Donnerstag, 29. Februar 2024

Deutschland braucht Neustart mit einem grundlegenden Kurswechsel hin zu einer ideologiefreien, wachstumsorientierten Wirtschaftspolitik. - handwerkernachrichten.com

29-02-2024 - Saar-Arbeitsmarkt: „Der erneute Anstieg der Arbeitslosigkeit im Februar kommt nicht überraschend. Zwar sinkt die Arbeitslosigkeit im langjährigen Mittel von Januar auf Februar in der Regel leicht. Der anhaltende Zustrom von Flüchtlingen hatte in diesem Jahr aber eine gegenteilige Entwicklung zur Folge. Hoffungsvoll stimmt, dass die leicht gestiegene Jugendarbeitslosigkeit nur von kurzer Dauer sein dürfte, da es sich um gut ausgebildete Nachwuchskräfte handelt. Die künftige Arbeitsmarktentwicklung wird allerdings zunehmend durch die nochmals gesunkene Einstellungsbereitschaft der Unternehmen belastet. Diese resultiert insbesondere aus den strukturellen Problemen des Wirtschaftsstandortes, der unter einer überbordenden Steuer- und Abgabenlast, steigenden Bürokratie- und Energiewendekosten sowie einem immer intensiveren staatlichen Mikromanagement leidet.

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HAMSTA rollt die neue Plattform für Maler und Lackierer aus.

Neu: „LIVE & MIT FARBE“ – der Podcast für Maler 

29.02.2024 -  Im neuen Look, moderner und strukturierter – die neue Plattform für das Malerhandwerk kann sich sehen lassen. Doch auch inhaltlich besticht HAMSTA mit neuen Formaten und einem erweiterten Angebot. HAMSTA hat ein Upgrade erhalten. Ob News, Events, Produkte und Trends oder Geschichten aus der Community – HAMSTA bildet nun das Malerhandwerk umfassend ab. Aus einer Webseite mit dem Fokus auf der Unterstützung für den Maler, ist nun eine umfangreiche Plattform mit Support, Inspiration und Community geworden. Hierzu der Essener Malermeister Daniel Otremba: „In der Vergangenheit habe ich vieles verpasst, weil ich die Informationen einfach nicht hatte oder auf zig Seiten hätte suchen müssen. Dass es hier jetzt so gebündelt ist, ist mega, das habe ich so auch noch nicht gesehen.“ 

So erhält man zum Beispiel Tickets für eine Fachmesse, relevante Neuigkeiten aus der Branche oder Tipps zur Betriebsführung mit wenigen Klicks. Dank der neuen Navigation und überarbeiteten Nutzerfreundlichkeit finden sich User schnell auf der Plattform zurecht.

HAMSTA hat mit dem Relaunch viele neue Formate und Angebote mit auf die Plattform gebracht. Jetzt gibt es unter anderem mit „LIVE & MIT FARBE“ einen Podcast für Maler. Hier spricht Maxe mit Malern und Malerinnen über Erfahrungen und Themen, die sie in ihrem Berufsalltag beschäftigen – ehrlich, direkt und authentisch. Zusammen mit dem Relaunch kamen auch neue Kooperationspartner mit auf die Seite. So können jetzt Maler zum Beispiel auch auf Dienstleistungen rundum ihr Büro oder dem Bereich Recruiting zurückgreifen. Mit MALER-TV hat man zudem einen tollen Medienpartner gefunden. 

Neuer Look, neue Formate: HAMSTA hat mit dem Relaunch der Webseite viele neue Angebote mit auf die Plattform für Maler gebracht.

Das Design hat sich verändert, die Grundidee und der Kern von HAMSTA ist dabei stets der gleiche geblieben – Maler bestmöglich zu unterstützen. Mit der neuen Plattform bietet sich dem Malerhandwerk auch eine Bühne für Inspiration und Raum für ein Netzwerk.

HAMSTA ist auf der Messe Farbe, Ausbau und Fassade in Köln vertreten und wird bei zahlreichen weiteren Events die Werbetrommel in eigener Sache rühren. Mehr unter www.hamsta.de  sowie auf Instagram mit offiziellem HAMSTA-Kanal.

Fotos: HAMSTA

HAMSTA GmbH
In der Pfingstweide 2
64372 Ober-Ramstadt
Deutschland

DAW SE​​​​
Roßdörfer Straße 50
64372 Ober‑Ramstadt
Deutschland

Donnerstag, 8. Februar 2024

Fünf ostfriesische, frisch ausgelernte Tischlergesellinnen und -gesellen erhalten ihre Prüfungszeugnisse.

