handwerkernachrichten

Der Blog für's Handwerk. Nachrichten und Aktuelles. Wer täglich gut informiert sein will, was es rund um das Handwerk und Gewerbe an Neuigkeiten gibt, findet im E-Magazin handwerkernachrichten umfassende Informationen. Berichte aus Kammern, Innungen, Verbänden und Wirtschaft sowie Politik zu Themen die Beruf und Ausbildung betreffen, werden täglich redaktionell aufbereitet. Dazu wird aktuell zu Veranstaltungen, Messen, Ausstellungen, Schulungen und Fortbildungsmassnahmen berichtet.

Freitag, 19. September 2025

Handwerk hat goldenen Boden - Freisprechungsfeier der Kreishandwerkerschaft LeerWittmund in Wittmund.



19.09.2025 - Mit viel Applaus und feierlicher Stimmung wurden Anfang September im großen Sitzungssaal des Kreishauses Wittmund die neuen Gesellinnen und Gesellen der Kreishandwerkerschaft LeerWittmund ins Berufsleben entlassen.

Zahlreiche Gäste aus Politik, Handwerk und Bildung waren der Einladung gefolgt, um die erfolgreichen Prüfungsabsolventinnen und -absolventen des Handwerks zu würdigen.

Der stellvertretender Kreishandwerksmeister Jan-Ulfert Claassen eröffnete die Feierlichkeiten und übergab nach seinen Begrüßungsworten an Landrat Holger Heymann. In seiner Ansprache betonte dieser die Bedeutung des Handwerks für die Region. „Das Handwerk hat nach wie vor goldenen Boden“, so Heymann unter dem Applaus der Anwesenden.

Den Höhepunkt des Abends bildete die Festrede von Albert Lienemann, Präsident der Handwerkskammer für Ostfriesland. Er machte deutlich, dass die jungen Handwerkerinnen und Handwerker mit ihrem erfolgreichen Abschluss nicht nur einen persönlichen Meilenstein erreicht haben: „Mit Ihrer Leistung stärken Sie auch die ostfriesische Wirtschaft – und tragen dazu bei, dass unsere Region zukunftsfähig bleibt.“

Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand die feierliche Freisprechung durch Jan-Ulfert Claassen. Im Anschluss erhielten die frischgebackenen Gesellinnen und Gesellen ihre Prüfungszeugnisse und Gesellenbriefe.

Besonders ausgezeichnet wurden zudem die Innungsbesten für ihre herausragenden Leistungen.

Im Ausbildungsberuf Maurer erhielten Gerke Löschen, Friedeburg (Meyerholz GmbH, Friedeburg-Marx) sowie Remmo Voß, Neuschoo (Cassens & Deters GmbH, Ochtersum) für ihre überdurchschnittlichen Leistungen nicht nur die „lobende Anerkennung“ der Baugewerbe-Innung Leer-Wittmund, sondern auch eine Urkunde nebst Bildungsgutschein der Handwerkskammer für Ostfriesland – überreicht vom Kammerpräsidenten.

 

Im Ausbildungsberuf Land- und Baumaschinenmechatroniker erhielt Deik Nicolai für seine hervorragenden Leistungen ebenfalls eine lobende Anerkennung nebst Buchpreis von der Innung für Land- und Baumaschinentechnik in Ostfriesland überreicht vom stellvertretenden Kreishandwerksmeister und Obermeister der Innung für Land- und Baumaschinentechnik in Ostfriesland Jan-Ulfert Claassen.

 

Der Landkreis Wittmund würdigte die Ausgezeichneten mit einem Geldpreis. Großen Applaus spendeten die rund 100 Anwesenden den Ausgezeichneten.

 

Abgerundet wurde die Feier durch die Verabschiedung der Berufsbildenden Schule Wittmund vom stellvertretenden Schulleiter Dirk Lammers.

 

Mit dem Schlusswort von Jan-Ulfert Claassen endete ein festlicher Abend, der nicht nur den erfolgreichen Start in das Berufsleben markierte, sondern auch die Bedeutung des Handwerks für die Region eindrucksvoll unterstrich.

 

Die neuen Gesellinnen und Gesellen 2025

 

Maurer:
Finn Janßen, Friedeburg (Toben GmbH, Friedeburg-Horsten); Gerke Löschen, Friedeburg (Meyerholz GmbH, Friedeburg-Marx) und Remmo Voß, Neuschoo (Cassens & Deters GmbH, Ochtersum).


Anlagenmechaniker für Sanitär, Heizungs- und Klimatechnik:
Ayub Tajik, Wilhelmshaven (Dagmar Hoppe, Schortens)


Land- und Baumaschinenmechatroniker:
Nico Beninga, Südbrookmerland (Hans Wittrock GmbH, Südbrookmerland); Matthias Busboom, Filsum (Lankhorst Nord GmbH, Filsum); Sven Christians, Nenndorf (Heinrich Schröder KG, Norden); Nils Ludwig, Schweindorf (August Bruns GmbH, Aurich-Sandhort); Kai Müller, Wangerland (Walter Gerdes, Wangerland); Deik Nicolai, Stedesdorf (Lankhorst Nord GmbH, Jever; Ihne Jürn Peters, Stedesdorf (Hans Wittrock GmbH, Südbrookmerland und Harm Telkamp, Westoverledingen (Erwin Harms Agrartechnik GmbH, Weener).


Malerin und Lackiererin:
Anna-Lena Ludwig, Wittmund (Thomas Schlünder, Wittmund) und Carina Ostermoor, Großefehn (Helmut Heyer, Wittmund).


Tischler:
Levin Ubben, Moorweg (Heyen Tischlerei & Fensterbau GmbH, Westerholt) und Tino Witt, Stedesdorf (Die Möbeltischlerei GmbH, Esens).

Bild © KH LeerWittmund


Handwerkskammer für Ostfriesland

Straße des Handwerks 2

26603 Aurich

"Prävention als Teil der Unternehmenskultur" - Messe-Spezial-Podcast




19. September 2025 - "CMS Berlin" 2025 Im Gespräch mit Prof. Frank Werner, stellvertretender Leiter Prävention bei der BG Bau
Noch sechs Tage - dann startet mit der "CMS Berlin" www.cms-berlin.de eine der wichtigsten deutschen, europäischen sowie internationalen Messen für Reinigung und Hygiene. Veranstalter ist die Messe Berlin. Der Bundesinnungsverband des Gebäudereiniger-Handwerks (BIV) ist einer der Trägerverbände. Kurz vor Messeauftakt veröffentlicht der BIV seine dritte und letzte Podcast-Sonderfolge. Gesprächspartner im "Glanzstück"-Podcast ist Prof. Frank Werner, stellvertretender Leiter der Hauptabteilung Prävention bei der Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft (BG Bau) www.bgbau.de. Als Sozialversicherungsträger betreut diese bundesweit Unternehmen der Bauwirtschaft und der baunahen Dienstleistungen. Damit ist die BG auch für das Gebäudereiniger-Handwerk zuständig und in diesem Sinne traditionell auf der "CMS Berlin" vertreten. Welche Innovationen gibt es auf dem BG-Stand zu erleben? Was sind für die Gebäudereinigung die relevantesten Präventionsfelder? Und wie kann die Unternehmenskultur dazu beitragen, Arbeitsunfälle zu minimieren? "Glanzstück" - zu hören auf allen gängigen Podcast-Plattformen sowie über unsere BIV-Webseite www.die-gebaeudedienstleister.de.

Arbeiten in der Höhe, Rutschgefahr auf feuchten Böden oder Umgang mit Gefahrstoffen - die Gebäudereinigung ist ein personalintensives Handwerk, in dem Arbeitsschutz und Vorsorge tagtäglich eine große Rolle spielen. Bestenfalls sei die Prävention Teil der Unternehmenskultur und ein Zusammenspiel zwischen Beschäftigten und Betriebsführung, so Prof. Frank Werner: "Die Menschen müssen miteinander reden, sie müssen die wechselseitigen Bedürfnisse kennen und bei den Lösungen am selben Strick ziehen - und das in die gleiche Richtung."

Auf der "CMS Berlin" präsentiert die Berufsgenossenschaft speziell auf die Gebäudereinigung zugeschnittene Informationen und Exponate. Der Messestand, so Prof. Frank Werner, soll dabei "Anlaufpunkt" und "Ort des Dialogs" für alle Fachbesucherinnen und Fachbesucher sein. Unter anderem geht es um UV-Schutz beim Arbeiten im Freien, um tangensysteme als Alternative für die Arbeit in der Höhe oder um Arbeitshilfen wie Podest- oder Stufenleitern. Im Bereich der tödlichen Unfälle werde die BG auf dem Messestand das Thema der Durchstürze thematisieren.

