Mittwoch, 16. August 2023

14. Oktober 2023 - Landesentscheid zur „Deutschen Meisterschaft im Handwerk“ in Kaiserslautern

16.08.2023 - Am Samstag, den 14. Oktober 2023 findet in unserem Berufsbildungs- und Technologiezentrum (BTZ) in Kaiserslautern der Landesentscheid zur „Deutschen Meisterschaft im Handwerk – Europas größter Berufswettbewerb“ statt. An diesem Wettbewerb nehmen die besten Junghandwerker*innen verschiedener Gewerke teil, die auf „Kammerebene“, also in den jeweiligen Bezirken der vier rheinland-pfälzischen Handwerkskammern, als Sieger hervorgegangen sind.

Der Landeswettbewerb findet im Turnus bei allen rheinland-pfälzischen Handwerkskammern – und somit nur alle vier Jahre – in Kaiserslautern statt. Die jungen Gesellinnen und Gesellen aus ganz Rheinland-Pfalz stellen an diesem Tag in den Werkstätten des BTZ (z. B. Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik, Maler, Tischler, Metallbauer) praktische Arbeiten her, die von einer Jury bewertet werden. Währenddessen besteht die Möglichkeit, die jungen Menschen zeitweise bei ihrer Arbeit zu beobachten.

Die Besten auf Landesebene dürfen sich schließlich auf Bundesebene messen. Der Bundeswettbewerb findet bis zum Ende des Jahres an verschiedenen Standorten statt.

Handwerkskammer der Pfalz

Am Altenhof 15

67655 Kaiserslautern

 

Deutschland braucht „Sofort-Amnestie bei Klimaschutzauflagen“ für den Neubau

16.08.2023 - Branche fordert: SPD und FDP sollen „grünen Träumen“ ein Ende setzen - Deutschland steht auf der Bau-Bremse. Die Branche ist nicht länger bereit zuzusehen. Sie schaltet vom stillen Kopfschütteln auf offenen Protest: „Der Klima-Aktivismus der Bundesregierung macht den Neubau von Wohnungen zu teuer. Die Latte fürs Energiesparen liegt beim Neubau viel zu hoch. Grünes Wunschdenken würgt den Bau neuer Wohnungen ab. Für die Ampel ist das politisch heikel. Und für die Menschen, die dringend eine bezahlbare Wohnung brauchen, ist das fatal“, sagt Katharina Metzger. Die Präsidentin des Bundesverbandes Deutscher Baustoff-Fachhandel (BDB) fordert eine sofortige „Amnestie bei den Klimaschutzauflagen“ für den Wohnungsneubau. Der Bund müsse dort überzogene Standards dringend senken. Wirklich effektiv seien nur Energiesparsanierungen von Altbauten. Und selbst da dürfe der Staat nicht überziehen. „Die Bundesregierung muss endlich pragmatisch handeln. Die Ampel-Koalition muss aufhören, an der Illusion der Machbarkeit von ‚Super-Klimaschutzhäusern‘ zu kleben.

Sie muss auf den Boden der Realität zurückgeholt werden“, sagt BDB-Präsidentin Katharina Metzger. Es reiche beim Neubau der Effizienzhaus-Standard 70 und bei der Sanierung das Effizienzhaus 115. Schließlich seien auch die Kapazitäten für mehr Klimaschutz beim Bauen begrenzt: Fachunternehmen genauso wie Fördermittel.

„Damit schaffen wir beim Klimaschutz einen gewaltigen Schritt nach vorn. Alles andere – vor allem das Energieeffizienzhaus 40 – ist die Utopie einer ‚grünen Wolke zum Wohnen‘. Die hohen Energiestandards funktionieren schon mit Blick auf das Geld, das die Menschen fürs Wohnen ausgeben können, hinten und vorne nicht“, so Metzger. Die Verbandschefin des Baustoff-Fachhandels appelliert an SPD und FDP, den grünen Koalitionspartner „ins Gebet zu nehmen, bevor die Bundesregierung erneut ein Desaster mit ihrer Klimaschutzpolitik beim Wohnen erlebt“.