08.02-2024 - Azubis punkten mit Können und Kreativität - Mit ihrem Phonoschränkchen hat sie den Prüfungsausschuss vollends überzeugt: Caroline Meinders aus Leer. - In den vergangenen Wochen legten fünf Nachwuchshandwerkerinnen und -handwerker ihre Gesellenprüfungen im Berufsbildungszentrum (BBZ) der Handwerkskammer für Ostfriesland ab. In einer kleinen Abschlussveranstaltung bekamen sie von den Prüfungsausschussmitgliedern Sonja Hinz, Peter Wagner und Roland Böning ihre Zeugnisse überreicht. „Zum Abschluss Ihrer Ausbildung möchte ich Ihnen noch folgende Lebensweisheit mit auf den Weg geben: ‚Schließe ab mit dem was war. Sei glücklich über das, was ist und offen für das, was kommt. Das Leben ist schön. Von einfach war nie die Rede‘“, so die erste Vorsitzende Sonja Hinz. Mit ihrer erfolgreich abgeschlossenen Lehre hätten sich die jungen Nachwuchstalente die Eintrittskarte für die nächste Gehaltsstufe erarbeitet und die richtigen Grundlagen für ihren weiteren beruflichen Werdegang gelegt. Denn auf dem Arbeitsmarkt seien ihre Fähigkeiten mehr als gefragt, aber es läge nun an ihnen selbst, daraus etwas zu machen.

Insgesamt 100 Stunden hatten die jungen Männer und Frauen für den fachpraktischen Teil ihrer Prüfung Zeit. Als Hauptaufgabe musste ein individuelles Möbelstück angefertigt werden. Ein vor dem Prüfungsausschuss vorgelegter Entwurf und ein 30-minütiges Fachgespräch entschieden, ob die geplanten Werke den Anforderungen eines Gesellenstücks entsprachen. Danach konnten die angehenden Tischler anhand einer Zeichnung, einer erstellten Materialliste und einem Arbeitsablaufplan an die Umsetzung gehen. Eine weitere Arbeitsprobe in Form eines kleinen Stuhles rundete die praktische Prüfung ab.

Besonders punkten konnte dabei Caroline Meinders (30) aus Leer mit ihrem Phonoschrank. Sie erhielt sowohl für ihr Gesellenstück, als auch für ihre Arbeitsprobe die Note „sehr gut“. Da sie eine leidenschaftliche CD- und Plattensammlerin ist, nutzte sie die praktische Prüfung, um einen passenden Aufbewahrungsort für ihre Musikschätze zu schaffen. Und das ist ihr mit dem liebevoll gestalteten Phonoschränkchen mehr als gelungen. „Der wird definitiv einen Ehrenplatz bei mir Zuhause bekommen“, sagte sie stolz. Die ursprünglich gelernte Bankkauffrau hatte sich vor gut zwei Jahren für eine Umschulung im Handwerk entschieden. „Die Büroarbeit hat mich irgendwann nicht mehr zufriedengestellt. Ich wollte lieber mit den Händen arbeiten und meine Kreativität ausleben können. Da ist man im Handwerk genau richtig“, ist sie überzeugt.

Die Tischlerausbildung haben bestanden:

Yamen Alsaady aus Emden (Stadtwerke Leer AöR, Leer), Steffen Helmerichs aus Rechtsupweg (Holzmanufaktur 4.0 GmbH & Co. KG, Südbrookmerland), Caroline Meinders aus Leer und Maik Voß aus Leer (beide Berufsfortbildungswerk Gemeinnützige Bildungseinrichtung des DGB GmbH, Leer) und Kirsten Willms aus Esens (Holz- und Treppendesign GmbH, Westerholt).

 

 

Dürfen sich nun endlich Tischler/in nennen: Yamen Alsaady (v.l.), Kirsten Willms, Steffen Helmerichs, Caroline Meinders und Maik Voß.

Fotos: HWK/J. Stöppel

 Handwerkskammer für Ostfriesland

Straße des Handwerks 2

26603 Aurich

28.Februar bis 1. März 2024 - Kongress ZUKUNFT HANDWERK - Workshops

 
08.02.2024 - Der diesjährige Kongress ZUKUNFT HANDWERK bietet Besuchern neben spannenden Ausstellern und Preisverleihungen sowie einem vielfältigen Bühnenprogramm auch viele Highlights zum Mitwirken. Denn: nach der Theorie kommt die Praxis und diese wird 2024 großgeschrieben. Der Kongress bietet erstmals Workshops im kleinen Kreis an. Teilnehmer haben so die Gelegenheit, all ihre Fragen zu stellen und erhalten gleichzeitig Anregungen und konkrete Tipps für Themen rund um den Handwerksbetrieb. 
 
Um aktiv in den Austausch zu gehen, werden Speed-Datings mit Influencern und der Handwerkspresse angeboten. Handwerkerinnen und Handwerker können sich auf interessante Gesprächspartner freuen – eine einzigartige Gelegenheit, wertvolle Kontakte in der Branche zu knüpfen.  
 
