Dienstag, 28. Januar 2020

Krankenstand im Augenoptikerhandwerk im Jahr 2019 leicht rückläufig


2019 waren die deutschen Augenoptiker statistisch gesehen etwas seltener krank als im Vorjahr.- Die jährliche Auswertung der Augenoptiker Ausgleichskasse (AKA), die für knapp 2.500 mittelständische Augenoptikunternehmen mit ca. 13.000 Mitarbeitern das Risiko des Lohnausgleichs im Krankenfall versichert, ermittelt regelmäßig Branchenzahlen zu den Krankenständen in der Augenoptik anhand Zahlen ihrer Versicherten. In 2019 kam es bei den AKA-Versicherten zu insgesamt 124.368 Krankentagen. Ein Mitarbeiter kommt so im Jahr 2019 auf durchschnittlich 1,8 Krankheitsfälle mit jeweils 5,4 Krankentagen. Die durchschnittliche Dauer eines Krankheitsfalls ist in 2019 damit von 5,5 auf 5,4 Tage leicht gesunken.
Grundsätzlich lasse sich eine leicht steigende Tendenz bei den Krankenständen beobachten, so Gerd Lehmann, Vorstand der AKA: „Was man durchgängig sagen kann, ist, dass der Krankenstand in den vergangenen Jahren stetig angestiegen ist. Es sind keine gewaltigen Sprünge, aber es gibt eine leicht steigende Tendenz.“ Ein Grund hierfür könnten die wachsenden Anforderungen und damit zusammenhängend ein erhöhtes Stressrisiko vor dem Hintergrund des in der Branche herrschenden Fachkräftemangels sein.
Die AKA ist ein freiwilliges Ausgleichsverfahren für Augenoptiker und Hörakustiker. Die geringeren Krankheitszeiten innerhalb der Branche und die effiziente Verwaltung ermöglichen einen sehr günstigen Beitrag. Neben diesen günstigen Beiträgen, von denen augenoptische Betriebe profitieren können, zeichnet sich die AKA insbesondere durch die schnelle Erstattung und die persönliche Betreuung aus. Darüber hinaus bietet die AKA auch Hilfen zum Thema Gesundheitsmanagement. Lehmann: „Wir haben ein Programm aufgesetzt, um Betriebe zu beraten, wie sie ihre Betriebssituation verbessern, wenn besonders viele Krankenstände auftreten. Mittels eines externen Beraters bieten wir für Unternehmen ein Gesundheitsmanagement an. Besonders in Zeiten des Fachkräftemangels, wo jeder krankheitsbedingt ausfallende Arbeitnehmer problematisch ist, ist dieses Angebot interessant für Arbeitgeber.“
Wenn Sie für die gesetzlichen Pflichtumlagen U1 und U2 noch kein Mitglied bei der AKA sind, melden Sie sich jetzt an oder geben Sie für eine Kontaktaufnahme diese Information an Ihren Steuerberater weiter.
Für weitere Informationen stehen wir Ihnen jederzeit gerne zur Verfügung:
Augenoptiker Ausgleichskasse VVaG
Generationenweg 4, 44225 Dortmund
Tel. 0231 5522-120, Fax 0231 5522-129
info@aka-dortmund.de
www.aka-dortmund.de

Donnerstag, 23. Januar 2020

Konjunkturumfrage der IHK Wiesbaden: Wirtschaft im Jahr 2020 wächst stabil


Geschäftsklimaindex wächst um 6 Punkte  – Fachkräftemangel rutscht bei Risiken auf Platz 2 – Sonderumfrage Auslandsinvestitionen - Die wirtschaftliche Entwicklung in Wiesbaden, dem Rheingau-Taunus- Kreis und Hochheim für das Jahr 2020 weist nach dem letzten Rückgang wieder nach oben. Das geht aus der repräsentativen Konjunkturumfrage der Industrie- und Handelskammer (IHK) Wiesbaden zum Jahresbeginn hervor. Der IHK-Geschäftsklimaindex, Gradmesser für die wirtschaftliche Entwicklung in der Region, hat sich im Vergleich zur letzten Erhebung im Herbst 2019 um sechs Punkte auf einen Wert von 116 verbessert. Die Region liegt damit sieben Punkte über dem hessenweiten Durchschnittswert. „Die Dynamik in der Region ist stabil. Die hier ansässigen Unternehmen haben insgesamt eine sehr gute Geschäftslage“, betont Dr. Florian Steidl, Chefvolkswirt der IHK Wiesbaden. „Die erwarteten Umsätze der Unternehmen bleiben konstant auf dem hohen Niveau vom Jahr 2019.“
Aufgeschlüsselt nach Branchen ergibt das Geschäftsklima – berechnet aus der aktuellen Geschäftslage und den Geschäftserwartungen – folgendes Bild: Der Einzelhandel rechnet aktuell für das Jahr 2020 mit der positivsten Entwicklung aller befragte Branchen. Im Vergleich zur letzten Umfrage im Herbst 2019 verändert sich der Klimaindex der Dienstleistungsbranche mit neun Prozentpunkten am deutlichsten. „Der weiterhin starke private Konsum stützt diese derzeitige positive Entwicklung“, so Steidl. Bei Industrie- und Großhandelsunternehmen ist laut Umfrage mit einer gleichbleibend positiven Entwicklung zu rechnen.

Die Beschäftigungsabsichten der Unternehmen für das Jahr 2020 sind leicht positiv. Demnach wird es einen schwachen Beschäftigungsaufbau bei den Unternehmen im Wiesbadener Raum geben. 18 Prozent der ansässigen Betriebe wollen neue Stellen schaffen, das sind zwei Prozentpunkte mehr als noch im Herbst 2019. 14 Prozent der Betriebe rechnen mit einem Stellenabbau (+2 Punkte).

