Montag, 11. März 2024

Technik-Spezialist HS-Technik sorgt mit neuem Blindnietmutter-Setzwerkzeug „RoboRiv“ für Marktinnovation.

 

11.03-2024 - Der RoboRiv im Einsatz (foto) - Der baden-württembergische Technik-Spezialist HS-Technik sorgt mit einem neu entwickelten Blindnietmutter-Setzwerkzeug „RoboRiv“ für mehr Flexibilität in der Automatisierungstechnik. Das programmierbare Setzgerät für den Roboter-Einsatz kommt, rein elektrisch betrieben, ohne Druckluft auf und verfügt zudem über eingebaute Sensoren zur Prozessüberwachung. Damit kann der RoboRiv flexibel an allen Arbeitsplätzen eingesetzt werden, und es sind keine weiteren Geräte zusätzlich nötig. 

Flexibilitätsmaximierung in der Automatisierungstechnik – Technik-Spezialist HS-Technik sorgt mit neuem Blindnietmutter-Setzwerkzeug „RoboRiv“ für Marktinnovation   Efringen-Kirchen – Meist sind es die kleinen Details, die die entscheidende Veränderung bringen. Der baden-württembergische Technik-Spezialist HS-Technik sorgt mit einem neu entwickelten Blindnietmutter-Setzwerkzeug „RoboRiv“ für mehr Flexibilität in der Automatisierungstechnik.  Das programmierbare Setzgerät für den Roboter-Einsatz kommt, rein elektrisch betrieben, ohne Druckluft auf und verfügt zudem über eingebaute Sensoren zur Prozessüberwachung. Damit kann der RoboRiv flexibel an allen Arbeitsplätzen eingesetzt werden, und es sind keine weiteren Geräte zusätzlich nötig.

Das spart nicht nur insofern Kosten, als dass weitere Geräte zur Prozessüberwachung wegfallen, sondern auch, weil keine Druckluft mehr für den Betrieb benötigt wird. „Druckluft ist mit die teuerste Energiequelle“, erklärt Geschäftsführer Florian Hanke ( www.hs-technik.com ) zu den Beweggründen hinter dem neuen Setzgerät. „Dazu kommt, dass Druckluft auch eine der häufigsten Fehlerquellen ist. Häufig ist der Fließdruck nämlich nicht genauso wie man ihn braucht. Das führt zu Fehlermeldungen und die kosten wertvolle Zeit.

Der RoboRiv bietet hier eine Verbesserung in allen Bereichen. Prozesse lassen sich damit zu 100% dokumentieren.“   Zudem ist das Gerät überschaubar groß. Mussten zur Prozessüberwachung bislang teilweise riesige Kästen von hydraulischen Systemen eingesetzt werden, ist der RoboRiv hier eine All-In-One-Lösung.  Der RoboRiv ist via USB mit einem HST-Tool-Manager in den Parametern Kraft, Strom, Weg, Geschwindigkeit und Zeit genau programmierbar. Insgesamt 6 verschiedene Programmierstufen und 100 individuelle Programme ermöglichen eine genaue Abstimmung. Das Werkzeug speichert min. 150.000 Ergebnisse inkl. Setzkurve (Kraft/Weg) und dokumentiert die Prozesse, bzw. schließt diese mit einer Qualitätsprüfung als Kraft-Weg-Kurve ab.    Eine Innovation, die in der Industrie bereits für Furore sorgt.

Auf der Technikmesse in Las Vegas/USA präsentierten HS-Techik das Gerät erstmals und avancierte damit prompt zum Fachpublikumsmagneten. Über 100 Videos wurden vom RoboRiv unter anderem von relevanten Fachjournalisten und Bloggern gedreht. Ein großer europäischer Anbieter in der Luft- und Raumfahrt setzt das Gerät bereits in seiner Forschung ein. Als nächstes werden HS-Technik den RoboRiv bei der Assembly Show in Chicago, der SchraubTec in Dresden am 19.11. und am 28. Februar in Landshut vorstellen.