Der Bundesverband Deutscher Baustoff-Fachhandel registriert nach eigenen Angaben bereits einen Einbruch beim Absatz von Baumaterial: Eine brancheninterne Umfrage hat, so der BDB, ergeben, dass Fachhändler im ersten Halbjahr bei Baustoffen bereits einen Umsatzrückgang von 16 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres verzeichnet haben. „Damit ist klar: Der Kipppunkt im Wohnungsbau ist erreicht. Die Talfahrt hat begonnen. Und diese Entwicklung wird weitergehen. Der Fachhandel erwartet für das laufende Jahr einen Umsatzrückgang von mindestens einem Viertel gegenüber 2022“, sagt Metzger.

Dabei trage der Wohnungsbau ganz wesentlich zum Absatzminus bei. „Und das, obwohl es immer noch einen enormen Bauüberhang gibt, von dem etliche Projekte realisiert werden“, so die BDB-Präsidentin. Deutlich kritischer sieht Katharina Metzger das kommende Geschäftsjahr: „In 2024 wird die Wohnungsbau-Rezession voraussichtlich endgültig durchschlagen. Denn dann werden viele Bauvorhaben, die noch zu stoppen sind, auf Eis gelegt.“

Verantwortlich dafür sei ein „toxischer Mix“ aus hohen Zinsen, hohen staatlichen Hürden durch Auflagen und Vorschriften und hohen Baukosten. Der Staat habe sich durch seine Klimaschutzauflagen zu einem ganz wesentlichen Preistreiber beim Bauen und Wohnen entwickelt: „Die Energiesparschraube ist eindeutig überdreht. Der Neubau scheitert vor allem an überzogenen Energiestandards. In der Kombination mit hohen Zinsen resignieren deshalb jetzt kommerzielle Projektentwickler genauso wie private Bauherren.“

Auch kommunale, genossenschaftliche und kirchliche Wohnungsunternehmen zögen sich teilweise sogar komplett aus dem Neubausegment zurück. Dabei sei gerade deren Engagement notwendig, um den Neubau von bezahlbaren Wohnungen und von Sozialwohnungen voranzubringen.

Die Bundesregierung müsse den Bau von Sozialwohnungen und das Schaffen von Wohnraum, den sich Haushalte mit unteren und mittleren Einkommen auch leisten können, in den Fokus ihrer Politik rücken. „Wir haben extremen Wohnungsmangel. Es geht deshalb jetzt darum, deutlich mehr Wohnungen zu bauen. Die Regierung hat selbst die Marke von 100.000 Sozialwohnungen pro Jahr gesetzt. Davon sind wir allerdings weit entfernt. Deshalb muss es jetzt um Quantität in ordentlicher Qualität gehen: Alles, was wir nach dem Gebäude-Energiegesetz (GEG) im Effizienzhaus-Standard 70 bauen, ist besser als 98 Prozent der Bausubstanz, die wir in Deutschland zur Zeit haben. Und es gehört zu dem Besten, was Europa zu bieten hat“, sagt Metzger.

Die Verbandspräsidentin der Baustoff-Branche stärkt Bundesbauministerin Klara Geywitz (SPD) den Rücken: „Die neue Abschreibungsoffensive des Bauministeriums geht in die richtige Richtung: Es ist gut, Investoren jetzt kurzfristig zu entlasten. Das hilft, Projekte, die genehmigt, aber noch nicht begonnen sind, doch noch zu realisieren. Und es verhindert, dass noch mehr Projektentwickler, Baustoff-Hersteller und Bauunternehmen in die Insolvenz laufen“, so Katharina Metzger.