Praktische Impulse in Workshops 
Neu im Programm von ZUKUNFT HANDWERK sind Workshops, die Theorie und Praxis vereinen.  Am 28. Februar 2024 um 14 Uhr macht Roksana Leonetti, Geschäftsführerin der Schlütersche Marketing Holding GmbH, den Auftakt. Mit dem Thema "Wie erhöhe ich meine Sichtbarkeit als attraktiver Arbeitgeber im Internet?" gibt sie klare Handlungsempfehlungen sowie praktische Übungen für eine erfolgreiche Positionierung auf dem Arbeitsmarkt an die Hand. 
Am 29. Februar finden zwei Workshops statt: Um 11 Uhr startet Steffen Range, Chefredakteur der Deutschen Handwerks Zeitung, mit dem Thema  "Erfolgreiche Medienarbeit für Handwerksbetriebe". Um 13 Uhr folgt der Workshop  "Social-Media-Erfolg im Handwerk", bei dem Luisa Lüttig, in den sozialen Medien als 'Steinfluencerin' bekannt, ihre Erfahrungen teilt. Eine intensive Analyse und Diskussion der Ausbildungsrahmenbedingungen im Handwerk findet am 1. März um 10 Uhr im Workshop „Kostenlose Meisterausbildung: Win-Win-Win für alle Beteiligten?“ mit Sara Hofmann statt, Konditormeisterin und Vorstandsmitglied im Bundesverband der Handwerksjunioren. 
 
Cornelia Lutz, Projektleiterin von ZUKUNFT HANDWERK bekräftigt: "Nach dem Motto 'Nicht nur zuhören, sondern machen und mitreden' haben wir dieses Jahr Workshops eingeführt und setzen Speed-Datings als Netzwerk-Angebot fort. Damit schaffen wir echte Erlebniswelten, die Handwerkerinnen und Handwerkern unmittelbare Impulse für ihre berufliche Weiterentwicklung verleihen. Denn in der Praxis und im Austausch entfalten sich Ideen, entsteht Know-how, und hier wächst die Handwerker-Community gemeinsam. Wir bieten greifbare Erfahrungen und direkte Vernetzung, um die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf ihrem beruflichen Weg nachhaltig zu inspirieren und zu unterstützen."
In jedem Workshop stehen insgesamt 40 Plätze zur Verfügung. Die Anmeldung ist im Voraus über das Formular auf der Webseite erforderlich. Es gilt das Prinzip: Wer zuerst kommt, mahlt zuerst: https://www.zukunfthandwerk.com/teilnehmerbereich/programm-und-speaker/ 
 
Austausch und wertvolle Kontakte bei Speed-Datings
 Die Speed-Datings finden am 28. Februar um 13 Uhr mit Vertretern der Handwerkspresse und am 29. Februar um 15:30 Uhr mit Influencern aus dem Handwerk statt. Auf Seiten der Presse werden teilnehmen:  
 
• Steffen Range, Chefredakteur Deutsche Handwerks Zeitung 
• Patrick Neumann, Chefredakteur handwerk magazin
• Stefan Buhren, Chefredakteur Deutsches Handwerksblatt 
• Ingo Plück, Hauptgeschäftsführer Rollladen + Sonnenschutz e.V.
• Christian Näredemann, Chefredakteur BM Magazin
• Lukas Petersen, Redakteur BM Magazin
 
 
Wer Influencer aus dem Handwerk kennenlernen möchte, kann folgende Kontakte knüpfen: 
 
• Elisabeth Brandau @brandau_elisabeth
• Isabelle Vivianne @die.tischlerin
• Remo Klinger @zimmerer_auf_insta
• Tobias Haack @tobistooltime
• Maren Kogge @malermeisterin.maren
• Laurin Bock @derholzbock.official
• Ben Berger @Benberg.er
 
In entspannter Umgebung haben die Besucher in der Speed-Dating-Area die Gelegenheit, sich jedem Gesprächspartner für fünf Minuten vorzustellen, ihre Geschichten zu teilen und wichtige Kontakte zu knüpfen. Die voraussichtlich acht verfügbaren Plätze für jedes Speed-Dating werden an diejenigen vergeben, die sich als erste online auf der Website anmelden:   https://www.zukunfthandwerk.com/teilnehmerbereich/programm-und-speaker/ 
 
foto ghm
 
GHM Gesellschaft für Handwerksmessen mbH
Paul-Wassermann-Str. 5, 81829 München

Kraftwerksstrategie der Bundesregierung - ein neuer Rohrkrepierer ?

08.02.2024 - Versorgungsicherheit vs. Energiekosten - Die Handwerkskammer Halle befürchtet, dass der geplante Neubau von flexiblen Gaskraftwerken zu weiteren Kostenbelastungen für Energieverbraucher führen wird.  „Flexible Gaskraftwerke sind für die Betreiber höchstwahrscheinlich unrentabel, da diese nur anlaufen sollen, wenn Erneuerbare Energien wie Wind und Solar nicht ausreichend Energie liefern.“, sagt Dirk Neumann, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Halle. Was für die Frage der Versorgungssicherheit gut ist, habe aber einen Pferdefuß: Ohne staatliche Subventionen werde ein wirtschaftlicher Betrieb kaum möglich sein.