Mit dem zurückliegenden Geschäftsjahr kann das Technikunternehmen trotz Krisensituation in der Industrie sehr zufrieden sein. Und hat für die kommenden Jahre vorgesorgt: Dank hauseigenem Einkauf von Halbleitern und Mikrochips sind HS-Technik nicht nur nicht von etwaigen Lieferengpässen betroffen, sondern können zudem eine extrem kurze Lieferzeit von 6 bis 8 Wochen garantieren, deutlich schneller als branchenüblich. „Wir sind derzeit bei einem sehr guten Wachstumsplus von rund 10%“, so der zweite Geschäftsführer Marc Pangerl. „Auch fürs nächste Jahr können wir bereits eine sehr positive Prognose wagen.“

Bildquelle: HS Technik, Abdruck honorarfrei

HS-Technik GmbH
Im Martelacker 12
79588 Efringen-Kirchen
Deutschland

Detailliebe für Heimwerker, Bastler und Profis – die Lubero GmbH bietet eines der größten Online-Nachschlagewerke für Gewinde.

11.03.2024 - Viernheim – Prokurist Brandon Uhegwu (foto ) - Die Welt der Gewinde und ihrer dazu passenden Gewindeschrauben ist so grenzenlos wie ihre Anwender - egal ob Heimwerker, Hobbyschrauber oder Profi-Handwerker, sie alle sind vermutlich schon einmal an genau diesen kleinen, aber alles entscheidenden Details verzweifelt. Beziehungsweise daran, nicht das passende zu bekommen. Die Lubero GmbH, ein Viernheimer Spezialunternehmen mit Wurzeln in Wuppertal für Gewindebohrer und Gewindeschneider, hat es sich zur Aufgabe gemacht, diese Lücke zu schließen. Ihr Onlineshop (www.gewindeschneider-shop.com) ist einer der größten seiner Art und verfügt über ein einzigartiges Nachschlagewerk, das nun mit anschaulichen Erklärvideos zusätzlich angereichert wurde.

Firmenmaskottchen „Captain Lubero“ führt persönlich durch die Videos und beantwortet darin die wichtigsten Fragen rund um den Fachbereich Gewinde.

„Heim- und Handwerker wollen ihre Probleme selber lösen und niemanden fragen müssen“, weiß Prokurist Brandon Uhegwu. „Wir wollen diesem Do It Yourself-Bedürfnis entsprechen, indem wir allen handwerklich Aktiven eine möglichst komplette Nachschlage-Bibel an die Hand geben, die Antworten zu absolut jedem Gewinde, auch absolut seltenen, liefert.“

Über das Nachschlagewerk und die Erklärvideos im Onlineshop von Lubero ist es Schraubern jegliches Fachbereiches möglich, eine direkte Info zu den jeweils passenden Gewinden zu finden und es können ebenso direkt die passenden Gewinde, Bohrer oder ganze Sets bestellt werden. Eine fachliche Detailkenntnis, die Baumärkte in der Form nicht erfüllen können. Dort sind für gewöhnlich nur die gängigsten Gewinde erhältlich und die Mitarbeiter, die zusätzlich auch noch andere Abteilungen bedienen, können ein derart ausgefeiltes Know-How nicht bieten.

„Häufige Fehlkäufe passieren ohne eine entsprechend detaillierte Beratung beispielsweise bei den passenden Gewinden im Sanitärbereich. Hier versuchen sich doch auch recht viele Hobby-Handwerker. Insbesondere Rohre haben aber je nachdem wie alt sie sind und wie genau ihre Durchflussbreite ist, voneinander unterschiedliche Gewindedurchmesser, sagt Uhegwu. „Bei der Fahrradreparatur wird ebenso häufig nicht beachtet, dass es für das rechte und das linke Pedal jeweils ein anders drehendes Gewinde benötigt.“