Bundesverband Deutscher Baustoff-Fachhandel (BDB) e.V.
Am Weidendamm 1 A · 10117 Berlin

 

Donnerstag, 10. August 2023

Augenoptikerinnungen in NRW: Bekannte Sängerin Stefanie Heinzmann wird Gesicht der Imagekampagne

10. August 2023 – Für die Imagekampagne in NRW konnten in den vergangenen Jahren immer wieder Prominente gewonnen werden. Dazu zählen bekannte Namen wie Herbert Knebel, Urs Meier oder Norbert Blüm. In diesem Jahr wurde mit Stefanie Heinzmann wieder eine bekannte Persönlichkeit gewonnen, die für die Themen „Gutes Sehen“ sowie „Brille und Kontaktlinse als Teil des eigenen Stils“ eintreten wird. - Zeig, wer du bist – Imagekampagne der Augenoptikerinnungen in NRW setzt mit prominenter Unterstützung auf Authentizität und Vielfalt. - Ohne Brille kennt man die bekannte Sängerin Stefanie Heinzmann so gut wie nicht. Dafür wurde sie bereits 2009 zur Brillenträgerin des Jahres durch das Kuratorium Gutes Sehen e.V. gewählt. Damals sagte die Schweizerin, ihre Brille gehöre einfach zu ihr. Und das ist bis heute so. Heinzmann ist authentisch – in allem, was sie tut und wie sich zeigt.

 Show me, who you are!

In ihrem Hit „Colors“ aus dem Album Labyrinth (2021) heißt es: „Show me, who you are“ (Zeig mir, wer du bist). In diesem Song geht es um eine bunte und vielfältige Gesellschaft und darum, zu sich und seinem eigenen Stil zu stehen. „Colors“ wird der Erkennungssong der Kampagne 2023/24, in deren Rahmen es neben vielen anderen Aktivitäten auch Hörfunkspots geben wird.

Der Song passt perfekt zur Augenoptik. Mit einer Brille kann jeder individuell seine Persönlichkeit ausdrücken und zeigen, wie er ist und wer er ist. Ob ruhig oder laut, schlicht oder extravagant, bunt oder dezent. Dabei ist es nicht immer ein „Entweder-oder“, sondern auch immer mal ein „Sowohl als auch.“

„Zeig, wer du bist“ heißt einfach, man selbst zu sein – mit Kontaktlinse, mit Brille – ganz egal. Und diese Authentizität verkörpert die sympathische Sängerin zu einhundert Prozent. Innungsmitglieder in NRW können sich schon jetzt auf die Möglichkeiten, die ihnen die Imagekampagne mit Stefanie Heinzmann bieten wird, freuen. Geplant sind neben den bereits angesprochenen Hörfunkspots auch verschiedene Poster und Social-Media-Aktivitäten.

Für das Fotoshooting sowie das Einsprechen der Spots reiste die Schweizerin extra an, obwohl sie gerade auf Tour ist. Geshootet wurden die Bilder vom Starfotografen Stefan Ditner, der unter anderem als Director of Photography bei Film- und Fernsehproduktionen wie Rosamunde Pilcher, SOKO Köln oder Kitchen Impossible bekannt ist.

Startschuss der Kampagne direkt mit einem Highlight

Eine besondere Kampagne verdient einen besonderen Auftakt. Als Highlight wird Stefanie Heinzmann am Verbandstag BLICK• am 12. November 2023 in Dortmund auftreten und auch für Fotos mit den Besuchern zur Verfügung stehen!  Und für alle Mitgliedsbetriebe, die es nicht erwarten konnten, gab es noch ein Schmankerl on top. Gemeinsam mit Stefanie Heinzmann wurden zwei Mal zwei Karten für zwei der nächsten Konzerte inklusive Meet&Greet verlost.

Bildhinweis: AOV NRW/Stefan Ditner

 

Augenoptikerinnungen

Generationenweg 4

 

44225 Dortmund

40 neue Gesellen im Baugewerk - Handwerk bietet Zukunft.