 
„Wenn diese Subventionen auf die Verbraucher umgelegt werden, dürfte sich die Energiekosten in Deutschland weiter verteuern und die Energiewende weiter an Akzeptanz verlieren“, so Neumann. 

Handwerkskammer Halle (Saale)
Gräfestraße 24
06110 Halle

10. bis 18. Februar - „mitteldeutsche handwerksmesse“ in Leipzig


Leistungsschau des Handwerks  - Die diesjährige „mitteldeutsche handwerksmesse“ öffnet am 10. Februar in der Messe Leipzig ihre Pforten. Bis zum 18. Februar stellen verschiedenste Handwerksbetriebe ihre Leistungen und Produkte vor und zeigen bei Live-Vorführungen und Mitmach-Aktionen, was sie können. 

Die Handwerkskammern Magdeburg und Halle sind an einem gemeinsamen Stand mit folgenden Unternehmen vertreten: 

·        JS Lasertechnik, Stendal 
·        Hannah Hesse, Sattlerin, Emmeringen 
·        Karsten Reichert, Holzbildhauer, Radisleben 
·        Günter Rose, Drechsler, Langenweddingen 
·        Peter Hohmann, Tischler, Bernburg 
·        Julia Gröger, Modistin, Halle 
·        Benjamin Teuscher, Weber, Halle 
·        Initiative TEXTIL, Kirsten Heppekausen, Halle 
·        Alireza Shojaei, Sattler und Feintäschner, Halle 

Das Rahmenprogramm der „mitteldeutschen handwerksmesse“ bildet das HANDWERKSPOLITISCHE FORUM OST: Am Mittwoch, den 14. Februar, bringt die öffentlichkeitswirksame Plattform hochkarätige Gäste aus Politik, Handwerk, Wirtschaft und Wissenschaft miteinander ins Gespräch. Sie diskutieren aktuelle Herausforderungen und Lösungsansätze für die Branche zum Thema „Selbständigkeit im Handwerk als Lebensperspektive“. Am Donnerstag, den 15. Februar, gibt es Vorträge und Diskussionen zu aktuellen Themen des Handwerks. 

Gleichzeitig und am selben Ort läuft die Messe HAUS-GARTEN-FREIZEIT. Abgerundet wird das Messedoppel durch die Motorrad Messe Leipzig, die am 10. und 11. Februar parallel stattfindet. 

Informationen: www.handwerksmesse-leipzig.de 

Handwerkskammer Halle (Saale)
Gräfestraße 24
06110 Halle

Gemeinsam dem Fachkräftemangel entgegenwirken - Handwerk hat Besuch aus Japan.

Integrationsarbeit schlägt Wellen bis nach Japan - Der japanische Chefkorrespondent Teranishi besuchte Eyad Hammouda und Rayan Nawaf an ihrem Arbeitsplatz. (v.l.n.r.)

08.02.2024 - Ausgewählte Handwerksbetriebe hatten einen Gast aus weiter Ferne. Denn während eines zweitägigen Besuchs in Oldenburg erkundete der japanische Chefkorrespondent, Kazuo Teranishi, mehrere Unternehmen, die erfolgreich den Fachkräftemangel durch Integration bekämpfen. Im Fokus stand dabei das erfolgreiche Integrationsprojekt Handwerkliche Ausbildung für Flüchtlinge und Asylbewerber (IHAFA-Projekt), an dem die Handwerkskammer Oldenburg seit 2015 teilnimmt und dort bereits über 1.200 Geflüchtete beraten und unterstützt hat. Ebenso wurden über 350 in Arbeit und über 170 in Ausbildung vermittelt. Das IHAFA-Projekt erweist sich somit als effektive Maßnahme im Umgang mit dem Fachkräftemangel. Betriebe, die an diesem Projekt teilnehmen, können berichten, wie die erfolgreiche Integration von Geflüchteten in den Arbeitsmarkt funktionieren kann.

Besonders beeindruckt zeigte sich Teranishi von seinem Besuch im Nissan-Autohaus Liepinsch, einem Unternehmen, das bereits mehrere Flüchtlinge als Auszubildende zum Kfz-Mechatroniker aufgenommen hat. Regina Liepinsch-Hellmers, die Chefin des Autohauses, betonte die persönliche Bedeutung der Integration und teilte ihre eigene Familiengeschichte mit: „Mein Vater kam selbst aus Riga in Lettland und hat sich vor Jahrzehnten in Deutschland ein Leben aufgebaut." Mit Stolz erwähnte sie auch den aktuellen Auszubildenden Rayan Nawaf, der seine Sprachkenntnisse deutlich verbessern konnte und sich perfekt ins Team integriert hat. Sie erzählte auch von dem erfolgreichen Abschluss und der Weiterbildung zum Nissan-Diagnosetechniker von Eyad Hammouda, einem früheren Auszubildenden.