Wichtiges Anliegen, so Prof. Frank Werner, ist der BG BAU der Bereich der Arbeitsschutzprämien. So fördert die erufsgenossenschaft für Mitgliedsunternehmen zum Beispiel die Beschaffung von Teleskopstangensystemen oder Alternativen für den Einsatz von Leitern. "Wenn die Messe erfolgreich war, dann haben wir eine hohe Anzahl an Besuchen, viele fachlich tiefe und kritische Diskussionen und am Ende vielleicht auch viele Anregungen - wie wir die Präventionsarbeit verbessern können."

Bundesinnungsverband des Gebäudereiniger-Handwerks

Kronenstraße 55 - 58
10117 Berlin

ZVEH zu 10-Punkte-Plan: Energiewende nicht als Last, sondern als Chance begreifen.



19.09.2025 - Energiewende-Monitoring - Welche negativen Folgen hat es für Deutschland und eine zukunftsfähige Wirtschaft, wenn die Ziele der Energiewende verfehlt werden? Diese Frage wird aktuell im 10-Punkte-Plan der Bundesregierung nicht beantwortet. In dem auf Basis des Energiewende-Monitorings erstellten Plan zählt das Bundeswirtschaftsministerium (BMWE) Schlüsselmaßnahmen im Hinblick auf die Energiewende auf. Der ZVEH unterstützt Ansätze wie die Einführung der zweiten Säule des europäischen Emissionshandels (ETS-2), kritisiert aber die Herabsetzung von Zielen und Tempo sowie die Fokussierung auf Kosten. Positive Effekte einer ambitionierten Energiewende und wirtschaftliche Chancen werden vernachlässigt.

Bereits vor der Präsentation des vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWE) beauftragten Energiewende-Monitorings war vermutet worden, dass der zukünftige Energiebedarf in Deutschland nach unten korrigiert wird. Seit Montag steht fest:  Das Ministerium von Katherina Reiche hält  zwar am Ziel fest, den Anteil des aus Erneuerbaren Energien erzeugten Stroms bis 2030 auf 80 Prozent zu steigern. Durch den nun prognostizierten geringeren Stromverbrauch sinken aber auch die absoluten Ausbauziele für Erneuerbare Energien und Netzausbau. Die Regierung rechnet sich also ihre Aufgaben kleiner. Dadurch verstärkt sie die Gefahr, die Wirtschaft bei einer Zielverfehlung zu beschädigen, weil Innovationen verpasst werden, Energiepreise steigen und Folgekosten aufgrund verspäteter Investitionen zur Bewältigung des Klimawandels entstehen.

Regierung rechnet sich ihre Aufgabe kleiner

Ging die Vorgängerregierung aufgrund einer wieder anspringenden Wirtschaft noch von einem Bedarf von rund 750 Terawattstunden (TWh) im Jahr 2030 und Studien sogar von einem Bedarf von 900 TWh aus, sollen es nun nur noch 600 bis 700 TWh sein. Dieses Hin und Her in der Energiepolitik erzeugt Verunsicherung. Der  Zentralverband der Deutschen Elektro- und Informationstechnischen Handwerke (ZVEH) sieht damit seine Befürchtung bestätigt, dass das Tempo der Energiewende künftig gedrosselt wird. Außerdem sendet die Bundesregierung im Grunde das fatale Signal, dass es kein Wirtschaftswachstum geben wird.

Der ZVEH unterstützt zwar  den klaren Marktansatz durch einen ETS-2, weil dadurch ein marktförmiges Anreizsystem zur Abschaffung der CO -Emissionen eingeführt wird. Die daraus 

resultierenden Konsequenzen muss die Politik nun aber auch in den Mittelpunkt ihrer Kommunikation stellen. Auch Kostenreduktionen und die Marktintegration der Erneuerbaren- Energien-Erzeuger müssen vorangetrieben werden.

„Das Papier des BMWE nimmt  jedoch  in Bezug auf die  Erneuerbaren Energien und den Netzausbau  einseitig nur die  Kosten in den Blick“, kritisiert ZVEH-Hauptgeschäftsführer 

Alexander Neuhäuser: „Die positiven Effekte eines ambitionierten Ausbaus für die Wirtschaft und dadurch entstehende Wettbewerbs- beziehungsweise Standortvorteile werden dagegen nicht berücksichtigt. Auch das Risiko von Hemmnissen für die Wirtschaft durch einen zu langsamen Ausbau wird nicht thematisiert.“ Betroffen sieht Neuhäuser dabei vor allem die Anbieter von Zukunftstechnologien: „Es besteht die Gefahr, die Fehler der Vergangenheit zu wiederholen und durch einen zu zaghaften Ausbau Strompreise zu verteuern, damit den Wirtschaftsstandort Deutschland zu schwächen und Energieabhängigkeiten zu erhalten.“

Willkürliche Zielverringerung reduziert Ausbaunotwendigkeit 

Neuhäuser warnt zudem, dass eine willkürliche Verringerung der Energiewendeziele die Ausbaunotwendigkeit für Erneuerbare und Netze reduziere. Es entstehe der Eindruck, dass es gar nicht um einen marktorientierten Ansatz gehe, sondern vielmehr politisch motivierte Gründe für eine Reduktion der Stromausbauziele gebe. Darüber hinaus bemängelt die e-handwerkliche Organisation, dass Ministerin Reiche den auf 600 bis 700 TWh prognostizierten zukünftigen Stromverbrauch mit dem Zusatz, „es ist davon auszugehen, dass der Strombedarf am unteren Ende liegt“, direkt wieder in Frage stellt und sich damit die Option einer weiteren Reduktion offenhält. „Das erweckt den Eindruck, die wissenschaftliche Studie sei ideologisch geprägt“, moniert Neuhäuser.

Verstärkt wird dieser Eindruck nach Ansicht des ZVEH dadurch, dass der 10-Punkte-Plan in vielen Punkten vage bleibt und dass daraus keine konkreten Maßnahmen abgeleitet werden. Einzige Ausnahme: der Abbau von Förderung für Erneuerbare Energien. Eine Unwucht, die zu Lasten derjenigen geht, die in Zukunftstechnologien wie Photovoltaik oder Wärmepumpen investieren wollen.

Wirtschaftswachstum wird behindert

„In dem Bestreben, mit einer ambitionierten Energiewende verbundene Fehlinvestitionen zu verringern, wird eine Zielunterschreitung riskiert – mit allen daraus folgenden Konsequenzen für die Wirtschaft. Denn, wenn der Netzausbau gebremst und zurückgestellt wird, kann für Industrie, Gewerbe, Rechenzentren und zahlreiche weitere Dienstleistungen, die zunehmend mehr Energie benötigen, nicht genug Strom bereitgestellt werden. Ein Wachstum dieser Wirtschaftszweige wird damit behindert“, macht Alexander Neuhäuser deutlich: „Statt die Energiewende als Wettbewerbsvorteil zu nutzen, wird sie wieder einmal als Last dargestellt. Das muss aufhören, denn sonst werden die notwendigen Kräfte zum Erreichen der Ziele nicht freigesetzt!“

Der ZVEH: Der Zentralverband der Deutschen Elektro- und Informationstechnischen Handwerke (ZVEH) vertritt die Interessen von 48.178 Unternehmen aus den drei Handwerken Elektrotechnik, Informationstechnik und Elektromaschinenbau. Mit 516.709 Beschäftigten, davon 46.481 Auszubildende, erwirtschaften die Unternehmen einen Jahresumsatz von 84,3 Milliarden Euro. Dem ZVEH als Bundesinnungsverband gehören zwölf Landesverbände mit 313 Innungen an. 

Bundesinnungsverband der Elektro- und Informationstechnischen Handwerke

Lilienthalallee 4

60487 Frankfurt am Main

Internet: www.zveh.de


Mittwoch, 17. September 2025

Gottfried Voigt seit 25 Jahren Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Memmingen-Mindelheim




Mit einer Urkunde würdigten die Kreishandwerkerschaften Kempten und Memmingen-Mindelheim sowie der Verband für Land- und Baumaschinentechnik in Bayern die Verdienste von (von links) Gottfried Voigt, überreicht durch Josef Sigel, Kreishandwerksmeister der Kreishandwerkerschaft Kempten, Alois Göppel, Präsident des Verbandes für Land- und Baumaschinentechnik in Bayern, und Enrico Karrer; Kreishandwerkmeister der Kreishandwerkerschaft Memmingen-Mindelheim.

17.09.2025 - Westerheim. Geheimhaltung gelungen: Gottfried Voigt, Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Memmingen-Mindelheim, machte sich kürzlich nichtsahnend mit Ehefrau Sabine auf den Weg zu einem „Dinner for Two“ im Gasthof Laupheimer. Bei der Ankunft war dann sogar der redegewandte Gottfried Voigt sprachlos: Begrüßt wurde er von einer großen Gästeschar mit Standing Ovations. Sie alle waren gekommen, bis aus Mittelfranken, Oberbayern und Augsburg, um mit Gottfried Voigt sein 25-jähriges Jubiläum als Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Memmingen-Mindelheim feiern und ihre Wertschätzung zum Ausdruck zu bringen.