10.08.2023 - Kamen während ihrer praktischen Prüfung mächtig ins Schwitzen: Die neuen Maurergesellen des Jahrganges 2023. (foto ) -Im Berufsbildungszentrum in Aurich haben 33 Maurer, zwei Hochbaufacharbeiter/innen, vier Fliesen-, Platten- und Mosaikleger und ein Ausbaufacharbeiter ihre praktische Prüfung abgelegt. In den Bauhallen des Berufsbildungszentrums (BBZ) der Handwerkskammer für Ostfriesland in Aurich lag in den vergangenen Wochen wieder Prüfungsstress in der Luft. Denn die praktischen Gesellenprüfungen im Maurer- und Fliesenlegerhandwerk standen an. Zwei der diesjährigen Absolventen konnten ihre Ausbildung sogar mit einer wahren Glanzleistung beenden. Von den Arbeiten von Maurer Timo Schiller aus Moormerland und Fliesenleger Leon Siebels aus Südbrookmerland waren die Prüfungsausschüsse so begeistert, dass sie den praktischen Teil ihrer Lehre als Beste ihres Jahrganges ablegten.

Doch bevor es so weit war, mussten die angehenden Maurer und Hochbaufacharbeiter/innen in den zwei Ausbildungshallen ihre etwa einen Meter langen und hohen Prüfungsstücke aufbauen. Innerhalb von sechs Stunden galt es, ein Mauerwerk mit einer Hohlschicht zu errichten. Die Innenschale wurde aus Kalksandstein im Blockverband gemauert, die Außenschale im sogenannten „Wilden Verband“ verblendet. Auch Fenster- und Türanschläge arbeiteten die Prüflinge ein.

Die schnelle, genaue und qualitative Handwerkstechnik stand auch bei den Fliesenlegern in der dritten Halle auf dem Prüfstand. Vier angehende Gesellen und ein Ausbaufacharbeiter legten dort ihre praktische Prüfung ab. Sie erstellten, ähnlich einer Duschnische, eine etwa eineinhalb Meter hohe Mauerecke mit einseitiger Verfliesung und Abdeckung sowie einer dazugehörigen Sitzbank. Dabei wurden die Wandfliesen im sogenannten Dickbettverfahren – in einem eineinhalb Zentimeter dicken Mörtelbett – angesetzt. Auf dem Boden wurde außerdem Estrich verlegt und verfliest. Rund zweieinhalb Arbeitstage hatten die Lehrlinge dafür Zeit.

Die Gesellenprüfung zum Maurer haben bestanden:

Thyson Gau aus Holtgast (Abken Bau GmbH & Co KG, Utarp); Tilman Stöhr aus Aurich (Alexander Kaucher, Aurich); Niklas Schütte aus Weener und Nick von dem Berge aus Bunde (beide B & S Bau GmbH, Weener); Uwe Bloem aus Südbrookmerland (Bauunternehmen Walter de Groot GmbH & Co. KG, Großheide); René Hollwedel aus Berumbur (Bauunternehmen Gerold Gummels e.K., Osteel); David Vogel aus Norden und Sven von Holten aus Krummhörn (beide Bauunternehmen Kallage-Fisser GmbH, Norden); Mohamed Junior Doumbia aus Aurich (Bauunternehmen Andreas Janssen GmbH, Aurich); Marcel Arends aus Halbemond und Jonas Rabenstein aus Eversmeer (beide Bauunternehmen Luitjens GmbH, Berumbur); René Konietzka aus Neuschoo (Bauunternehmung Ingolf Eiben GmbH, Blomberg); Christian Kruse aus Neukamperfehn und Noah Martens aus Moormerland (beide Bauunternehmung + Zimmerei Walter Baumann GmbH & Co. KG, Moormerland); Denis Busker aus Nortmoor (Brunken & Bregen Bau GmbH, Uplengen); Maxim Meiserer aus Ostrhauderfehn (D & J Bauunternehmen GmbH & Co. KG, Barßel); Julian Garrelts aus Großheide (Daniel Buß Bauunternehmen GmbH, Großheide); Volker Willms aus Osteel ( Daniel Janssen Eilert Janssen, Marienhafe); Jann Eilerts aus Großefehn (Derk Oldewurtel Maurer- und Betonbauermeister, Aurich); Dirk Neumann aus Westoverledingen und Robin Ulrichs aus Rhauderfehn (beide Gebr. Geyken Bauunternehmen GmbH, Westoverledingen); Timo Hinrichs aus Aurich (Gerd Eilers Bauunternehmen GmbH & Co. KG, Bockhorn); Nick Podlogar aus Neukamperfehn (Hinrich Wilhelms GmbH, Filsum); Max Richert aus Ostrhauderfehn (Horn Bauunternehmen GmbH & Co. KG, Ostrhauderfehn); Timo Schiller aus Moormerland (Huus-Bau-Schröder GmbH, Moormerland); Mathis Hayen aus Wittmund (Kunstreich Bauunternehmensgesellschaft mbH, Wittmund); Henning Dahmen aus Ostrhauderfehn (Matthias Reens GmbH, Saterland); Maik Rosenberg aus Esens (Bauunternehmen Meinen GmbH, Wittmund); Kevin Holtkamp aus Südbrookmerland (Ramzi Lazali Maurer- und Betonbauer- und Zimmerermeister, Südbrookmerland); Fabian Bottmeyer aus Leer und Tom-Lukas Bünting aus Leer (beide Team Hausbau & Ingenieurbüro GmbH, Leer); Mirco Bohlen aus Großefehn (Tino Meyer, Großefehn) und Devin Palamarcuk aus Weener (Vitali Krutsch Bauunternehmung GmbH, Ostrhauderfehn).

