden).

„Auf das Handwerk als wichtiger Wirtschaftsfaktor kann ebenso wenig verzichtet werden, wie auf die Unternehmerfrauen“, sagte Bürgermeister Heiko Schmelzle, der als Überraschungsgast die Aufgabe übernahm, Angelika Eilts von der Elektrotechnik-Firma Eilts und Ehmen in Norden für ihre langjährigen ehrenamtlichen Tätigkeiten zu ehren. 1993 zählte sie mit zu den Gründungsmitgliedern des Arbeitskreises und war 23 Jahre lang im Vorstand tätig, davon 15 Jahre als erste Vorsitzende, bis Tina Lienemann das Amt 2019 übernahm. Schmelzle lobte Angelika Eilts für ihre Tatkraft und Loyalität.

Das Handwerk habe in der Corona-Pandemie bewiesen, dass es verlässlich ist und auch in Notfällen zur Seite steht. Als Beispiel nannte er einen Brand in einem Mehrfamilienhaus in Norden, bei dem der Bürgermeister auf die Expertise und die Hilfsbereitschaft des Ehepaars Eilts zählen konnte.

Als weiteren Tagesordnungspunkt wurde Kassenwartin Janette Geiken (Norden) für ihr 25-jähriges Jubiläum im Verein und ihre 20-jährige Tätigkeit im Vorstand geehrt.

Interessierte Unternehmerinnen, Handwerkerinnen, mitarbeitende Ehefrauen, Partnerinnen und Töchter sind eingeladen, dem Arbeitskreis beizutreten. Nähere Informationen sind im Internet unter www.ufh-aurich-emden.de zu finden. Ansprechpartnerin ist Tina Lienemann, erreichbar unter Telefon 04943 912080 oder per E-Mail tina@lienemann-holtrop.de.

Neue Mitglieder sind: Lena Barkhoff (Tischlerei Barkhoff, Norden), Anja Bohmfalk (Fliesenprofis Bohmfalk), Anke Denkena (EBB Eilts & Buss Bau GmbH, Westerholt), Jutta Fecht (Fecht & Helmig GmbH, Aurich), Ilona Kühnel (Unternehmensberatung, Aurich) und Anja Wachsmann (Friseursalon Timmel).

Foto: HWK/W.Feldmann

 

Handwerkskammer für Ostfriesland
Straße des Handwerks 2
26603 Aurich