„Wenn etwas nicht läuft, dann läuft Herr Voigt“ - Gottfried Voigt seit 25 Jahren Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Memmingen-Mindelheim

Die Mitarbeitenden der Kreishandwerkerschaft mit Obermeister Enrico Karrer hatten es geschafft, ein großes Überraschungsfest zu organisieren, zu dem sich die Weggefährten aus 25 Jahren, die Obermeisterinnen und Obermeister, auch bereits im Ruhestand befindliche, einfanden. Da Voigt 2003 auch Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Kempten wurde, feierten die Kemptener mit ihrem Kreishandwerksmeister Josef Sigel gleich mit. Auch Alois Göppel, der Präsident des Verbandes für Land- und Baumaschinentechnik in Bayern, dessen Geschäftsführung Gottfried Voigt 2008 in Personalunion übernahm, ließ es sich nicht nehmen, mit den Obermeistern der Innungen Mittelfranken und Oberbayern teilzunehmen. Für den Präsidenten der Handwerkskammer für Schwaben, Hans-Peter Rauch, war es eine Ehrensache, zumal die Verpflichtung von Voigt als Geschäftsführer auch der Kreishandwerkerschaft Kempten von ihm angestoßen wurde.

Um der Persönlichkeit Voigts gerecht zu werden, muss man noch viele Eigenschaften nennen, für die Gottfried Voigt geschätzt wird. Neben seiner Leidenschaft für das Handwerk ist sein Engagement auch geprägt von Verantwortung für seine Mitmenschen, waren sich die Laudatoren alle einig. Voigt ist auch Freund und Berater für seine Kolleginnen und Kollegen, würdigte Kammerpräsident Hans-Peter Rauch Voigts Verdienste. Mit einer Urkunde „Freund und Förderer des schwäbischen Handwerks“ würdigte Hans-Peter Rauch Voigts Verdienste.

Michael Böckle würdigte als Sprecher der Mitarbeitenden Voigt als „Vorbild für alle“. Um ihren Chef in seinem umfangreichen Arbeitspensum zu unterstützen, schenkte das Team ihm eine Gartenbank mit Polstern als Anreiz zu Erholungspausen. Die vielen lobenden Attribute haben die Handwerkerschaften in einer „Urkunde“ zusammengefasst. Dort heißt es: „DANKE für … stetigen Einsatz, …Hilfebereitschaft, …Loyalität, …großartiges Engagement, und …dass wir immer an erster Stelle stehen dürfen“. Oder, „Wenn etwas nicht läuft, dann läuft Herr Voigt“, so brachte der Kreishandwerksmeister der Kreishandwerkerschaft Memmingen-Mindelheim, Enrico Karrer, die „Lebensleistung“ von Voigt auf den Punkt.

Ganz stark im Vordergrund stand neben der beruflichen Leistung das soziale Engagement Voigts. Mit „Herz und Verstand“ engagierte sich Gottfried Voigt stets auch ehrenamtlich in vielen sozialen Institutionen, in der evangelischen Jugendarbeit, im Fischertagsverein und auch in der Politik. Und, das wurde besonders betont, Voigt hat nie seinen Humor verloren.

Auf die Persönlichkeit Gottfried Voigt zugeschnitten war auch das Programm der Feier. Der von Voigt hoch geschätzte Broadway Joe sorgte für die passende musikalische Untermalung. Und der Kreishandwerksmeister der Kreishandwerkerschaft Kempten, Josef Sigel, bewährte sich bei seiner „Rede“ als hervorragender Gitarrist und Sänger mit viel Humor.

Die große Feier hat etwas geschafft, was man bei dem redegewandten Voigt nicht kennt: Er war mehr oder weniger sprachlos. Erst im Nachtrag sagt er dann: „Viel zu viel gelobt. Ich habe doch immer nur getan, was ich für notwendig und selbstverständlich gehalten habe und dabei versucht, die Fahnen fürs Handwerk hoch zu halten. Dass dabei viele enge Verbindungen und auch Freundschaften entstanden sind, ist wunderbar und den großartigen Menschen geschuldet, denen ich begegnen durfte.“ prb

Foto: prb/Manfred Brückner

Kreishandwerkerschaft Memmingen-Mindelheim
Weinmarkt 15
87700 Memmingen

Umweltschutz ist fest in der DNA verankert - SHK Betrieb aus Carolinensiel ausgezeichnet.




In der Badausstellung (v.l.): Dieter und Andrea Lienemann mit Albert und Tina Lienemann. Zur Auszeichnung gratulieren (v.r.) HWK-Hauptgeschäftsführer Jörg Frerichs und die HWK-Betriebsberater/in Svea Janssen und Thomas Harms. 

17.09.2025 - Der Betrieb „Schäfer by Lienemann“ ist für seine besonderen Leistungen im nachhaltigen Wirtschaften von der Handwerkskammer ausgezeichnet worden.

Sie spielen eine Schlüsselrolle bei der Energiewende und dem Klimaschutz: Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik sind wichtige Akteure in Sachen Nachhaltigkeit und Energieeinsparung in allen Bereichen der Haustechnik. Umso mehr war der „Zukunftscheck Nachhaltigkeit“ in der Erwin Schäfer Heizung-Sanitär-Bauklempnerei GmbH in Carolinensiel ein „Elfmeterschießen ohne Torwart“. Darüber waren sich die Vertreter der Handwerkskammer für Ostfriesland einig.

Während eines Treffens zeichnete Jörg Frerichs, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer, das Unternehmen – auch bekannt unter dem Namen „Schäfer by Lienemann“ – mit der Urkunde „Handwerk – gemeinsam für mehr Nachhaltigkeit“ aus. Frerichs lobte das 44 Mitarbeiter starke Team für seine besonderen Bemühungen: „Der Umweltschutz ist fest in der DNA der Erwin Schäfer GmbH verankert. Der Betrieb leistet einen wichtigen Beitrag zur klimafreundlichen Entwicklung in der Region und kann in allen drei Nachhaltigkeitssäulen als Vorbild für andere Betriebe glänzen.“ Dazu zählen die Bereiche Ökologie, Ökonomie und Soziales. Die Unternehmerehepaare, Geschäftsführer Dieter Lienemann mit seiner Frau Andrea, sowie Geschäftsführer Albert Lienemann mit seiner Frau Tina, nahmen die Auszeichnung entgegen.

Der Betrieb ist jetzt Mitglied der Initiative „Handwerk als Partner der Niedersachsen Allianz für Nachhaltigkeit“. „Mit der Aktion wollen wir ein Bewusstsein dafür schaffen, dass ein umweltfreundlicher Handwerksbetrieb neben der Ökologie auch das nachhaltige Wirtschaften und soziale Aspekte im Blick haben sollte“, sagte Thomas Harms. In zwei Workshops haben sich die betriebswirtschaftlichen Berater, Thomas Harms und Svea Janssen, mit der Geschäftsführung getroffen. „Gemeinsam haben wir die betrieblichen Strukturen beleuchtet und vieles aufgedeckt, was wir schon abdecken, aber auch noch wichtige Verbesserungsvorschläge erhalten, die uns weiterbringen“, zieht Dieter Lienemann eine positive Bilanz.

Seit der Übernahme vor sechs Jahren habe der Betrieb seine Prozesse von Grund auf neu strukturiert, berichtet Bruder Albert Lienemann, der ehrenamtlich der Handwerkskammer als Präsident vorsteht. Die EDV wurde umfassend erneuert, digitale Auftragsabläufe eingeführt und nachhaltige Prozesse weiterentwickelt. Auch der Personalstamm wurde von anfangs 20 Mitarbeitenden mehr als verdoppelt. Das Unternehmen positioniert sich in seiner Sparte als Allround-Problemlöser, der den gesamten Prozess von der Beratung und Planung bis zur Umsetzung der Haustechnik und Badinstallation abdeckt. Sanierungen sowie Reparaturen und Wartungen zählen ebenso zum Auftragsaufkommen wie Neubauten. Ein Schwerpunkt liegt auf der Installation von Wärmepumpen sowohl für Einfamilienhäuser als auch für Großprojekte.

Die betriebliche Heizungsanlage wurde vor kurzem auf eine moderne Luft-Wärmepumpe umgestellt. Auch im Fuhrpark wird auf E-Mobilität gesetzt. Parallel zu einer Vielzahl von anderen umweltfreundlichen Maßnahmen wurden in moderne Arbeitsumgebungen investiert. Neben einem papierlosen Büro sticht besonders eine digitale Werkzeugverwaltung hervor. Mit deren Hilfe sind die Werkzeuge schnell zur Hand, können den Fahrzeugen zugeordnet und gewartet werden. Außerdem pflegt die Geschäftsführung eine wertschätzende Unternehmenskultur. „Wir sprechen alle miteinander auf Augenhöhe“, erklärt Dieter Lienemann. Die Gesundheit und Motivation der Mitarbeitenden werden gefördert. Flexible Arbeitszeiten, faire Entlohnung, Investitionen in Maschinen, die die Montage erleichtern und eine gute Ausstattung, wie Heizwesten auf Baustellen, tragen dem Rechnung.