Befragt nach den größten Risiken für die eigene Geschäftsentwicklung, geben die Unternehmen im Vergleich zum Jahresbeginn 2019 einen Rückgang der Inlandsnachfrage an. Der Fachkräftemangel rutscht damit auf Platz zwei der Top-Risiken für die regionale Wirtschaft.

Ein grundsätzliches Risiko bleibe jedoch die internationale Entwicklung, so IHK-Ökonom Steidl: „Globale Krisen, Handelskonflikte und das Brexit-Drama wirken sich auf die Wirtschaft vor Ort aus.“ Es gebe eine hohe Verunsicherung, welche die Investitionsbereitschaft und die Exporterwartungen negativ beeinflusse. Diese Verunsicherung schlägt sich in der Umfrage nieder: Während Industrie und Großhandel zwar mehr Investitionen wagen wollen, werden Einzelhandels- und Dienstleistungsunternehmen voraussichtlich weniger investieren. „Über das ganze Jahr betrachtet, bleiben die Investitionen der Unternehmen in der Wirtschaftsregion stabil“, erklärt Steidl, „auch wenn die Investitionsbereitschaft bereits das vierte Mal in Folge leicht rückläufig ist.“ Interessant ist: Umweltschutzmaßnahmen als Motiv für Investitionen steigen der Umfrage zufolge kontinuierlich.

Am negativsten in die Zukunft schauen die von den internationalen Beziehungen am stärksten beeinflussten Betriebe: „Exportierende Dienstleister erwarten ein schlechteres Auslandsgeschäft. Der Außenhandel wird weiterhin keinen positiven Wachstumsbeitrag liefern“, bilanziert der IHK-Chefvolkswirt. Die Sonderauswertung Auslandsinvestitionen zeigt, dass die Unternehmen im IHK-Bezirk etwas weniger wachsen werden als im Vorjahr. 29 Prozent der befragten Unternehmen planen, ihre Investitionsausgaben in den kommenden zwölf Monaten zu steigern, 13 Prozent wollen weniger im Ausland investieren. Insgesamt ist fast jedes zweite Unternehmen der Wirtschaftsregion mit Investitionen im Ausland aktiv. Der wichtigste Markt ist die Eurozone: „Vier von fünf der investierenden Unternehmen planen ein Engagement im gemeinsamen Währungsraum“, betont Steidl. -
Der komplette IHK-Konjunkturbericht kann unter www.ihk-wiesbaden.de/konjunkturbericht kostenfrei abgerufen werden.


IHK Wiesbaden | Wilhelmstraße 24-26 | 65183 Wiesbaden.

Dienstag, 14. Januar 2020

18. Februar 2018 Handwerkskammer für Ostfriesland - Veranstaltungen: Neuerungen im Arbeitsrecht + Starke Frauen für ein starkes Handwerk.


Was Führungskräfte wissen sollten - Zielstrebige Gesellinnen und Meisterinnen, erfolgreiche Unternehmerinnen, engagierte Unternehmerfrauen und Funktionsträgerinnen sind für ein starkes Handwerk eminent wichtig .- Neuerungen im Arbeitsrecht: Handwerkskammer und UfH-Landesverband laden zu Fachvortrag ein.Führungskräfte in Unternehmen werden immer auch mit arbeitsrechtlichen Fragen konfrontiert. Zumindest die häufigsten Problemlagen und ihre rechtliche Beurteilung müssen ihnen in Grundzügen bekannt sein. Andernfalls kann es zu überflüssigen Rechtsstreitigkeiten kommen, die das Unternehmensimage, aber auch die Karriere der Führungskraft schaden können.
Um im Dschungel des Arbeitsrechts nicht die Übersicht zu verlieren, frischen die Unternehmerfrauen des Handwerks (UfH) ihr Wissen in der nächsten Regionalkonferenz am Dienstag, 18. Februar, 18 Uhr in der Handwerkskammer für Ostfriesland, Straße des Handwerks 2, Aurich, Raum B.01 auf. Der UfH-Landesverband und die Handwerkskammer laden alle interessierten Frauen aus dem Handwerk ein, an der Veranstaltung unter dem Motto „Starke Frauen für ein starkes Handwerk“ teilzunehmen und sich mit den Unternehmerfrauen der Arbeitskreise Aurich-Emden sowie Leer auszutauschen. Meike Lotze-Franke, 1. Vorsitzende des niedersächsischen UfH-Landesverbandes, wird die Veranstaltung eröffnen.
Gastreferentin Cornelia Höltkemeier hält zum Thema „Fehler im Tagesgeschäft vermeiden: Wo lauern arbeitsrechtliche Fallen aus der Arbeitgebersicht“ einen Vortrag. Aus der Beratungspraxis bringt die Geschäftsführerin der Landesvereinigung Bauwirtschaft Niedersachsen e.V. (Hannover) die wichtigsten aktuellen Rechtsprechungen auf die Agenda: Darunter Neuerungen in den Bereichen Arbeitszeit, Verfallsfristen in Arbeitsverträgen, Datenschutz, Urlaub und Kollegenhilfe.
Die Veranstaltung ist kostenfrei. Anmeldungen sind bis zum 7. Februar bei Laura Wienekamp möglich. Sie ist erreichbar unter Telefon 04941 1797-28 oder E-Mail l.wienekamp@hwk-aurich.de.
Handwerkskammer für Ostfriesland
Straße des Handwerks 2
26603 Aurich
Foto: Werner Heiber/Pixabay