Die Abschlussprüfung zum/zur Hochbaufacharbeiter/in haben bestanden:

Laura Renken aus Marienhafe und Sven Wiemers aus Südbrookmerland (beide Tell Bau GmbH, Norden).

Die Gesellenprüfung zum Fliesen-, Platten- und Mosaikleger haben bestanden:

Jens Albers aus Neuharlingersiel (Fliesenfachgeschäft Geringer GmbH, Aurich); Niklas Balsen aus Großefehn; Leon Siebels aus Südbrookmerland (Tobias Baumgarten, Südbrookmerland) und Thomas Wolbergs aus Südbrookmerland (Alfred Eilers, Südbrookmerland).

Die Abschlussprüfung zum Ausbaufacharbeiter hat bestanden:

Hilko Gerdes aus Wittmund (Emken, Hans-Hermann, Fliesenfachgeschäft e.K., Esens).

 

 

Foto: HWK/V. Heynen-Bilski

 

Handwerkskammer für Ostfriesland

Straße des Handwerks 2

26603 Aurich

Handwerkskammer für Ostfriesland überreicht 14 frisch ausgelernten Tischlern ihre Gesellenbriefe

Den nötigen Feinschliff bewiesen - Uwe Herzich (v.r.), Mario Berger und Sonja Hinz überreichten den frisch ausgelernten Tischlerinnen und Tischlern ihre Zeugnisse und gratulierten zur bestandenen Ausbildung.(foto) - Handwerkskammer überreicht 14 frisch ausgelernten Tischler/innen ihre Gesellenbriefe und verabschiedet einen Fachpraktiker für Holzverarbeitung. Im Berufsbildungszentrum (BBZ) der Handwerkskammer für Ostfriesland in Aurich wurden kürzlich während einer kleinen Feierstunde 14 Tischler und ein Fachpraktiker für Holzverarbeitung im Beisein von Verwandten und Bekannten verabschiedet. Gratulationen überbrachten vom Prüfungsausschuss Sonja Hinz, Mario Berger sowie Lehrwerksmeister Uwe Herzich. Sie betonten bei der Übergabe der Zeugnisse, dass die jungen Leute mit viel Anstrengung, Kreativität und Fleiß eine solide Grundlage für ihr weiteres berufliches Leben gelegt haben.