Unternehmen, die ihr nachhaltiges Engagement ebenfalls mit der Kennzeichnung sichtbar machen möchten, können sich an die Beratung der Handwerkskammer wenden. Thomas Harms berät kostenfrei. Er ist erreichbar unter der Telefonnummer 04941 1797-61 oder per E-Mail t.harms@hwk-aurich.de.




Fotos: HWK/W.Feldmann



Handwerkskammer für Ostfriesland

Straße des Handwerks 2

26603 Aurich

Jetzt schon den 20. September vormerken! Handwerk erleben, Zukunft gestalten!




17.09.2025 - Mit offenen Werkstätten und Mitmachaktionen feiert die Handwerkskammer für Ostfriesland anlässlich ihres 125-jährigen Bestehens den Tag des Handwerks am 20. September.

Ganz Deutschland lässt seine rund fünf Millionen Handwerker am Samstag, 20. September, hochleben. Auch die Handwerkskammer für Ostfriesland feiert mit! Anlässlich des 125-jährigen Bestehens öffnet sie Werkstatt-Tore und Türen des Berufsbildungszentrums (BBZ) in Aurich für die Öffentlichkeit.

Von 10 bis 14 Uhr haben Besucherinnen und Besucher auf dem etwa drei Hektar großen Kammergelände an der Straße des Handwerks 2 die Gelegenheit, die Vorführungen der Azubis und Meister hautnah zu erleben.

Unter dem Motto „Handwerk erleben – Zukunft gestalten“ erwartet die Gäste ein abwechslungsreiches Programm mit spannenden Einblicken in verschiedene Gewerke, Vorführungen von Azubis und Meistern der Innungen und der Handwerkskammer in den Ausbildungswerkstätten sowie zahlreichen Mitmachaktionen. Auch für Kinder und Familien wird ein unterhaltsames Rahmenprogramm geboten.


Highlights des Tages:Meister und Azubis zeigen ihr Können in den Ausbildungswerkstätten
Karriereleiter-Beratung: Vom Azubi zum Chef
Live-Musik Thomas Kümper / Bläserklasse der Realschule Aurich
Verköstigung der Geburtstags-Torte
Kaffee & Kuchen
Grill- & Getränkestand
Fahrzeug-Schau des Porsche-Clubs Ostfrieslands e.V.
Kinderaktionen & Familienprogramm
Kleine Land- und Baumaschinen-Ausstellung der Innung für Land- und Baumaschinentechnik in Ostfriesland
DKMS Stammzellenspende


Kommen Sie vorbei! Feier Sie mit uns unseren Geburtstag. Entdecken Sie, was das Handwerk leistet – und vielleicht entdecken Sie dabei auch Ihre eigene Zukunft im Handwerk.

Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.



Download  Lageplan der Handwerkskammer für Ostfriesland (155,03 KB)

Download  Flyer - Tag des Handwerks (488,91 KB)


Eröffnung

Los geht das Fest des Handwerks

10.00 Uhr

Begrüßung mit Tortenanschnitt


Der Präsident Albert Lienemann wird die Veranstaltung in der Kfz-Halle (Gebäude F) um 10 Uhr eröffnen. Mit dem Anschnitt der Jubiläumstorte von Jörg Tapper, Obermeister der Konditoren-Innung Ostfriesland, wird zum Kuchenbuffet geladen.

Musikalisch wird die Veranstaltung von der Bläserklasse der Realschule Aurich eröffnet. Im Anschluss übernimmt Sänger und Gitarrist Thomas Kümper aus Esens das Mikrofon.

Führungen durch die Werkstätten werden angeboten. Alle Werkstätten können frei erkundet werden.

Dienstag, 9. September 2025

Aktion „heimat shoppen“ Saarland geht in die neunte Runde

 


 09.09.2025 - Bundesweite Aktionstage „heimat shoppen“ wieder mit starker Beteiligung und vielen Aktionen im Saarland – Kampagne für Handel, Dienstleistung und Gastronomie – gut 1.100 Betriebe machen mit

Unter dem Motto "heimat shoppen – Impulse für die Stadtentwicklung von morgen" finden am kommenden Wochenende, Freitag, 12. und Samstag, 13. September die bundesweiten Aktionstage der mittlerweile größten Initiative zur Stärkung des lokalen Einzelhandels und der Innenstädte statt. Das Saarland nimmt an dieser Aktion bereits seit 2017 teil. Die Beteiligung saarländischer Unternehmen ist unverändert groß. Rund 1.100 Betriebe aus 43 Städten und Gemeinden machen in diesem Jahr wieder mit. Damit zählt das Saarland erneut zu den aktivsten Regionen der bundesweiten Kampagne. 

Auch für die Neuauflage der Aktion 2025 konnten mit dem Sparkassen Verband Saar und dem Unternehmen Möbel Martin zwei starke Kooperationspartner gewonnen werden. Unterstützt wird die Aktion zudem von der Saarbrücker Zeitung.

Angesichts der schwierigen weltwirtschaftlichen Gesamtlage und der eingetrübten Konsumlaune kommt der Kampagne besonderer Bedeutung zu. „Was wir jetzt brauchen, ist ein gemeinsames Verständnis der Verbraucher für die lokalen Anbieter. Allein der saarländische Handel steht für rund 40.000 Arbeitsplätze. Unsere gemeinsame Aktion gibt dem Handel eine Stimme und schafft die notwendige Aufmerksamkeit. Dabei geht die Aktion inzwischen weit über den Handel hinaus und setzt ein Zeichen für lebendigen Innenstädte in unserem Land – ein Stück Lebensqualität, das niemand missen möchte“, sagt IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Frank Thomé.

Die teilnehmenden Händler, Gastronomen und Dienstleister werden mit „heimat shoppen“-Plakaten, Schaufensteraufklebern, und speziell für diese Kampagne bedruckten Einkaufstaschen auf die Aktionstage am 12. und 13. September hinweisen. Dann warten zusätzlich zahlreiche Aktionen und Überraschungen auf die Besucher. Diese können vom Glas Sekt beim Einkauf über Rabatt- und Gutscheinaktionen bis hin zu Stadt-Rallyes, Modeschauen oder Wettbewerben reichen.

Weitere Infos finden sich auf der Homepage www.heimat-shoppen.de,

zu den Aktionen im Saarland unter dem Direktlink: heimat shoppen - Veranstaltungen

foto heimat-shoppen.de 

IHK Saarland
Franz-Josef-Röder-Straße 9
66119 Saarbrücken 
 

Freitag, 5. September 2025

Sondervermögen muss Mehrwert für Sachsen bringen




05.09.2025 - Sächsischer Handwerkstag: klare Prioritäten notwendig, wenn Effekte erzielt werden sollen.

Mit dem 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für die öffentliche Infrastruktur hat der Bund ein historisches Investitionsprogramm gestartet – 100 Milliarden Euro davon gehen an Länder und Kommunen. Der Sächsische Handwerkstag sieht darin eine große Chance, aber auch eine Bewährungsprobe. „Damit die Mittel tatsächlich Wirkung entfalten, braucht es klare Prioritäten, schnelle Verfahren und eine mittelstandsgerechte Umsetzung. Transparenz und die Zusicherung, dass es sich um zusätzliche Investitionen handelt, sind dabei entscheidend“, appelliert der Sächsische Handwerkstag in einem Positionspapier an die Sächsische Landespolitik.

Besonders wichtig seien aus Sicht des Handwerks Investitionen in wirtschaftsnahe Infrastruktur – etwa in Verkehrswege, Berufsschulen, energetische Sanierungen und die Anbindung ländlicher Räume. Statt starrer Verteilungsschlüssel fordert der Handwerkstag eine wirkungsorientierte Mittelverwendung. Notwendig sind zudem beschleunigte Planungs- und Genehmigungsverfahren sowie digitale Werkzeuge wie ein zentrales Investitions- und Vergabeportal.

„Damit die Investitionen vor Ort tatsächlich ankommen, fordert das Handwerk mittelstandsfreundliche Vergabeverfahren, die kleinere Betriebe einbeziehen“, sagt der Präsident des Sächsischen Handwerkstages, Uwe Nostitz. Langfristig müsse Sachsen außerdem über 2027 hinaus eine verlässliche Investitionsstrategie verfolgen. Das Handwerk signalisiert: Es steht bereit, diesen Prozess aktiv zu unterstützen und regionale Strukturen zu stärken.


Als größte Landeshandwerksorganisation im Osten Deutschlands vertritt der Sächsische Handwerkstag – über alle Gewerbegruppen hinweg – aktuell rund 55.000 vorwiegend Kleinst- und Kleinbetriebe.


