Montag, 27. August 2018

Wie viel kostet eine Handwerkerstunde? Was sind die Preistreiber?


Stundenverrechnungssatz ist gleich Verdienst pro Stunde - Wie viel kostet eine Handwerkerstunde? Schon so mancher hat sich angesichts einer Rechnung für erbrachte Handwerkerleistungen diese Frage gestellt. Manche Handwerker bekämen des Öfteren zu hören, dass Handwerker zu teuer seien. „Stimmt aber nicht“, so Detlev Michalke, Pressesprecher der Handwerkskammer Mannheim Rhein-Neckar-Odenwald weiter. „Manche meinen wirklich, das steckt der Meister in die eigene Tasche“, fasst Michalke seine Erfahrungen zusammen. Denn zu den Preistreibern zählten neben steigenden Lohnkosten auch die Kosten der Bürokratie und den Lohnzusatzkosten. Michalke wörtlich: „Und dann sind viele erstaunt darüber, was von diesem Stundenlohn auf der Rechnung alles abgeht“.
Aufklärung gibt ein Faltblatt der Handwerkskammer
Anhand einer fiktiven Handwerkerstunde in Höhe von 57,74 Euro wird in einem Faltblatt aufgeschlüsselt, wie sich dieser Betrag zusammensetzt. „Da ist natürlich der Bruttolohn des Mitarbeiters ebenso mit drin wie die tariflichen Sozialaufwendungen, etwa Urlaubsgeld, 13. Monatsgehalt oder tarifliche Ausfalltage“, so Michalke weiter. Auch die gesetzlichen Sozialaufwendungen – etwa die Anteile an der Krankenversicherung oder Entgeltfortzahlung im Krankheitsfall –  habe der Unternehmer zu tragen und die betrieblichen wie kalkulatorischen Gemeinkosten müssten hinzugerechnet werden. „Nicht zuletzt die gesetzlich vorgeschriebenen 19 Prozent Mehrwertsteuer sind in diesem Betrag eingerechnet“, rechnet Michalke vor.
Wer sich genauer informieren will, kann das Faltblatt kostenlos bei Frau Gabriele Izzo, Tel. 0621 18002-158, E-Mail: izzo@hwk-mannheim.de oder auf der Website unter www.hwk-mannheim.de (Service Center – Formulare und Downloads) abrufen.
Handwerkskammer Mannheim
Rhein-Neckar-Odenwald
B1, 1-2
68159 Mannheim

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