Egal ob Fallrohr, Fahrrad, Dartpfeil, e-Zigarette oder historisches Oldtimer-Bauteil – die Lubero GmbH hat, auch aufgrund ihrer fast 100-jährigen Firmengeschichte, Hilfe für jedes Gewindeproblem. „Als Traditionsbetrieb, den es seit knapp einem Jahrhundert gibt, haben wir schon so ziemlich jede Gewindeabmessung und jede Gewindeart gesehen und haben zudem Erfahrung darin, maßgeschneiderte Gewindebohrer und – Schneider zu entwickeln“, sagt Brandon Uhegwu. „Dank unserer intelligenten Logistik-Software können wir eine Lieferbereitschaft von über 98% aller Katalogartikel und darüber hinaus sicherstellen, wodurch Ihre Bestellung in der Regel am nächsten Tag geliefert wird. Dabei ist uns letztlich nur das technisch Machbare als Grenze gesetzt.“ Dank der direkten Lieferung über den hauseigenen Shop entfallen für den Käufer zusätzliche Händlermargen.

Mit den neuesten Erklärvideos und der Figuren „Captain Lubero“ und „Lubero Expertman“ reagiert die GmbH auf den aktuellen Trend zur Visualisierung. „Im Zeitalter von youtube und tiktok sind wir es einfach gewohnt, uns Wissen über derartige Videos zu besorgen“, weiß Uhegwu. „Es wäre fahrlässig, dieser Entwicklung nicht auch zu entsprechen.“

www.gewindeschneider-shop.de

Onlineshop ab sofort durch zusätzliche Erklärvideos ergänzt –

 

Erklärvideo zur Firma:

https://www.youtube.com/watch?v=MT_h0vf5yXQ

 

Anschauungsvideos/Anwendungserklärvideos zur Nutzung unserer Werkzeuge:

https://www.youtube.com/watch?v=oopWLMH9DI4

https://www.youtube.com/watch?v=b1JBsZH1N2I

https://www.youtube.com/watch?v=4ghoWfpsimI

https://www.youtube.com/watch?v=r9DeHSqBmoo

 

https://www.youtube.com/watch?v=78qzaG7TjSs

 

LUBERO GmbH
Dornierstr. 4
68519 Viernheim

+49 (0) 6204 929098-0
info@lubero.de

 

Freitag, 1. März 2024

Handwerkskammer gratuliert verdienten Meistern und erfolgreichen Betrieben.

01.03.2024 - Im März 2024 feiern acht Meister und acht Betriebe ihr Jubiläum - Im März haben in Ostfriesland acht Handwerksmeister ihren Meisterbrief seit 25 Jahren und länger. Und auch acht Betriebe feiern ihr Betriebsjubiläum. Die Handwerkskammer für Ostfriesland gratuliert zusammen mit den zuständigen Kreishandwerkerschaften folgenden Jubilaren:

 

25 Jahre Meister

Elektrotechnikermeister Eckhard Harms in Bunde (29. Januar)

Elektrotechnikermeister Ralf Gerdes in Reepsholt (31. März)

Elektrotechnikermeister Matthias Engelmann in Hage (31. März)

 

40 Jahre Meister

Maler- und Lackierermeister Helmut Temmen in Rhauderfehn-Burlage (12. März)

Bootsbauermeister Jan Bültjer in Ditzum (19. März)

Kraftfahrzeugmechanikermeister Jürgen Dehns auf Norderney (22. März)

 

50 Jahre Meister

Zentralheizungs- und Lüftungsbauermeister Erwin Schäfer in Carolinensiel (7. März)

Maler- und Lackierermeister Wolf-Peter Reverts auf Norderney (12. März)

 

25 Jahre Betriebsjubiläum

DACHTEAM Fred Friedrichs GmbH in Aurich (1. März)

C + E Tor- und Zugangssysteme GmbH in Rhauderfehn (2. März)

Bauunternehmen Gerold Gummels e.K. in Osteel (15. März)

Konditormeister Frerk Veen auf Borkum (31. März)

 

40 Jahre Betriebsjubiläum

Autohaus Ammermann KG in Dornum (8. März)

NLT Automation GmbH in Norden (20. März)

 

Gebäudereinigung “aktiv Martin Meyer GmbH in Emden (29. März)

 

Handwerkskammer für Ostfriesland

Straße des Handwerks 2
26603 Aurich

Wir müssen zeigen, wie innovativ und modern das Handwerk ist - Tag des Handwerks.

