Donnerstag, 23. Februar 2023

Elf Prüflinge im Friseurhandwerk glänzen mit Fingerspitzengefühl, praktischem Wissen und dem Meistertitel.

23.02.2023 - Waschen, schneiden, föhnen mit höchster Qualifikation. - Hinter den Meisterprüflingen im Friseurhandwerk liegen anstrengende und aufreibende Prüfungswochen. Schon seit Herbst 2022 hatten sie alle nur ein Ziel: den Meistertitel. Und es hat sich gelohnt: Elf Friseurinnen und Friseure haben am 9. Februar ihren Meisterabschluss erfolgreich geschafft. Einfach war es nicht. Denn die Kunst des Friseurhandwerks beinhaltet eine breite Palette an Anforderungen. Es geht um Haarschnitte genauso wie ums Make-up und vor allem darum, Kundenwünsche zu berücksichtigen und dabei stilsicher zu beraten. Auch Farben- und Formenlehre, Stilkunde und gesellschaftliche, kulturelle und modische Einflüsse gehören zum Wissensportfolio und machen den Beruf nie langweilig. Alle Aspekte sind auch Teil der Meisterprüfung. Insbesondere das Meisterprüfungsprojekt verlangt von den Prüflingen im Rahmen eines Kundenauftrags viel Fingerspitzengefühl und praktisches Wissen.

Anders als bei vielen anderen Handwerken bietet der Meisterprüfungsausschuss im Friseurhandwerk der Handwerkskammer Mannheim Rhein-Neckar-Odenwald insgesamt vier bis fünf Prüfungsdurchläufe jedes Jahr an. „Das ist keine Selbstverständlichkeit“, sagt Alexander Dirks, Leiter des Geschäftsbereichs Meisterprüfung. „Die Durchführung der Prüfungen nimmt für unsere Prüferinnen und Prüfer immer viel Zeit in Anspruch“, erklärt er weiter. „Umso mehr freuen wir uns, dass wir den Bedarf durch das große Engagement unseres Prüfungsausschusses und der Prüfungskommissionen decken können.“

Dieser Bedarf sei real, denn es gebe viele Friseursalons. Allerdings fehle es vielen an qualifiziertem Personal mit Meistertitel. „Wer den vollen Umfang an Dienstleistungen im Friseurhandwerk anbieten möchte, muss einen Meistertitel nachweisen oder zumindest entsprechend qualifiziertes Personal einstellen“, so Dirks.

Der Leiter des Geschäftsbereichs Meisterprüfung bei der Handwerkskammer weiß, dass eine Zusammenarbeit mit den Vorbereitungsstätten essenziell ist, um einen reibungsfreien Ablauf der Meisterprüfungen zu garantieren und möglichst vielen Prüflingen den Weg zum Meistertitel zu ebnen: „Wir wollen weiterhin für ein gutes Niveau bei der Meisterprüfung sorgen. Das geht nur, wenn in den Meistervorbereitungsstätten gute Arbeit geleistet wird.“

Ansprechpartner bei allen Fragen rund um die Meisterprüfung im Handwerk ist Alexander Dirks, Telefon 0621 18002-140, E-Mail: alexander.dirks@hwk-mannheim.de.

Handwerkskammer Mannheim

Rhein-Neckar-Odenwald

B1, 1-2

68159 Mannheim

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