01.09.2025
Position des Sächsischen Handwerkstags zur Umsetzung 
des Sondervermögens für Infrastrukturinvestitionen
Klarer Kurs statt zerfaserter Wirkung – Wie das Sondervermögen zum Fortschrittsmotor für Sachsen werden kann
Mit dem 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für öffentliche Infrastruktur hat der Bund einen histori- schen Investitionsimpuls gesetzt. 100 Milliarden Euro stehen Ländern und Kommunen zur Verfügung.
Aus Sicht des Sächsischen Handwerkstags ist dies eine große Chance – aber auch ein Prüfstein. Da- mit das Sondervermögen Wirkung entfaltet, braucht es klare Prioritäten, schnelle Verfahren und mittel- standsgerechte Umsetzung. Das Handwerk will und kann dabei verlässlicher Partner sein.
1. Investitionen müssen zusätzlich sein – keine Umschichtungen zulasten der Zukunft
Das Sondervermögen darf nicht zur Entlastung des Landeshaushalts missbraucht werden. Der Frei- staat sollte klarstellen, dass die Mittel zusätzlich zu bisherigen Investitionen eingesetzt werden. Transparenz über den Mitteleinsatz schafft Vertrauen und verhindert eine Verwässerung des investi- ven Impulses.
2. Wirtschaftsnahe Infrastruktur priorisieren
Investitionen müssen auf Bereiche mit hoher wirtschaftlicher Hebelwirkung konzentriert werden:
•     Sanierung und Ausbau von Verkehrswegen
•     Modernisierung kommunaler Bildungsstätten – besonders Berufsschulen
•     energetische Sanierung öffentlicher Gebäude
•     Anbindung ländlicher Räume
Nicht Beliebigkeit, sondern wirtschaftliche Notwendigkeit muss der Maßstab sein.
3. Wirkungsorientierung statt Gießkanne
Statt starrer Verteilungsschlüssel braucht es eine bedarfsgerechte Mittelverwendung. Sachsen muss Wirkung vor Ort in den Fokus rücken – nicht formale Gleichverteilung.
4. Planungs- und Genehmigungsverfahren beschleunigen
Langwierige Verfahren gefährden Investitionen. Das Sondervermögen sollte Anlass sein, Planungs- und Genehmigungsprozesse zu beschleunigen, um schnelle Wirkung zu erzielen:
•     Fristen und Stichtagsregelungen
•     digitale Verfahren
•     bessere Koordination zwischen BehördenSeite 2 von 2
5. Digitalisierung als Effizienzhebel nutzen
Digitale Werkzeuge können Umsetzung beschleunigen. Sachsen sollte:
•     ein zentrales, digitales Investitions- und Vergabeportal schaffen
•     rechtssichere Rahmenbedingungen für Datenaustausch etablieren
Digitalisierung muss konkrete Umsetzungshindernisse beseitigen – kein Selbstzweck.
6. Öffentliche Aufträge mittelstandsgerecht vergeben
Damit Investitionen regional wirken, müssen Vergabeverfahren mittelstandsfreundlich gestaltet sein:
•     Fach- und Teillosvergabe stärken
•     auf Generalunternehmermodelle weitgehend verzichten
•     bürokratische Hürden abbauen
So können kleinere Betriebe stärker einbezogen werden.
7. Ausbildung und Fachkräftesicherung berücksichtigen
Das Handwerk sichert mit seiner Ausbildungsleistung die Fachkräftebasis von morgen. Öffentliche Aufträge sollten bevorzugt an Betriebe gehen, die ausbilden und weiterqualifizieren.
8. Regionale Wirtschaftskraft stärken
Investitionen sollen möglichst vor Ort Wirkung entfalten. Vergabeverfahren können – im Rahmen des rechtlich Zulässigen – Aspekte wie Betriebsnähe, Ortskenntnis und Verfügbarkeit berücksichtigen. Das verbessert Qualität, Reaktionsgeschwindigkeit und stärkt regionale Strukturen.
9. Verlässliche Perspektiven schaffen
Investitionen brauchen Kontinuität. Sachsen sollte eine langfristige Investitionsstrategie über das Jahr 2027 hinaus verfolgen. Nur so können Betriebe Kapazitäten aufbauen und sichern.
Fazit
Das Sondervermögen ist eine Chance, Infrastruktur in Sachsen neu zu denken – schnell, wirksam und zukunftsorientiert. Dafür braucht es klare Prioritäten, entschlackte Verfahren und eine mittelstandsge- rechte Umsetzung.
Das Handwerk steht bereit, diesen Prozess aktiv zu begleiten – im Interesse der Betriebe, der Kommunen und des Freistaats.


Sächsischer Handwerkstag

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Am Lagerplatz 8

01099 Dresden


Handwerk bietet sehr gute Job-Perspektiven - Industrie und akademische Berufe schwächeln künftig stärker.



Vielfältig, krisenfest und allgegenwärtig: Ohne Handwerk käme die Zivilisation schnell an ihre Grenzen.

05.09.2025 -  Die Prognosen der Arbeitsagentur für Baden-Württemberg sind eindeutig. Bis zum Jahr 2040 werden im Land über 100.000 Jobs abgebaut. Vor allem trifft es die Industrie. Dabei schützt auch ein akademischer Abschluss nicht vor dem Verlust des Arbeitsplatzes. Im Handwerk dagegen bestehen jetzt wie künftig glänzende Jobaussichten. Die Auftragsbücher sind voll, Fachkräfte und Auszubildende werden dringend gesucht und viele gut gehenden Handwerksbetriebe suchen Nachfolger, da die Inhaber sich in den wohl verdienten Ruhestand verabschieden möchten.

Der Arbeitsmarkt in Baden-Württemberg steht vor tiefgreifenden Umbrüchen. Erstmals sind zunehmend auch hochqualifizierte Fachkräfte von Stellenverlusten betroffen. Großbetriebe bauen Personal in Produktion und Verwaltung ab, sodass auch Facharbeiterinnen und -arbeiter sowie Akademiker verstärkt Arbeitslosigkeit riskieren. Unter Akademikern stieg die Zahl der Betroffenen seit Juli 2024 um 20 Prozent.

Laut einer Studie des Bundesinstituts für Berufsbildung droht Baden-Württemberg bis 2040 ein Verlust von rund 119.000 Arbeitsplätzen (minus zwei Prozent). Besonders betroffen ist die Industrie: Im verarbeitenden Gewerbe könnte die Zahl der Beschäftigten um 190.000 sinken, vor allem in Maschinenbau, Fahrzeugbau und Elektrotechnik. Für den Maschinenbau wird ein Minus von 28.000 Stellen erwartet, in der Automobilindustrie ein Rückgang der Wertschöpfungskette um 30 Prozent. Auch in Verkehr und Logistik (ohne Fahrzeugführung), Finanzdienstleistungen, Vertrieb und Bauwesen sind Stellenverluste absehbar.

Handwerk hat goldenen Boden

Ein völlig anderes Bild ergibt sich dagegen im Handwerk, ohne das die Zivilisation an ihre Grenzen kommt: Ohne Handwerk kein Dach über dem Kopf: Wohngebäude entstehen durch Maurer, Maler, Dachdecker, Zimmerer & Co. – inklusive Energiespartechnik. Ohne sie gäbe es kein warmes Dach und kein fließendes Wasser. Das tägliche Brot: 1.411 Bäckereien, 602 Konditoreien und 2.262 Fleischerbetriebe versorgen uns derzeit in Baden-Württemberg mit Brot, Gebäck und Wurst. Handwerker schaffen lebensmittelnahe Vielfalt.

Das wertvollste Gut: die Gesundheit: Optiker, Hörgeräteakustiker und Orthopädietechniker sichern Sehen, Hören und Beweglichkeit – präzise Handwerks-Geräte erhöhen Lebensqualität. Mobilität: 10.025 Kfz-Werkstätten, Zweiradmechatroniker und Straßenbau-Unternehmen halten in Baden-Württemberg Autos, Fahrräder und Straßen in Schuss – sicher und umweltgerecht. Aussehen und Kultur: Friseure, Schneider, Schuhmacher, Gold- und Silberschmiede sorgen für Stil, Passform und Schmuck; Musikinstrumentenbauer bewahren Kultur und Unterhaltung.

Handwerker senken Energieverbrauch und CO₂-Emissionen durch Sanierungen, moderne Heiztechnik und Solaranlagen – ein wertvoller Beitrag gegen den Klimawandel. Das Handwerk: allgegenwärtig – vom Ehering bis zum Grabstein begleitet es uns in allen Lebensphasen.