Der Artikel von dem Chefkorrespondenten wird in der renommierten japanischen Zeitung Asahi Shimbun veröffentlicht und ist Teil einer Serie, die sich auf die verschiedenen Branchen konzentriert, welche von den Fähigkeiten und dem Engagement von Migranten und Geflüchteten profitieren. Die Reportage hebt dabei hervor, wie somit gleichzeitig dem Fachkräftemangel entgegengewirkt werden kann. Weitere besuchte Betriebe waren der Friseursalon von Mohammed Juma in Rastede, der als erster IHAFA-Teilnehmer den Schritt in die Selbstständigkeit gewagt hat, sowie das am Projekt teilnehmende Unternehmen Drees Agrartechnologie in Bösel.

Hussein Kerri, Integrationsberater der Handwerkskammer und Verantwortlicher für das IHAFA-Projekt, begleitete den japanischen Journalisten während seines Besuchs und zeigte sich erfreut über das rege Interesse. „Ein Besuch wie dieser zeigt, wie weitreichend die Wellen sind, die unsere Integrationsarbeit schlägt", betonte Kerri. Er unterstrich auch die Bedeutung des deutschen Ansatzes als Vorbild für andere Länder. Insbesondere für solche mit einem hohen Altersdurchschnitt wie Japan. „Mit dem Problem des Fachkräftemangels sind wir nicht allein. Ein gemeinsamer Austausch bietet daher für alle Parteien einen Mehrwert", schloss Kerri. 

 

Integrationsberater Hussein Kerri (Mitte) mit der Werkstatt-Crew vom Autohaus Liepinsch und Chefin Regina Liepinsch-Hellmers. Integration ist hier Sache des ganzen Teams.

Foto: Sarah Lehmler

Handwerkskammer Oldenburg 

Theaterwall 32 • 26122 Oldenburg 

Donnerstag, 1. Februar 2024

Start des Landeswettbewerbs »DesignTalente Handwerk NRW« - bis zum 02. Juni 2024 anmelden.



01.02.2024 -  Mit guter Gestaltung gewinnen. Handwerkerinnen und Handwerker im Alter bis 30 Jahre haben ab sofort die Chance, mit ihren selbst gestalteten Designlösungen in den sechs Themenbereichen Kleidung & Textil, Möbel, Objekt & Skulptur, Schmuck, Wohnen & Außenbereich sowie Medien am Wettbewerb »DesignTalente Handwerk NRW« teilzunehmen. Hierfür ist es lediglich notwendig, bis zum 02. Juni 2024 unter www.designtalente-handwerk-nrw.de einige Fotos des selbst gestalteten Stücks bzw. Objekts mit wenigen Angaben hochzuladen, den Themenbereich auszuwählen und damit kostenfrei teilzunehmen. Finanziell gefördert wird der Wettbewerb vom Ministerium für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen. Verantwortlich für die Durchführung ist der Westdeutsche Handwerkskammertag, die Dachorganisation der Handwerkskammern in Nordrhein-Westfalen.

Der Wettbewerb richtet sich an Gesellinnen und Gesellen, Meisterinnen und Meister, Gestalterinnen und Gestalter des Handwerks, junge Selbstständige oder Studentinnen und Studenten sowie Absolventinnen und Absolventen von Fachhochschulen für Design sowie von Gestaltungsakademien und Fachschulen des Handwerks. Voraussetzung ist, dass sie in Nordrhein-Westfalen wohnen oder arbeiten und eine handwerkliche Ausbildung erfolgreich abgeschlossen haben.

WHKT-Präsident Berthold Schröder ruft zur Teilnahme auf: »Gestaltung ist das Unverwechselbare, das Persönliche – wenn man so will, die Handschrift. Damit junge Handwerkerinnen und Handwerker genau diese im Thema Gestaltung zeigen und weiterentwickeln können, bietet der Wettbewerb DesignTalente eine perfekte Plattform. Wir freuen uns daher auf möglichst viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die mitmachen und darüber ihre Gestaltungskarriere nach vorne bringen.«

Die eingereichten Stücke und Objekte müssen nicht eigens für den Wettbewerb neu angefertigt worden sein. Es kann sich um Auftragsarbeiten, Gesellen- oder Meisterstücke sowie Arbeiten handeln, die zum Beispiel für die Wettbewerbe »Die Gute Form« oder auch die »Deutsche Meisterschaft im Handwerk« entstanden sind. Wichtig ist, dass die Objekte für die öffentliche Ausstellung in Düsseldorf für zwei Wochen im Zeitraum vom 28.09. bis zum 12.10.2024 zur Verfügung gestellt werden.