01.03.2024 - Mit Begeisterung und Konzentration bei der Sache: Jugendliche der Via-Claudia-Realschule aus Königsbrunn probieren sich im Berufsbildungs- und Technologiezentrum der HWK Schwaben als Elektriker aus. Nur wer Handwerksberufe hautnah erlebt und über die Möglichkeiten aufgeklärt wird, kann sich auch für eine Karriere im Handwerk entscheiden. - Berufsorientierung für Schülerinnen und Schüler am Tag des Handwerks: Tatort Handwerk - Doch recht oft hört man von Schülern und Schülerinnen den Berufswunsch Polizist oder Kriminalkommissarin. Woran das wohl liegt. Mit Sicherheit hat es auch mit den vielen Polizeiserien und Kriminalfilmen im Fernsehen wie bei Streaming-Anbietern zu tun. ....

Und egal, ob der „Tatort“ oder „Hubert ohne Staller“, ob authentische Mordfälle, schlecht konstruierte Geschichten oder mäßig ulkiger Klamauk, Polizei- und Kriminalberufe sind allgegenwärtig. Der meist einzige Handwerksberuf, der in den Kriminalgeschichten vorkommt, ist der des Bestatters.

Wenn man allerdings nach Filmen oder Serien über das Handwerk oder in Verbindung mit dem Handwerk sucht, sucht man vergebens. Einzig Meister Eder und sein Pumuckl fallen mir da gerade ein. Über die Neuauflage freuen sich viele und das zu Recht. Das möchte ich auch wirklich keinem madig machen. Allerdings arbeitet der Schreinermeister in der Serie weiterhin in der doch recht historisch anmutenden Werkstatt des alten Meister Eder. Mit modernen Schreinereien, mit innovativem Handwerk hat das leider nichts zu tun. Schade.

Wir im Handwerk können uns jedenfalls nicht darauf verlassen, dass plötzlich eine Reihe von Regisseuren auf die Idee kommt, sich von Polizei- oder auch Arztserien wegzubewegen und authentische Stories über das Handwerk zu drehen. Wir müssen uns selbst helfen und zeigen, wie innovativ und modern das Handwerk ist, welche Karrieremöglichkeiten es bietet.

Der Tag des Handwerks, der im vergangenen Schuljahr verpflichtend eingeführt wurde, bringt uns da wirklich weiter. Wir als Handwerkskammer engagieren uns selbst mit unseren Berufsbildungs- und Technologiezentren und unterstützen Handwerksbetriebe bei der Konzeption eigener Aktionen. Auch viele Kreishandwerkerschaften und Innungen machen mit. Schülerinnen und Schüler in Schwaben in den relevanten Jahrgangsstufen lernen dabei die Vielfalt des Handwerks kennen und können sich selbst ausprobieren. Realität statt Fiktion. Werkstatt statt Tatort. Akkuschrauber statt Pistole.

 

 

Text von Ulrich Wagner, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer für Schwaben

Foto: Sascha Schneider, HWK Schwaben

Handwerkskammer für Schwaben

Siebentischstraße 52-58

86161 Augsburg

Handwerk nennt zehn Punkte, um Vertrauen zurückzugewinnen und den Standort Deutschland zu stärken .

01.03.2024 - Gemeinsame Erklärung zum Münchener Spitzengespräch am 1. März 2024 - Die deutsche Wirtschaft steht vor großen strukturellen Herausforderungen. Nicht nur der russische Angriffskrieg auf die Ukraine oder geopolitische Verwerfungen belasten Wertschöpfungs- und Lieferketten. Hausgemachte Probleme kommen hinzu. Notwendige Strukturreformen sind in den zurückliegenden Jahren unterblieben. Hier gilt es anzusetzen. Denn die Transformation der deutschen Wirtschaft, die wesentlich von Digitalisierung und Dekarbonisierung getrieben ist, kann nur von starken und wettbewerbsfähigen Unternehmen gestemmt werden. Aus Sicht der deutschen Wirtschaft sind folgende zehn Handlungsfelder zentral:

  1. Konkurrenzfähige Strompreise

Die Wirtschaft in Deutschland braucht international konkurrenzfähige Strompreise. Der Einigung der Bundesregierung zu einer Kraftwerksstrategie sollten nun sehr rasch die konkreten Ausschreibungen folgen, für die auch Klarheit über die Standorte notwendig ist. Die rasant steigenden Netzentgelte müssen weiterhin durch einen staatlichen Zuschuss begrenzt werden, um das Preisniveau zu stabilisieren. Damit der nationale Wasserstoff-Hochlauf gelingt, muss das Finanzierungsmodell des Kernnetzes kapitalmarktfähig und rechtlich verankert werden.