  „Auch wenn es bei dem einen oder anderen vielleicht etwas knapper war, Sie alle haben bis zum Schluss die Nerven bewahrt und Ihre Ausbildung erfolgreich abgeschlossen. Darauf können Sie sehr stolz sein“, gratulierte Vorsitzende Sonja Hinz den Absolventinnen und Absolventen. Das Bestehen der Lehre sei aber noch lange kein Grund, sich auszuruhen. Denn im Arbeitsalltag würde man stets 100 Prozent von ihnen erwarten und das bedeute eben auch, sich fortlaufend weiterzubilden. „Nur so können sie mit neuen Entwicklungen und Techniken Schritt halten und diese bewusst einsetzen, um die bestmöglichen Ergebnisse zu erzielen“, gab sie den jungen Gesellinnen und Gesellen abschließend mit auf den Weg und verwies auf die vielen Weiterbildungsmöglichkeiten beispielsweise zum Meister oder Gestalter im Handwerk.

Um den fachpraktischen Teil ihrer Ausbildung zu bestehen, hatten die Prüflinge etwa eine Woche Zeit, ein selbst geplantes Gesellenstück in der Tischlerwerkstatt des BBZ fertigzustellen. Grundlage hierfür war eine Zeichnung, die im Vorfeld durch den Prüfungsausschuss freigegeben werden musste. Eine weitere Arbeitsprobe sowie ein 30-minütiges Fachgespräch rundeten die praktische Prüfung ab. Besonderen Grund zur Freude hatte Niklas Manthey (19) aus Großefehn vom Ausbildungsbetrieb Tischlerei Johann Schöttler in Wiesmoor. Er zeigte bei der Fertigung seines Gesellenstückes ganz besonderes Geschick und erhielt die Note „gut“. Außerdem schloss er seine Ausbildung als Jahrgangsbester ab.

Die Tischlerausbildung haben bestanden:

Janna Hammer aus Esens (Andreas Janßen Tischlermeister, Wittmund); Peter Appel aus Jemgum, Jannes Hasseler aus Holtland und Martin Schröter aus Uplengen (alle Berufsfortbildungswerk Gemeinnützige Bildungseinrichtung des DGB GmbH (bfw), Leer); Yvana Doden aus Südbrookmerland (Grone Schulen Niedersachsen GmbH, Aurich); Laura Schmidt aus Wittmund (Holz- und Treppendesign GmbH, Westerholt); Nico Groenewold aus Südbrookmerland (Holzmanufaktur 4.0 GmbH & Co. KG, Südbrookmerland); Niklas Manthey aus Großefehn (Johann Schöttler Tischlermeister, Wiesmoor); Max-Jan Schröder aus Krummhörn (Kreisvolkshochschule Norden gGmbH, Norden); Jannik Reuter aus Ihlow (Rewert Hinrichs GmbH, Aurich); Yannik Zimmering aus Großheide (Stadt Aurich, Aurich); Fabian Einnolf aus Wittmund (Tischlerei Koopmann GmbH, Wittmund); Fabrizio Bruno aus Aurich (Tischlerei Otto Müller e. K., Aurich) und Derk Gronewold aus Südbrookmerland (Trump Fertigungs- und Vertriebsgesellschaft mbH, Südbrookmerland).

Die Prüfung zum Fachpraktiker für Holzverarbeitung hat bestanden:

Robin-Chris Gommolla aus Jever (Kreisvolkshochschule Aurich gGmbH, Aurich).

 

Fotos: HWK/V. Heynen-Bilski

 

Handwerkskammer für Ostfriesland

Straße des Handwerks 2

26603 Aurich

Samstag, 5. August 2023

Handwerk aktiv - Bäcker präsentieren „Freiheitsbrot 1525“.

04.08.2023  - So könnte das Freiheitsbrot 1525 aussehen, zeigt hier der Vorstand der Bäcker-Innung Memmingen-Mindelheim (v .l.): Bernd Blaschke, Niko Holzheu, Georg Schmid, stellvertretender Obermeister Frank Standhartinger, Obermeister Günther Landerer und Christian Maier. Jahresversammlung der Bäcker-Innung Memmingen-Mindelheim - Die Zwölf Artikel von 1525 gelten als erste Niederschrift von Menschen- und Freiheitsrechten in Europa und wurden zu einer Grundlage für unser heutiges Freiheitsverständnis. Ihre Bedeutung reicht weit über Memmingen, sogar über Deutschland, hinaus. Bis zur 500-Jahr-Feier sind es zwar noch fast zwei Jahre, doch bei einem solchen Jubiläum heißt es, sich frühzeitig damit zu befassen und zu planen, wenn es seiner Bedeutung gemäß gewürdigt werden soll. So sieht es auch die Bäcker-Innung Memmingen-Mindelheim und setzte das Thema als prominenten Diskussionspunkt auf die Tagesordnung der Jahreshauptversammlung 2023.