WHKT-Hauptgeschäftsführer Dr. Florian Hartmann zur Motivation: »Im Mittelpunkt der DesignTalente Handwerk steht die Ausstellung und der Katalog. Beides sorgt dafür, dass sich Handwerkerinnen und Handwerker mit ihrem Wissen und Können auch im Thema Gestaltung einen Namen machen. Wer in seinem Handwerk also zukünftig mehr gestalten möchte, sollte in einem der Themenbereiche mitmachen. Im letzten Wettbewerb waren es bereits über 100 Einreichungen. Wie viele es dieses Jahr werden? Gründe mitzumachen gibt’s genug.«

Eine unabhängige Jury entscheidet anhand der eingereichten Fotos, welche Arbeiten zur Ausstellung zugelassen werden. Neben der Ausstellung der vielfältigen Stücke und Objekte, werden diese in einem professionellen Katalog öffentlichkeitswirksam vorgestellt. Zusätzlich identifiziert die Jury in jedem der sechs Themenbereiche jeweils eine Preisträgerin oder einen Preisträger. Ein Sieg in einem der Themenbereiche ist mit 3.000 Euro prämiert.

Es lohnt sich also für junge etablierte und für angehende Gestalterinnen und Gestalter am Wettbewerb »DesignTalente Handwerk NRW« teilzunehmen und zu zeigen, dass man dazugehört – zu den Gestalterinnen und Gestaltern von morgen.

Mehr zum Wettbewerb und Online-Anmeldung unter: www.designtalente-handwerk-nrw.de 

 

Westdeutscher Handwerkskammertag 

Volmerswerther Straße 79

40221 Düsseldorf

Treuemedaillen für Handwerker - 2024

 


01.02.2024 - Ehrungen durch die Handwerkskammer Mannheim

Rhein-Neckar-Odenwald. In vielen Handwerksbetrieben arbeiten Mitarbeiter seit vielen Jahren in gewohnter Treue und mit bekanntem Fleiß. Aufgrund ihrer langjährigen Betriebszugehörigkeit hat daher die Handwerkskammer Mannheim Rhein-Neckar-Odenwald folgende Mitarbeiter in Handwerksbetrieben mit einer Ehren-Urkunde und der Treue-Medaille geehrt:

40 Jahre – Treue-Medaille in Gold

Georg Henrich, Sauer Fensterbau GmbH, Heidersbach

15 Jahre – Treue-Medaille in Bronze

Tobias Müller, Egon Föhner GmbH, Heidelberg

10 Jahre – Treue-Medaille in Bronze

Gernot Koch, Egon Föhner GmbH, Heidelberg

André Katze, Egon Föhner GmbH, Heidelberg

David Wolf, Egon Föhner GmbH, Heidelberg

 

 

 

Handwerkskammer Mannheim

Rhein-Neckar-Odenwald

B1, 1-2

 

68159 Mannheim

Bundesregierung wird haufenweise Post vom Handwerk erhalten



Post vom Handwerk – mit der Aktion „Zeit zu machen“ richten Handwerksbetriebe einen Appell an die Bundesregierung, die notwendigen Entscheidungen für mehr Wachstum und Wettbewerbsfähigkeit zu treffen und sie auch umzusetzen. 

01. Februar 2024 - Unternehmertum muss sich auch im Handwerk lohnen. Eine zweigeteilte Konjunktursituation erlebten die über 32.000 Handwerksbetriebe in der Region Stuttgart im vergangenen Jahr. Während die sogenannten Klimahandwerke sehr stabil am Markt agieren konnten, hat sich die Lage auf dem Bau dramatisch verschlechtert. „Für das angelaufene Jahr sind die Erwartungen eher verhalten“, betonte Rainer Reichhold, Präsident der Handwerkskammer Region Stuttgart, bei der Jahrespressekonferenz am Donnerstag in Stuttgart. Reichhold forderte von der Politik mehr Planungssicherheit bei wichtigen politischen Weichenstellungen und mehr Engagement für den handwerklichen Mittelstand. Weil die Belastungen ein unerträgliches Ausmaß angenommen haben, ruft er das Handwerk auf, sich stärker einzumischen. „Wir werden zum Beispiel mit Postkarten, die an die Bundesregierung in Berlin adressiert sind, unseren Forderungen nach weniger Steuern, Belastungen und Bürokratie Nachdruck verleihen“, betonte der Kammerpräsident. Das Motto der Aktion „Zeit, zu machen!“ solle die Dringlichkeit des Handelns aufzeigen.

Vor der Presse in Stuttgart wies Rainer Reichhold auf das „Sorgenkind“ Wohnungsbau hin. Durch die gestiegenen Zinsen, die Baumaterial- und Energiepreise sowie die drastischen Kürzungen bei der Neubauförderung durch die Bundesregierung würden die Auftragspolster der Bauunternehmen kontinuierlich abschmelzen. „Die eingebrochene Baukonjunktur im Wohnraumsektor birgt zudem großen sozialen Sprengstoff, weil das Ganze nicht mehr bezahlbar ist. Deshalb brauchen wir ein ganzheitliches Konzept für bezahlbaren Wohnraum, eine verlässliche Förderung und beschleunigte Planungs- und Genehmigungsverfahren. Landespolitik und Bundespolitik sind gleichermaßen gefordert und müssen an einem Strang ziehen.“

Positiv sei, dass die Bauunternehmer bei der Umfrage der Handwerkskammer noch von einem stabilen Personalbestand ausgehen. Über alle Gewerke des Handwerks hinweg sprechen aktuell 60 Prozent der Unternehmer von einer guten Geschäftsentwicklungen in 2023. Rückgänge beim Auftragsbestand und der Umsatzentwicklung wurden allerdings angemerkt. Für das laufende Jahr erwartet ein Drittel der Handwerksunternehmer in der Region Stuttgart eine weniger gute Geschäftslage sowie einen Rückgang bei Umsatz und Aufträgen.