  1. Schneller bei Planungs- und Genehmigungsverfahren

Wachstum, Innovation und Veränderungsgeschwindigkeit in Deutschland werden durch zu lange Planungs- und Genehmigungsverfahren ausgebremst. Die im Pakt zur Planungs-, Genehmigungs- und Umsetzungsbeschleunigung beschlossenen Gesetzesänderungen müssen konsequent umgesetzt werden. Für mehr Tempo müssen alle Maßnahmen ohne Einschränkungen in allen relevanten Gesetzen umgesetzt werden. Dabei darf es allerdings nicht zu Einschnitten in das Vergaberecht kommen.

  1. Einfacher werden – Entbürokratisierung

Deutschland ist durch eine Überkomplexität und Fülle von bürokratischen Vorschriften belastet. Das Bürokratieentlastungsgesetz IV (BEG IV) kann ein erster Anstoß sein, eine spürbare Entlastung zu erreichen. Der vorliegende Entwurf des BEG IV muss aber noch umfassend ergänzt werden. Die Wirtschaft hat viele Vorschläge eingereicht, die bisher nicht berücksichtigt wurden. Bestehende Lasten – gerade bei den Berichts- und Nachweispflichten – müssen im Wege von Praxis-Checks identifiziert und abgebaut werden, neue Bürokratie muss systematisch vermieden und die Verwaltungsmodernisierung und -digitalisierung vorangetrieben werden. Zudem muss das Arbeitsrecht modernisiert und auf Eingriffe in die Tarifpartnerschaft verzichtet werden.

  1. Prioritäten setzen – in Infrastruktur investieren

Weite Teile der Infrastruktur weisen erhebliche Defizite auf. Dies gilt insbesondere für die Verkehrswege sowie die Energie- und Ladeinfrastruktur. Wir brauchen Sanierung ebenso wie Ausbau. Schnellere Verfahren, standardisierte Genehmigungen und der Verzicht auf umfassende neue Genehmigungen bei Sanierungen sind entscheidend, um insbesondere im Verkehr die Funktionsfähigkeit der Infrastruktur in den kommenden Jahren zu gewährleisten. Im Rahmen einer Re-Priorisierung der öffentlichen Haushalte braucht es verlässliche und stetige Investitionen in die Infrastruktur. Das Potenzial ländlicher Räume für Wachstum und nachhaltige Transformation muss gehoben werden.

  1. Steuerreform angehen

Der Standort Deutschland muss durch eine grundlegende Steuerreform gestärkt werden. Dazu gehören die Einführung einer dauerhaften Investitionsprämie, verbesserte Abschreibungsbedingungen und die Ausweitung der steuerlichen Forschungsförderung auf ein international übliches Niveau. Ziel muss eine Absenkung der Steuerbelastung der Unternehmen in Deutschland auf max. 25 % sein. Hierzu ist der Solidaritätszuschlag aus Sicht der Unternehmen vollständig abzuschaffen und die Thesaurierungsrücklage mittelstandsgerecht auszugestalten. Die Senkung der Strom- und Energiesteuern auf das europäische Mindestmaß muss für alle Unternehmen und Betriebe umgesetzt werden.

  1. Fachkräftesicherung meistern

Die Arbeits- und Fachkräftesicherung ist eine entscheidende Stellschraube zur Standortsicherung in Deutschland. Alle Hebel müssen in Bewegung gesetzt werden. Dazu gehört eine funktionierende Erwerbsmigration genauso wie die Aktivierung aller inländischen Potenziale. Wir brauchen z. B. deutlich einfachere und attraktivere beitragsrechtliche Regeln für die Beschäftigung von Rentnern. Mehr junge Menschen müssen für die duale Ausbildung gewonnen werden. Bei der Erwerbsmigration muss es endlich gelingen, auch die Prozesse und Abläufe zu verbessern, zu beschleunigen und zu digitalisieren.

