Donnerstag, 6. Juni 2019

Handwerkskammern fordern Entlastung von Ausbildungsbetrieben - handwerkernachrichten.com

Handwerkskammern Cottbus und Dresden fordern
Initiative zur Entlastung von Ausbildungsbetrieben -
Handwerksorganisationen schlagen Umlagelösung vor, mit deren Einnahmen
die Kosten für eine Ausbildung gesenkt werden. Für eine signifikante
Entlastung der Ausbildungsbetriebe machen sich die Handwerkskammer
Cottbus und Dresden stark. Gemeinsam schlagen sie ein Umlageverfahren
vor, um Betriebe die ausbilden, finanziell zu entlasten. Vor dem
Hintergrund der von der Bundesregierung geplanten Einführung einer
Mindestausbildungsvergütung fordern die Handwerkskammer Entlastung an
anderer Stelle.
Ähnlich den Umlageverfahren zum Insolvenzgeld,
dem Mutterschutz sowie der Entgeltfortzahlung im Krankheitsfall, sei ein
neues Solidarsystem notwendig, um die Duale Ausbildung für kleine
Ausbildungsbetriebe attraktiv auszugestalten bzw. finanziell zu
ermöglichen. Im Bundesrat müssen sich das Land Brandenburg sowie der
Freistaat Sachsen entsprechend einbringen, so die Forderung der beiden
Handwerkskammern.
"Diese Umlage, die die ausbildenden Betriebe
entlasten würde, wäre auch ein Zeichen der Wertschätzung. Gute
Ausbildung kostet Geld. Die Gesellschaft profitiert davon", sagt Jörg
Dittrich, Präsident der Handwerkskammer Dresden. Peter Dreißig,
Präsident der Handwerkskammer Cottbus, betont: "Ausbildende
Handwerksbetriebe übernehmen eine gesellschaftliche Aufgabe und große
Verantwortung und bieten Jugendlichen eine berufliche Perspektive in der
Heimat. Das stärkt die Regionen."

Handwerkskammer Dresden
Am Lagerplatz 8
01099 Dresden

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