Stellvertretender Obermeister Frank Standhartinger hatte sich auch bereits Gedanken gemacht und präsentierte seinen Kollegen/-innen unter dem Titel ,,Freiheitsbrot 1525 -  Wir Bäcker werden aktiv!“ einen konkreten Vorschlag für eine zu diesem Jubiläum passende Aktion der Mitgliedsbetriebe der Bäcker-Innung Memmingen-Mindelheim.

Das „Freiheitsbrot 1525“ stieß auf große Zustimmung aller Anwesenden. Immerhin ist die Bäcker-Innung ein wichtiger Teil der Kreishandwerkerschaft und Mit-Besitzer in dem unter Denkmalschutz stehenden Haus der Kramerzunft, in dem die aufständischen Bauern ihre Forderungen in den historischen Zwölf Artikeln und der Bundesordnung festlegten.

Es gibt noch einen weiteren Bezug der Bäcker zu diesem Datum: Theologie und Liturgie änderten sich damals. In reformierten Gemeinden wurde es wichtig, beim Abendmahl alltagsübliches Brot zu verwenden, weil es sättigt und nährt. Emmer, Einkorn und Dinkel waren lange Zeit typische Getreidesorten für Schwaben. Im Allgäu gibt es zwei Weizensorten, eine Dinkelsorte und eine Gerstensorte, die zum kulinarischen Erbe der Region gehören. Die Bäcker-Innung will eine spezielle Rezeptur ausarbeiten, die der Zeit um 1525 gerecht wird, aber auch dem heutigen Geschmack entspricht.

Vor der Diskussion über die Aktivitäten anlässlich des Jubiläums hatten die turnusmäßigen Wahlen stattgefunden. Die bisherigen Vorstandsmitglieder stellten sich wieder zur Wahl und wurden einstimmig in ihren Ämtern bestätigt: Günther Landerer als Obermeister und Frank Standhartinger als stellvertretender Obermeister sowie im Vorstand Niko Holzheu (Lehrlingswart), Georg Schmid (Schriftführer), Christian Maier und Bernd Blaschke. Ein Ergebnis, das Kontinuität gewährleistet.

Kreishandwerkerschaft Memmingen-Mindelheim
Weinmarkt 15

87700 Memmingen 

 

Handwerk will Bau-Krisengipfel auf höchster politischer Ebene.

 

04.08.2023 - Mit Blick auf die seit Monaten anhaltende Krise in der Bauwirtschaft und ersten Forderungen nach staatlichen Interventionen erklärt der Geschäftsführer des Sächsischen Handwerkstages, Andreas Brzezinski: „Deutschlands Bauwirtschaft steckt seit Monaten in einer schweren Krise, weil durch rückläufige Baugenehmigungen und rückläufige Investitionen vor allem der Wohnungsbau ins Stocken geraten ist. Wir alle wissen, dass hohe Finanzierungs- und Baustoffkosten und mittlerweile wieder deutlich gestiegene Zinsen an den Kapitalmärkten Investitionen hemmen – egal, ob es sich nun um private, gewerbliche oder öffentliche Haushalte handelt.

Wenn das deutsche Handwerk sich jetzt deshalb dafür stark macht, unter Einbeziehung aller Beteiligten in Berlin kurzfristig einen Bau-Krisengipfel auf höchster politischer Ebene einzuberufen, dann sollte dies durch die Bundesländer auf jeden Fall konstruktiv flankiert werden.