  1. Sozialversicherungen zukunftsfest machen

Anfang 2023 wurde erstmalig seit zehn Jahren die 40-%-Marke bei den Sozialbeiträgen überschritten. Wir brauchen dringend nachhaltige und ausgabensenkende Strukturreformen in allen Zweigen der Sozialversicherung, aber ganz besonders in der Kranken- und Pflegeversicherung. Außerdem braucht es Berichte und Projektionen für die Zukunft der einzelnen Sozialversicherungszweige und den Gesamtsozialversicherungsbeitrag insgesamt. Das erhöht die Transparenz, zeigt den Reformbedarf auf und befördert langfristige Entscheidungen.

  1. Gesetzliche Rentenversicherung zukunftssicher halten

Laut Koalitionsvertrag soll über das Jahr 2025 hinaus ein Mindestrentenniveau von 48 % garantiert werden. Eine dauerhafte Festschreibung auf mindestens 48 % würde die langfristigen Finanzierungsprobleme der Rentenversicherung weiter verschärfen. Denn im Zuge des demografischen Wandels drohen ohnehin deutlich steigende Rentenbeiträge. Die Rentenversicherung darf nicht zusätzlich mit teuren Leistungsversprechen belastet werden, es müssen vielmehr Maßnahmen ergriffen werden, die den Druck auf den Beitragssatz senken.

  1. Bürokratiearmes Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz

Im Rahmen der Umsetzung des Lieferkettensorgfaltspflichtengesetzes (LkSG) wurden umfangreiche und unverhältnismäßig bürokratische Vorgaben insbesondere auch für mittelständische Unternehmen geschaffen. Dies bedeutet kostenintensive externe Beratungen und beeinträchtigt die Diversifizierungs- und Umsetzungsbemühungen der Unternehmen. Die LkSG-Umsetzungsvorgaben sollten daher unbedingt bürokratiearm sowie praxistauglich ausgestaltet werden und konsistent mit EU-Initiativen wie der Richtlinie zur Nachhaltigkeitsberichterstattung sein. Auch die Auswirkungen auf KMUs müssen stärker in den Blick genommen werden. Das Gesetz und die Umsetzungsvorgaben sowie auch die europäische Variante CSDDD sollten grundsätzlich überdacht werden.

  1. Offene Märkte als Wachstumsschub

Die EU ist gefordert, ihre Attraktivität als Partner in der handelspolitischen Zusammenarbeit gegenüber der globalen Konkurrenz zu erhöhen. Damit die dringend notwendige Diversifizierung der Absatz- und Beschaffungsmärkte gelingen kann, ist eine strategisch geleitete Handelspolitik zwingend. Die Bundesregierung sollte eine Überfrachtung potenzieller Abkommen vermeiden und für mehr Flexibilität in den Verhandlungen werben, um wichtige Abkommen wie mit Mercosur, Australien, Indien und Indonesien abzuschließen.

 
Zentralverband des Deutschen Handwerks

 

Mohrenstraße 20/21
10117 Berlin

Light + Building am 3.März 2024 - Startschuss für die App ' Mein E-Handwerk '

01.03.2024: Die E-Handwerke setzen die Digitalisierung ihrer Verbandskommunikation fort. Nachdem die verbandsübergreifende Mitgliederkommunikation bereits vor drei Jahren mit der Einführung der Plattform „Mein E-Handwerk“ verbessert wurde, launcht die ArGe Medien im ZVEH zur übermorgen (03.03.) startenden Light + Building 2024 nun mit der „Mein E-Handwerk“-App die mobile Version. - „Mein E-Handwerk“ gibt es jetzt auch in der mobilen Version. Denn zur Weltleitmesse für Licht- und Gebäudetechnik launcht die e-handwerkliche Organisation die App zur beliebten e-handwerklichen Kommunikationsplattform. Ab Sonntag (03.03.) kann getestet werden!