Das Handwerk ist ein krisenfester Wirtschaftsbereich und bietet in Baden-Württemberg jährlich über 10.000 Jugendlichen eine Ausbildung – oft mit akademischen Perspektiven. Doch leider gibt es im Land mehr als 7.500 nicht besetzte Ausbildungsstellen im Handwerk. Darüber hinaus fehlen dort derzeit knapp 14.000 Fachkräfte. Schließlich wird es für Betriebsinhaber immer schwieriger, Nachfolger zu finden, die den Handwerksbetrieb übernehmen.

Deshalb gilt: Wer sich für eine Ausbildung oder Anstellung im südbadischen Handwerk interessiert, investiert in die eigene Zukunft.

Um jungen Menschen den Einstieg zu erleichtern, bietet die Handwerkskammer Freiburg umfangreiche Unterstützung:

  • Die Lehrstellenbörse unter www.hwk-freiburg.de/lehrstellenboerse bietet eine Übersicht über freie Ausbildungsplätze und Praktika in nahezu allen Gewerken.
  • Mit der App „Lehrstellen-Radar“ können Ausbildungsangebote einfach per Smartphone gefunden werden – direkt in der Umgebung.
  • Die Ausbildungsberaterinnen und -berater der Kammer stehen Jugendlichen und Betrieben beratend zur Seite und vermitteln passende Stellen.

Berufserfahrene, die ins Handwerk wechseln möchten, können sich bei den Arbeitsagenturen, auf gängigen Stellenportalen oder direkt bei den Betrieben auf Stellensuche begeben.

 Foto: amh-online.de

Handwerkskammer Freiburg
Bismarckallee 6
79098 Freiburg
www.hwk-freiburg.de

Handwerkskammer Halle ehrt Meisterjubilare



05.09.2025  - Heute ehrte die Handwerkskammer Halle 88 Meisterjubilare auf der Altmeisterfeier. Zum 50. Meisterjubiläum vergab die Kammer 33 Goldmeisterbriefe und zum 60. Meisterjubiläum 35 Diamantene Meisterbriefe. 16 Meister wurden für ihr 65-jähriges Meisterjubiläum (Eiserner Meisterbrief) und vier Meister für das 70-jährige Meisterjubiläum (Platin-Meisterbrief) ausgezeichnet.

„Wir haben das große Glück, Meisterinnen und Meister auszuzeichnen, die vor Jahrzehnten ihren Abschluss gemacht haben und jahrzehntelang in ihrem Handwerk tätig waren. Mit ihnen die Wirtschaftsgeschichte unserer Region unmittelbar verbunden“, sagt Thomas Keindorf, Präsident der Handwerkskammer Halle.

Meister aus 25 Gewerken wurden geehrt. Zwei Besonderheiten der diesjährigen Feier: Vor 73 Jahren machte Willi Herrmann seinen Meister als Schuhmacher. Der 95-jährige Hallenser wurde mit dem Platin-Meisterbrief geehrt. Einziger Vertreter ihres Gewerkes war Ilona Benkewitz aus Lutherstadt Wittenberg, die Instrumentenschleifermeister ist. Sie erhielt den Goldenen Meisterbrief.

Handwerkskammer Halle (Saale)
06110 Halle (Saale)
Gräfestraße 24


Vielleicht, vielleicht nicht ... kennen Sie die "Maybe Days"



 „Yo Chef, bin heut raus, fühl die Arbeit grad null. Mood is einfach nicht da für so nen Werkstattfilm. Sind ja eh genug Leute am Start, die das regeln, oder? Mal schauen, wie morgen der Vibe is. Stay fresh!“

Vielleicht gibt es derartige WhatsApp-Nachrichten in Zukunft öfter mal. Meinen Sie nicht? Dann haben Sie noch nicht von „Maybe Days“ gehört. Damit sind Tage gemeint, an denen man in der Früh entscheiden kann, ob man zur Arbeit geht oder nicht. Im Prinzip geht es um legitimiertes Blaumachen. Einfach, wenn man keine Lust hat zu arbeiten.

Der Ursprung dieses Phänomens liegt ausnahmsweise nicht in den USA, sondern wahrscheinlich in der Schweiz. Dort gibt es in verschiedenen Kantonen an den Schulen sogenannte Joker-Tage, an denen mehr oder weniger grundlos gefehlt werden darf.

Die Frage nach „Maybe days“ taucht derzeit vereinzelt in Bewerbungsgesprächen auf, auch bei Ausbildungsstellen. Im schwäbischen Handwerk ist es meines Wissens noch nicht zu so einem Fall gekommen und die große Mehrheit der jungen Menschen ist fleißig und anständig. Außerdem ist die obige Nachricht natürlich satirisch überzeichnet. Aber ein wenig Obacht geben müssen wir schon.

Verstehen Sie mich nicht falsch – keiner wünscht sich 80er-Jahre-Verhältnisse zurück und Sätze wie „Lehrjahre sind keine Herrenjahre“ haben definitiv längst ausgedient. Es geht in der Ausbildung um einen verständnisvollen und wertschätzenden Umgang. Aber ganz in Watte packen können wir die jungen Menschen nicht. Nicht dass Worte wie Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit irgendwann „out und sowas von 80er“ sind.

Jedenfalls wünsche ich unseren neuen Azubis einen guten Start in die Ausbildung. Sie werden mit Sicherheit nicht nur vielleicht, sondern ganz bestimmt jeden Morgen pünktlich zur Arbeit erscheinen.

Kommentar Ulrich Wagner, Hauptgeschäftsführer HWK Schwaben

Handwerkskammer für Schwaben

Siebentischstraße 52-58

86161 Augsburg

"Qualität entscheidet" - BIV veröffentlicht neue Vergabeunterlagen für das Gebäudereiniger-Handwerk



5. September 2025 - "Qualität entscheidet!"- unter diesem Motto setzt sich der Bundesinnungsverband des Gebäudereiniger-Handwerks (BIV) dafür ein, dass insbesondere bei der öffentlichen Vergabe von Reinigungsleistungen Qualitätsaspekte stärker berücksichtigt werden. Mit der Veröffentlichung zweier neuer Vergabebroschüren will der Verband konkrete Impulse für eine ausgewogenere Gewichtung von Preis und Qualität setzen. Der BIV macht sich stark für einen Wechsel vom reinen Preiswettbewerb hin zur qualitätsorientierten Vergabe. Dazu gehören die Stärkung der Sichtbarkeit und Wertschätzung der Reinigungskräfte sowie die Förderung familienfreundlicher Arbeitszeiten im Rahmen der Tagesreinigung. Der Verband plant zu diesem Thema im kommenden Jahr mehrere Vergabekongresse, unter anderem im Februar 2026 in Stuttgart sowie im Juni 2026 in Köln.


Expertinnen und Experten aus den beiden BIV-Ausschüssen "Technik und Betriebswirtschaft" sowie "Rechts- und Wettbewerbsfragen" haben in den vergangenen Monaten zwei praxisnahe Broschüren für öffentliche Vergabestellen bzw. für die Beauftragung in der Privatwirtschaft erarbeitet. Damit will der BIV einen wichtigen Beitrag zur professionellen, verantwortungsvollen und rechtssicheren Vergabe leisten. Der BIV setzt sich dafür ein, im Vergabeverfahren neben dem Preis auch Qualitätskriterien wie Personalmanagement, Qualitätssicherung und Nachhaltigkeit zu berücksichtigen.

"Ob Rathäuser, öffentliche Verwaltungen, Kitas, Schulen oder Gesundheitseinrichtungen der öffentlichen Hand - trotz der anerkannten Systemrelevanz der Gebäudereinigung wird nach wie vor überwiegend nach dem günstigsten Preis ausgewählt", kritisiert Bundesinnungsmeister Thomas Dietrich. "Das Umdenken in der Corona-Pandemie, wo Hygiene deutlich mehr im Fokus stand, war offenbar nur von kurzer Dauer. Es ist schade, dass gerade die öffentliche Ausschreibungspraxis an vielen Stellen zu erheblichen Qualitätseinbußen führt."

Die Vergabebroschüren bieten eine strukturierte Übersicht über tarifliche und gesetzliche Vorgaben. Sie enthalten konkrete Hinweise zur Erstellung von klaren Objekt- und Leistungsbeschreibungen, zur transparenten Preisermittlung und zur ausgewogenen Vertragsgestaltung.

Besonderer Wert wird auf die gleichwertige Kombination von Preis- und Qualitätskriterien gelegt. Darüber hinaus unterstützen überabeitete Checklisten, Musterformulierungen sowie Informationsmaterialien öffentliche Vergabestellen und private Auftraggeber dabei, die Empfehlungen gezielt und nachvollziehbar in den Auswahlprozess einzubeziehen.