Trotz aller Sorgen um die Konjunkturentwicklung steht die Selbstständigkeit im Handwerk in der Region Stuttgart hoch im Kurs. Zum Jahreswechsel waren 32.044 Betriebe bei der Handwerkskammer registriert, ein neuer Rekordwert. Das sind 2 Prozent mehr als im Vorjahr. „Das ist eine gute Entwicklung, die so bleiben soll. Denn für die anstehenden Betriebsnachfolgen in den nächsten 5 Jahren brauchen wir 7.500 Handwerkerinnen und Handwerker, die in die Verantwortung gehen sollen“, betont Rainer Reichhold, Präsident der Handwerkskammer Region Stuttgart. „Für den Sprung in die Selbstständigkeit und das Unternehmertum brauchen wir aber genau die stimmigen Rahmenbedingungen. Nur dann können wir weiterhin junge Leute motivieren, dass sie gründen oder übernehmen“, erklärte Reichhold. „Unternehmertum und die damit zusammenhängenden Anstrengungen müssen sich lohnen.“

Von den 32.044 eingetragenen Betrieben waren zum Stichtag 31.12.2023 insgesamt 20.486 als meisterpflichtige Betriebe einzuordnen. Die Entwicklung entspricht einem minimalen Rückgang von 170 Betrieben gegenüber dem Vorjahr. Der Bestand der zulassungsfreien Betriebe stieg dagegen auf 8.007 und weist damit einen Zuwachs von 711 Mitgliedsbetrieben aus. Bei den handwerksähnlichen Gewerken sind 3.551 Betriebe eingetragen. Das Plus liegt bei 100 Anmeldungen. Bemerkenswerte Zuwächse gab es 2023 im Bereich des Gebäudereiniger-Handwerks, der Friseure sowie der Zweiradmechaniker. Auch die Klima- und Energiegewerke wachsen weiter. So wurden im Elektrotechniker-Handwerk 47 Betriebe in der Region 2023 neu gegründet.

 Fotoquelle: Handwerkskammer Region Stuttgart

Handwerkskammer Region Stuttgart

 

Heilbronner Straße 43

70191 Stuttgart

Junge Generation interessiert sich für Klima-Berufe im Handwerk - handwerkernachrichten.com



01. Februar 2024 - Ausbildung ist bestes Rezept gegen Fachkräftemangel - Mit stabilen Ausbildungszahlen haben die Handwerksbetriebe in der Region Stuttgart das vergangene Jahr abgeschlossen. „Trotz kleinerem Jahrgang haben wir wieder über 4000 neue Ausbildungsverträge. Das Handwerk ist weiterhin der in der Ausbildung engagierteste Wirtschaftszweig“, erklärte Peter Friedrich, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Region Stuttgart, am Donnerstag vor der Presse. Der Rückgang von 0,4 Prozent sei minimal, sehr viel mehr Sorge bereiten dem Handwerk die vielen unbesetzt geblieben Ausbildungsplätze. „Die Ausbildungsbereitschaft unserer Betriebe wächst von Jahr zu Jahr, die Zahl der ausbildungsreifen und ausbildungsbereiten jungen Menschen sinkt dagegen.“

Erfreulich sei, dass Klimaberufe wie beispielsweise der Ausbildungsberuf zum Anlagenmechaniker für Sanitär, Heizung und Klima, seit Corona um fast 20 Prozent zugelegt hätten. „Die junge Generation will Verantwortung übernehmen – das ist ein gutes Zeichen.“ Kritik übte Friedrich an der immer noch nicht sichtbaren Bildungswende. „Wir warten und warten und warten, die Politik stellt aber die Gleichwertigkeit von akademischer und beruflicher Qualifizierung nach wie vor nicht her.“ Als wichtigste Stellschrauben bezeichnete er die ergebnisoffene Berufsorientierung an allen Schularten gleichermaßen sowie die auskömmliche Finanzierung der Bildungsstätten des Handwerks.