Wie gut die 2021 gestartete Kommunikationsplattform bei den Innungsmitgliedern ankommt, zeigen die kontinuierlich steigenden Nutzerzahlen. So nutzten im vergangenen Jahr monatlich rund 12.700 Interessierte „Mein E-Handwerk“, auch wurden pro Monat circa 50.500 Seitenaufrufe verzeichnet. Die App ist daher der nächste, logische Schritt, um die verbandsinterne Kommunikation weiter zu flexibilisieren und die rund 20.000 Innungsfachbetriebe noch besser zu erreichen. So sollen künftig nicht mehr nur Betriebsinhaber „Mein E-Handwerk“ nutzen können, sondern über die geplanten Mitarbeiter-Accounts auch deren Mitarbeiter/-innen.

Wie schon bei der Plattform „Mein E-Handwerk“ erhalten Innungsmitglieder über die App mit wenigen Klicks Zugang zu umfangreichen Informationen aus Innung, Landesinnungs-/Fachverband und Bundesorganisation. Das Angebot reicht von aktuellen News über technische Unterstützung in Form von Leitfäden und Richtlinien, Hilfen zu Betriebswirtschaft und Recht im Arbeitsalltag, bei der Ausbildung und im Marketing bis hin zu Weiterbildungsmöglichkeiten oder günstigen Einkaufskonditionen. Eine Filtermöglichkeit ermöglicht spezifische Suchen. In der Desktop-Anwendung ist es zudem möglich, themenspezifisch zu filtern.

„Mein E-Handwerk“ bündelt die ganze Leistungsvielfalt einer starken Elektro-Innungsgemeinschaft und ist – dank App – ab sofort auch für alle 20.000 Innungsfachbetriebe verfügbar! Wer neugierig ist: Zum Messestart können Interessierte die App mittels Testzugang 14 Tage lang ausprobieren.

Alle Informationen zur App sowie den Link zum Download finden Sie unter: www.mein-ehandwerk.de/app

 

Der ZVEH: Der Zentralverband der Deutschen Elektro- und Informationstechnischen Handwerke (ZVEH) vertritt die Interessen von 48.614 Unternehmen aus den drei Handwerken Elektrotechnik, Informationstechnik und Elektromaschinenbau. Mit 527.354 Beschäftigten, davon 45.967 Auszubildende, erwirtschaften die Unternehmen einen Jahresumsatz von 81,4 Milliarden Euro. Dem ZVEH als Bundesinnungsverband gehören zwölf Landesverbände mit 313 Innungen an.

 Zentralverband der Deutschen Elektro- und

Informationstechnischen Handwerke (ZVEH)
Lilienthalallee 4
60487 Frankfurt am Main

Donnerstag, 29. Februar 2024

Deutschland braucht Neustart mit einem grundlegenden Kurswechsel hin zu einer ideologiefreien, wachstumsorientierten Wirtschaftspolitik. - handwerkernachrichten.com

29-02-2024 - Saar-Arbeitsmarkt: „Der erneute Anstieg der Arbeitslosigkeit im Februar kommt nicht überraschend. Zwar sinkt die Arbeitslosigkeit im langjährigen Mittel von Januar auf Februar in der Regel leicht. Der anhaltende Zustrom von Flüchtlingen hatte in diesem Jahr aber eine gegenteilige Entwicklung zur Folge. Hoffungsvoll stimmt, dass die leicht gestiegene Jugendarbeitslosigkeit nur von kurzer Dauer sein dürfte, da es sich um gut ausgebildete Nachwuchskräfte handelt. Die künftige Arbeitsmarktentwicklung wird allerdings zunehmend durch die nochmals gesunkene Einstellungsbereitschaft der Unternehmen belastet. Diese resultiert insbesondere aus den strukturellen Problemen des Wirtschaftsstandortes, der unter einer überbordenden Steuer- und Abgabenlast, steigenden Bürokratie- und Energiewendekosten sowie einem immer intensiveren staatlichen Mikromanagement leidet.

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