Bundesinnungsverband des Gebäudereiniger-Handwerks

Kronenstraße 55 - 58
10117 Berlin

Termine für das Handwerk

Schulungen, Weiterbildung, Kurse: _________________________________________________________________________
4. September 2025 Zeichnung und Druckgrafik – Peter Junghanss Zeichnen heißt Begreifen ... und was man aufzeichnen kann – das hat man begriffen. Vom 11. September bis 14. November 2025 sind im Haus der Architekten, Goetheallee 37 in Dresden Zeichnungen und Druckgrafiken von Peter Junghanß zu sehen. Zur Vernissage am 10. September 2025, 18:00 Uhr mit einer Einführung von Tilman Wendland und Musik von Florian Mayer (Violine) laden wir herzlich ein. Gezeigt werden Arbeiten mit starkem zeichnerischen Ausdruck – vom markanten, dynamischen Strich der Rohrfederzeichnungen bis zu eindrucksvollen Kaltnadelradierungen. Junghanß' Zeichnungen wirken spontan und zugleich präzise – sie leben von der Bewegung der Linie und der Unmittelbarkeit des Moments. Das war nicht immer so bei Peter Junghanß. Die Grafiken aus den 1980er Jahren sind motivisch geprägt und rütteln erkennbar an dem gewalttätigen System der DDR. Auch seine Rohrfederzeichnungen sind von großer Lebendigkeit und zeichnerischer Direktheit. Er entwickelt eine Visuelle Sprache, die sowohl impulsiv als auch strukturiert ist. Die Motive reichen dabei von Architektur- und Landschaftsdarstellungen bis zu charakterstarken Portraitzeichnungen mit einer eigenen Signatur. Die Werke von Peter Junghanß laden ein, sowohl das Konkrete als auch das Flüchtige mit neuen Augen zu sehen. Peter Junghanß wurde 1942 in Leisnig geboren und studierte von 1962 bis 1971 Architektur und Kunst an der Technischen Universität Dresden. 1973 promovierte er zum Dr.-Ing. und war bis 1989 als Künstler und Architekt in Dresden tätig. Von 1992 bis 2007 lehrte er als Professur für Freies Gestalten an der Technischen Hochschule Augsburg. Bereits seit 1976 werden seine Arbeiten in nationalen und internationalen Einzel- und Gruppenausstellungen präsentiert. Vernissage: am 10. September 2025, 18:00 Uhr Ausstellung: vom 11. September bis 14. November 2025 im Haus der Architekten (Eintritt frei) Öffnungszeiten: Mo–Do 8:30–16:00 Uhr und Fr 8:30–15:00 Uhr oder nach Vereinbarung Mehr: www.aksachsen.org/aktuelles/ausstellungen Architektenkammer Sachsen Haus der Architekten Goetheallee 37 01309 Dresden www.aksachsen.org
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_______________________________________________ Zukunft Handwerk (ZH) Der Weg zur Energiewende für Handwerksbetriebe Die Mittelstandsinitiative Energiewende und Klimaschutz (MIE) berät am 12. und 13. März 2025 auf dem Kongress ZUKUNFT HANDWERK in München (Stand EG.38, ICM – International Congress Center Messe München) Handwerksbetriebe über Möglichkeiten, ihre Energieeffizienz zu verbessern. Am Stand der MIE informieren Expertinnen und Experten über das E-Tool für Betriebe und bieten kostenfreie Sprechstunden an, diese können bereits vorab per Mail an mie@zdh.de vereinbart werden. Zusätzlich gibt Marcel Quinten am 13. März von 9:50 Uhr bis 10:15 Uhr im Zukunft Handwerk Forum einen Einblick in die vielfältigen Unterstützungsangebote der MIE.

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Berufsbildungszentrum in Aurich macht fit für die Ausbildereignungsprüfung.
Folgende Kurse werden im BBZ angeboten: Ausbildereignungsprüfung, AdA – Teilzeit 19. August bis 28. November 2025 Durchführung: dienstags, donnerstags und freitags von 18 bis 21.15 Uhr Gebühr: 690,00 Euro (ca. 100 Std.) Ausbildereignungsprüfung, AdA – Vollzeit 17. Februar bis 01. März 2025 05. Mai bis 17. Mai 2025 01. September bis 13. September 2025 03. November bis 15. November 2025 Durchführung: montags bis freitags von 8 bis 16 Uhr, samstags von 8 bis 12.15 Uhr Gebühr: 690,00 Euro (ca. 100 Std.) ___________________________________

18. März 2025 - Experte für Wärmepumpen werden. ----- BBZ in Aurich bietet Lehrgang zur Planung und Errichtung von Wärmepumpenanlagen im März an. Schulung wird gefördert. Anmeldungen sind online unter www.hwk-aurich.de/kurse-und-seminare bis zum 17. Februar möglich. Ansprechpartnerin ist Sandra Janssen, Telefon 04941 1797-70 oder sa.janssen@hwk-aurich.de.

19.02.2025 - Branchentag der saarländischen Baustoffindustrie - werden die heimischen Rohstoffe knapp? IHK Saarland und VBS - Verband der Baustoffindustrie Saarland e. V. Termin: Mittwoch, 19. Februar 2025, 13:00 - 18:00 Uhr Veranstaltungsort: IHK Saarland Anmeldung auf der IHK-Website: www.saarland.ihk.de (Kennzahl 15.18713)

15.01.2025
Braucht eine gute Vorbereitung: Vier Prüfungen auf dem Weg zum Meister im Handwerk Prüfungstermine 2025 sind jetzt auf der Website einzusehen.
Handwerkskammer unterstützt bei Fragen und mit Informationen zum Meistertitel.
In den Gewerken, in denen Prüfungen im Bezirk der Handwerkskammer abgenommen werden, sind die Prüfungstermine auf der Homepage der Handwerkskammer einzusehen. Das Handling ist ganz einfach: gewünschtes Handwerk auswählen und auf der dann verfügbaren gewerkespezifischen Seite unter dem Menüpunkt „Prüfungstermine“ alle wichtigen Daten einsehen.
Informationen auf www.hwk-mannheim.de/handwerksmeister. Bei Fragen rund um den Meistertitel im Handwerk hilft der Geschäftsbereich Meisterprüfung der Handwerkskammer, Alexander Dirks, Telefon 0621 18002-140, E-Mail: meisterpruefung@hwk-mannheim.de.


09.01.2025
Handwerk trifft Politik vor der Bürgerschaftswahl Die Bürgermeisterkandidaten Dr. Peter Tschentscher (SPD), Katharina Fegebank (Grüne), Dennis Thering (CDU) und weitere Parteienvertreter stellen sich am 16. Januar den Fragen des Hamburger Handwerks – der „Wahl-o-Mat im Live-Format“ soll praktische Entscheidungshilfe für die Stimmabgabe sein.
Auch Hamburgs Handwerkerinnen und Handwerker stimmen am 3. März über die Zusammensetzung der nächsten Bürgerschaft ab. Mit ihrer Wahlveranstaltung „Handwerk trifft Politik“ bietet ihnen die Handwerkskammer ein lebendiges Dialogformat zur fundierten Entscheidungsfindung – ein „Wahl-o-Mat im Live-Format“. Im direkten Austausch mit Fachleuten aller Bürgerschaftsfraktionen und den drei von SPD, GRÜNEN und CDU aufgestellten Bürgermeisterkandidaten soll deutlich werden: Wer vertritt am besten meine Interessen als Handwerker? Wem traue ich am ehesten zu, die richtigen politischen Weichen für einen mittelstandsorientierten Neuanfang zu stellen? Wer hat einen konkreten Plan, meine Herausforderungen und Probleme als Arbeitnehmer oder Arbeitgeber im urbanen Handwerk gemeinsam zu meistern und zu lösen? Der erste Teil mit zwei moderierten Fachforen gibt Einblick in die Positionen der in der Bürgerschaft vertretenenung Fraktionen. Die Foren-Themen und -Inhalte haben engagierte Kammermitglieder gemeinsam mit der Handwerkskammer in Wahlprüfstein-Workshops erarbeitet. Die Wahlprüfsteine des Hamburger Handwerks finden Sie hier. Im zweiten Teil der Veranstaltung stehen Bürgermeisterkandidaten und kandidatin Rede und Antwort zu handwerkspolitischen Herausforderungen und stellen sich den Fragen des Publikums.
Bürgerschaftswahl 2025: Handwerk trifft Politik 16. Januar 2025 17 bis 20.30 Uhr Handwerkskammer, Holstenwall 12, 20355 Hamburg
Programm: 17 bis 18 Uhr: Fachforen zu den Themen „Verkehr, Gewerbe, Wirtschaftsförderung“ mit Hansjörg Schmidt (SPD), Zohra Mojadeddi (Grüne), Götz Wiese (CDU), Norbert Hackbusch (Linke), Benjamin Mennerich und Helge Ritscher (beide AfD) sowie „Ausbildung und Fachkräfte" mit Philine Sturzenbecher und Clarissa Herbst (beide SPD), Jennifer Jasberg (Grüne), Birgit Stöver (CDU), David Stoop (Linke) und Marco Schulz (AfD) 18 bis 19 Uhr: Pause mit Imbiss 19 bis 20.30 Uhr: Gespräch mit Bürgermeisterkandidaten Dr. Peter Tschentscher (SPD), Dennis Thering (CDU) und Kandidatin Katharina Fegebank (Grüne) Moderation: Matthias Iken, Hamburger Abendblatt