„Wir werden nicht müde von der Politik einzufordern, in die Qualifizierung der anstehenden Generation von Fachkräften zu investieren. Wir brauchen dafür Bildungshäuser auf dem neuesten Stand, um mit aktueller Technik ausbilden zu können – und das gibt es nicht kostenlos“, betonte Friedrich. „Für die Hochschulen gibt es den Zukunftsvertrag ‚Studium und Lehre stärken‘, für die beruflich Bildung fehlt so ein Investitionsplan.“ Die Handwerksorganisationen benötigen mittelfristige Planungssicherheit, insbesondere für die Finanzierung der beruflichen Bildungsstätten. Erforderlich sei ein für die kommenden Jahre auskömmlicher Finanzierungsrahmen, der eine Unterstützung der stark gestiegenen Kosten für Modernisierungen und Neubauten sicherstelle. „Der Bundeshaushalt 2025 muss spürbar nachlegen, um die Kostensteigerungen im Ausbau auszugleichen“, so der Hauptgeschäftsführer.

Die Zahl der neuen Ausbildungsverhältnisse im Handwerk in der Region Stuttgart ging 2023 um 0,4 Prozent auf 4014 zurück, das sind 15 Lehrverträge weniger als 2022. Über alle Lehrjahre hinweg liegt die Gesamtzahl der Ausbildungsverhältnisse bei 9.684. Die Vertragslösungen und Probezeitkündigungen im Herbst konnten durch die intensive Ausbildungsberatung und -begleitung teilweise kompensiert werden.

Um jungen Menschen einen Einblick in der Welt der Berufe zu ermöglichen, baut die Handwerkskammer auf Berufsorientierung. Erfolgreich gestartet sei im vergangenen Jahr das Projekt Ausbildungsbotschafter. „Damit wollen wir die handwerklichen Ausbildungsberufe für Schülerinnen und Schüler transparent darstellen. Azubis berichten dabei gleichaltrigen Jugendlichen, wie der Ausbildungsalltag im Betrieb oder der Schule abläuft. Das ist Berufsorientierung und Beratung auf Augenhöhe – und das funktioniert“, bilanziert Friedrich. Auch das Projekt „Werkstatthaus“ lässt praxisorientierte Einblicke in die Welt des Handwerks in der Bildungsakademie der Handwerkskammer zu. Schüler ab der 7. Klasse können selbstständiges, praktisches Arbeiten in den Berufen Schreiner, Friseur, Raumausstatter und Zahntechnik ausprobieren.

Als Erfolg bewertete er die Praktikumswochen Baden-Württemberg. Dabei konnten viele junge Menschen in die attraktiven handwerklichen Ausbildungsberufe schnuppern. Als positives Zeichen bezeichnete Kammerchef Friedrich den Zuwachs an Azubis mit ausländischem Schulabschluss um 14 Prozent. „Hier zeigt das Engagement mit dem sogenannten ´Kümmerer-Programm` wie auch durch die verstärkten Einsätze im Übergangsbereich der Beruflichen Schulen Wirkung.“

Wieder attraktiver scheint eine Ausbildung im Handwerk für Abiturienten geworden zu sein. Der Zuwachs bei Azubis mit Abitur oder Fachhochschulreife liegt im vergangenen Jahr bei 6 Prozent. Dagegen nahm die Zahl derer mit mittlerem Schulabschluss um den gleichen Wert ab. Nach wie vor stellen Absolventen der Realschulen das Gros der Azubis mit über 43 Prozent.

Konstant liegt der Anteil weiblicher Azubis im Handwerk bei zirka 20 Prozent. Bei den Top-Ten-Berufen führt wie in den Vorjahren der Kfz-Mechatroniker mit 580 neuen Lehrverträgen. Seit Corona steigt die Zahl der Azubis in dem Gewerk von Jahr zu Jahr, zuletzt um 3,7 Prozent. Die attraktive Ausbildung scheint sich herumzusprechen. Auch die Friseure legen mit einem Plus von fast 7 Prozent neuer Ausbildungsverhältnisse deutlich zu. Auf der Top-Ten-Liste liegt der Anlagenmechaniker SHK auf Platz zwei, gefolgt von den Azubis aus dem Elektroniker-Handwerk und den Friseuren auf Platz vier.

Nach wie vor zeigen Schulabgänger zu wenig Interesse an den Berufen im Bau- und Ausbau- sowie im Nahrungsmittelbereich. „Es ist zur Daueraufgabe geworden, dort die Ausbildungszahlen zu steigern,“ betonte Peter Friedrich. „Auf dem Bau, in Bäckereien und auch in Metzgereien werden leider zu häufig aus den Lehrstellen die sogenannten Leerstellen.“  Die Handwerkskammer versuche nun mit Projekten im Kosovo oder in Indien junge Menschen bei der Ausbildung in einem handwerklichen Beruf zu unterstützen. „Ziel der angeregten Kooperationen ist, in den Herkunftsländern berufliche Bildungsangebote und Fachkräfte partnerschaftlich zu entwickeln und auch qualifizierte Zuwanderung zu organisieren.“

 foto: ZVSHK

Handwerkskammer Region Stuttgart

Heilbronner Straße 43

70191 Stuttgart