Zugleich aber ist aus Sicht des sächsischen Handwerks notwendig, entsprechende Schritte zwecks rascher Überwindung der Bau-Konjunkturflaute auch auf Landesebene zu veranlassen. Ziel muss dabei sein, gerade auch die Kommunen in Stadt und Land zu befähigen, unter Beachtung energie- und klimagerechter Vorgaben wieder stärker in Neubauten zu investieren und Altbauten fachgerecht sanieren zu lassen. Der Sächsische Handwerkstag erwartet hierzu von der Landespolitik ein klares Signal, um der Bauwirtschaft im Freistaat neuen Schwung zu verleihen.“

Sächsischer Handwerkstag

Am Lagerplatz 8

01099 Dresden

 

9. bis 22. September 2023 - „CMS Berlin“ Fachmesse für Reinigung und Hygiene

 


05.08.2023 - „Glanzstück“ Episode 26 bildet gleichzeitig den Auftakt zu einer Trilogie: Und zwar wollen wir diese und die beiden nächsten Podcast-Folgen des Bundesinnungsverbandes des Gebäudereiniger-Handwerks (BIV) der „CMS Berlin“ widmen, die vom 19. bis 22. September in der Hauptstadt stattfindet. Die CMS gehört zu den wichtigsten europäischen Messen für Reinigung und Hygiene, mit zuletzt fast 450 Ausstellern aus 120 Ländern und mehr als 20.000 Fachbesuchern. Veranstalter ist die Messe Berlin, hinzu kommen drei Trägerverbände: der Fachverband Reinigungssysteme im Verband Deutscher Maschinen und Anlagenbauer (VDMA), der BIV sowie der Industrieverband Hygiene und Oberflächenschutz (IHO). Markus Häfner, Vorsitzender des Fachbereichs Gebäudereinigung im IHO, macht im heute veröffentlichten Messe-Spezial-Podcast den Auftakt.

„Sehr große Wiedersehensfreude“, das ist das vorherrschende Gefühl bei Markus Häfner gut 10 Wochen vor dem Start der „CMS Berlin“. Die pandemiebedingte Absage im Jahr 2021 sei schmerzhaft, angesichts des Infektionsgeschehens aber auch im Nachhinein folgerichtig gewesen. Apropos Corona – verdaut habe seine Branche die Krise noch immer nicht, so Häfner: „Wir haben zwar keine Lockdowns mehr, aber immer noch eine reduzierte Flächennutzung. Ich persönlich glaube, dass ein gewisser Effekt bleiben wird. Die Zahlen der Branche zeigen: Trotz der massiven und notwendigen Preisanpassungen der letzten Jahre liegen die Umsätze auf Vorkrisenniveau.“

Personalmangel, Digitalisierung und Nachhaltigkeit – auch für Markus Häfner sind das drei der ganz großen Themen, die es auf der Messe miteinander zu erörtern gelte: „Der Mangel an Arbeitskräften muss über eine zunehmend automatisierte Reinigung ausgeglichen werden. Für die Forderung von Endkunden nach Nachhaltigkeitskonzepten müssen belastbare Lösungen aufgezeigt werden. Zugleich müssen die Prozesse vereinfacht und digitalisiert werden.“

Digitalisierung bedeute zum Beispiel die Installation von smarten Dosieranlagen, die ferngewartet werden können, relevante Daten ermitteln und automatisierte Bestellvorgänge auslösen können. Zudem erwartet Markus Häfner, dass viele Anbieter auf der CMS ihr Sortiment mit Fokus auf das Thema Nachhaltigkeit noch einmal erweitert und verbessert haben: „Faktisch gibt es heute eine Vielzahl von Hochleistungsprodukten, die auf natürlichen Inhaltsstoffen basieren, hervorragend abbaubar sind und die Reinigung erheblich unterstützen.“

Den Podcast mit Markus Häfner finden Sie auf allen bekannten Podcast-Plattformen sowie auf der Webseite des BIV:https://www.die-gebaeudedienstleister.de/service/presse-kommunikation/podcast-glanzstueck/podcast-folgen-2023

foto © Messe Berlin GmbH

Bundesinnungsverband des Gebäudereiniger-Handwerks
Kronenstraße 55-58
10117 Berlin