07.01.2025 Wie Erfindungen und Ideen aus dem Handwerk zur kommerziellen Nutzung kommen können Handwerkskammer in Mannheim bietet kostenlose Erfinderberatung in Zusammenarbeit mit Patentanwälten – Nächster Termin am 16. Januar 2025 Mit der Erfinderberatung bietet die Handwerkskammer Mannheim Rhein-Neckar-Odenwald ein kostenfreies Angebot für Existenzgründer und das Handwerk der Region an. Die Beratung findet im zweimonatigen Rhythmus in den Räumen der Handwerkskammer in Mannheim, B1, 1-2, statt. Der nächste Termin ist am Donnerstag, 16. Januar 2025, von 15:30 bis 17:30 Uhr anberaumt. Eine verbindliche Anmeldung ist erforderlich bei Carmen Eich-Romero, Telefon 0621 18002-153, E-Mail: wirtschaftsfoerderung@hwk-mannheim.de. Weitere Informationen bei Aaron Maier, Technologieberatung der Handwerkskammer Mannheim Rhein-Neckar-Odenwald, Telefon 0621 18002-146, E-Mail: aaron.maier@hwk-mannheim.de. _______________________________________________ IHK Ostbrandenburg bietet in einer Woche 20 Webinare für den Betriebsalltag Mit dem Start ins neue Jahr setzt die Industrie- und Handelskammer (IHK) Ostbrandenburg neue Akzente in der Wissensvermittlung für Unternehmen: Vom 13. bis 17. Januar 2025 bietet sie erstmals eine kompakte Webinar-Woche an. Unter dem Motto „MEHR WISSEN. Mit der IHK“ können Unternehmer und deren Mitarbeiter aus Industrie, Handel und Dienstleistung ihr Know-how erweitern. Aus den insgesamt 20 einstündigen Webinaren können sie genau die auswählen, die ihnen im Betriebsalltag nutzen. Die Themenvielfalt reicht vom praktischen Umgang mit der E-Rechnung, über das Registrieren von digitalen Ausbildungsverträgen, Unternehmensnachfolge und Azubimarketing bis hin zu Energiespartipps für den Betriebsalltag. Die digitalen Veranstaltungen finden im Stundentakt über Microsoft Teams statt und können einzeln gebucht werden. Die Teilnahme ist unkompliziert, kostenlos und bietet sowohl die Möglichkeit zuzuhören als auch aktiv Fragen zu stellen und sich auszutauschen. „Mit dieser Webinar-Woche möchten wir Unternehmerinnen und Unternehmer dazu ermutigen, mit Schwung ins neue Jahr zu starten und etwas Neues auszuprobieren,“ sagt IHK-Hauptgeschäftsführerin Monique Zweig. „Unser Ziel ist es, praktische Unterstützung und Inspiration für den Unternehmensalltag zu bieten. Kompakt, konkret und kostenlos – das ist unser Angebot an die Wirtschaft.“ Fünf Tage lang stellt die IHK in diesen Online-Seminaren ihr umfassendes Serviceangebot vor und vermittelt praxisnahes Wissen, das Unternehmen unmittelbar nutzen können. Sollten in der kurzen Zeit nicht alle Fragen geklärt werden, besteht die Möglichkeit, individuelle Beratungstermine im Anschluss zu vereinbaren. Mehr unter http://ihk-obb.de/webinarwoche Die IHK Ostbrandenburg ist die größte Interessenvertretung der Wirtschaft zwischen Schwedt und Eisenhüttenstadt, zwischen Berlin und der Oder. IHK Ostbrandenburg Puschkinstraße 12b | 15236 Frankfurt (Oder) www.ihk.de/ostbrandenburg ___________________________ Messen 2025: ________________________________________________________ Internationale Messe rund um Teppich- und Bodenbeläge. Ort: Deutsche Messe AG Messegelände 30521 Hannover 0511-89-0 0511-89-326-26 domotex@messe.de ISH ------------------------------------------------- Internationale Leitmesse für Sanitär und Heizung Frankfurt am Main. Ort: Messe Frankfurt GmbH Ludwig-Erhard-Anlage 1 60327 Frankfurt am Main, Germany 049 69 75 75 - 0 049 69 75 75 - 64 33 info@messefrankfurt.com https://www.messefrankfurt.com Messegelände Frankfurt Messegelände Hannover __________________________________ Internationale Möbelmesse Avantgarde Design Centre, Stil- und Bauernmöbel, Wohn- Schlafmöbel, Polstermöbel, Tische und Stühle, EDV-Systeme, Wohnraumleuchten Ort: KölnMesse GmbH Messeplatz 1 50679 Köln 0221-821-0 0221-821-2574 info@koelnmesse.de www.koelnmesse.de Messegelände __________________________ BAU - Internationale Fachmesse für Baustoffe, Bausysteme, Bauerneuerung Baustoffe, Bauchemie, Baukeramik, Bauprofile, Betonbau, Baubeschläge, Fertigbau, Bedachung, Wärmedämmung, Farben, Lacke, Fassadenbaustoffe, Fenster, Türen, Tore, Gerüstbau, Innenausbau,Treppen Ort: Messe München GmbH Messegelände 81823 München 089-949-113 88 089-949-113 89 newsline@messe-muenchen.de www.messe-muenchen.de Neue Messe --------------------------------------------------------- Sonntag, 26. Januar DENKFABRIK | FRISEURHANDWERK 2025 Entdecke die Zukunft des Friseurhandwerks auf der DENKFABRIK | FRISEURHANDWERK 2025 - „Arbeit heute / Arbeit morgen – Zukunft gestalten!“ https://www.eventbrite.de/e/denkfabrik-friseurhandwerk-2025-tickets-1086482019969?aff=oddtdtcreator ------------------------------------------------ Vom 13. bis 17. Januar 2025 öffnet die BAU, die Weltleitmesse für Architektur, Materialien und Systeme, in München ihre Türen. Vom 13. bis 17. Januar 2025 öffnet die BAU, die Weltleitmesse für Architektur, Materialien und Systeme, in München ihre Türen. https://www.rkw-kompetenzzentrum.de/innovation/blog-1/ausblick-auf-die-bau-2025-die-zukunft-des-bauens-aktiv-gestalten/ --------------------------------------------------- Internationale Grüne Woche Berlin Ernährungswirtschaft (Nahrungs- und Genußmittel), Landwirtschaft, Forstwirtschaft, Gartenbau, Weinbau, Erwerbsfischerei, Tierhaltung Ort: Messe Berlin GmbH Messedamm 22 14055 Berlin 030-3038-0 30-3038-2325 central@messe-berlin.de www.messe-berlin.de Messegelände --------------------------------------------------------- boot-Düsseldorf - Internationale Bootsausstellung Messe zum Thema: Boote, Windsurfing, Motoren, Bootsbau, Bootszubehör, Ausrüstungen, Tauchsportartikel, Angelsportartikel, Wasserski, Wassersportartikel, Bekleidung, Rettungsgeräte, Charter, Tourismus URL: Ort: Messe Düsseldorf GmbH Stockumer Kirchstr. 61 40474 Düsseldorf 0211-4560-01 0211-4560-668 info@messe-duesseldorf.de www.messe-duesseldorf.de Messegelände -------------------------------------------------------------- Fensterbau / GlasMetallBau Zwei Messen unter einem Dach - auf diese Weise ergeben sich Synergie-Effekte für Aussteller und Besucher. Ort: Messe Stuttgart International 70192 Stuttgart 711-2589-257 711-2589-560 info@messe-stuttgart.de www.messe-stuttgart.de/fensterbau/ Messegelände ----------------------------------------------------- Internationale Eisenwarenmesse - Welt-Centrum Werkzeug, etc. Werkzeuge, Beschläge, Dekorationsmetallwaren, Schlösser, Schlüssel, Sicherheitseinrichtungen, Eisenwaren, Befestigungstechnik, Innenausbau, Holzbau, Mitnahmemöbel, Heimwerkerbedarf, Baustoffe, Automobilzubehör, Zweiradzubehör, Ladeneinrichtungen, Schaufensterbedarf Ort: KölnMesse GmbH Messeplatz 1 50679 Köln 0221-821-0 0221-821-2574 info@koelnmesse.de www.koelnmesse.de Messegelände --------------------------------------------------------- ISH Internationale Leitmesse für Sanitär und Heizung Frankfurt am Main. Ort: Messe Frankfurt GmbH Ludwig-Erhard-Anlage 1 60327 Frankfurt am Main, Germany 049 69 75 75 - 0 049 69 75 75 - 64 33 info@messefrankfurt.com www.messefrankfurt.com Messegelände Frankfurt ---------------------------------------------------------